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Dossier

Regionale Arbeitsmärkte in Deutschland

Unter den einheitlichen Rahmenbedingungen der Bundesrepublik Deutschland finden sich Regionen, die von einer tiefen Arbeitsmarktkrise betroffen sind, und andere, in denen nahezu Vollbeschäftigung herrscht. Welches sind die Ursachen dieser regionalen Disparitäten? Wie werden sich der Arbeitskräftebedarf und das Erwerbspersonenpotenzial in den Regionen zukünftig entwickeln? Welche regionalen Beschäftigungsaussichten bestehen, für Jüngere und Ältere, in Wirtschaftszweigen, in Ballungsräumen und ländlichen Gebieten? Dieser IABInfoPool erschließt Informationen zum Forschungsstand.

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im Aspekt "Stille Reserve"
  • Literaturhinweis

    Indikatoren zur Einschätzung der Auswirkungen der CORONA-Pandemie auf die Arbeitsmärkte in Hessen: Stand: Ende März 2022 (2022)

    Demireva, Lora; Schäfer, Lisa; Schmehl, Dennis;

    Zitatform

    Demireva, Lora, Dennis Schmehl & Lisa Schäfer (2022): Indikatoren zur Einschätzung der Auswirkungen der CORONA-Pandemie auf die Arbeitsmärkte in Hessen. Stand: Ende März 2022. (Hessischer Regionaldatenreport 21), Frankfurt am Main, 21 S.

    Abstract

    "Der Hessische Regionaldatenreport erscheint mittlerweile zum 21. Mal und stellt eine Momentaufnahme der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Arbeitsmarkt und Wirtschaft in den Kreisen und kreisfreien Städten Hessens zum Ende März 2022 anhand ausgewählter Indikatoren dar. Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration unterstützt die Erstellung im Rahmen der ESF-Förderung. Für die Darstellungen wird auf öffentliche Statistiken der Bundesagentur für Arbeit zurückgegriffen. Der Report enthält Basisindikatoren zu drei Themen im regionalen Vergleich: Entwicklung der Kurzarbeit, Entwicklung der Arbeitslosigkeit, Entwicklung der gemeldeten offenen Arbeitsstellen" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Indikatoren zur Einschätzung der Auswirkungen der CORONA-Pandemie auf die Arbeitsmärkte in Hessen: Stand: Ende April 2022 (2022)

    Demireva, Lora; Schmehl, Dennis; Schäfer, Lisa;

    Zitatform

    Demireva, Lora, Dennis Schmehl & Lisa Schäfer (2022): Indikatoren zur Einschätzung der Auswirkungen der CORONA-Pandemie auf die Arbeitsmärkte in Hessen. Stand: Ende April 2022. (Hessischer Regionaldatenreport 22), Frankfurt am Main, 25 S.

    Abstract

    "Der Hessische Regionaldatenreport erscheint mittlerweile zum 22. Mal und stellt eine Momentaufnahme der Auswirkungen der Corona-Pandemie und seit März 2022 auch der Ukrainekrise auf Arbeitsmarkt und Wirtschaft in den Kreisen und kreisfreien Städten Hessens zum Ende April 2022 anhand ausgewählter Indikatoren dar. Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration unterstützt die Erstellung im Rahmen der ESF-Förderung. Für die Darstellungen wird auf öffentliche Statistiken der Bundesagentur für Arbeit zurückgegriffen. Der Report enthält Basisindikatoren zu drei Themen im regionalen Vergleich: Entwicklung der Kurzarbeit, Entwicklung der Arbeitslosigkeit, Entwicklung der gemeldeten offenen Arbeitsstellen, Entwicklung der Berufsausbildung" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Indikatoren zur Einschätzung der Auswirkungen der CORONA-Pandemie auf die Arbeitsmärkte in Hessen: Stand: Ende Februar 2022 (2022)

    Demireva, Lora; Schäfer, Lisa; Schmehl, Dennis;

    Zitatform

    Demireva, Lora, Dennis Schmehl & Lisa Schäfer (2022): Indikatoren zur Einschätzung der Auswirkungen der CORONA-Pandemie auf die Arbeitsmärkte in Hessen. Stand: Ende Februar 2022. (Hessischer Regionaldatenreport 20), Frankfurt am Main, 20 S.

    Abstract

    "Der Hessische Regionaldatenreport erscheint mittlerweile zum 20. Mal und stellt eine Momentaufnahme der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Arbeitsmarkt und Wirtschaft in den Kreisen und kreisfreien Städten Hessens zum Ende Februar 2022 anhand ausgewählter Indikatoren dar. Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration unterstützt die Erstellung im Rahmen der ESF-Förderung. Für die Darstellungen wird auf öffentliche Statistiken der Bundesagentur für Arbeit zurückgegriffen. Der Report enthält Basisindikatoren zu drei Themen im regionalen Vergleich: Entwicklung der Kurzarbeit, Entwicklung der Arbeitslosigkeit, Entwicklung der gemeldeten offenen Arbeitsstellen" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Lausitz: Eine Region im Wandel (2018)

    Seibert, Holger; Weyh, Antje; Carstensen, Jeanette; Sujata, Uwe; Wiethölter, Doris; Jost, Oskar ;

