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Dossier

IAB-Betriebspanel

Das IAB-Betriebspanel ist eine jährliche repräsentative Arbeitgeberbefragung zu betrieblichen Determinanten der Beschäftigung. Die Erhebung wird seit 1993 in Westdeutschland und seit 1996 auch in Ostdeutschland durchgeführt. Sie stellt die zentrale Quelle für Analysen zur Arbeitskräftenachfrage auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland dar.
In diesem Themendossier finden Sie die Daten- und Methodendokumentationen sowie die mit den Daten des IAB-Betriebspanels erstellte Forschungsliteratur. Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.

Das IAB-Betriebspanel ist auch Basis des IAB-Linked-Employer-Employee-Datensatzes (LIAB), in dem die Betriebsdaten aus dem IAB-Betriebspanel mit den zugehörigen Betriebs- und Personendaten aus den Prozessen der Bundesagentur für Arbeit verknüpft sind. Veröffentlichungen zum LIAB finden sie im Themendossier „FDZ Literatur / FDZ Literature“ unter dem Aspekt IAB-Linked-Employer-Employee-Datensatz (LIAB) / Linked Employer-Employee Data from the IAB.
Beim Linked Personnel Panel (LPP) sind die Betriebsdaten aus dem IAB-Betriebspanel mit Befragungsdaten von Personalverantwortlichen und Beschäftigten verknüpft. Veröffentlichungen zum LPP finden Sie im Themendossier „FDZ Literatur / FDZ Literature“ unter dem Aspekt “Linked Personnel Panel (LPP)“.

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im Aspekt "Nordrhein-Westfalen"
  • Literaturhinweis

    Tarifbindung in den Bundesländern: Entwicklungslinien und Auswirkungen auf die Beschäftigten (2022)

    Lübker, Martin; Schulten, Thorsten;

    Zitatform

    Lübker, Martin & Thorsten Schulten (2022): Tarifbindung in den Bundesländern. Entwicklungslinien und Auswirkungen auf die Beschäftigten. (Elemente qualitativer Tarifpolitik 90), Düsseldorf, 44 S.

    Abstract

    "Diese aktualisierte Ausgabe der Elemente qualitativer Tarifpolitik dokumentiert die Entwicklung der Tarifbindung für Deutschland als Ganzes und auf Ebene der einzelnen Bundesländer.1 Hierzu wurden Daten des IAB-Betriebspanels bis zum Jahr 2020 ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen eine große Spannweite der Tarifbindung: zwischen dem Spitzenreiter Nordrhein-Westfalen mit einer Tarifbindung von 57 Prozent und dem Schlusslicht Mecklenburg-Vorpommern mit nur 37 Prozent liegt ein Abstand von 20 Prozentpunkten. Gegenüber dem Vorjahr ergeben sich für einzelne Länder – allen voran Hessen – deutliche Abweichungen. Inwiefern dies auf reale Veränderungen oder aber auf Effekte der Stichprobenziehung und die damit verbundene Messungenauigkeit zurückzuführen ist, konnte nicht endgültig geklärt werden (siehe Anhang zur Datengrundlage und Methode)." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Tarifverträge und Tarifflucht in Nordrhein-Westfalen (2022)

    Schulten, Thorsten; Bispinck, Reinhard; Lübker, Malte;

    Zitatform

    Schulten, Thorsten, Reinhard Bispinck & Malte Lübker (2022): Tarifverträge und Tarifflucht in Nordrhein-Westfalen. (WSI study 30), Düsseldorf, 132 S.

    Abstract

    "In Nordrhein-Westfalen arbeiten im Jahr 2020 noch 57 Prozent aller Beschäftigten in einem Unternehmen mit Tarifvertrag. Auch im bevölkerungsreichsten deutschen Bundesland ist die Tarifbindung in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich zurückgegangen. Dies hat zu einer deutlichen Schlechterstellung bei den Arbeitsbedingungen geführt. So müssen Beschäftigte in tariflosen Unternehmen im Durchschnitt länger arbeiten und werden - auch für die gleiche Arbeit - schlechter bezahlt. Um die Tarifbindung wieder zu stärken, müssen alle relevanten Akteure ihren Beitrag leisten. Die Gewerkschaften müssen ihre eigene Organisationsmacht ausbauen, die Arbeitgeberverbände sind gefordert, die Tarifflucht über die OT-Mitgliedschaften zu beenden, und der Staat muss sein ökonomisches Steuerungspotenzial nutzen und bei öffentlichen Aufträgen und regionaler Wirtschaftsförderung wirksame Tariftreueregelungen erlassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Tarifbindung in den Bundesländern: Entwicklungslinien und Auswirkungen auf die Beschäftigten (2020)

