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Dossier

Green Economy – Auf grüner Welle zu mehr und besserer Beschäftigung?

Im Kontext der "Energiewende" werden auch die Arbeitsmarktwirkungen umwelt- und sozialverträglichen Wirtschaftens wieder vermehrt diskutiert. Sind "Green Jobs" die Jobs der Zukunft, beflügeln sie gar ein "neues Wirtschaftswunder"? Welche Qualifikations- und Fachkräftebedarfe gilt es im Transformationsprozess hin zu einem nachhaltigen Wachstum zu berücksichtigen?
In diesem Dossier ist eine Quellenauswahl zu den wirtschaftlichen Perspektiven des ökologischen Umbaus zusammengestellt. Neben Analysen und Prognosen zu Wachstums- und Beschäftigungsentwicklung finden sich darunter auch Beiträge, die sich mit den Qualifikationsanforderungen der grünen Wirtschaft befassen.
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im Aspekt "Niedersachsen"
  • Literaturhinweis

    Der Kohleausstieg und seine potenziellen Folgen für die regionale Beschäftigungsstruktur: Ein Blick in die Reviere (2023)

    Kropp, Per; Seibert, Holger;

    Zitatform

    Kropp, Per & Holger Seibert (2023): Der Kohleausstieg und seine potenziellen Folgen für die regionale Beschäftigungsstruktur: Ein Blick in die Reviere. In: N. Goldschmidt & M. Rehm (Hrsg.) (2023): Soziale Nachhaltigkeit in der Region, S. 33-55, 2020-09-30. DOI:10.1515/9783110701678-003

    Abstract

    "Die vorliegende Studie untersucht mögliche Beschäftigungsfolgen des Kohleausstiegs für die verbliebenen Braunkohlereviere, nämlich das Rheinische Revier im Südwesten von Nordrhein-Westfalen, das Mitteldeutsche Revier, welches Teile von Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen umfasst, sowie das Lausitzer Revier im südlichen Brandenburg und östlichen Sachsen. Wir betrachten außerdem das Helmstedter Revier im Osten Niedersachsens, wo seit 2016 keine Kohle mehr abgebaut wird und dessen letztes Kraftwerk im Oktober 2020 geschlossen wurde." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kropp, Per; Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Vernetzung von Unternehmen und Forschungseinrichtungen in regionalen Innovationssystemen durch Webscraping (2022)

    Meub, Lukas; Proeger, Till; Bizer, Kilian;

    Zitatform

    Meub, Lukas, Till Proeger & Kilian Bizer (2022): Vernetzung von Unternehmen und Forschungseinrichtungen in regionalen Innovationssystemen durch Webscraping. (Göttinger Beiträge zur Handwerksforschung 62), Göttingen, 11 S. DOI:10.3249/2364-3897-gbh-62

    Abstract

    "Diese Studie zeigt am Beispiel von Südniedersachsen, wie mit der Methodik des Webscrapings effizient Informationen zu regionalen Akteuren wie Forschungseinrichtungen und Unternehmen gewonnen werden können. Webscraping beschreibt das systematische Auslesen der Inhalte von Webseiten und deren anschließende statistischer Analyse z.B. im Hinblick auf spezifische Technologien oder Strukturmerkmale von Unternehmen. Auf diesem Wege können gemeinsame technologische Schwerpunkte identifiziert werden, wodurch effizient Netzwerkaktivitäten und Projektverbünde zwischen den Akteuren aufgebaut werden können. Akteuren der Wirtschafts- und Innovationsförderung bietet dies ein innovatives Werkzeug, um die regionalen Innovationsnetzwerke strukturiert auszubauen und neue Kooperationen zu etablieren. Die Studie skizziert verschiedene Anwendungsmöglichkeiten am Beispiel von Südniedersachsen. Zum einen werden regionale Spezialisierungen bei Unternehmen und Forschungseinrichtungen in den Bereichen Wasserstoff und Lasertechnologie aufgezeigt. Ferner erfolgt eine Zuordnung von Unternehmen und Forschungseinrichtungen zu verschiedenen Technologieschwerpunkten. Übergreifend stellt Webscraping ein innovatives und effizient einsetzbares Instrument für regionale Innovationsakteure dar, das die regionale Koordination und den strukturierten, themenbezogenen Ausbau von Innovationsnetzwerken erleichtert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Green Economy: Eine Perspektive für die Wirtschafts-, Beschäftigungs- und Stadtentwicklung in Bremerhaven? (2022)

    Nischwitz, Guido; von Bestenbostel, Martin;

    Zitatform

    Nischwitz, Guido & Martin von Bestenbostel (2022): Green Economy. Eine Perspektive für die Wirtschafts-, Beschäftigungs- und Stadtentwicklung in Bremerhaven? (Reihe Arbeit und Wirtschaft in Bremen 40), Bremen, 88 S.

