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Dossier

Green Economy – Auf grüner Welle zu mehr und besserer Beschäftigung?

Im Kontext der "Energiewende" werden auch die Arbeitsmarktwirkungen umwelt- und sozialverträglichen Wirtschaftens wieder vermehrt diskutiert. Sind "Green Jobs" die Jobs der Zukunft, beflügeln sie gar ein "neues Wirtschaftswunder"? Welche Qualifikations- und Fachkräftebedarfe gilt es im Transformationsprozess hin zu einem nachhaltigen Wachstum zu berücksichtigen?
In diesem Dossier ist eine Quellenauswahl zu den wirtschaftlichen Perspektiven des ökologischen Umbaus zusammengestellt. Neben Analysen und Prognosen zu Wachstums- und Beschäftigungsentwicklung finden sich darunter auch Beiträge, die sich mit den Qualifikationsanforderungen der grünen Wirtschaft befassen.
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im Aspekt "Bremen"
  • Literaturhinweis

    Green Economy: Eine Perspektive für die Wirtschafts-, Beschäftigungs- und Stadtentwicklung in Bremerhaven? (2022)

    Nischwitz, Guido; von Bestenbostel, Martin;

    Zitatform

    Nischwitz, Guido & Martin von Bestenbostel (2022): Green Economy. Eine Perspektive für die Wirtschafts-, Beschäftigungs- und Stadtentwicklung in Bremerhaven? (Reihe Arbeit und Wirtschaft in Bremen 40), Bremen, 88 S.

    Abstract

    "Bereits seit einigen Jahrzehnten muss die Stadt Bremerhaven tiefgreifende, sozioökonomische Strukturbrüche und Anpassungsprozesse bewältigen. Neben akuten Krisen (Corona-Pandemie, Niedergang der lokalen Windkraftindustrie) stellen auch Metatrends, wie demografischer Wandel, Digitalisierung und Klimawandel die Stadt vor veränderte Herausforderungen. Vor diesem Hintergrund gewinnen neue Entwicklungsansätze zunehmend an Bedeutung. Als ein strategisch wichtiges Zukunftsfeld kristallisiert sich seit einigen Jahren die Verfolgung eines Green-Economy-Ansatzes heraus. Der Magistrat und insbesondere die Wirtschaftsförderung in Bremerhaven richten ihr Augenmerk verstärkt auf die Förderung eines nachhaltigen Wirtschaftens in der Seestadt. Der Fokus auf die Green Economy impliziert zugleich einen umfangreichen Wandel im Bereich der Beschäftigung. Einerseits werden sich die Tätigkeitsprofile in vielen Berufen verändern, andererseits sind neue Ansprüche hinsichtlich der Ausbildung und Qualifizierung zu erwarten. Die vorliegende Untersuchung im Auftrag der Arbeitnehmerkammer nimmt die Trag- und Anschlussfähigkeit der Green Economy als strategisches Zukunftsfeld für Bremerhaven in den Blick. Darüber hinaus zielt das Projekt insbesondere auf die Analyse von Potenzialen und Bedarfen auf dem Arbeitsmarkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Strukturwandel in Regionen und dessen Bedeutung für Norddeutschland (2021)

    Kruse, Mirko; Wedemeier, Jan ;

    Zitatform

    Kruse, Mirko & Jan Wedemeier (2021): Strukturwandel in Regionen und dessen Bedeutung für Norddeutschland. (HWWI policy paper 134), Hamburg, 59 S.