    Lübker, Martin; Schulten, Thorsten;

    Zitatform

    Lübker, Martin & Thorsten Schulten (2020): Tarifbindung in den Bundesländern. Entwicklungslinien und Auswirkungen auf die Beschäftigten. (Elemente qualitativer Tarifpolitik 87), Düsseldorf, 41 S.

    Abstract

    "Diese aktualisierte Ausgabe der Elemente qualitativer Tarifpolitik dokumentiert die Entwicklung der Tarifbindung für Deutschland als Ganzes und auf Ebene der einzelnen Bundesländer. 1 Hierzu wurden Daten des IAB-Betriebspanels bis zum Jahr 2018 ausgewertet (siehe Anhang zur Datengrundlage und Methode). Die Ergebnisse zeigen eine große Spannweite der Tarifbindung: zwischen dem Spitzenreiter Nordrhein-Westfalen mit einer Tarifbindung von 60 Prozent und dem Schlusslicht Sachsen mit nur 40 Prozent liegt ein Abstand von 20 Prozentpunkten. Gemeinsam ist allen Bundesländern, dass die Arbeitsbedingungen in wesentlichen Punkten in tariflosen Betrieben deutlich schlechter sind: So ist die regelmäßige Wochenarbeitszeit in nicht-tarifgebundenen Betrieben mit 39,5 Stunden im Schnitt um fast eine Stunde länger als in Betrieben mit Tarifvertrag (38,6 Stunden). Auch beim Entgelt klafft eine Lücke von mehreren hundert Euro zu Lasten der tariflosen Betriebe, in denen Vollzeitbeschäftigte im Jahr 2018 nach den IAB-Daten durchschnittlich 3050 Euro brutto im Monat verdienten – verglichen mit 3900 Euro in tarifgebundenen Betrieben." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel: Ergebnisse der jährlichen Arbeitgeberbefragung des IAB Betriebspanel für Nordrhein-Westfalen. Befragungswelle 2016 (2018)

    Frei, Marek; Putzing, Monika; Kriwoluzky, Silke; Prick, Simone; Walter, Gerd;

    Zitatform

    Frei, Marek, Monika Putzing, Silke Kriwoluzky, Gerd Walter & Simone Prick (2018): IAB-Betriebspanel. Ergebnisse der jährlichen Arbeitgeberbefragung des IAB Betriebspanel für Nordrhein-Westfalen. Befragungswelle 2016. Düsseldorf, 91 S.