    Abstract

    "Bereits seit einigen Jahrzehnten muss die Stadt Bremerhaven tiefgreifende, sozioökonomische Strukturbrüche und Anpassungsprozesse bewältigen. Neben akuten Krisen (Corona-Pandemie, Niedergang der lokalen Windkraftindustrie) stellen auch Metatrends, wie demografischer Wandel, Digitalisierung und Klimawandel die Stadt vor veränderte Herausforderungen. Vor diesem Hintergrund gewinnen neue Entwicklungsansätze zunehmend an Bedeutung. Als ein strategisch wichtiges Zukunftsfeld kristallisiert sich seit einigen Jahren die Verfolgung eines Green-Economy-Ansatzes heraus. Der Magistrat und insbesondere die Wirtschaftsförderung in Bremerhaven richten ihr Augenmerk verstärkt auf die Förderung eines nachhaltigen Wirtschaftens in der Seestadt. Der Fokus auf die Green Economy impliziert zugleich einen umfangreichen Wandel im Bereich der Beschäftigung. Einerseits werden sich die Tätigkeitsprofile in vielen Berufen verändern, andererseits sind neue Ansprüche hinsichtlich der Ausbildung und Qualifizierung zu erwarten. Die vorliegende Untersuchung im Auftrag der Arbeitnehmerkammer nimmt die Trag- und Anschlussfähigkeit der Green Economy als strategisches Zukunftsfeld für Bremerhaven in den Blick. Darüber hinaus zielt das Projekt insbesondere auf die Analyse von Potenzialen und Bedarfen auf dem Arbeitsmarkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Klimawandel und Digitalisierung: Potenzielle Chancen und Risiken für die niedersächsische Wirtschaft (2022)

    Wrobel, Martin ; Althoff, Jörg;

    Zitatform

    Wrobel, Martin & Jörg Althoff (2022): Klimawandel und Digitalisierung: Potenzielle Chancen und Risiken für die niedersächsische Wirtschaft. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Niedersachsen-Bremen 01/2022), Nürnberg, 65 S. DOI:10.48720/IAB.RENSB.2201

    Abstract

    "Um die Auswirkungen der beiden Megatrends Digitalisierung und Klimawandel auf den Arbeitsmarkt in Niedersachsen zu analysieren, wird in der vorliegenden Studie zum einen auf das Konzept der Substituierbarkeitspotenziale zurückgegriffen. Diese berechneten Potenziale bilden den Anteil an Tätigkeiten innerhalb eines jeweiligen Berufs ab, der durch den Einsatz von Computern und computergesteuerten Maschinen zu einem bestimmten Zeitpunkt bereits automatisiert werden könnte. Zum anderen wird ein Klimaindex berechnet, der anzeigt, für welche Branchen der Klimawandel und die daraus resultierende Klimapolitik überwiegend Chancen bereithält oder aber in erster Linie Risiken birgt. Die Ergebnisse der Studie deuten darauf hin, dass beide Megatrends für die untersuchten Teile der Wirtschaft Herausforderungen bergen. Diejenigen, die bisher durch die dynamische Entwicklung der Digitalisierung entstanden sind, erscheinen für größere Teile der Wirtschaft jedoch dringlicher. So steigt das Substituierbarkeitspotenzial im Beobachtungszeitraum von 2013 auf 2019 in nahezu allen untersuchten Branchen kontinuierlich an und erreicht zum Teil Werte von deutlich über 70 Prozent. Hierin kommt die Schwierigkeit zum Ausdruck, dass die Umsetzung von Maßnahmen zur Anpassung beruflicher Inhalte häufig nicht mit der hohen Geschwindigkeit mithalten kann, mit welcher in steter Folge Innovationen Marktreife erlangen und sich daraufhin Rahmenbedingungen verändern. Im besten Fall finden notwendige Anpassungsprozesse nur zeitverzögert statt, im schlechtesten bleiben sie aus. Mit Blick auf den berechneten Klimaindex kann der überwiegenden Mehrheit der analysierten Branchen attestiert werden, dass sich die Chancen und Risiken, die sich für diese im Beobachtungszeitraum aus dem Klimawandel und der daraus resultierenden Klimapolitik potenziell ergeben, die Waage halten dürften. In jenen Branchen, in denen überwiegend potenziell negative Impulse zu erwarten sind und die zudem hohe Substituierbarkeitspotenziale aufweisen, sind strukturelle Veränderungen in der Beschäftigung, der Produktion bzw. Leistungserbringung und/oder in den Geschäftsmodellen als Anpassungsreaktion am ehesten und umfassendsten zu erwarten. Zu diesen Branchen gehören unter anderem die Chemie sowie die Metallerzeugung und -bearbeitung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wrobel, Martin ;
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  • Literaturhinweis

    Strukturwandel in Regionen und dessen Bedeutung für Norddeutschland (2021)

    Kruse, Mirko; Wedemeier, Jan ;

    Zitatform

    Kruse, Mirko & Jan Wedemeier (2021): Strukturwandel in Regionen und dessen Bedeutung für Norddeutschland. (HWWI policy paper 134), Hamburg, 59 S.

    Abstract

    "Strukturwandel ist kein temporäres Phänomen. Abhängig von der jeweiligen regionalen Wirtschaftsstruktur können sich Anpassungsprozesse an den Strukturwandel einfach oder schwerer gestalten und sich positiv oder negativ auf die wirtschaftliche Stärke einer Region auswirken. Deutschland weist sehr heterogene Regionen auf, die sich u.a. hinsichtlich ihrer Raumstruktur, Demografie oder wirtschaftlichen Stärke unterscheiden. Eine Disparität besteht insbesondere zwischen nord- und süddeutschen Bundesländern. Allgemein gilt, dass städtische Räume besonders vorteilhafte Wirtschaftsstrukturen aufweisen, um sich an aktuelle Trends erfolgreich anpassen zu können. In vielen ländlichen Regionen stellt sich dies anders dar. Vor allem in Nord- und Ostdeutschland finden sich Regionen, die deutlich gegenüber anderen Regionen aufholen müssen, um Wandlungsprozesse meistern zu können. In Regionen Thüringens oder Sachsens kommt erschwerend ein ausnahmsloser städtischer Konzentrationsprozess hinzu. Der Artikel zeichnet auf, wie sich aktuelle regionale Disparitäten darstellen und welche Regionen von künftigen Trends und Anpassungsprozessen profitieren können bzw. in welchen der Anpassungsdruck zunehmen wird. Es wird aufgezeigt, dass Veränderungen nicht durch strukturkonservierende Politik aufzuhalten sind, sondern vielmehr aktiv aufgenommen werden sollten, um den Wandel wirksam zu gestalten. Die öffentliche Hand sollte neben der Infrastruktur insbesondere in die Bereiche Bildung, Aus- und Fortbildung sowie Forschung und Entwicklung (F&E) investieren. Notwendig ist zudem eine Innovationspolitik, die verstärkt auf Kooperation und Vernetzung abzielt. Auf Norddeutschland übertragen impliziert dies eine stärkere, bundesländerübergreifende Kooperation in Forschungsvorhaben und Industriepolitik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Beschäftigungsstruktur in der Automobilbranche Sachsen-Anhalts (2020)