    Zitatform

    Seibert, Holger, Antje Weyh, Oskar Jost, Uwe Sujata, Doris Wiethölter & Jeanette Carstensen (2018): Die Lausitz. Eine Region im Wandel. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 03/2018), Nürnberg, 62 S.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund des bevorstehenden Ausstiegs aus der Kohleverstromung steht die Lausitz als zweitgrößtes Braunkohlerevier Deutschlands vor großen strukturellen Veränderungen. Insbesondere im Hinblick auf die Bruttowertschöpfung wird deutlich, dass der Energiesektor ein zentraler Faktor der Wirtschaftsleistung in der Region ist. Gleichwohl kann die positive Beschäftigungsentwicklung der letzten Jahre in der Lausitz, die parallel zum ostdeutschen Durchschnitt verlief, auf verschiedene Branchen zurückgeführt werden. Hierbei sind insbesondere das Gesundheitswesen, der Dienstleistungssektor als auch das Verarbeitende Gewerbe hervorzuheben, die sich besonders gut entwickelt haben. Diese Entwicklung spiegelt sich ebenfalls in der Veränderung der Arbeitslosenquote wider, die zwischen 2007 und 2017 um mehr als die Hälfte gesunken ist. Der Rückgang der Arbeitslosigkeit ist aber teils auch demografiebedingt aufgrund der Verrentung geburtenstarker älterer Kohorten.
    Herausforderungen für die zukünftige Fachkräftesicherung ergeben sich in der Region primär durch die demografische Entwicklung. Zum einen steigt das Durchschnittsalter der Beschäftigten kontinuierlich an, zum anderen bedroht die Abwanderung das Erwerbspersonenpotenzial. Hier sind Maßnahmen zur Fachkräftesicherung gefragt, die den Erhalt der Wirtschaftsleistung in der Zukunft sicherstellen. Insbesondere sind Qualifizierungs- und Weiterbildungsmaßnahmen erforderlich, um die Beschäftigten auf veränderte Arbeitsweisen und Anforderungen im Zuge der Digitalisierung vorzubereiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Lausitz: Eine Region im Wandel (2018)

    Seibert, Holger; Weyh, Antje; Carstensen, Jeanette; Sujata, Uwe; Wiethölter, Doris; Jost, Oskar ;

    Zitatform

    Seibert, Holger, Antje Weyh, Oskar Jost, Uwe Sujata, Doris Wiethölter & Jeanette Carstensen (2018): Die Lausitz. Eine Region im Wandel. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen 03/2018), Nürnberg, 62 S.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund des bevorstehenden Ausstiegs aus der Kohleverstromung steht die Lausitz als zweitgrößtes Braunkohlerevier Deutschlands vor großen strukturellen Veränderungen. Insbesondere im Hinblick auf die Bruttowertschöpfung wird deutlich, dass der Energiesektor ein zentraler Faktor der Wirtschaftsleistung in der Region ist. Gleichwohl kann die positive Beschäftigungsentwicklung der letzten Jahre in der Lausitz, die parallel zum ostdeutschen Durchschnitt verlief, auf verschiedene Branchen zurückgeführt werden. Hierbei sind insbesondere das Gesundheitswesen, der Dienstleistungssektor als auch das Verarbeitende Gewerbe hervorzuheben, die sich besonders gut entwickelt haben. Diese Entwicklung spiegelt sich ebenfalls in der Veränderung der Arbeitslosenquote wider, die zwischen 2007 und 2017 um mehr als die Hälfte gesunken ist. Der Rückgang der Arbeitslosigkeit ist aber teils auch demografiebedingt aufgrund der Verrentung geburtenstarker älterer Kohorten.
    Herausforderungen für die zukünftige Fachkräftesicherung ergeben sich in der Region primär durch die demografische Entwicklung. Zum einen steigt das Durchschnittsalter der Beschäftigten kontinuierlich an, zum anderen bedroht die Abwanderung das Erwerbspersonenpotenzial. Hier sind Maßnahmen zur Fachkräftesicherung gefragt, die den Erhalt der Wirtschaftsleistung in der Zukunft sicherstellen. Insbesondere sind Qualifizierungs- und Weiterbildungsmaßnahmen erforderlich, um die Beschäftigten auf veränderte Arbeitsweisen und Anforderungen im Zuge der Digitalisierung vorzubereiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungs- und Arbeitslosigkeits-Entwicklung in Hamburg: Gutachten (2016)

    Boll, Christina ; Niebuhr, Annekatrin ; Nitt-Drießelmann, Dörte; Rossen, Anja ; Otto, Alkis Henri; Peters, Cornelius;

    Zitatform

    Boll, Christina, Annekatrin Niebuhr, Dörte Nitt-Drießelmann, Alkis Henri Otto, Cornelius Peters & Anja Rossen (2016): Beschäftigungs- und Arbeitslosigkeits-Entwicklung in Hamburg. Gutachten. Hamburg, 68 S.