    Abstract

    "Mit den Daten des IAB-Betriebspanels Nordrhein-Westfalen stehen Ergebnisse zu verschiedenen arbeitspolitischen Aspekten, angefangen von der betrieblichen Ausbildungsbeteiligung über die Präsenz von Frauen auf den Führungsetagen der Betriebe bis hin zur betrieblichen Reichweite von Tarifverträgen, zur Verfügung. Im Mittelpunkt des diesjährigen Ergebnisberichtes zur Befragungswelle 2016 stehen die folgenden drei Themen: (1) Einstellungsbereitschaft von Personalverantwortlichen gegenüber bestimmten Personengruppen, (2) Berufliche Weiterbildung sowie (3) Arbeitszeiten, betriebliche Interessenvertretung und Tarifbindung. Mit dem erstgenannten Schwerpunkt wird ein Thema aufgegriffen, dass die aktuelle Arbeitsmarktpolitik vor besondere Herausforderungen stellt. Diese betreffen die Frage nach den Beschäftigungschancen von Menschen, die am Arbeitsmarkt mit Benachteiligungen kämpfen müssen. Angesprochen sind hier zwei ganz unterschiedliche Gruppen: einerseits langzeitarbeitslose Menschen, andererseits Personen, die im Zuge der jüngsten Flüchtlingsbewegungen nach Deutschland gekommen sind. Deren Beschäftigungschancen hängen, neben den persönlich-individuellen Voraussetzungen der Bewerber selbst, stets auch von der Bereitschaft der Arbeitgeber ab, diese Personengruppen bei Einstellungsentscheidungen in Betracht zu ziehen. Mit den Daten der aktuellen Befragung werden hierzu Befunde vorgelegt (Kapitel 3). Im zweiten Schwerpunkt des vorliegenden Berichtes werden aktuelle Ergebnisse zur Weiterbildungsbeteiligung von Betrieben und Beschäftigten sowie zur Struktur der Weiterbildungsteilnehmer präsentiert. Hierbei handelt es sich um einen jährlich abgefragten Schwerpunkt. Im Mittelpunkt der entsprechenden Ausführungen wird daher vor allem die Fortschreibung der bisher gewonnenen Befragungsergebnisse stehen (Kapitel 4). In einem dritten Schwerpunkt werden Aspekte behandelt, die sich um die Frage nach der 'Qualität der Arbeit' drehen. Diese umfasst verschiedene Bereiche, angefangen bei der Arbeitsplatzsicherheit über den Umfang und die Lage von Arbeitszeiten bis hin zur kollektiven Interessenvertretung. Im vorliegenden Bericht werden hierzu Ergebnisse zum Umfang der Arbeitszeiten sowie zur Verbreitung von Instrumenten zur Steuerung und Flexibilisierung von betrieblichen Arbeitszeiten präsentiert. Diese werden ergänzt um Befunde zur Verbreitung von Betriebsräten sowie zur Entwicklung der Tarifbindung von Betrieben und Beschäftigten (Kapitel 5). Da es sich um eine Befragung von Arbeitgebern handelt, wird mit den erhobenen Daten schwerpunktmäßig die Nachfrageseite des Arbeitsmarktes repräsentiert." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel: Ergebnisse der Arbeitgeberbefragung für Nordrhein-Westfalen. Befragungswelle 2017 (2018)

    Frei, Marek; Kriwoluzky, Silke; Prick, Simone; Putzing, Monika;

    Zitatform

    Frei, Marek, Silke Kriwoluzky, Monika Putzing & Simone Prick (2018): IAB-Betriebspanel. Ergebnisse der Arbeitgeberbefragung für Nordrhein-Westfalen. Befragungswelle 2017. Düsseldorf, 98 S.

    Abstract

    "Mit den Daten des IAB-Betriebspanels Nordrhein-Westfalen stehen Ergebnisse zu verschiedenen arbeitspolitischen Aspekten, angefangen von der betrieblichen Nachfrage nach Fachkräften über die Aus- und Weiterbildungsbeteiligung bis hin zur Reichweite von Tarifverträgen, zur Verfügung. Im Mittelpunkt des diesjährigen Ergebnisberichtes zur Befragung 2017 stehen die folgenden drei Themen: Einsatz digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien, betriebliche Aus- und Weiterbildungsbeteiligung sowie Tarifbindung und Mitbestimmung. Mit dem erstgenannten Schwerpunkt wird ein Thema aufgegriffen, das derzeit intensiv diskutiert wird und die aktuelle Arbeitsmarktpolitik vor besondere Herausforderungen stellt. Diese betreffen den zunehmenden Einsatz digitaler Technologien und die Frage nach den sich daraus ergebenden quantitativen und qualitativen Effekten auf Arbeitsbedingungen und Beschäftigungschancen. Mit den Daten der aktuellen Befragung werden hierzu Befunde vorgelegt (Kapitel 3). Im zweiten Schwerpunkt des vorliegenden Berichtes werden aktuelle Ergebnisse zur Aus- und Weiterbildungsbeteiligung von Betrieben und Beschäftigten sowie zur Struktur der Weiterbildungsteilnehmer präsentiert. Hierbei handelt es sich um einen jährlich abgefragten Schwerpunkt. Im Mittelpunkt der entsprechenden Ausführungen wird daher vor allem die Fortschreibung der bisher gewonnenen Befragungsergebnisse stehen (Kapitel 4). Im dritten Schwerpunkt werden Aspekte behandelt, die mit der kollektiven Regelung von Arbeitsbedingungen, insbesondere von Löhnen und Gehältern, zusammenhängen. Hierbei geht es in erster Linie um die Reichweite von Flächentarifverträgen und die Verbreitung von Mitbestimmungsgremien auf der einzelbetrieblichen Ebene (Kapitel 5). Da es sich um eine Befragung von Arbeitgebern handelt, wird mit den erhobenen Daten schwerpunktmäßig die Nachfrageseite des Arbeitsmarktes repräsentiert." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwischenbilanz NRW 2020: Gute Arbeit - nachhaltige Entwicklung (2017)