    Kropp, Per; Leclerque, Cornelia; Fritzsche, Birgit;

    Zitatform

    Kropp, Per, Cornelia Leclerque & Birgit Fritzsche (2020): Die Beschäftigungsstruktur in der Automobilbranche Sachsen-Anhalts. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 03/2020), Nürnberg, 34 S.

    Abstract

    "Technologischer Wandel, Digitalisierung und Dekarbonisierung führen zu einer Transformation in der Automobilwirtschaft. Die vorliegende Studie untersucht, welche Regionen und Berufe in Sachsen-Anhalt besonders von einem Strukturwandel in der Automobilwirtschaft betroffen sein könnten. In dieser Branche wuchs die Beschäftigung im Bundesland im letzten Jahrzehnt teilweise deutlich überdurchschnittlich. Dennoch liegt der Anteil der Automobilbeschäftigten an allen Beschäftigten weit unter dem Bundesdurchschnitt. Allerdings spielen in Sachsen-Anhalt Zulieferbetriebe außerhalb der Automobilbranche eine besondere Rolle. Wenngleich wir diese in der Beschäftigungsstatistik nicht direkt identifizieren können, so werden die Branchen, in denen sie üblicherweise zu finden sind, in den folgenden Analysen berücksichtigt. Für Beschäftigte aus Sachsen-Anhalt spielt auch die Entwicklung an niedersächsischen und sächsischen Standorten eine wichtige Rolle. Hinsichtlich der Betroffenheit von Berufen wird deutlich, dass die in der Automobilbranche zahlenmäßig starken Berufe in der Regel in anderen Wirtschaftszweigen stärker vertreten sind und gegebenenfalls gute Wechselmöglichkeiten existieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kropp, Per; Fritzsche, Birgit;
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  • Literaturhinweis

    Erarbeitung aktueller vergleichender Strukturdaten für die deutschen Braunkohleregionen: Projektbericht für das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi). Projektnummer: I C 4 - 25/17. Endbericht - Januar 2018 (2017)

    Frondel, Manuel; Rothgang, Michael; Budde, Rüdiger; Janßen-Timmen, Ronald; Dehio, Jochen; Schmidt, Torsten;

    Zitatform

    Budde, Rüdiger, Ronald Janßen-Timmen & Michael Rothgang (2017): Erarbeitung aktueller vergleichender Strukturdaten für die deutschen Braunkohleregionen. Projektbericht für das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi). Projektnummer: I C 4 - 25/17. Endbericht - Januar 2018. Essen, 254 S.

    Abstract

    "Die Braunkohleregionen in Deutschland stehen sowohl unter den Gesichtspunkten des Klimaschutzes als auch des Strukturwandels im Fokus. Mit dem 'Klimaschutzplan 2050' wurde die Einrichtung einer Kommission 'Wachstum, Strukturwandel und Regionalentwicklung' beschlossen, die Anfang des Jahres 2018 ihre Arbeit aufnehmen wird. Aufgabe der Kommission ist es u.a., die Entwicklungen in den Braunkohleregionen einzuschätzen und Instrumente zu entwickeln, die dazu beitragen, den Strukturwandel möglichst sozialverträglich zu gestalten. Gegenstand der Studie ist es vor diesem Hintergrund, die Arbeit der Kommission vorzubereiten. Dazu werden zentrale sozio-ökonomische Indikatoren für die deutschen Braunkohleregionen quantifiziert, eingeordnet und zu Regionalprofilen verdichtet, die eine Bestandsaufnahme der Entwicklung, der aktuellen Lage und der Potenziale der Regionen ermöglichen. Auf dieser Grundlage soll dann der weitere Strukturwandel gestaltet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungswirkungen sowie Ausbildungs- und Qualifizierungsbedarf im Bereich der energetischen Gebäudesanierung: Forschungsprojekt im Auftrag des Umweltbundesamtes Förderkennzeichen (UFOPLAN) 3709 14 104 (2011)

    Mohaupt, Franziska; Konrad, Wilfried; Kress, Michael; Schlömer, Tobias; Rebmann, Karin;

    Zitatform

    Konrad, Wilfried, Michael Kress, Karin Rebmann & Tobias Schlömer (2011): Beschäftigungswirkungen sowie Ausbildungs- und Qualifizierungsbedarf im Bereich der energetischen Gebäudesanierung. Forschungsprojekt im Auftrag des Umweltbundesamtes Förderkennzeichen (UFOPLAN) 3709 14 104. (Umwelt, Innovation, Beschäftigung / Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit 2011,01), Dessau-Roßlau ; Berlin, 117 S.