    Abstract

    "Arbeitslosigkeit und Beschäftigung entwickeln sich derzeit in Hamburg nicht spiegelbildlich. Während die Beschäftigung in den vergangenen Jahren kontinuierlich zugenommen hat, schwächte sich der mit den Hartz-Reformen einsetzende Rückgang der Arbeitslosigkeit in den letzten Jahren ab. Ab 2012 ist sogar ein leichter Anstieg zu konstatieren. Die Entwicklung der Arbeitslosigkeit hat sich offenbar von der Entwicklung der Beschäftigung entkoppelt. Dieser Befund zeigt sich in der Tendenz auch für Deutschland insgesamt. Unter anderem dürfte dies darauf zurückzuführen sein, dass der strukturelle Mismatch nach dem Auslaufen der positiven Effekte der Hartz-Reformen wieder an Bedeutung gewonnen hat. Mit strukturellem Mismatch ist gemeint, dass (regional) angebotene und nachgefragte berufliche Qualifikationen teilweise nicht zusammen passen. Neben dieser Nichtpassung von Arbeitslosen- und Stellenprofilen (Mismatch) kann die beobachtete Abkopplung auch durch weitere Faktoren verursacht sein, auf die die Beschäftigung und die Arbeitslosigkeit in unterschiedlicher Weise reagieren. Wie auch in anderen Regionen Deutschlands spielt in Hamburg die Zuwanderung von außen eine große Rolle, ebenso wie der Ausnutzungsgrad lokaler Arbeitskräftepotenziale und eine gestiegene Erwerbsneigung bei bestimmten Personengruppen. Ziel dieser Studie ist es, die genannten Zusammenhänge für den Hamburger Arbeitsmarkt im Zeitraum 2008 bis 2014 zu analysieren. Zudem wird die Entwicklung in Hamburg mit Hilfe eines Vergleichs mit anderen großen Arbeitsmarktzentren in Deutschland eingeordnet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Niebuhr, Annekatrin ; Rossen, Anja ;
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  • Literaturhinweis

    Potenzialnutzung in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen: eine Analyse von Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt (2015)

    Fritzsche, Birgit; Fuchs, Michaela ; Orth, Anja Katrin; Weyh, Antje; Sujata, Uwe;

    Zitatform

    Fritzsche, Birgit, Michaela Fuchs, Anja Katrin Orth, Uwe Sujata & Antje Weyh (2015): Potenzialnutzung in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Eine Analyse von Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 01/2015), Nürnberg, 49 S.

    Abstract

    "Auf den Arbeitsmärkten in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen hat in den letzten Jahren eine Kehrtwende stattgefunden. Nachdem die Arbeitslosigkeit über Jahre hinweg angestiegen und die Beschäftigung gesunken war, drehte sich diese Entwicklung um 2005 in ihr Gegenteil. Angesichts des spürbaren demografischen Wandels wird nun immer öfter das Szenario eines Fachkräftemangels diskutiert. Dementsprechend berichten die Betriebe in den drei Bundesländern über zunehmende Probleme, ihre offenen Stellen passend zu besetzen. Einer stetig steigenden Zahl an Stellen, die immer schwieriger oder teilweise gar nicht besetzt werden können, steht aber eine immer noch recht hohe Zahl von Arbeitslosen gegenüber. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob und in welchem Ausmaß in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen spezifische Hemmnisse auf der Stellen- und/oder der Bewerberseite existieren, die einer umfassend(er)en Potenzialnutzung entgegen stehen.
    Die vorliegende Studie hat eine vergleichende Analyse der Strukturen und Entwicklungen am Arbeitsmarkt in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zum Inhalt. Von speziellem Interesse ist hierbei, wie die drei Bundesländer sich sowohl im Vergleich zum ostdeutschen Durchschnitt als auch im Vergleich untereinander positionieren. Hierfür werden die spezifischen Stärken und Schwächen auf dem Arbeitsmarkt anhand einer Gegenüberstellung verschiedener Indikatoren zum Arbeitsangebot und zur Arbeitsnachfrage herausgearbeitet. Als Fazit lässt sich festhalten, dass in Sachsen-Anhalt das verfügbare Potenzial auf dem Arbeitsmarkt im Vergleich zu Sachsen und Thüringen rein rechnerisch am höchsten ist. Bei genauerer Betrachtung der Arbeitslosen wird aber auch deutlich, dass ein recht hoher Anteil aus verschiedenen Gründen eher als arbeitsmarktfern einzustufen ist. In Sachsen und Thüringen haben sich sowohl Angebot als auch Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt günstiger als in Sachsen-Anhalt entwickelt. In bestimmten Berufen und Regionen sind in Zukunft Fachkräfteengpässe nicht mehr auszuschließen. Die Struktur und damit auch die Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt unterschieden sich damit ganz wesentlich zwischen Sachsen und Thüringen auf der einen Seite und Sachsen-Anhalt auf der anderen Seite. Dementsprechend müssen sie auch auf unterschiedlichen Wegen angegangen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Potenzialnutzung in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen: eine Analyse von Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt (2015)

    Fritzsche, Birgit; Fuchs, Michaela ; Orth, Anja Katrin; Weyh, Antje; Sujata, Uwe;

    Zitatform

    Fritzsche, Birgit, Michaela Fuchs, Anja Katrin Orth, Uwe Sujata & Antje Weyh (2015): Potenzialnutzung in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Eine Analyse von Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen 01/2015), Nürnberg, 49 S.