    Bandelow, Julia; Kronenberg, Tobias; Hennicke, Peter; Horn, Gustav; Kühn, Antonia; Hermund, Michael; Bosch, Gerhard; Kutzner, Edelgard; Vanselow, Achim; Nordhause-Janz, Jürgen; Terstriep, Judith; Rietzler, Katja;

    Zitatform

    Kronenberg, Tobias, Peter Hennicke, Gustav Horn, Gerhard Bosch, Edelgard Kutzner, Jürgen Nordhause-Janz, Judith Terstriep & Katja Rietzler (2017): Zwischenbilanz NRW 2020. Gute Arbeit - nachhaltige Entwicklung. Düsseldorf, 72 S.

    Abstract

    "Zu Beginn des Jahres 2015 hat der DGB NRW sein Programm NRW2020 vorgestellt und zu einem wirtschaftspolitischen Dialog eingeladen. Unser Ziel haben wir klar formuliert: Für eine gute Zukunft Nordrhein-Westfalens sollen 500.000 neue, sozialversicherte Arbeitsplätze bis zum Jahr 2020 entstehen. Mit der Unterstützung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern legen wir eine Zwischenbilanz vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Innovationsreport Nordrhein-Westfalen (2017)

    Nordhause-Janz, Jürgen; Terstriep, Judith;

    Zitatform

    Nordhause-Janz, Jürgen & Judith Terstriep (2017): Innovationsreport Nordrhein-Westfalen. (Hans-Böckler-Stiftung. Working paper Forschungsförderung 026), Düsseldorf, 58 S.

    Abstract

    "Nordrhein-Westfalen steht, wie viele entwickelte Industrieregionen, vor einer Reihe neuer Herausforderungen, die nur durch das Anstoßen von Innovationsprozessen, also die Erforschung, Entwicklung, Erprobung und Markteinführung neuer oder verbesserter Verfahren, Produkte und Dienstleistungen zu bewältigen sind. Innovationen sind zu zentralen Faktoren für regionales und sektorales Wachstum geworden. Vor diesem Hintergrund untersucht die vorliegende Studie empirisch die aktuelle Position Nordrhein-Westfalens im Innovationsgeschehen Deutschlands im Zeitverlauf und im Vergleich der Bundesländer. Ziel ist es, die spezifischen innovationsbezogenen Stärken und Schwächen der Region herauszuarbeiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mindestlohn und Weiterbildung der Betriebe in Nordrhein-Westfalen: Ergebnisse der jährlichen Arbeitgeberbefragung - Befragungswelle 2015 (2016)

    Frei, Marek; Putzing, Monika; Dahms, Vera; Prick, Simone;

    Zitatform

    Frei, Marek, Vera Dahms, Monika Putzing & Simone Prick (2016): Mindestlohn und Weiterbildung der Betriebe in Nordrhein-Westfalen. Ergebnisse der jährlichen Arbeitgeberbefragung - Befragungswelle 2015. Düsseldorf, 60 S.