    Abstract

    "In dieser Studie erfolgt eine Analyse der Beschäftigungsstrukturen und -entwicklungen sowie der entsprechenden Ausbildungs- und Qualifizierungsbedarfe im Bereich der energetischen Gebäudesanierung. Hierzu wurde ein zweiperspektivisches Untersuchungsdesign zu Grunde gelegt: Einerseits wurde aus Sicht von in diesem Bereich tätigen Unternehmen untersucht, welche aktuellen und zukünftig zu erwartenden Fachkräftebedarfe bestehen und welche Anforderungen an diese Fachkräfte gestellt werden. Anderseits wurde aus Sicht der Qualifizierungsanbieter analysiert, in wieweit bereits vorhandene Aus- und Weiterbildungsstrukturen die Qualifizierung für berufsbezogene Tätigkeiten im Feld der energetischen Bausanierung unterstützen können. Aus dem Abgleich von Nachfrage und Angebot wurden Handlungsempfehlungen abgeleitet, welche einen Beitrag zur qualitativen und quantitativen Sicherung des branchenspezifischen Fachkräftenachwuchses leisten sollen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Urban regional resilience: How do cities and regions deal with change? (2011)

    Müller, Bernhard; Kühn, Manfred; Lang, Thilo; Kilper, Heiderose; Vetter, Andreas; Thurmann, Torsten; Deppisch, Sonja; Blum, Andreas; Ebert, Sebastian; Lange, Bastian; Franck, Enke; Naumann, Thomas; Gailing, Ludger; Nikolowski, Johannes; Golz, Sebastian; Olfert, Alfred; Hutter, Gérard; Planek, Jana; Dosch, Fabian; Porsche, Lars; Fuhrich, Manfred; Röhring, Andreas; Gruhler, Karin; Schaerffer, Mareike; Fischer, Susen; Schinke, Reinhard; Burdack, Joachim; Schmidt, Stephan; Goderbauer, Evi; Sondershaus, Frank;

    Zitatform

    Müller, Bernhard (Hrsg.) (2011): Urban regional resilience: How do cities and regions deal with change? (German annual of spatial research and policy 2010), Berlin: Springer London, 163 S. DOI:10.1007/978-3-642-12785-4

    Abstract

    "Resilience is increasingly becoming a catchword in current discussions about urban and regional development. While there has been a strong research focus on sustainability, there is a lack of understanding of the processes and factors that make cities and regions more vulnerable and others more resilient, for example, when dealing with climate change, demographic decline and ageing, as well as economic crises. The German Annual of Spatial Research and Policy 2010 sheds some light on this by discussing examples of how actors deal with change. On the one hand, concepts are described and analysed which are oriented towards increasing urban regional resilience, for example regarding energy consumption, climate change, and urban decline. Moreover, institutional aspects are discussed. On the other hand, barriers for using the concept of resilience in planning are described and suggestions are made about how to deal with these barriers in strategic planning." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en));
    Contents;
    Thilo Lang: Urban resilience and new institutional theory - a happy couple for urban and regional studies? (15-24);
    Sonja Deppisch, Mareike Schaerffer: Given the complexity of large cities, can urban resilience be attained at all? (25-33);
    Fabian Dosch, Lars Porsche: Rebuild the city! Towards resource-efficient urban structures through the use of energy concepts, adaptation to climate change, and land use management (35-48);
    Manfred Fuhrich, Evi Goderbauer: Urban restructuring - making 'more' from 'less' (49-58);
    Joachim Burdack, Bastian Lange: Accomodating creative knowledge workers? Empirical evidence from metropoles in Central and Eastern Europe (59-68);
    Stephan Schmidt: A strategy for dealing with change: regional development in Switzerland in the context of social capital (69-78);
    Andreas Röhring, Ludger Gailing: Path dependency and resilience - the example of landscape regions (79-88);
    Thomas Naumann, Johannes Nikolowski, Sebastian Golz, Reinhard Schinke: Resilience and resistance of buildings and built structures to flood impacts - approaches to analysis and evaluation (89-100);
    Gérard Hutter: Planning for risk reduction and organizing for resilience in the context of natural hazards (101-111);
    Heiderose Kilper, Torsten Thurmann: Vulnerability and resilience: a topic for spatial research from a social science perspective (113-119);
    Enke Franck: Adaptability of regional planning in lower saxony to climate change (121-125);
    Sebastian Ebert: Dealing with climate change - the opportunities and conflicts of integrating mitigation and adaptation (127-129);
    Alfred Olfert, Jana Planek: Regional climate adaptation research - the implementation of an integrative regional approach in the Dresden Model Region (131-136);
    Andreas Vetter, Frank Sondershaus: River landscapes - reference areas for regionally specific adaptation strategies to climate change (137-141);
    Manfred Kühn, Susen Fischer: Strategic planning - approaches to coping with the crisis of shrinking cities (143-146);
    Andreas Blum, Karin Gruhler: Typologies of the built environment and the example of urban vulnerability assessment (147-150).

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktstudie zum zukünftigen Qualifikationsbedarf im Handwerk am Beispiel des Technologiefeldes "Dezentrale Energieversorgungssysteme - am Beispiel der Brennstoffzelle" (2008)

    Koschorke, Wolfgang; Nowak, Helga; Kornhardt, Ullrich;

    Zitatform

    Koschorke, Wolfgang, Helga Nowak & Ullrich Kornhardt (2008): Arbeitsmarktstudie zum zukünftigen Qualifikationsbedarf im Handwerk am Beispiel des Technologiefeldes "Dezentrale Energieversorgungssysteme - am Beispiel der Brennstoffzelle". Hannover, 227 S.

    Abstract

    Die Arbeitsmarktstudie untersucht das Potenzial dezentraler Energieversorgung, insbesondere der Kraft-Wärme-Kopplungstechnik in Niedersachsen für die Handwerkswirtschaft. Teil der Studie ist eine Sekundäranalyse des Wohnungsbaubestandes sowie die Befragung der in diesem Bereich tätigen Akteure und Multiplikatoren. Ziel war es, Empfehlungen zu erarbeiten, wie die Gewerke Sanitär-/Heizungs-/Klimatechnik, Elektrohandwerk, Bauhandwerk, Schornsteinfegerhandwerk über die Versorgungsinfrastruktur und deren technische Anforderungen informiert und geschult werden können. Darüber hinaus wird die Wirtschaftlichkeit des Einsatzes von KWK-Anlagen verdeutlicht, um die Chance für die Betriebe zu erhöhen, sich entsprechende Marktanteile zu sichern. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass zur Nutzung des Potenzials des Handwerks politische Unterstützung sowohl im Hinblick auf den Erhalt der Arbeitsplätze im Handwerk, die reibungslose Markteinführung der Brennstoffzellentechnologie als auch der BHKW-Technologie allgemein notwendig ist. Als Forderungen an die Politik werden formuliert: die Verhinderungspolitik der KWK durch Energie-Oligopole zu beseitigen, verbesserte rechtliche Rahmenbedingungen zu schaffen, um die Arbeit des Handwerks zu fördern und wirtschaftlich attraktiv zu machen (EEG, KWK-Gesetz), die Entwicklung und Produktion der Geräte zu forcieren, Anreize für Käufer/Betreiber von KWK-Anlagen zu schaffen und das Handwerk rechtzeitig auf die Brennstoffzellen-Technik als Alternative zum fossilen Energieeinsatz mit der Brückentechnologie 'konventionelle KWK' vorzubereiten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ökologische Modernisierung: erneuerbare Energien in Niedersachsen. Chancen für neue, zukunftsfähige Arbeitsplätze (2003)

    Behrendt, Dieter;

    Zitatform

    Behrendt, Dieter (2003): Ökologische Modernisierung. Erneuerbare Energien in Niedersachsen. Chancen für neue, zukunftsfähige Arbeitsplätze. (Edition der Hans-Böckler-Stiftung 95), Düsseldorf, 104 S.

    Abstract

    "Für Niedersachsen sind die erneuerbaren Energien zum nachhaltigen Innovations- und Beschäftigungsmotor geworden mit einem Gesamtbeschäftigungseffekt von 13.000 Stellen allein in 2002. Im Bundesgebiet sind inzwischen in diesem Sektor mehr als 130.000 Menschen beschäftigt. Die durchschnittlichen Wachstumsraten in den letzten Jahren lagen zwischen 20 - 50 %. Über die gesamte Wertschöpfungskette gerade in strukturschwachen Branchen wie der Stahl-, Werft- und Metallindustrie, aber auch im Handwerk, bei Dienstleistungen inkl. Wissenschaft, Forschung und Weiterbildung werden neue Arbeitsplätze geschaffen, bestehende gesichert. Bislang treibt vor allem die Windkraftindustrie die Entwicklung in Niedersachsen voran - zunächst mit Anlagen für Standorte auf dem Binnenland. Inzwischen werden neue, leistungsstärkere Anlagen entwickelt für Windparks off-shore in Küstennähe. Die Biomassenutzung mit ihrem großen Potenzial im landwirtschaftlich geprägten Flächenland Niedersachsen ist erst im Entstehen, Photovoltaik, Solar-, Geothermie noch wenig entwickelt. Arbeitsplatzintensiv gerade im strukturschwachen Bauhandwerk und in der Bauindustrie kann zudem ein Programm für die nachhaltige, energetische Sanierung des Gebäudebestandes werden. Die Studie von Dietrich Behrendt arbeitet die Stärken des Standortes Niedersachsen auf, weist auf politischen Handlungsbedarf hin, um neue, zukunftsfähige Arbeitsplätze zu schaffen. Die Studie zeigt u.a. dass sich die mangelde Qualifikation des Arbeitsangebotes schon zur Wachstumsbremse entwickelt hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bündnis für Arbeit und Umwelt - Umweltschutz und erneuerbare Energien als Beschäftigungsmotor (2002)

    Behrendt, Dieter;

    Zitatform

    Behrendt, Dieter (2002): Bündnis für Arbeit und Umwelt - Umweltschutz und erneuerbare Energien als Beschäftigungsmotor. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 55, H. 8, S. 474-478.

    Abstract

    "Die Zahl der Arbeitsplätze in der Branche der erneuerbaren Energien steigt in Deutschland weiter steil an. Zudem erlaubt das Exportpotenzial eine weitere deutliche Steigerung. In zwei Studien für Niedersachsen und Sachsen-Anhalt wurde weiterhin festgestellt, dass der Großteil der Arbeitsplätze in peripheren Regionen mit hoher Arbeitslosigkeit geschaffen wurde. Darüber hinaus wurde in Expertengesprächen mit Unternehmens- und Verbandsvertretern in Niedersachsen ein beginnender Fachkräftemangel offenbar, der als potenzielles Hemmnis für die weitere Entwicklung der Branche gesehen wird. Fehlende Qualifikationen werden derzeit noch durch tätigkeitsbegleitende Qualifizierung vermittelt. Trotz des enormen Wachstums der erneuerbaren Energien wird die Notwendigkeit von politisch fördernden Rahmenbedingungen von den Unternehmen unterstrichen. Vor allem in der Solar- und der Bioenergiewirtschaft sind Markteinführungshilfen immer noch überlebenswichtig. Die Umweltwirtschaft, die zusätzlich in der sachsen-anhaltinischen Studie untersucht wurde, kämpft hingegen mit gesättigten Märkten und einer nachlassenden Investitionsbereitschaft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Umwelt und Wirtschaft: dritter Bericht zur Umweltwirtschaft in Niedersachsen (2002)

    Gehrke, Birgit; Legler, Harald; Krawczyk, Olaf; Swaid, Angelika; Reimann, Thorsten; Leidmann, Mark;

    Zitatform

    Gehrke, Birgit, Olaf Krawczyk & Harald Legler (2002): Umwelt und Wirtschaft. Dritter Bericht zur Umweltwirtschaft in Niedersachsen. (Forschungsberichte des NIW 30), Hannover, 158 S.