    Abstract

    "Strukturwandel ist kein temporäres Phänomen. Abhängig von der jeweiligen regionalen Wirtschaftsstruktur können sich Anpassungsprozesse an den Strukturwandel einfach oder schwerer gestalten und sich positiv oder negativ auf die wirtschaftliche Stärke einer Region auswirken. Deutschland weist sehr heterogene Regionen auf, die sich u.a. hinsichtlich ihrer Raumstruktur, Demografie oder wirtschaftlichen Stärke unterscheiden. Eine Disparität besteht insbesondere zwischen nord- und süddeutschen Bundesländern. Allgemein gilt, dass städtische Räume besonders vorteilhafte Wirtschaftsstrukturen aufweisen, um sich an aktuelle Trends erfolgreich anpassen zu können. In vielen ländlichen Regionen stellt sich dies anders dar. Vor allem in Nord- und Ostdeutschland finden sich Regionen, die deutlich gegenüber anderen Regionen aufholen müssen, um Wandlungsprozesse meistern zu können. In Regionen Thüringens oder Sachsens kommt erschwerend ein ausnahmsloser städtischer Konzentrationsprozess hinzu. Der Artikel zeichnet auf, wie sich aktuelle regionale Disparitäten darstellen und welche Regionen von künftigen Trends und Anpassungsprozessen profitieren können bzw. in welchen der Anpassungsdruck zunehmen wird. Es wird aufgezeigt, dass Veränderungen nicht durch strukturkonservierende Politik aufzuhalten sind, sondern vielmehr aktiv aufgenommen werden sollten, um den Wandel wirksam zu gestalten. Die öffentliche Hand sollte neben der Infrastruktur insbesondere in die Bereiche Bildung, Aus- und Fortbildung sowie Forschung und Entwicklung (F&E) investieren. Notwendig ist zudem eine Innovationspolitik, die verstärkt auf Kooperation und Vernetzung abzielt. Auf Norddeutschland übertragen impliziert dies eine stärkere, bundesländerübergreifende Kooperation in Forschungsvorhaben und Industriepolitik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Strukturwandel in Bremen: Befunde und Herausforderungen (2015)

    Gabriel, Steffen; Ludwig, Thorsten; Salot, Marion;

    Zitatform

    Gabriel, Steffen, Marion Salot & Thorsten Ludwig (2015): Strukturwandel in Bremen. Befunde und Herausforderungen. Bremen, 163 S.

    Abstract

    "Der Begriff Strukturwandel begleitet die Wirtschaftsentwicklung seit Jahrzehnten. Der Verlust von Arbeitsplätzen durch wegbrechende Branchen zeigt in vielen ehemaligen Industriezentren Deutschlands bis heute Auswirkungen. Das Land Bremen ist nach wie vor Industriestandort - gleichwohl gewinnt der Dienstleistungssektor laufend an Bedeutung. Interessant und mit vielen Fragen verbunden ist dabei jedoch das Ausmaß des Wandels. Welche Auswirkungen hat der Strukturwandel auf die Bremer Industrie? Sind die Arbeitsplätze der Industrie verloren gegangen oder lediglich in Dienstleistungsbranchen abgewandert? Welche Dienstleistungsbranchen schaffen Beschäftigung und wovon ist das Wachstum abhängig?
    Zugleich erleben wir die Zunahme atypischer Beschäftigung: Teilzeitstellen und Minijobs erfahren einen Boom, die Leiharbeit ist in den vergangenen zehn Jahren geradezu sprunghaft angestiegen. Die Sicherheit des Arbeitsplatzes scheint abgenommen zu haben, der Anteil der unbefristeten Vollzeitstellen und die Tarifbindung sinkt. Damit stellt sich die Frage nach der Qualität der entstandenen Arbeitsplätze und wie dieser Wandel der Arbeitswelt mit dem Wandel der Wirtschaftsstruktur zusammenhängt.
    Die Studie zeigt die langfristige Entwicklung des Landes Bremen und liefert eine Analyse der wirtschaftlichen Stärken und Schwächen des Landes Bremen. Außerdem bietet sie Anregungen, wie der Strukturwandel politisch begleitet und damit Beschäftigung mit Guter Arbeit verknüpft werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktstudie zum zukünftigen Qualifikationsbedarf im Handwerk am Beispiel des Technologiefeldes "Dezentrale Energieversorgungssysteme - am Beispiel der Brennstoffzelle" (2008)

    Koschorke, Wolfgang; Nowak, Helga; Kornhardt, Ullrich;

    Zitatform

    Koschorke, Wolfgang, Helga Nowak & Ullrich Kornhardt (2008): Arbeitsmarktstudie zum zukünftigen Qualifikationsbedarf im Handwerk am Beispiel des Technologiefeldes "Dezentrale Energieversorgungssysteme - am Beispiel der Brennstoffzelle". Hannover, 227 S.

    Abstract

    Die Arbeitsmarktstudie untersucht das Potenzial dezentraler Energieversorgung, insbesondere der Kraft-Wärme-Kopplungstechnik in Niedersachsen für die Handwerkswirtschaft. Teil der Studie ist eine Sekundäranalyse des Wohnungsbaubestandes sowie die Befragung der in diesem Bereich tätigen Akteure und Multiplikatoren. Ziel war es, Empfehlungen zu erarbeiten, wie die Gewerke Sanitär-/Heizungs-/Klimatechnik, Elektrohandwerk, Bauhandwerk, Schornsteinfegerhandwerk über die Versorgungsinfrastruktur und deren technische Anforderungen informiert und geschult werden können. Darüber hinaus wird die Wirtschaftlichkeit des Einsatzes von KWK-Anlagen verdeutlicht, um die Chance für die Betriebe zu erhöhen, sich entsprechende Marktanteile zu sichern. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass zur Nutzung des Potenzials des Handwerks politische Unterstützung sowohl im Hinblick auf den Erhalt der Arbeitsplätze im Handwerk, die reibungslose Markteinführung der Brennstoffzellentechnologie als auch der BHKW-Technologie allgemein notwendig ist. Als Forderungen an die Politik werden formuliert: die Verhinderungspolitik der KWK durch Energie-Oligopole zu beseitigen, verbesserte rechtliche Rahmenbedingungen zu schaffen, um die Arbeit des Handwerks zu fördern und wirtschaftlich attraktiv zu machen (EEG, KWK-Gesetz), die Entwicklung und Produktion der Geräte zu forcieren, Anreize für Käufer/Betreiber von KWK-Anlagen zu schaffen und das Handwerk rechtzeitig auf die Brennstoffzellen-Technik als Alternative zum fossilen Energieeinsatz mit der Brückentechnologie 'konventionelle KWK' vorzubereiten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    The transformation of European port cities: final report on the New EPOC Port City Audit (2006)

    Warsewa, Günter;

    Zitatform

    Warsewa, Günter (2006): The transformation of European port cities. Final report on the New EPOC Port City Audit. (IAW-Forschungsbericht 11), Bremen, 70 S.

    Abstract

    "Globalisierung, technologischer Fortschritt, verschärfter Wettbewerb und Klimawandel sind große Herausforderungen, die aktuell die Hafenstädte, unabhängig von Standort und Größe, beeinflussen. Um diese Herausforderungen letztlich erfolgreich zu bewältigen, werden noch erhebliche Anstrengungen - insbesondere bei der Stärkung der Innovationsfähigkeit, bei der Effizienz der sozialen Integrationsmassnahmen (vor allem bei der Arbeitsmarktintegration) und bei der Verbesserung internationaler Beziehungen - erforderlich sein. Im Umgang mit diesen Herausforderungen haben die Hafenstädte Europas während der letzten 25 Jahre aber gelernt, sich an die Bedingungen des 21. Jahrhunderts anzupassen. Hafenstädte haben schon immer in der Geschichte besonders flexibel auf Veränderungen reagieren müssen und heute sind sie zu einem Europäischen Laboratorium für den Übergang der Städte in die globale Wissensgesellschaft geworden. Am Ende von intensiven Diskussionen und Analysen, an denen 10 europäische Hafenstädte beteiligt waren, steht daher eine gute Nachricht: Trotz aller Strukturwandelprobleme und dem Niedergang der maritimen Industrien sind die europäischen Hafenstädte auf einem guten Weg, die Krisenperiode zu überwinden und neben den modernisierten Häfen andere Standbeine für ihre Entwicklung - hochtechnologische Produktionen, Wissenschaft, Tourismus, Dienstleistungen, Kultur - aufzubauen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Verknüpfung von Umweltschutz- und Beschäftigungspolitik - das Beispiel Bremen (2002)

    Manske, Fred; Moon, Yong-Gap;

    Zitatform

    Manske, Fred & Yong-Gap Moon (2002): Verknüpfung von Umweltschutz- und Beschäftigungspolitik - das Beispiel Bremen. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 55, H. 8, S. 466-473.

    Abstract

    In dem Artikel werden Ergebnisse einer Studie zur Verknüpfung von Umweltschutz- und Beschäftigungspolitik in der Region Bremen präsentiert, in deren Rahmen Interviews in 87 Betrieben des Umweltschutzsektors durchgeführt wurden. "Es wird gezeigt, dass in Bremen seit etwa 1988 eine kohärente Förderpolitik in einem Programm 'Arbeit und Umwelt' entwickelt worden ist. Diese besteht vor allem aus dem Aufbau von umweltbezogenen Forschungskapazitäten an bremischen Hochschulen, aus Förderprogrammen für private Unternehmen und daraus, die Kooperation von Wissenschaft und privatem Sektor zu stimulieren (sog. Public Private Partnerships). In Bremen ist ein leistungsfähiger Umweltschutzsektor mit etwa 215 Unternehmen und 10.000 überwiegend sehr qualifizierten Beschäftigten entstanden. Nach dem Urteil von befragten Unternehmensvertretern ist diese positive Entwicklung nicht zuletzt auf die Bremer Politik in diesem Bereich zurückzuführen." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Sonderregelungen zur Begrenzung von Wettbewerbsnachteilen bei einer Energiebesteuerung (1997)

    Bach, Stefan; Seidel, Bernhard; Kohlhaas, Michael;

    Zitatform

    Bach, Stefan, Michael Kohlhaas & Bernhard Seidel (1997): Sonderregelungen zur Begrenzung von Wettbewerbsnachteilen bei einer Energiebesteuerung. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 64, H. 22, S. 395-405.

    Abstract

    "Im Frühjahr 1994 hat das DIW ein Szenario für eine ökologische Steuerreform vorgestellt. Untersucht wurde eine allgemeine Energiesteuer, deren Aufkommen an die Unternehmen in Form einer Senkung der Arbeitgeberbeiträge zur Sozialversicherung, an die privaten Haushalte in Form eines Pro-Kopf-Transfers (Öko-Bonus) rückerstattet werden soll. Die Diskussion in den letzten Jahren zeigte allerdings, daß eine allgemeine Energiesteuer in weiten Teilen der Wirtschaft keine Akzeptanz findet und daher politisch schwer durchsetzbar ist. Insbesondere im Falle einer nationalen Vorreiterrolle Deutschlands bei der Klimapolitik werden Gefahren für die Wettbewerbsfähigkeit einzelner energieintensiver Wirtschaftsbereiche gesehen. Um solche Risiken zu begrenzen, werden Sonderregelungen diskutiert, die Ermäßigungen der Steuerbelastung für die in ihrer Wettbewerbsfähigkeit gefährdeten Unternehmen vorsehen. Das DIW hat die Möglichkeiten und Probleme solcher Sonderregelungen im Rahmen einer Energiebesteuerung mit Kompensation untersucht.
    Die gesamtwirtschaftlichen Effekte der verschiedenen Sonderregelungs-Varianten unterscheiden sich von den ursprünglichen Ergebnissen der Studie von 1994 nur wenig. Weiterhin sind nennenswerte Beschäftigungseffekte zu erwarten. Mit bis zu 390.000 Personen fallen sie allerdings im Vergleich zur DIW-Studie von 1994 niedriger aus, da die Lohnkostenentlastung der Unternehmen geringer ist. Die Zahl der Arbeitslosen könnte durch eine so konzipierte Steuerreform nach 10 Jahren um etwa 200 000 - 7 vH des derzeitigen Niveaus (alte Bundesländer) - reduziert werden; dies entspricht einem Rückgang der Arbeitslosenquote um 0,6 Prozentpunkte. Dies macht deutlich, daß die verschiedenen Varianten einer Energiesteuererhöhung eine eigenständige Arbeitsmarktpolitik nicht ersetzen, sondern nur unterstützen können."
    (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Tendenzen der umweltschutzinduzierten Beschäftigung in Deutschland (1997)

    Blazejczak, Jürgen; Edler, Dietmar;

    Zitatform

    Blazejczak, Jürgen & Dietmar Edler (1997): Tendenzen der umweltschutzinduzierten Beschäftigung in Deutschland. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 64, H. 9, S. 157-162.

    Abstract

    "Im Herbst 1996 haben vier Wirtschaftsforschungsinstitute eine im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt erarbeitete Abschätzung der umweltschutzinduzierten Beschäftigung in Deutschland vorgelegt. Danach wurden im Jahr 1994 in Deutschland durch den Umweltschutz fast 1 Mill. Arbeitsplätze ausgelastet. In einer früheren Studie des DIW war die umweltschutzinduzierte Beschäftigung für das Jahr 1990 mit knapp 0,7 Mill. Personen angegeben worden. In der Öffentlichkeit ist die Differenz teilweise als ein kräftiger Anstieg der umweltschutzinduzierten Beschäftigung interpretiert worden, tatsächlich ist sie aber weitgehend auf eine jetzt verbesserte statistische Erfassung in Ostdeutschland zurückzuführen. So zeigt die nähere Analyse für die Bereiche, für die ein Vergleich möglich ist, daß die umweltschutzinduzierte Beschäftigung in der ersten Hälfte der neunziger Jahre nur noch moderat ausgeweitet wurde. Auch für die kommenden Jahre erscheint eine Ausweitung in einer Größenordnung, wie sie vom DIW unter der Voraussetzung weiterer Impulse durch eine Fortentwicklung der eher nachsorgend orientierten Umweltpolitik der achtziger Jahre beschrieben worden war, nicht mehr wahrscheinlich. Bei einer Orientierung der Umweltpolitik auf Innovations- und Wettbewerbswirkungen ist zwar mit positiven Beschäftigungswirkungen zu rechnen, doch schlagen sich diese nicht in der statistisch erfaßten umweltschutzinduzierten Beschäftigung nieder." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Finanzwirkungen einer ökologischen Steuerreform (1997)

    Weiland, Raimund;

    Zitatform

    Weiland, Raimund (1997): Finanzwirkungen einer ökologischen Steuerreform. In: Zeitschrift für Umweltpolitik und Umweltrecht, Jg. 20, H. 2, S. 227-253.

    Abstract

    "Eine ökologische Steuerreform wird tief in das Finanzgeflecht von Bund und Ländern und zwischen den Ländern eingreifen. Eine Vergleichsrechnung, aufbauend auf dem Modell eines DIW-Gutachtens, zeigt für das Jahr 1994 auf, daß neben dem Bund die Region Ostdeutschland Nettogewinner gewesen wären. Je nach gesetzten Annahmen, insbesondere zur erwarteten Bevölkerungsentwicklung und zu Energieverbräuchen, zeigen Modellrechnungen für das Jahr 2010 wechselnde Nettogewinner bzw. -verlierer. Die politische Umsetzung der Reform ist deshalb fraglich. Auch eine Änderung des Verteilungsschlüssels zur Mehrwertsteuer führt in vielen Modellrechnungen nicht zu ausreichenden Kompensationen, um die Zustimmung sowohl des Bundestags als auch des Bundesrates zu erhalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mögliche Beschäftigungseffekte von Klimaschutzmaßnahmen durch Realisierung des Toronto-Ziels einer 20-prozentigen Reduktion von CO2-Emissionen bis zum Jahre 2005 gegenüber dem Jahre 1988. Literaturstudie: Deutschland (1996)

    Ostertag, Katrin; Schlegelmilch, Kai;

    Zitatform

    Ostertag, Katrin & Kai Schlegelmilch (1996): Mögliche Beschäftigungseffekte von Klimaschutzmaßnahmen durch Realisierung des Toronto-Ziels einer 20-prozentigen Reduktion von CO2-Emissionen bis zum Jahre 2005 gegenüber dem Jahre 1988. Literaturstudie: Deutschland. (Wuppertal papers 54), Wuppertal, 53 S.

    Abstract

    Die Literaturstudie analysiert eine "weitgehend repräsentative" Auswahl deutscher Untersuchungen im Bereich Beschäftigung und Klimaschutz. Mit Ausnahme einer Studie (in der die Beschäftigung praktisch unverändert bleibt) kommen alle zum gleichen Schluß: Klimaschutz bietet ein positives Beschäftigungspotential. Dabei wurde die ökonomische Bewertung des Klimaschutzes in der Literaturstudie auf die wirtschaftliche Leistung und die Beschäftigungseffekte von CO2-Minderungsstrategien beschränkt. In unterschiedlicher Weise ziehen die analysierten Untersuchungen Überlegungen zu einer Steuerreform in ihre Betrachtungen ein. Darauf wird in der Literaturstudie gesondert eingegangen. Desweiteren bezieht sie sich primär auf Westdeutschland, da das (bisherige) Fehlen empirischer ökonomischer Modelle für Ostdeutschland quantitative Analysen praktisch unmöglich macht. In qualitative Aussagen werden die neuen Bundesländer allerdings integriert. Abschließend enthält die Literaturstudie eine Übersicht zu Studien, die kein CO2-Minderungsziel verfolgen, aber Beschäftigungseffekte im Kontext Umweltschutz - Energie - Wirtschaft nachweisen. Ebenso wie die analysierten Untersuchungen weisen diese unterschiedliche Zeithorizonte auf (max. bis 2020). (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Bedeutung des Umweltschutzes für die Beschäftigung in Deutschland: Ausblick auf das Jahr 2000 (1993)

    Blazejczak, Jürgen; Edler, Dietmar; Gornig, Martin;

    Zitatform

    Blazejczak, Jürgen, Dietmar Edler & Martin Gornig (1993): Bedeutung des Umweltschutzes für die Beschäftigung in Deutschland. Ausblick auf das Jahr 2000. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 60, H. 48, S. 699-704.

    Abstract

    "Das DIW hat in Kooperation mit anderen Instituten im Auftrag des Umweltbundesamtes die Beschäftigungswirkungen des Umweltschutzes in West- und Ostdeutschland untersucht. Ziel war eine umfassende und detaillierte Erfassung der Zusammenhänge zwischen Umweltschutz und Beschäftigung sowie eine Vorausschau auf die nächsten Jahre. Im Jahr 1990 haben in Westdeutschland rund 500 000 Personen unmittelbar für den Umweltschutz gearbeitet. In Ostdeutschland waren es 1991 rund 130 000 Personen, darunter 60 000 ABM-Kräfte. Auf der Basis von Bedarfsschätzungen und Szenarioanalysen kann bei einer trendmäßigen Fortentwicklung der Umweltpolitik angenommen werden, daß im Jahr 2000 in Westdeutschland 790 000 Personen und in Ostdeutschland rund 340 000 Personen für den Umweltschutz arbeiten werden. Bei dieser Zurechnung wird allerdings vernachlässigt, daß die Ausweitung des Umweltschutzes in der Volkswirtschaft auch Arbeitsplatzverluste hervorrufen kann. Wird dies in Rechnung gestellt, ergibt sich für Westdeutschland bis zum Jahr 2000, daß einer Zunahme der Umweltschutzbeschäftigung von 240 000 Personen 55 000 Arbeitsplätze gegenüberstehen, die in anderen Bereichen oder denselben durch den Umweltschutz verdrängt werden. Unter den Szenarioannahmen dieser Untersuchung machen die Verdrängungseffekte also knapp ein Viertel des Bruttoeffekts aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungswirkungen des Umweltschutzes: Abschätzung und Prognose bis 2000. Einzelanalysen (1993)

    Blazejczak, Jürgen; Rodde, Bernard Schulte im; Hrubesch, Peter; Kohlhaas, Michael; Edler, Dietmar; Kuhnert, Uwe; Frohn, Joachim; Metzler, Sabine; Gornig, Martin; Piper, Karl-Heinz; Hilge, Klaus; Reidenbach, Michael; Holbach, Beate; Voigt, Ulrich; Schlör, Holger; Toussaint, Dominik; Ganzer, Alexander; Tesmer, Frank; Hohmeyer, Olav; Sprenger, Rolf-Ulrich; Belitz, Heike; Schulte im Rodde, Bernard; Horn, Gustav; Schön, Michael; Hiessl, Harald; Schmidt-Faber, Claudius;

    Zitatform

    Hrubesch, Peter, Michael Kohlhaas, Uwe Kuhnert, Joachim Frohn, Martin Gornig, Michael Reidenbach, Ulrich Voigt, Dominik Toussaint, Olav Hohmeyer, Rolf-Ulrich Sprenger, Heike Belitz, Gustav Horn, Michael Schön & Harald Hiessl, Blazejczak, Jürgen & Dietmar Edler (Hrsg.) Umweltbundesamt Rodde, Bernard Schulte im, Sabine Metzler, Karl-Heinz Piper, Klaus Hilge, Beate Holbach, Holger Schlör, Alexander Ganzer, Frank Tesmer, Bernard Schulte im Rodde & Claudius Schmidt-Faber (Mitarb.); Hrubesch, Peter, Michael Kohlhaas, Uwe Kuhnert, Joachim Frohn, Martin Gornig, Michael Reidenbach, Ulrich Voigt, Dominik Toussaint, Olav Hohmeyer, Rolf-Ulrich Sprenger, Heike Belitz, Gustav Horn, Michael Schön & Harald Hiessl (sonst. bet. Pers.) (1993): Beschäftigungswirkungen des Umweltschutzes. Abschätzung und Prognose bis 2000. Einzelanalysen. (Texte / Umweltbundesamt 1993,42), Berlin, 676 S.

    Abstract

    "Die Studie gibt einen umfassenden und detaillierten Überblick über die Zusammenhänge zwischen Umweltschutz und Beschäftigung sowie den derzeitigen Stand und die Perspektiven der Umweltschutzbeschäftigung in West- und Ostdeutschland. Die Projektion bis zum Jahr 2000 erfolgt auf der Basis von Bedarfsschätzungen für den Umweltschutz im Rahmen von Szenarioanalysen. Unter der Annahme der Fortsetzung bisheriger Trends in der Uweltpolitik kann in Westdeutschland mit einem Anstieg der umweltschutzinduzierten Beschäftigung um 240 000 von 545 000 auf 785 000 Personen gerechnet werden. Unter Berücksichtigung von Verdrängungseffekten ergibt sich ein gesamtwirtschaftlicher Beschäftigungszuwachs um 185 000 Personen. In Ostdeutschland können durch die ökologische Sanierung im Jahr 2000 rund 335 000 Personen Beschäftigung finden. Die Studie enthält zusätzliche Überlegungen zu einem Szenario forcierten Umweltschutz, zu einer ökologisch orientierten Energie- und Verkehrspolitik sowie zu regionalen und qualifikatorischen Aspekten." Der Endbericht umfaßt neben dem Band "Einzelanalysen" einen "Synthesenbericht", der in der Reihe "Berichte des Umweltbundesamtes" (5/93) erschienen ist. (IAB2)

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