    Abstract

    "Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit führt jährlich eine bundesweite Befragung von Arbeitgebern durch (IAB-Betriebspanel). Im Jahr 2015 fand diese Befragung zum zwanzigsten Mal statt. Kontinuierliche Beobachtungen und auf empirische Daten gestützte Analysen sind eine notwendige Voraussetzung, um auf aktuelle Entwicklungen und zukünftige Herausforderungen im Beschäftigungssystem reagieren zu können. Mit den jüngsten Daten des IAB-Betriebspanels Nordrhein-Westfalen stehen Ergebnisse zu verschiedenen arbeitspolitischen Aspekten, angefangen von der betrieblichen Ausbildungsbeteiligung über die Einstellungsbereitschaft von Personalverantwortlichen gegenüber bestimmten Personengruppen bis hin zur betrieblichen Reichweite von Tarifverträgen, zur Verfügung.
    Im Mittelpunkt des diesjährigen Ergebnisberichtes zur Befragungswelle 2015 stehen die beiden Themen Mindestlohn und Weiterbildung. Mit dem erstgenannten Schwerpunkt knüpft die Befragung an die aktuelle politische Debatte zum Thema an. Mit der aktuellen Befragung, welche im dritten Quartal des Jahres 2015 und damit ca. sieben bis neun Monate nach der Einführung des flächendeckenden allgemeinen gesetzlichen Mindestlohns durchgeführt wurde, werden Befunde zur Struktur der von der Mindestlohneinführung betroffenen Betriebe präsentiert. Diese werden ergänzt um Ergebnisse zu den Reaktionen der betroffenen Betriebe." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel - Fachkräftesituation und -zukunft der Betriebe in Nordrhein-Westfalen: Ergebnisse der jährlichen Arbeitgeberbefragung 2014 (2015)

    Frei, Marek; Dahms, Vera; Bennewitz, Emanuel;

    Zitatform

    Frei, Marek, Vera Dahms & Emanuel Bennewitz (2015): IAB-Betriebspanel - Fachkräftesituation und -zukunft der Betriebe in Nordrhein-Westfalen. Ergebnisse der jährlichen Arbeitgeberbefragung 2014. Düsseldorf, 79 S.

    Abstract

    "Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit führt jährlich eine Befragung von Arbeitgebern durch (IAB-Betriebspanel). Im Jahr 2014 fand diese bundesweite Befragung zum 19. Mal statt. Für regionalisierte Auswertungen liegen Interviews von rund 1.500 Betrieben aus Nordrhein-Westfalen vor.
    Die Ergebnisse:
    Hohe betriebliche Einstellungsbereitschaft. Nachfrage nach Arbeitskräften auf Rekordniveau. Die Einstellungsbereitschaft der Betriebe hat sich im zurückliegenden Jahr wieder deutlich erhöht.
    Starker Gebrauch von Befristungen bei Einstellungen. Höchster Wert der letzten 15 Jahre. Größere Betriebe stellten mehrheitlich nur befristet ein.
    Aktueller Bedarf an Fachkräften konnte überwiegend gedeckt werden, Anteil unbesetzter Fachkräftestellen ist aber gestiegen.
    Fast jeder dritte Betrieb plant Besetzung von Fachkräftestellen, allerdings Mangel an qualifizierten Bewerbern befürchtet. Forcierung der betrieblichen Weiterbildungsanstrengungen, um Fachkräftemangel vorzubeugen.
    Regelungen zur Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse sind nur einer Minderheit bekannt.
    Betriebe werden nach wie vor mehrheitlich von Männern geführt. Frauenanteil an den Spitzenpositionen hat sich nicht erhöht.
    Ausbildungsbeteiligung leicht rückläufig. Anteil unbesetzter Ausbildungsplätze leicht gestiegen. Übernahmequote stabil.
    Gewinnung von ausländischen Ausbildungsplatzbewerbern spielt derzeit nur eine untergeordnete Rolle.
    Weiterbildungsquote auf Rekordhoch, aber stark selektive Weiterbildungsbeteiligung der einzelnen Beschäftigtengruppen.
    Tarifvertragssystem mit Stabilisierungstendenzen. Wieder mehr Betriebe und Beschäftigte mit tariflicher Bindung.
    Löhne und Gehälter auf Durchschnittsniveau, aber erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen Wirtschaftsbereichen. Beschäftigungseffekte der Mindestlohneinführung vermutlich eher gering." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel - Ausbildungsaktivitäten und Stellenbesetzungen der Betriebe in Nordrhein-Westfalen: Ergebnisse der nordrhein-westfälischen Stichprobe der Arbeitgeberbefragung 2013 (2014)

    Frei, Marek; Prick, Simone; