Regionale Arbeitsmärkte in Deutschland
Unter den einheitlichen Rahmenbedingungen der Bundesrepublik Deutschland finden sich Regionen, die von einer tiefen Arbeitsmarktkrise betroffen sind, und andere, in denen nahezu Vollbeschäftigung herrscht. Welches sind die Ursachen dieser regionalen Disparitäten? Wie werden sich der Arbeitskräftebedarf und das Erwerbspersonenpotenzial in den Regionen zukünftig entwickeln? Welche regionalen Beschäftigungsaussichten bestehen, für Jüngere und Ältere, in Wirtschaftszweigen, in Ballungsräumen und ländlichen Gebieten? Dieser IABInfoPool erschließt Informationen zum Forschungsstand.
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- Methoden und Daten
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Arbeitsmarktentwicklung
- Arbeitsmarktentwicklung insgesamt
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- Arbeitskräftebedarf, offene Stellen
- Arbeitskräftemangel
- Freisetzungen, Arbeitsplatzabbau
- Erwerbsbeteiligung, Erwerbsverhalten
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- Wirtschaftszweige
- Personengruppen
- Regionale Vergleiche
- Bundesländer
- Siedlungsstruktur
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Literaturhinweis
Do Commuting Subsidies Drive Workers to Better Firms (2024)
Zitatform
Agrawal, David R., Elke Jutta Jahn & Eckhard Janeba (2024): Do Commuting Subsidies Drive Workers to Better Firms. (LASER discussion papers 149), Erlangen, 55 S.
Abstract
"An unappreciated possible benefit of commuting subsidies is that they can expand the choice set of feasible jobs for workers in a way that facilitates better job match quality. Variation in wages and initial commuting distances, combined with major reforms to the commuting subsidy formula in Germany, generates worker-specific variation in commuting subsidy changes. We study the effect of changes in these subsidies on a worker’s position in the wage distribution. Increases in the generosity of commuting subsidies induce longer commutes and workers to switch to higherpaying jobs. Although increases in commuting subsidies generally induce workers to switch to employers that pay higher wages, commuting subsidies also enhance positive assortativity in the labor market by better matching high-ability workers to higher-productivity plants. Greater assortativity induced by commuting subsidies corresponds to greater earnings inequality." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Städtische Arbeitsmärkte und lokale Einkommensungleichheit (2024)
Zitatform
Dauth, Wolfgang & Andreas Mense (2024): Städtische Arbeitsmärkte und lokale Einkommensungleichheit. In: IAB-Forum H. 11.01.2024 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240111.01
Abstract
"Großstädte sind Wachstumsmotoren. Betriebe und Beschäftigte in Großstädten sind im Durchschnitt produktiver und innovativer als in Kleinstädten oder ländlichen Regionen. Das spiegelt sich auch im höheren Lohnniveau wider. Dem stehen jedoch zunehmend knapper Wohnraum und hohe Preise gegenüber. Auch deswegen hat sich die soziale Spaltung in den Städten vertieft. Auf einer internationalen Konferenz am IAB wurden verschiedene Aspekte dieser Thematik beleuchtet." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Räumliche Mobilität der Beschäftigten in Deutschland: Frauen pendeln kürzer als Männer (2024)
Zitatform
Fuchs, Michaela, Ramona Jost & Antje Weyh (2024): Räumliche Mobilität der Beschäftigten in Deutschland: Frauen pendeln kürzer als Männer. (IAB-Kurzbericht 04/2024), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2404
Abstract
"Für einen Großteil der Beschäftigten in Deutschland gehört das Pendeln zwischen Arbeitsort und Wohnort zum Arbeitsalltag. Dabei wenden Frauen weniger Zeit auf als Männer, um ihren Pendelweg zurückzulegen. Mithilfe der geografischen Koordinaten von Wohnort- und Arbeitsortadressen wird eine hypothetische Pendelzeit bestimmt, die Pendlerinnen und Pendler auf dem kürzesten Weg mit dem Auto benötigen. Die Autorinnen untersuchen das Pendelverhalten von sozialversicherungspflichtigen Vollzeitbeschäftigten und diskutieren verschiedene Aspekte, die in Zusammenhang mit der geringeren räumlichen Mobilität von Frauen stehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
- Aktuelle Daten und Indikatoren: Regionale Unterschiede im Gender Pay Gap in Deutschland 2022
- Pendelzeit der vollzeitbeschäftigten Frauen, Frauenanteil und Pendellücke – nach 14 Berufssegmenten im Jahr 2017
- IAB-Forum-Beitrag: Der Equal Pay Day unter der Lupe
- Verteilung der Pendelzeiten von vollzeitbeschäftigten Frauen und Männern im Jahr 2017
- Pendelzeiten von vollzeitbeschäftigten Frauen und Männern zwischen städtischen und ländlichen Räumen sowie Pendellücke 2017
- Pendelzeiten von vollzeitbeschäftigten Frauen und Männern sowie Pendellücke 2000 bis 2017
- IAB-Forum-Interview: Regionaler Gender Pay Gap: Die Branchenstruktur vor Ort macht den Unterschied
- Pendelzeit und Tagesentgelt vollzeitbeschäftigter Frauen und Männer 2017
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Literaturhinweis
Strukturwandel in Hamburg (2024)
Kotte, Volker; Stöckmann, Andrea;Zitatform
Kotte, Volker & Andrea Stöckmann (2024): Strukturwandel in Hamburg. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 03/2024), Nürnberg, 27 S. DOI:10.48720/IAB.REN.2403
Abstract
"Dieser Bericht betrachtet den Strukturwandel nach Berufen und beruflichen Anforderungsniveaus für Hamburg. Dabei wird der Zeitraum 1999 bis 2019 mit den zu erwartenden Entwicklungen aus Entwicklungen aus den Qualifikations- und Berufsprojektionen (QuBe) des IAB für 2020 bis 2040 verglichen. In Zukunft sind geringere Änderungsraten bei Berufen und Anforderungsniveaus zu erwarten als in der Vergangenheit. Damit ändert der berufliche Strukturwandel sein Gesicht. Viele Veränderungsprozesse werden sich in die Berufe verlagern. Statt des personellen Auf- und Abbaus von Branchen oder Berufen werden künftig die einzelnen Tätigkeiten und Anforderungsniveaus im Mittelpunkt stehen. Dieser Wandel stellt Arbeitnehmer vor veränderte Herausforderungen. Die Bedeutung von Bildung und Qualifizierung wird durch einen Ausblick auf die Megatrends Digitalisierung und Dekarbonisierung unterstrichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
MINT-Zuwanderung: Erste Leuchttürme auch im Osten (2023)
Anger, Christina; Plünnecke, Axel;Zitatform
Anger, Christina & Axel Plünnecke (2023): MINT-Zuwanderung: Erste Leuchttürme auch im Osten. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2023,56), Köln, 3 S.
Abstract
"In den für Innovationen, Digitalisierung und Dekarbonisierung besonders wichtigen akademischen MINT Berufen trägt die Zuwanderung nach Deutschland bereits seit Jahren stark zur Fachkräftesicherung bei. Am Beispiel der Ingenieurberufe zeigt sich, dass einzelne Kreise in Deutschland besonders stark von der Zuwanderung profitiert haben. Neben dem Großraum München und wirtschaftsstarken Regionen in Westdeutschland gibt es auch erste erfolgreiche Leuchttürme in Ostdeutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Do preferences for urban amenities differ by skill? (2023)
Zitatform
Arntz, Melanie, Eduard Brüll & Cäcilia Lipowski (2023): Do preferences for urban amenities differ by skill? In: Journal of economic geography, Jg. 23, H. 3, S. 541-576. DOI:10.1093/jeg/lbac025
Abstract
"By investing in urban amenities, city-level policies often aim to attract highly skilled workers. However, studies relying on revealed preferences struggle to provide causal evidence that skilled workers value urban amenities more than less skilled workers. Therefore, we use a stated-preference experiment with hypothetical job choices between two cities that differ in wages, urban amenities and economic dynamism. We find that respondents are willing to forgo a significant fraction of their wages for better urban amenities. Most strikingly, preferences do not differ systematically by skill level. Hence, the higher fraction of highly skilled workers in amenity-rich places stems from the inability of low-skilled workers to move to and afford living in their preferred locations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Recent Developments in the Distribution of Labour Income and Skills (2023)
Bellmann, Lutz ; Dustmann, Christian; Biewen, Martin ; Fanfani, Bernardo ; Oberfichtner, Michael ; Fitzenberger, Bernd ; Caldwell, Sydnee; Ostermann, Kerstin ; Spitz-Oener, Alexandra; Müller, Steffen;Zitatform
Bellmann, Lutz, Christian Dustmann, Martin Biewen, Bernardo Fanfani, Michael Oberfichtner, Bernd Fitzenberger, Sydnee Caldwell, Kerstin Ostermann, Alexandra Spitz-Oener & Steffen Müller; Christian Dustmann, Martin Biewen, Bernardo Fanfani, Michael Oberfichtner, Bernd Fitzenberger, Sydnee Caldwell, Kerstin Ostermann, Alexandra Spitz-Oener & Steffen Müller (sonst. bet. Pers.) (2023): Recent Developments in the Distribution of Labour Income and Skills. In: IAB-Forum H. 15.12.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20231215.02
Abstract
"Contributing to a better understanding of wage determination and wage distribution as well as job skills – that was the aim of the international conference “Recent Developments in Wage Determination, Distribution, and Job Skills” at the IAB." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
Beteiligte aus dem IAB
Bellmann, Lutz ; Oberfichtner, Michael ; Fitzenberger, Bernd ; Ostermann, Kerstin ; Spitz-Oener, Alexandra;Ähnliche Treffer
auch deutschsprachig erschienen -
Literaturhinweis
Being a long distance out-commuter or home employee in a rather peripheral region evidence of a German federal state (2023)
Zitatform
Brunow, Stephan & Ramona Jost (2023): Being a long distance out-commuter or home employee in a rather peripheral region evidence of a German federal state. In: Review of regional research, Jg. 43, H. 2, S. 317-342., 2023-08-07. DOI:10.1007/s10037-023-00194-5
Abstract
"Many firms in Germany are short of qualified workers, whereby East German regions are particularly affected because of the out-migration to West Germany after the reunification. This gives rise to an important debate for regional policy as the shortage of workers is a major challenge for each region and firm. In this context, out-commuters—workers who commute to work in another region—become an important group of employees to potentially satisfy local labour needs. In this study, we take a closer look at out-commuters in a particular eastern German region—the Federal State Mecklenburg-Vorpommern (MV)—and address the question whether out-commuters are a selective group of individuals working in e.g. occupations or industries that are rarely needed for labour market requirements in MV. Further, we focus on the wage differential between out-commuters and workers who are living and working in MV (home employees). The determination of the factors that explain this wage gap can provide new insights and a deeper understanding of the labour market in MV. This can provide a basis to work out potential strategies to attract the group of out-commuters for a workplace in MV to reduce the complained labour shortage. The derived evidence suggests that only few out-commuters can be recalled, as the labour demand in MV and the respective wage level are too low and the economic structure is too weak to sufficiently gain back out-commuters. Especially females suffer from the job-market weakness in MV." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Entwicklung von Beschäftigung und Arbeitslosigkeit im Arbeitsagenturbezirk München (2023)
Zitatform
Böhme, Stefan, Lutz Eigenhüller, Anja Rossen & Felicitas Straßer (2023): Entwicklung von Beschäftigung und Arbeitslosigkeit im Arbeitsagenturbezirk München. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Bayern 01/2023), Nürnberg, 29 S. DOI:10.48720/IAB.REBY.2301
Abstract
"Der Arbeitsmarkt im Arbeitsagenturbezirk München hat sich in den Jahren vor der Corona-Pandemie positiv entwickelt, die Beschäftigung ist insgesamt deutlich gestiegen und die Arbeitslosigkeit gesunken. Allerdings haben sich Arbeitslosigkeit und Beschäftigung nicht immer spiegelbildlich entwickelt. So war von 2012 bis 2014 ein leichter Anstieg der Arbeitslosigkeit zu registrieren, während gleichzeitig auch die Beschäftigung gewachsen ist. Zwischen 2014 und 2019 zeigt sich dann eine spiegelbildliche Entwicklung, bei der die Beschäftigung weiter stieg und die Arbeitslosigkeit wieder sank. Anschließend hat die Corona-Pandemie zu einem starken Anstieg der Arbeitslosigkeit geführt, während das Beschäftigungswachstum vorübergehend gebremst wurde. Mit dem Ausklingen der Corona-Pandemie im Jahr 2022 ging dann die Arbeitslosigkeit wieder zurück, während gleichzeitig ein deutliches Beschäftigungswachstum zu verzeichnen war. Ein Faktor, der erklären kann, warum Arbeitslose nicht in einem noch höheren Maß vom Beschäftigungswachstum profitiert haben, ist, dass Arbeitslose nicht den Anforderungen entsprechen, die an potenzielle Beschäftigte gestellt werden. In diesem Bericht werden daher die Unterschiede in Strukturmerkmalen der Arbeitslosen im Vergleich zu den drei Gruppen der Beschäftigten, der Arbeitslosen, die eine Beschäftigung gefunden haben, und zu den neu begonnenen Beschäftigungsverhältnissen näher beleuchtet. Die Ergebnisse zeigen, dass der größte Unterschied zwischen Arbeitslosen und Beschäftigten besteht. Die geringsten Unterschiede finden sich generell zwischen Arbeitslosen und den Abgängen aus Arbeitslosigkeit. Am höchsten ist die Diskrepanz zwischen den betrachteten Gruppen beim Anforderungsniveau und der Berufsstruktur. Insofern bestätigt die Untersuchung die bereits intensivierten Bemühungen, über Umschulungen und andere Qualifizierungsmaßnahmen die Chancen der Arbeitslosen am Arbeitsmarkt zu verbessern." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Mit regionalen Potenzialen gegen den Fachkräftemangel? (2023)
Glöckner, Ernst;Zitatform
Glöckner, Ernst (2023): Mit regionalen Potenzialen gegen den Fachkräftemangel? In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 30, H. 3, S. 3-9.
Abstract
"Der zunehmende Fachkräftemangel trifft ganz Deutschland, aber aufgrund regionaler Charakteristika bieten sich nicht allen Bundesländern die gleichen Lösungsstrategien an, um die Wirtschaftsleistung zu erhalten. Politik und Wirtschaft diskutieren, mit welchen Strategien sich Arbeitsplätze in Zukunft besetzen lassen. Im Zentrum steht die Frage, ob unbesetzte Stellen durch Zuwanderung aus dem In- und Ausland zu besetzen sind, oder ob regionale Potenziale ausgeschöpft und so das heimische Arbeitsangebot erhöht werden können. Im Folgenden wird diese Frage anhand des Beispiels Thüringen untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Regionale Arbeitsmarktprognosen 2023/2024: Angespannte wirtschaftliche Lage trifft die regionalen Arbeitsmärkte unterschiedlich (2023)
Zitatform
Heining, Jörg, Daniel Jahn, Konstantin Körner, Anja Rossen, Christian Teichert & Antje Weyh (2023): Regionale Arbeitsmarktprognosen 2023/2024: Angespannte wirtschaftliche Lage trifft die regionalen Arbeitsmärkte unterschiedlich. (IAB-Kurzbericht 20/2023), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2320
Abstract
"Aufgrund von Unterschieden in den Strukturmerkmalen, wie der Wirtschaftsstruktur und der Demografie, können sich Prognosen zu Entwicklungen auf regionalen Arbeitsmärkten und auf der Bundesebene unterscheiden. Das IAB erstellt daher Prognosen für einzelne Bundesländer und Arbeitsagenturbezirke, deren Ergebnisse in diesem Kurzbericht behandelt werden. Die angespannte wirtschaftliche Lage ist mittlerweile auf den regionalen Arbeitsmärkten spürbar. Die positive Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung ist nicht mehr in allen Bundesländern gegeben und die Arbeitslosigkeit nimmt in nahezu allen Bundesländern zu." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Heining, Jörg; Weyh, Antje; Jahn, Daniel; Teichert, Christian ; Rossen, Anja ;Weiterführende Informationen
- Zur Regionalprognose gibt es ein begleitendes Interview im Online-Magazin IAB-Forum
- Prognose über die Entwicklung der Arbeitslosigkeit im Rechtskreis SGB II von 2023 auf 2024 in den Bundesländern
- Prognose über die Entwicklung der Arbeitslosigkeit von 2023 auf 2024 in den Bezirken der Arbeitsagenturen
- Prognostizierte Arbeitslosenquoten 2024 in den Bezirken der Arbeitsagenturen
- Prognostizierte Arbeitslosenquote 2024 in den Bundesländern
- Prognose über die Entwicklung der Arbeitslosigkeit im Rechtskreis SGB III von 2023 auf 2024 in den Bundesländern
- Prognose über die Entwicklung der Arbeitslosigkeit von 2023 auf 2024 in den Bundesländern
- Prognostizierte Entwicklung der Arbeitslosigkeit und Beschäftigung von 2023 auf 2024
- Prognose über die Entwicklung der Beschäftigung von 2023 auf 2024 in den Bezirken der Arbeitsagenturen
- Prognose über die Entwicklung der Beschäftigung von 2023 auf 2024 in den Bezirken der Arbeitsagenturen
- Prognose über die Entwicklung der Beschäftigung von 2023 auf 2024 in den Bundesländern
- Prognose der Beschäftigung und Arbeitslosigkeit für 2024 im Vergleich zu 2023 in den Arbeitsagenturbezirken
- Klassifizierung der Agenturbezirke anhand ihrer prognostizierten Entwicklung von Beschäftigung und Arbeitslosigkeit
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Literaturhinweis
Fachkräftelücke und Großinvestitionen: Der Osten braucht mehr Zuwanderung (2023)
Iglesias, Simon Gerards; Maaßen, Lennart;Zitatform
Iglesias, Simon Gerards & Lennart Maaßen (2023): Fachkräftelücke und Großinvestitionen: Der Osten braucht mehr Zuwanderung. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2023,59), Köln, 3 S.
Abstract
"Im Wettbewerb um Fachkräfte wirbt die deutsche Wirtschaft um qualifizierte Arbeitskräfte aus dem Ausland. Beim Stand von Zuzug und Integration besteht ein Ost-West-Gefälle. In den ostdeutschen Bundesländern liegt der Anteil der ausländischen Einwohner mit unbefristetem Aufenthaltstitel an allen ausländischen Einwohnern bei durchschnittlich 37 Prozent und ist damit eineinhalbmal niedriger als in den westdeutschen Ländern. Zudem lässt sich eine Binnenmigration von Ost nach West bei Ausländern feststellen. Dies ist für Unternehmen ein Nachteil bei der Anwerbung neuer ausländischer Fachkräfte." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Der Arbeitsmarkt der Lausitz vor dem Kohleausstieg (2023)
Jacobsen, Heike; Pflücke, Virginia Kimey; Knuth, Matthias;Zitatform
Jacobsen, Heike, Matthias Knuth & Virginia Kimey Pflücke (2023): Der Arbeitsmarkt der Lausitz vor dem Kohleausstieg. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 76, H. 4, S. 243-251. DOI:10.5771/0342-300X-2023-4-243
Abstract
"Der Arbeitsmarkt bildet als Arena der Verteilung von Chancen und Risiken für die Verwirklichung der eigenen Lebensziele einen wichtigen Bezugspunkt für Erfahrungen und Erwartungen der Bürgerinnen und Bürger. In der Lausitz überlagern sich die massiven Krisen des Erwerbssystems nach der Vereinigung mit den neuerlichen Anforderungen an ihre Veränderungs- und Anpassungsbereitschaft, die im Zuge des politisch beschlossenen Kohleausstiegs auftreten. Die Braunkohlewirtschaft stand damals und steht heute im Zentrum dieser Erfahrungen. Aus dem Strukturbruch dieser Branche, lang anhaltender hoher Arbeitslosigkeit, demografischer Alterung und erst auf den zweiten Blick sichtbaren Veränderungen in der Erwerbsbeteiligung von Frauen hat sich eine restriktive Dynamik am Arbeitsmarkt herausgebildet. Trotz massiver finanzieller Unterstützung des strukturellen Wandels hin zu einer postfossilen Wirtschaft prägen die Krisenerfahrungen der postsozialistischen Transformation die Orientierungen der Bürgerinnen und Bürger. Es kommt darauf an, diesen Erfahrungshintergrund expliziter als bisher anzuerkennen, um den Weg freizumachen für eine erfolgreiche sozial-ökologische Transformation." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Beschäftigungsdynamik, Branchenwechsel und Fachkräftebedarf im Gastgewerbe in Berlin und Brandenburg (2023)
Lüdeke, Britta; Wiethölter, Doris; Seibert, Holger;Zitatform
Lüdeke, Britta, Holger Seibert & Doris Wiethölter (2023): Beschäftigungsdynamik, Branchenwechsel und Fachkräftebedarf im Gastgewerbe in Berlin und Brandenburg. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 01/2023), Nürnberg, 36 S. DOI:10.48720/IAB.REBB.2301
Abstract
"Das Gastgewerbe (Beherbergung und Gastronomie) ist eine Branche, in der die Personalfluktuation schon vor der Corona-Pandemie deutlich höher lag als in anderen Branchen. Während der Corona-Krise brach insbesondere die Zahl der Zugänge in Beschäftigung massiv ein. Auffällig ist, dass in der Gruppe der Minijobber der coronabedingte Beschäftigungsrückgang deutlich höher ausfällt als bei den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten und dies insbesondere in der Gastronomie. Weiter können wir zeigen, dass nach dem Ende der Corona-Krise in der Gastronomie deutlich mehr Hilfskräfte beschäftigt sind als noch vor der Pandemie. Vor allem qualifizierte Kräfte haben demnach im Lockdown die Branche verlassen. Nun fällt es den Betrieben zunehmend schwer Fachkräfte zu akquirieren und setzen vermehrt auf an- und ungelernte Mitarbeitende. Neben dem Verbleibsstatus der Beschäftigten im Gastgewerbe in Berlin und Brandenburg untersuchen wir die Branchenwechsel differenziert nach den gewählten Ausweichbranchen. Die Wechselquoten der Beschäftigten sind bereits vor der Pandemie in der Gastronomie höher ausgefallen als in der Beherbergung. In Berlin sind in der Corona-Krise in der Gastronomie nur noch zwei Drittel der Beschäftigten in ihrer Branche verblieben. Gleichzeitig hat sich der Anteil an Personen, die nicht mehr beschäftigt sind, erhöht. In der Beherbergung ist die Dynamik der Wechsel geringer. In Brandenburg fallen dagegen die Abgänge von Beschäftigten in der Gastronomie während der Corona-Krise trotz höherer saisonaler Schwankungen deutlich schwächer aus. In der Beherbergung zeigen sich in der Corona-Krise sogar kaum Branchenwechsel. Als pandemiebedingte Ausweichbranchen für ehemalige Beschäftigte aus der Beherbergung und der Gastronomie erweisen sich insbesondere der Einzelhandel und mit einigem Abstand auch Post- und Kurierdienste, Gebäudebetreuung, Sozialwesen (ohne Heime) und das Gesundheitswesen. Nach der Pandemie setzte sowohl in Berlin als auch in Brandenburg eine Normalisierung ein. Die Wechselquoten in der Beherbergung und in der Gastronomie fielen sogar geringer aus als vor der Corona-Krise." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Local attributes and migration balance – evidence for different age and skill groups from a machine learning approach (2023)
Zitatform
Meister, Moritz, Annekatrin Niebuhr, Jan Cornelius Peters & Johannes Stiller (2023): Local attributes and migration balance – evidence for different age and skill groups from a machine learning approach. In: Regional Science Policy & Practice, Jg. 15, H. 4, S. 794-825., 2023-02-08. DOI:10.1111/rsp3.12652
Abstract
"Many European regions currently experience a significant population decline and, related to this, are increasingly confronted with labour shortage. Migration is a main driver of changes in regional labour supply and the local level of human capital. A region’s ability to attract residents thus becomes more and more important for its growth prospects. We use a large panel data set for the period 2003 to 2017 to investigate the relationship between local attributes and the migration balance of regions in Germany. In particular, we examine whether the factors that determine the migration balance of regions significantly differ across age and skill groups because their contribution to regional human capital likely varies. Our econometric specification can be understood as an aggregate formulation of a two-region random utility model. The data set includes 30 factors that might potentially influence a region’s migration balance. Given this large number of explanatory variables and significant multicollinearity issues, we apply machine learning techniques (Lasso, Complete-Subset-Regression) to identify important local characteristics. Our results point to a robust negative relationship between the net migration rate and population density, yet locations in close proximity to large urban centres seem to be rather attractive destination regions and the size of the effects differs significantly across age and skill groups. Moreover, labour market conditions and some amenities are significantly correlated with the region’s migration balance. However, the former and, in particular, facilities for vocational training matter primarily for young workers." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))
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Literaturhinweis
Accumulating valuable work experience: the importance of large firms and big cities (2023)
Zitatform
Peters, Jan Cornelius & Annekatrin Niebuhr (2023): Accumulating valuable work experience: the importance of large firms and big cities. (IAB-Discussion Paper 04/2023), Nürnberg, 74 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2304
Abstract
"Dieser Artikel untersucht anhand von Daten zu individuellen Erwerbsbiografien von Arbeitskräften in Deutschland, wo wertvolle Arbeitserfahrung in erster Linie erworben wird. Dabei unterscheiden wir Lernvorteile, die mit der Größe des Betriebes in Zusammenhang stehen, von denen, die mit der Größe des Arbeitsmarktes zusammenhängen. Wir zeigen, dass Löhne sowohl positiv von der Größe der regionalen Arbeitsmärkte als auch positiv von der Größe der Betriebe abhängen, in denen zuvor Berufserfahrung gesammelt wurde. Unsere Ergebnisse weisen darauf hin, dass etwa 40 Prozent der dynamischen Agglomerationsvorteile auf das Sammeln von Erfahrung in großen Unternehmen zurückzuführen sind. Wir liefern außerdem Evidenz für zwei mögliche Erklärungen für die Rolle der Größe: Größere Unternehmen bieten häufiger Weiterbildungen an und die Häufigkeit von Arbeitsplatzwechseln steigt mit der Größe des regionalen Arbeitsmarktes." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Regional Structural Change and the Effects of Job Loss (2022)
Zitatform
Arntz, Melanie, Boris Ivanov & Laura Pohlan (2022): Regional Structural Change and the Effects of Job Loss. (IAB-Discussion Paper 17/2022), Nürnberg, 61 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2217
Abstract
"In vielen Ländern sind routine-intensive Berufe rückläufig, aber wie wirkt sich dies auf die individuelle Karriere aus, wenn der Rückgang dieser Berufe im lokalen Arbeitsmarkt besonders stark ausfällt? Diese Studie zeigt basierend auf administrativen Daten aus Deutschland und einem mit Matching kombinierten Differenz-von-Differenzen-Ansatz, dass die individuellen Kosten eines Arbeitsplatzverlustes stark von der Tätigkeitsorientierung des regionalen Strukturwandels abhängen. Personen aus manuellen routine-intensiven Berufen haben nach einer Entlassung wesentlich höhere und lang anhaltende Beschäftigungs- und Lohnverluste in Regionen, in denen der Rückgang dieser Berufe am stärksten ausgeprägt ist. Regionale und berufliche Mobilität dienen teilweise als Anpassungsmechanismen, sie sind jedoch mit hohen Kosten verbunden, da diese Wechsel auch Verluste bei unternehmensspezifischen Lohnaufschlägen mit sich bringen. Beschäftigte, die nicht entlassen werden, bleiben hingegen weitgehend vom Strukturwandel verschont." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
The Intended and Unintended Effects of Promoting Labor Market Mobility (2022)
Zitatform
Caliendo, Marco, Steffen Künn & Robert Mahlstedt (2022): The Intended and Unintended Effects of Promoting Labor Market Mobility. (CEPA discussion papers 42), Potsdam, 49 S. DOI:10.25932/publishup-53522
Abstract
"Subsidizing the geographical mobility of unemployed workers may improve welfare by relaxing their financial constraints and allowing them to find jobs in more prosperous regions. We exploit regional variation in the promotion of mobility programs along administrative borders of German employment agency districts to investigate the causal effect of offering such financial incentives on the job search behavior and labor market integration of unemployed workers. We show that promoting mobility – as intended – causes job seekers to increase their search radius, apply for and accept distant jobs. At the same time, local job search is reduced with adverse consequences for reemployment and earnings. These unintended negative effects are provoked by spatial search frictions. Overall, the unconditional provision of mobility programs harms the welfare of unemployed job seekers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Die Gesundheitswirtschaft in Berlin und Brandenburg: Eine Betrachtung des Arbeitsmarktes (2022)
Carstensen, Jeanette; Thalheim, Maximilian; Wiethölter, Doris;Zitatform
Carstensen, Jeanette, Maximilian Thalheim & Doris Wiethölter (2022): Die Gesundheitswirtschaft in Berlin und Brandenburg: Eine Betrachtung des Arbeitsmarktes. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 01/2022), Nürnberg, 41 S. DOI:10.48720/IAB.REBB.2201
Abstract
"Die Gesundheitswirtschaft ist ein wichtiger Wachstumsfaktor für die Gesamtwirtschaft in Deutschland. Aufgrund der Innovationskraft und der Beschäftigungsintensität kann sie als Wachstumstreiberin bezeichnet werden. Zudem sorgt die Gesundheitswirtschaft für eine konjunkturunabhängige und damit wirtschaftlich stabilisierende Nachfrage, die Schwankungen in der Gesamtwirtschaft dämpfen kann. Aber nicht nur wirtschaftlich, sondern auch gesellschaftlich gewinnt die Gesundheitswirtschaft immer stärker an Bedeutung – zuletzt besonders aufgrund der starken Herausforderungen während der Covid-19-Pandemie. Die Stärke der Gesundheitswirtschaft in der Region Berlin-Brandenburg liegt vor allem in der einzigartigen Konzentration und Vernetzung von Wissenschaft, Kliniken und Wirtschaft. Die vorliegende Studie analysiert auf der Basis der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung die Gesundheitsbranche in der Region Berlin-Brandenburg nach ausgewählten Strukturmerkmalen. Zuerst erfolgt eine Bestandsaufnahme der Beschäftigten in der Gesundheitswirtschaft. Darüber hinaus wird eine Analyse der Arbeitslosigkeit in ausgewählten Gesundheitsberufen durchgeführt. Anschließend wird untersucht, ob es Anzeichen für einen Fachkräftemangel im Gesundheitswesen gibt. Hierfür werden verschiedene Engpassindikatoren für die wichtigsten Berufsgruppen im Kernbereich ausgewertet und diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Couples, Careers, and Spatial Mobility (2021)
Zitatform
Nassal, Lea & Marie Paul (2021): Couples, Careers, and Spatial Mobility. (Beiträge zur Jahrestagung des Vereins für Socialpolitik 2021: Climate Economics), Kiel, 41 S.
Abstract
"We examine the employment and earnings effects of long-distance moves for married couples based on a new administrative data set from Germany. Using difference-in-difference propensity score matching, we estimate the average treatment effect for moving couples while precisely accounting for pre-move employment dynamics. Our results show that men’s earnings increase significantly after the move, while women suffer large losses in the first years after the move. We shed light on potential mechanisms and show that spouses’ earnings response is driven by men moving to larger, higher paying establishments, whereas women move to smaller, lower paying establishments. We explore effect heterogeneity by spouses’ relative earnings before the move and find evidence for gender asymmetries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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