    Abstract

    Der dritte Bericht zur Umweltwirtschaft in Niedersachsen untersucht den Gegenstandsbereich unter folgenden Gesichtspunkten:
    - die niedersächsische Umweltwirtschaft im überregionalen Vergleich;
    - Forschung und Technologie (umweltrelevantes Hochschulpersonal, Publikationen, Patente, geförderte Forschungsvorhaben);
    - Umweltschutzanbieter in Niedersachsen: Strukturen, Entwicklungs- und Verhaltensmuster, Engpässe;
    - Betrieblicher Umweltschutz in Niedersachen;
    - Gesamtwirtschaftliche Nachfrage nach Umweltschutzgütern und -dienstleistungen;
    - Schlussfolgerungen und Ansatzpunke für die Umweltwirtschaftspolitik. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Betrieblicher Umweltschutz und Partizipation: Mitarbeiter als Akteure im ökologischen Strukturwandel der chemischen und kunststoffverarbeitenden Industrie (1999)

    Dückert, Thea; König, Susanne; Groth, Torsten;

    Zitatform

    Dückert, Thea, Torsten Groth & Susanne König (1999): Betrieblicher Umweltschutz und Partizipation. Mitarbeiter als Akteure im ökologischen Strukturwandel der chemischen und kunststoffverarbeitenden Industrie. (KNI Paperbacks), Köln, 260 S.

    Abstract

    Der Band dokumentiert ein Projekt, das Handlungsformen und -möglichkeiten von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen im ökologischen Strukturwandel zum Inhalt hat. Es konzentriert sich dabei auf Klein- und Mittelbetriebe der strukturschwachen Weser-Ems-Region im Bereich der chemischen und kunststoffverarbeitenden Industrie. Ausgangspunkt des Projektes ist der Übergang zum integrierten Umweltschutz; um diesen zu untersuchen, wird ein mikropolitischer Forschungsansatz gewählt und in seinen Grundzügen dargestellt. Es folgen Aussagen zum methodischen Vorgehen (Methodenmix) sowie Betriebsskizzen der (sechs) untersuchten Betriebe. Das folgende Kapitel erläutert die Rolle der Betriebsräte, der Umweltschutzbeauftragten, der Leitungsebenen und der Beschäftigten bei der Umsetzung des Umweltschutzes im Betrieb. Problembereichen ökologischer Veränderungen (hemmende Faktoren wie z.B. die sogenannte mittlere Ebene) ist ebenso ein Kapitel gewidmet wie den Auseinandersetzungen und Lernprozessen der Akteure beim betrieblichen Umweltschutz (am Beispiel der Workshops). In den abschließenden Ausführungen wird deutlich, dass Mitarbeiterorientierung nicht der Königsweg für die Lösung betrieblicher (Umweltschutz-)Probleme ist, wohl aber ökologische Veränderungen befördern kann. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ökonomische Analysen betrieblicher Strukturen und Entwicklungen: das Hannoveraner Firmenpanel (1998)

    Gerlach, Knut; Meyer, Wolfgang; Hübler, Olaf;

    Zitatform

    Gerlach, Knut, Olaf Hübler & Wolfgang Meyer (Hrsg.) (1998): Ökonomische Analysen betrieblicher Strukturen und Entwicklungen. Das Hannoveraner Firmenpanel. (Studien zur Arbeitsmarktforschung 10), Frankfurt am Main u.a.: Campus-Verl., 304 S.

    Abstract

    Betriebspaneldaten ermöglichen neue Formen der Auswertung dynamischen Verhaltens in Betrieben, das Aufdecken der Wirkungen von Maßnahmen und die Erfassung bisher unbeobachteter Einflüsse. Die Autoren analysieren Determinanten, Wirkungen und Entwicklungen aus Themenbereichen wie Tarifbindung, Betriebsräte, Lohnhöhe und Lohnformen, Krankenstand, Innovationsverhalten und Umweltschutz mit Hilfe des Hannoveraner Firmenpanels. Im ersten Beitrag geben die Autoren einen Überblick über die Konzeption, die Erhebung und die Entwicklung der ersten drei Wellen des Hannoveranischen Firmenpanels. Die folgenden Beiträge konzentrieren sich auf Problembereiche des Arbeitsmarktes:
    -die Entwicklung des Grades der Tarifbindung im Verarbeitenden Gewerbe Niedersachsens;
    -die Verbreitung von Betriebsräten, deren Bestimmungsgründe und welche Effekte von der Existenz eines Betriebsrats in den Unternehmen ausgehen. Der zweite Themenkomplex ist der Entlohnung gewidmet:
    -die betriebliche Determinanten der Lohnhöhe,
    -Auswirkungen der Produktmarktbedingungen auf die betrieblichen Renten und die Lohnhöhe;
    -die betrieblichen Determinanten der Wahl und Beibehaltung eines Entlohnungssystems (Zeit-, Leistungs- und Gruppenentlohnung). Der dritte Teil befaßt sich mit Art und Umfang von Beschäftigung als Teil betrieblicher Personalpolitik:
    -die Beschäftigungsdynamik (job turnover) bei Facharbeitern, Meistern und Hochschulabsolventen;
    -der Zusammenhang zwischen Unternehmenserfolg und Krankenstand. Die drei letzten Beiträge behandeln
    -die Bestimmungsgründe des Innovationsverhaltens von Betrieben;
    -die Frage, ob und unter welchen Bedingungen Umweltschutz und Beschäftigung miteinander vereinbar sind sowie
    -die Determinanten der Exporte für Industriebetriebe und die Dynamik des Exportverhaltens der Betriebe. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Sonderregelungen zur Begrenzung von Wettbewerbsnachteilen bei einer Energiebesteuerung (1997)