    Abstract

    "Auf den Arbeitsmärkten in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen hat in den letzten Jahren eine Kehrtwende stattgefunden. Nachdem die Arbeitslosigkeit über Jahre hinweg angestiegen und die Beschäftigung gesunken war, drehte sich diese Entwicklung um 2005 in ihr Gegenteil. Angesichts des spürbaren demografischen Wandels wird nun immer öfter das Szenario eines Fachkräftemangels diskutiert. Dementsprechend berichten die Betriebe in den drei Bundesländern über zunehmende Probleme, ihre offenen Stellen passend zu besetzen. Einer stetig steigenden Zahl an Stellen, die immer schwieriger oder teilweise gar nicht besetzt werden können, steht aber eine immer noch recht hohe Zahl von Arbeitslosen gegenüber. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob und in welchem Ausmaß in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen spezifische Hemmnisse auf der Stellen- und/oder der Bewerberseite existieren, die einer umfassend(er)en Potenzialnutzung entgegen stehen.
    Die vorliegende Studie hat eine vergleichende Analyse der Strukturen und Entwicklungen am Arbeitsmarkt in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zum Inhalt. Von speziellem Interesse ist hierbei, wie die drei Bundesländer sich sowohl im Vergleich zum ostdeutschen Durchschnitt als auch im Vergleich untereinander positionieren. Hierfür werden die spezifischen Stärken und Schwächen auf dem Arbeitsmarkt anhand einer Gegenüberstellung verschiedener Indikatoren zum Arbeitsangebot und zur Arbeitsnachfrage herausgearbeitet. Als Fazit lässt sich festhalten, dass in Sachsen-Anhalt das verfügbare Potenzial auf dem Arbeitsmarkt im Vergleich zu Sachsen und Thüringen rein rechnerisch am höchsten ist. Bei genauerer Betrachtung der Arbeitslosen wird aber auch deutlich, dass ein recht hoher Anteil aus verschiedenen Gründen eher als arbeitsmarktfern einzustufen ist. In Sachsen und Thüringen haben sich sowohl Angebot als auch Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt günstiger als in Sachsen-Anhalt entwickelt. In bestimmten Berufen und Regionen sind in Zukunft Fachkräfteengpässe nicht mehr auszuschließen. Die Struktur und damit auch die Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt unterschieden sich damit ganz wesentlich zwischen Sachsen und Thüringen auf der einen Seite und Sachsen-Anhalt auf der anderen Seite. Dementsprechend müssen sie auch auf unterschiedlichen Wegen angegangen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Frauenerwerbstätigkeit in den Engpassbereichen im Saarland: verfestigte Strukturen oder Möglichkeit zur Deckung des Fachkräftebedarfs (2015)

    Wydra-Somaggio, Gabriele ; Konradt, Ingo;

    Zitatform

    Wydra-Somaggio, Gabriele & Ingo Konradt (2015): Frauenerwerbstätigkeit in den Engpassbereichen im Saarland. Verfestigte Strukturen oder Möglichkeit zur Deckung des Fachkräftebedarfs. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Rheinland-Pfalz-Saarland 02/2015), Nürnberg, 44 S.

    Abstract

    "Anhand einer Bestandsaufnahme wurde die Erwerbssituation der Frauen insgesamt und in den Engpassbereichen dargestellt. In diesem Kontext wurden die Entwicklungen der Frauenerwerbstätigkeit in einem Vergleich der Altersgruppen miteinander beschrieben. Insgesamt zeigen sich positive Entwicklungen, dennoch sind Frauen immer noch mit weniger positiven Beschäftigungsbedingungen bzw. -aussichten als die Männer in den Arbeitsmarkt integriert. Die Teilzeitquote von Frauen liegt im Durchschnitt bei knapp 48 %, dabei unterscheiden sich die Quoten zwischen den Altersgruppen und zwischen den Qualifikationsniveaus zum Teil erheblich. Der durchschnittliche Anteil der Frauen in geringfügiger Beschäftigung liegt bei 27 %. Auch hier unterscheiden sich die Quoten je nach Alter und Qualifikation erheblich. Der Anteil bei den 15- bis 24-Jährigen ist besonders hoch, weil diese oftmals einen Job zur Finanzierung der Ausbildung bzw. des Studiums ausüben.
    Die alleinige Betrachtung der Engpassberufe zeigt eine deutlich geschlechtsspezifische Segregation. Frauen sind vor allem in den Gesundheits- und Sozialbereichen beschäftigt, während sie in den technischen Engpassbereichen kaum vertreten sind. Arbeiten Frauen aber in einem Beruf mit erhöhtem Fachkräftebedarf, so tun sie dies überdurchschnittlich oft in Vollzeit und unterdurchschnittlich häufig in geringfügiger Beschäftigung. Hier scheint kaum Potenzial vorhanden. Anders sieht es bei der Betrachtung der Arbeitslosigkeit unter den Frauen mit einem Engpassberuf als Zielberuf aus. Dort ist der Arbeitslosenquotient zum Teil deutlich höher als derjenige der Männer, was auf ein quantitatives Potenzial schließen lässt, das aktiviert werden muss. Allerdings werden in den männerdominierten Engpassbereichen von Frauen nicht mehr Beschäftigungsverhältnisse begonnen als beendet. Der Fachkräftebedarf wird nicht durch eine vermehrte Einstellung von Frauen gedeckt, was aber auch nur bedingt möglich ist, da sich einerseits die Männer stärker in den technischen Engpassberufen konzentrieren und andererseits in diesen Bereich kaum weiblicher Fachkräftenachwuchs folgt. Weiblicher Fachkräftenachwuchs bietet daher nur wenig Potenzial zur Deckung des Fachkräftebedarfs in den (technischen) Engpassbranchen, da diese Strukturen bis in die jüngsten Altersgruppen, also bis zu den Arbeitsmarkteinsteigern hineinreichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wydra-Somaggio, Gabriele ;
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  • Literaturhinweis

    Frauenerwerbstätigkeit in den Engpassbereichen in Rheinland-Pfalz: verfestigte Strukturen oder Möglichkeit zur Deckung des Fachkräftebedarfs (2015)

    Wydra-Somaggio, Gabriele ; Konradt, Ingo;

    Zitatform

    Wydra-Somaggio, Gabriele & Ingo Konradt (2015): Frauenerwerbstätigkeit in den Engpassbereichen in Rheinland-Pfalz. Verfestigte Strukturen oder Möglichkeit zur Deckung des Fachkräftebedarfs. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Rheinland-Pfalz-Saarland 01/2015), Nürnberg, 44 S.

    Abstract

    "Anhand einer Bestandsaufnahme wurde die Erwerbssituation der Frauen insgesamt und in den Engpassbereichen dargestellt. In diesem Kontext wurden die Entwicklungen der Frauenerwerbstätigkeit in einem Vergleich der Altersgruppen miteinander beschrieben. Insgesamt zeigen sich positive Entwicklungen, dennoch sind Frauen immer noch mit weniger positiven Beschäftigungsbedingungen bzw. -aussichten als die Männer in den Arbeitsmarkt integriert. Die Teilzeitquote von Frauen liegt im Durchschnitt bei knapp 51 %, dabei unterscheiden sich die Quoten zwischen den Altersgruppen und zwischen den Qualifikationsniveaus zum Teil erheblich. Der durchschnittliche Anteil der Frauen in geringfügiger Beschäftigung liegt bei 22 %. Auch hier unterscheiden sich die Quoten je nach Alter und Qualifikation erheblich. Der Anteil bei den 15- bis 24-Jährigen ist besonders hoch, weil diese oftmals einen Job zur Finanzierung der Ausbildung bzw. des Studiums ausüben.
    Die alleinige Betrachtung der Engpassberufe zeigt eine deutlich geschlechtsspezifische Segregation des Arbeitsmarktes. Frauen sind vor allem in den Gesundheits- und Sozialbereichen beschäftigt, während sie in den technischen Engpassbereichen kaum vertreten sind. Anders sieht es bei der Betrachtung der Arbeitslosigkeit unter den Frauen mit einem Engpassberuf als Zielberuf aus. Dort ist der Arbeitslosenquotient zum Teil deutlich höher als derjenige der Männer, was auf ein quantitatives Potenzial schließen lässt, das aktiviert werden muss. Allerdings werden in den männerdominierten Engpassbereichen von Frauen nicht mehr Beschäftigungsverhältnisse begonnen als beendet. Der Fachkräftebedarf wird nicht durch eine vermehrte Einstellung von Frauen gedeckt, was aber auch nur bedingt möglich ist, da sich einerseits die Männer stärker in den technischen Engpassberufen konzentrieren und andererseits in diesen Bereich kaum weiblicher Fachkräftenachwuchs folgt. Für alle aufgezeigten Indikatoren zeigen sich mit Blick auf die Geschlechter verfestigte Strukturen. Weiblicher Fachkräftenachwuchs bietet daher nur wenig Potenzial zur Deckung des Fachkräftebedarfs in den (technischen) Engpassbranchen, da diese Strukturen bis in die jüngsten Altersgruppen, also bis zu den Arbeitsmarkteinsteigern hineinreichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wydra-Somaggio, Gabriele ;
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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel - Chancengleichheit: Frauen und Männer in den Betrieben Nordrhein-Westfalens (2013)

    Frei, Marek; Dahms, Vera;

    Zitatform

    (2013): IAB-Betriebspanel - Chancengleichheit. Frauen und Männer in den Betrieben Nordrhein-Westfalens. Düsseldorf, 48 S.

    Abstract

    "Nordrhein-Westfalen ist von einer beruflichen Chancengleichheit der Frauen noch weit entfernt. Das zeigen die Ergebnisse der aktuellen Unternehmensbefragung im Rahmen des IAB-Betriebspanels. Mit rund 44 Prozent ist der Anteil weiblicher Beschäftigter nach wie vor deutlich kleiner als der von männlichen Beschäftigten und liegt weiterhin unter dem westdeutschen Durchschnitt. Teilzeitbeschäftigung mit einem hohen Anteil an Minijobberinnen überwiegt. Zugleich üben Frauen seltener Tätigkeiten aus, die einen Hochschulabschluss erfordern, obwohl sie häufiger als Männer einen akademischen Abschluss erwerben. Kaum Fortschritte sind auch beim Zugang zu Führungspositionen zu verzeichnen. Zur Förderung der Chancengleichheit und der Vereinbarkeit von Beruf und Familie setzen Betriebe fast ausschließlich auf Maßnahmen zur Arbeitszeitgestaltung. Die nordrhein-westfälische Stichprobe des IAB-Betriebspanels untersuchte die Beschäftigungssituation von Frauen und Männern in NRW, der Bericht steht zum Herunterladen bereit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktbilanz Ostdeutschland: Bedeutung sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung nimmt zu (2011)

    Brautzsch, Ulrich;

    Zitatform

    Brautzsch, Ulrich (2011): Arbeitsmarktbilanz Ostdeutschland: Bedeutung sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung nimmt zu. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 17, H. 11, S. 381-386.

    Abstract

    "Die Lage auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt hat sich weiter verbessert. Vom gesamten Beschäftigungsaufbau entfällt etwa die Hälfte auf das Produzierende Gewerbe. Der Rückgang der Zahl der Arbeitslosen war allerdings trotz der anhaltenden Schrumpfung des Arbeitsangebots geringer als der Beschäftigungsaufbau. Hierfür waren Sonderfaktoren verantwortlich, beispielsweise der Wegfall der Freizügigkeitsbeschränkung für Arbeitnehmer aus den neuen Mitgliedstaaten der Europäischen Union und die Rückführung arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen. Im weiteren Verlauf dieses Jahres wird sich trotz der schwachen Ausdehnung der gesamtwirtschaftlichen Produktion die Lage auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt noch leicht verbessern. Die Zahl der Erwerbstätigen wird im Durchschnitt des Jahres 2011 um 67 000 Personen bzw. 1,2% über dem Vorjahreswert liegen. Im kommenden Jahr werden in etwa so viele Personen erwerbstätig sein wie in diesem Jahr. Der Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten an der Zahl der Erwerbstätigen wird hingegen weiter zunehmen. Die Entwicklung der Zahl der registrierten Arbeitslosen wird auch im Prognosezeitraum bis 2012 erheblich vom schrumpfenden Arbeitsangebot beeinflusst. Die Arbeitslosenquote wird in diesem Jahr 11,0% und im kommenden Jahr 10,9% betragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt 2010: Arbeitsmarktanalyse für Deutschland, West- und Ostdeutschland (2011)

    Zitatform

    (2011): Arbeitsmarkt 2010. Arbeitsmarktanalyse für Deutschland, West- und Ostdeutschland. In: Amtliche Nachrichten der Bundesagentur für Arbeit, Jg. 58, H. Sonderheft Arbeitsmarkt, S. 1-192.

    Abstract

    "Die deutsche Wirtschaft erlebte 2010 einen starken konjunkturellen Aufschwung. Das reale Bruttoinlandsprodukt ist jahresdurchschnittlich um 3,6 Prozent gewachsen, nach einem Einbruch von -4,7 Prozent in 2009. Der Aufschwung wurde zunächst von der Auslandsnachfrage dominiert, im Jahresverlauf 2010 kamen die Impulse dann aber überwiegend von der Binnennachfrage. Der Arbeitsmarkt hat davon deutlich profitiert: Erwerbstätigkeit und darunter die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung haben sich im Jahresdurchschnitt 2010 erhöht, und die Arbeitslosigkeit ist gesunken. Der deutsche Arbeitsmarkt hat sich als sehr robust erwiesen, in den saisonbereinigten Werten steht er bei Arbeitslosigkeit und Beschäftigung am Jahresende besser da als vor der Krise." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Umfang und Struktur der westdeutschen Stillen Reserve: Aktualisierte Schätzungen (2010)

    Fuchs, Johann ; Weber, Brigitte;

    Zitatform

    Fuchs, Johann & Brigitte Weber (2010): Umfang und Struktur der westdeutschen Stillen Reserve. Aktualisierte Schätzungen. (IAB-Forschungsbericht 11/2010), Nürnberg, 37 S.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht, wie sich die Stille Reserve in jüngerer Vergangenheit entwickelt hat und welche Rolle dabei die einschneidenden Änderungen aufgrund der Arbeitsmarktreformen des Jahres 2005 (Hartz IV) hatten. Ausgangspunkt sind die vom IAB im Jahr 2005 veröffentlichten Schätzungen. Auf der Basis der damaligen Schätzgleichungen wurde mit neuen Datenpunkten die Stille Reserve bis 2007 berechnet.
    Entgegen der Erwartungen stieg nach den vorliegenden aktualisierten Schätzungen die Stille Reserve trotz der Arbeitsmarktreform im Jahr 2005. Vor allem hat die Stille Reserve der unter 25-Jährigen und der deutschen Frauen in 2005 deutlich gegenüber 2004 zugenommen. Dagegen sank die Zahl der Älteren (ab 50 Jahre) sowie die der deutschen Männer in der Stillen Reserve relativ stark.
    Der etwas überraschende Anstieg der Stillen Reserve dürfte damit zusammenhängen, dass verschiedene Effekte zum Tragen kommen. Einerseits sollte die Hartz IV-Reform mit einem verstärkten 'Fordern und Fördern' dazu führen, dass sich grundsätzlich erwerbs- und arbeitsfähige Menschen, die bislang weder arbeitslos gemeldet noch erwerbstätig waren, bei den Arbeitsagenturen melden. Andererseits haben die in der Öffentlichkeit verbreiteten, sehr negativen Meldungen zu Hartz IV möglicherweise viele Menschen veranlasst, sich nicht zu melden. Außerdem steckt ein nicht unerheblicher Teil der Stillen Reserve in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, ist damit erfasst und wird von Hartz IV auch nicht unmittelbar tangiert.
    Alles in allem zeigen die vorliegenden aktualisierten Schätzungen, dass es neben der offenen Arbeitslosigkeit immer noch eine nicht unerhebliche Stille Reserve an Personen gibt, die prinzipiell arbeitsbereit sind. Mit Daten der amtlichen Statistik wird die 'wahre' Unterbeschäftigung auch nach Hartz IV weiterhin ein ganzes Stück untererfasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Labor force status dynamics in the German labor market: individual heterogeneity and cyclical sensitivity (2009)

    Kluve, Jochen; Schaffner, Sandra; Schmidt, Christoph M.;

    Zitatform

    Kluve, Jochen, Sandra Schaffner & Christoph M. Schmidt (2009): Labor force status dynamics in the German labor market. Individual heterogeneity and cyclical sensitivity. (Ruhr economic papers 139), Bochum [u.a.], 30 S.

    Abstract

    "The aggregate average unemployment rate in a given country is essentially the result of individual workers' transitions between the three core labor force states, employment, unemployment, and inactivity. The dynamics of these transitions depend both, on individual duration in a particular state and the transition probabilities between states. Individual transitions, in turn, depend on observable and unobserved factors. Simultaneously, person-specific dynamics may be influenced by swings of the business cycle. This paper analyzes these labor force status dynamics for the East and West German labor market, separately using comprehensive data on monthly transitions from the SOEP. The results show that the experience of high unemployment rates is more sensitive to cyclical behavior for certain demographic groups, specifically unskilled and young workers. Heterogeneity in unemployment and transition rates differ between East and West Germany, as well as between the sexes. In East Germany, all demographic cells are almost entirely detached from the cycle. Women are less influenced by the cycle in their re-employment rate from unemployment to employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Entwicklung des Arbeitsmarktes in Ostdeutschland (2008)

    Bogai, Dieter; Hirschenauer, Franziska ;

    Zitatform

    Bogai, Dieter & Franziska Hirschenauer (2008): Die Entwicklung des Arbeitsmarktes in Ostdeutschland. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 15, H. 4, S. 44-54.

    Abstract

    "Nach langjährigem Verharren der Unterbeschäftigung auf sehr hohem Niveau bessert sich aktuell die Situation auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt. Neben dem konjunkturell bedingten Beschäftigungszuwachs trägt dazu auch der Rückgang des Arbeitskräfteangebots bei. Die Lage auf dem Ausbildungsstellenmarkt, die sich aufgrund des starken Rückgangs von Schulabgängern in den nächsten Jahren deutlich verbessern dürfte, ist derzeit unverändert angespannt. Starke regionale Unterschiede bei Beschäftigung und Arbeitslosigkeit kennzeichnen den ostdeutschen Arbeitsmarkt. Geringe Betriebsgrößen, alternde Belegschaften und zunehmende regionale Disparitäten stellen die ostdeutsche Wirtschaft vor große Herausforderungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hirschenauer, Franziska ;
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  • Literaturhinweis

    Zur Entwicklung des ostdeutschen Arbeitsmarktes im Aufschwung (2008)

    Brautzsch, Hans-Ulrich;

    Zitatform

    Brautzsch, Hans-Ulrich (2008): Zur Entwicklung des ostdeutschen Arbeitsmarktes im Aufschwung. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 61, H. 9, S. 486-491. DOI:10.5771/0342-300X-2008-9-486

    Abstract

    "Der kräftige konjunkturelle Aufschwung der Jahre 2005-2007 hat auch den ostdeutschen Arbeitsmarkt erreicht. So nahm in Ostdeutschland die Zahl der Erwerbstätigen im zweiten Jahr in Folge zu und die Unterbeschäftigung ging deutlich zurück. Der Beitrag untersucht einige Aspekte dieser Entwicklung vertiefend. Als Vergleichsmaßstab dient zum einen der vorangegangene Aufschwung (1998-2000), zum anderen die Arbeitsmarktentwicklung in Westdeutschland. In einem ersten Schritt wird anhand der Indikatoren Erwerbstätigenzahl, Arbeitsvolumen und Anzahl der Unterbeschäftigten analysiert, in welchem Umfang sich die Lage auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt verbessert hat. Anschließend wird der Beschäftigungsstand bei einzelnen Beschäftigtengruppen, wie beispielsweise bei den sozialversicherungspflichtigen Erwerbstätigen oder den Selbstständigen, untersucht. Danach wird aufgezeigt, wie sich im gegenwärtigen konjunkturellen Aufschwung die Arbeitsplatzausstattung - also die Anzahl verfügbarer Arbeitsplätze - entwickelt hat. Die Analyse mündet in der Feststellung, dass trotz der Verbesserung der Arbeitsplatzausstattung die Arbeitsplatzlücke nach wie vor hoch ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wie hoch ist die Unterbeschäftigung in Ost- und Westdeutschland?: Arbeitsplatzausstattung und Arbeitsplatzlücke nach Geschlechtern in Ost- und Westdeutschland (2007)

    Brautzsch, Hans-Ulrich; Lang, Cornelia; Fuchs, Johann ;

    Zitatform

    Brautzsch, Hans-Ulrich, Johann Fuchs & Cornelia Lang (2007): Wie hoch ist die Unterbeschäftigung in Ost- und Westdeutschland? Arbeitsplatzausstattung und Arbeitsplatzlücke nach Geschlechtern in Ost- und Westdeutschland. In: Wirtschaftspolitische Blätter, Jg. 54, H. 2, S. 375-394.