    Bach, Stefan; Seidel, Bernhard; Kohlhaas, Michael;

    Zitatform

    Bach, Stefan, Michael Kohlhaas & Bernhard Seidel (1997): Sonderregelungen zur Begrenzung von Wettbewerbsnachteilen bei einer Energiebesteuerung. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 64, H. 22, S. 395-405.

    Abstract

    "Im Frühjahr 1994 hat das DIW ein Szenario für eine ökologische Steuerreform vorgestellt. Untersucht wurde eine allgemeine Energiesteuer, deren Aufkommen an die Unternehmen in Form einer Senkung der Arbeitgeberbeiträge zur Sozialversicherung, an die privaten Haushalte in Form eines Pro-Kopf-Transfers (Öko-Bonus) rückerstattet werden soll. Die Diskussion in den letzten Jahren zeigte allerdings, daß eine allgemeine Energiesteuer in weiten Teilen der Wirtschaft keine Akzeptanz findet und daher politisch schwer durchsetzbar ist. Insbesondere im Falle einer nationalen Vorreiterrolle Deutschlands bei der Klimapolitik werden Gefahren für die Wettbewerbsfähigkeit einzelner energieintensiver Wirtschaftsbereiche gesehen. Um solche Risiken zu begrenzen, werden Sonderregelungen diskutiert, die Ermäßigungen der Steuerbelastung für die in ihrer Wettbewerbsfähigkeit gefährdeten Unternehmen vorsehen. Das DIW hat die Möglichkeiten und Probleme solcher Sonderregelungen im Rahmen einer Energiebesteuerung mit Kompensation untersucht.
    Die gesamtwirtschaftlichen Effekte der verschiedenen Sonderregelungs-Varianten unterscheiden sich von den ursprünglichen Ergebnissen der Studie von 1994 nur wenig. Weiterhin sind nennenswerte Beschäftigungseffekte zu erwarten. Mit bis zu 390.000 Personen fallen sie allerdings im Vergleich zur DIW-Studie von 1994 niedriger aus, da die Lohnkostenentlastung der Unternehmen geringer ist. Die Zahl der Arbeitslosen könnte durch eine so konzipierte Steuerreform nach 10 Jahren um etwa 200 000 - 7 vH des derzeitigen Niveaus (alte Bundesländer) - reduziert werden; dies entspricht einem Rückgang der Arbeitslosenquote um 0,6 Prozentpunkte. Dies macht deutlich, daß die verschiedenen Varianten einer Energiesteuererhöhung eine eigenständige Arbeitsmarktpolitik nicht ersetzen, sondern nur unterstützen können."
    (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Tendenzen der umweltschutzinduzierten Beschäftigung in Deutschland (1997)

    Blazejczak, Jürgen; Edler, Dietmar;

    Zitatform

    Blazejczak, Jürgen & Dietmar Edler (1997): Tendenzen der umweltschutzinduzierten Beschäftigung in Deutschland. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 64, H. 9, S. 157-162.

    Abstract

    "Im Herbst 1996 haben vier Wirtschaftsforschungsinstitute eine im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt erarbeitete Abschätzung der umweltschutzinduzierten Beschäftigung in Deutschland vorgelegt. Danach wurden im Jahr 1994 in Deutschland durch den Umweltschutz fast 1 Mill. Arbeitsplätze ausgelastet. In einer früheren Studie des DIW war die umweltschutzinduzierte Beschäftigung für das Jahr 1990 mit knapp 0,7 Mill. Personen angegeben worden. In der Öffentlichkeit ist die Differenz teilweise als ein kräftiger Anstieg der umweltschutzinduzierten Beschäftigung interpretiert worden, tatsächlich ist sie aber weitgehend auf eine jetzt verbesserte statistische Erfassung in Ostdeutschland zurückzuführen. So zeigt die nähere Analyse für die Bereiche, für die ein Vergleich möglich ist, daß die umweltschutzinduzierte Beschäftigung in der ersten Hälfte der neunziger Jahre nur noch moderat ausgeweitet wurde. Auch für die kommenden Jahre erscheint eine Ausweitung in einer Größenordnung, wie sie vom DIW unter der Voraussetzung weiterer Impulse durch eine Fortentwicklung der eher nachsorgend orientierten Umweltpolitik der achtziger Jahre beschrieben worden war, nicht mehr wahrscheinlich. Bei einer Orientierung der Umweltpolitik auf Innovations- und Wettbewerbswirkungen ist zwar mit positiven Beschäftigungswirkungen zu rechnen, doch schlagen sich diese nicht in der statistisch erfaßten umweltschutzinduzierten Beschäftigung nieder." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Leben, Wirtschaft, Arbeit, Wohnen und Umwelt in der Informationsgesellschaft: ein regionales Fallbeispiel (1997)

    Meiß, Karl-Michael; Fränzle, Stefan; Grossmann, Wolf-Dieter;

    Zitatform

    Meiß, Karl-Michael, Wolf-Dieter Grossmann & Stefan Fränzle (1997): Leben, Wirtschaft, Arbeit, Wohnen und Umwelt in der Informationsgesellschaft. Ein regionales Fallbeispiel. In: M. Koller (Hrsg.) (1997): Industrieller Wandel als Chance für neue Arbeitsplätze. Ergebnisse aus Wissenschaft und Praxis (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 211), S. 127-152.