    Abstract

    "In dem Aufsatz werden Umfang und Struktur der vorhandenen Arbeitsplätze nach Geschlechtern in Ost- und Westdeutschland analysiert, das geschlechtsspezifische Ausmaß der Arbeitplatzlücke in beiden Großregionen bestimmt sowie die Ursachen für die - gemessen an Westdeutschland - höhere Arbeitsplatzlücke in Ostdeutschland untersucht. Die Analyse zeigt, dass die Arbeitsplatzausstattung in Ostdeutschland fast genau so hoch ist wie in Westdeutschland; bei den Frauen liegt sie sogar darüber. Dennoch ist die Diskrepanz zwischen dem Arbeitsangebot und der Nachfrage bei den ostdeutschen Frauen und Männern erheblich größer. Dies ist zum einen auf strukturelle Ursachen zurück zu führen, namentlich auf die 'nachholende' Tertiarisierung und den Verlust von männertypischen Arbeitsplätzen im Produzierenden Gewerbe. Zum anderen führt die höhere Erwerbsneigung der Frauen zu einer deutlich größeren Arbeitsplatzlücke bei den ostdeutschen Frauen. Da diese Ursachen sich als persistent erwiesen haben, ist auch mittelfristig mit einem höheren Mangel an Arbeit in Ostdeutschland zu rechnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vollbeschäftigungsannahme und Stille Reserve: eine Sensitivitätsanalyse für Westdeutschland (2007)

    Fuchs, Johann ; Weber, Brigitte;

    Zitatform

    Fuchs, Johann & Brigitte Weber (2007): Vollbeschäftigungsannahme und Stille Reserve. Eine Sensitivitätsanalyse für Westdeutschland. (IAB-Discussion Paper 17/2007), Nürnberg, 36 S.

    Abstract

    "Die Arbeit untersucht, wie stabil die Ergebnisse der jüngst vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung veröffentlichten Berechnungen zur Stillen Reserve für den Zeitraum von 1970 bis 2002 hinsichtlich der zentralen Modellannahme über die Höhe der Vollbeschäftigung sind. Dazu wurden mit einem Simulationsmodell die ursprünglichen Vollbeschäftigungswerte schrittweise um 1 bis 20 % nach oben und unten erhöht resp. gesenkt. Stützzeitraum für die Simulationsrechnungen waren die Jahre von 1980 bis 2002. Die Berechnungen beziehen sich auf die alten Bundesländer. Es zeigten sich die erwarteten Ergebnisse. Natürlich steigt bzw. sinkt der Umfang der Stillen Reserve je nach Vollbeschäftigungsannahme, aber die generelle Entwicklungstendenz bleibt unverändert. Bei den Strukturen deuten sich kleinere Einflüsse der Vollbeschäftigungsannahme an. Extremere Annahmen bzgl. der Vollbeschäftigung wirken sich aus, weil der Arbeitsmarkteinfluss auf die Erwerbsbeteiligung von Frauen und Ausländern etwas stärker ist. Der Zusammenhang zwischen der Vollbeschäftigungsannahme und dem Umfang der Stillen Reserve ist nahezu linear. Die geschätzten Elastizitäten sind jedoch kleiner als Eins. Mit den Daten konnte außerdem ein Regressionsmodell geschätzt werden, das die Abhängigkeit der Stillen Reserve von der Vollbeschäftigungsannahme im Zeitablauf untersuchte. Obwohl aus nichtlinearen Einzelgleichungen für Subpopulationen geschätzt, kann die Stille Reserve insgesamt mit einem linearen Regressionsmodell erklärt werden. Dieses Modell könnte sich eventuell auch für eine Prognose über den Stützzeitraum hinaus eignen, doch sind die Untersuchungen dazu noch nicht abgeschlossen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung und Erwerbstätigkeit: Entwicklung und Struktur 2000-2007 (2007)

    Abstract

    "In Deutschland stieg das Erwerbspersonenpotenzial seit 1990 geringfügig bis heute an und lag 2006 bei 44,5 Mio. Um 7 Prozent oder von 1,53 Mio auf 1,42 Mio ging die Stille Reserve von 2000 bis 2006 zurück. Die Zahl der Erwerbstätigen ist zwischen Januar 2000 und Januar 2006 um fast 550.000 von 38,9 Mio auf 39,4 Mio gestiegen. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ist von Juni 2000 bis Juni 2006 um 5 Prozent auf 26,4 Mio Beschäftigte gesunken. Seit 2006 wächst die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung wieder. Im März 2007 waren 2,4 Prozent oder 618.000 Personen mehr sozialversicherungspflichtig beschäftigt als noch im März 2006. Der Anteil der im Dienstleistungsbereich Beschäftigten erhöhte sich von 2000 auf 2006 von 63,0% auf 66,6%. Von 2000 bis 2006 stieg die Zahl der Teilzeitbeschäftigten um 15 Prozent oder gut 600.000 Personen auf 4,53 Mio an. 6,75 Millionen Personen waren im Juni 2006 geringfügig beschäftigt. Zwei Drittel (64 Prozent) aller Minijobs werden von Frauen ausgeübt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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