    Abstract

    "Der starke wirtschaftliche und ökologische Druck auf Unternehmen in der industriellen Produktion und Fertigung und der Dienstleistungsbranche löst zusammen mit dem Übergang in die Informationsgesellschaft vielfältige Anpassungsprozesse aus, nicht nur in den Unternehmen selbst, sondern ebenso in den Sozialsystemen wie auch in der Nutzung und den Anforderungen an Landschaft. Das vorgestellte Beispiel der Stadt sowie Region Visselhövede beschreibt die Entwicklung nach dem Niedergang dieses ländlichen Raumes. Das Potential der Region wird deutlich in den Anstrenungen der regional Verantwortlichen, in Kooperation mit der dortigen Bevölkerung die eigene Zukunft zu gestalten. Zusammen mit der Arbeitsgruppe Regionale Zukunftsmodelle des UFZ (Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle GmbH) haben die Stadt und deren Bevölkerung in vielen Zusammenkünften eine Entwicklungsperspektive erarbeitet, mit der die Chancen der Informationsgesellschaft in dieser Region nutzbar werden. Die Veränderungen von Lebensweisen und Wirtschaft im Rahmen dieser Entwicklungsperspektive wurden auch in ihren Auswirkungen und Rückwirkungen für die Landschaftsgestaltung der Region berücksichtigt, in die entscheidende Erweiterungen eingeflossen sind. In diesem Gesamt-Systemansatz ist eine integrierte Betrachtung der Felder Leben, Wirtschaft, Arbeit und Umwelt entstanden.
    Der Artikel dokumentiert die vielen Entwicklungsstadien dieser umfassenden Veränderung. Besonders sind die einzelnen Vorgehensschritte von der Vision bis zum Landschaftsdesign herausgearbeitet, die nicht sequentiell durchgeführt, sondern zum Teil in rekursiven Abläufen behandelt wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Finanzwirkungen einer ökologischen Steuerreform (1997)

    Weiland, Raimund;

    Zitatform

    Weiland, Raimund (1997): Finanzwirkungen einer ökologischen Steuerreform. In: Zeitschrift für Umweltpolitik und Umweltrecht, Jg. 20, H. 2, S. 227-253.

    Abstract

    "Eine ökologische Steuerreform wird tief in das Finanzgeflecht von Bund und Ländern und zwischen den Ländern eingreifen. Eine Vergleichsrechnung, aufbauend auf dem Modell eines DIW-Gutachtens, zeigt für das Jahr 1994 auf, daß neben dem Bund die Region Ostdeutschland Nettogewinner gewesen wären. Je nach gesetzten Annahmen, insbesondere zur erwarteten Bevölkerungsentwicklung und zu Energieverbräuchen, zeigen Modellrechnungen für das Jahr 2010 wechselnde Nettogewinner bzw. -verlierer. Die politische Umsetzung der Reform ist deshalb fraglich. Auch eine Änderung des Verteilungsschlüssels zur Mehrwertsteuer führt in vielen Modellrechnungen nicht zu ausreichenden Kompensationen, um die Zustimmung sowohl des Bundestags als auch des Bundesrates zu erhalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mögliche Beschäftigungseffekte von Klimaschutzmaßnahmen durch Realisierung des Toronto-Ziels einer 20-prozentigen Reduktion von CO2-Emissionen bis zum Jahre 2005 gegenüber dem Jahre 1988. Literaturstudie: Deutschland (1996)

    Ostertag, Katrin; Schlegelmilch, Kai;

    Zitatform

    Ostertag, Katrin & Kai Schlegelmilch (1996): Mögliche Beschäftigungseffekte von Klimaschutzmaßnahmen durch Realisierung des Toronto-Ziels einer 20-prozentigen Reduktion von CO2-Emissionen bis zum Jahre 2005 gegenüber dem Jahre 1988. Literaturstudie: Deutschland. (Wuppertal papers 54), Wuppertal, 53 S.

    Abstract

    Die Literaturstudie analysiert eine "weitgehend repräsentative" Auswahl deutscher Untersuchungen im Bereich Beschäftigung und Klimaschutz. Mit Ausnahme einer Studie (in der die Beschäftigung praktisch unverändert bleibt) kommen alle zum gleichen Schluß: Klimaschutz bietet ein positives Beschäftigungspotential. Dabei wurde die ökonomische Bewertung des Klimaschutzes in der Literaturstudie auf die wirtschaftliche Leistung und die Beschäftigungseffekte von CO2-Minderungsstrategien beschränkt. In unterschiedlicher Weise ziehen die analysierten Untersuchungen Überlegungen zu einer Steuerreform in ihre Betrachtungen ein. Darauf wird in der Literaturstudie gesondert eingegangen. Desweiteren bezieht sie sich primär auf Westdeutschland, da das (bisherige) Fehlen empirischer ökonomischer Modelle für Ostdeutschland quantitative Analysen praktisch unmöglich macht. In qualitative Aussagen werden die neuen Bundesländer allerdings integriert. Abschließend enthält die Literaturstudie eine Übersicht zu Studien, die kein CO2-Minderungsziel verfolgen, aber Beschäftigungseffekte im Kontext Umweltschutz - Energie - Wirtschaft nachweisen. Ebenso wie die analysierten Untersuchungen weisen diese unterschiedliche Zeithorizonte auf (max. bis 2020). (IAB)

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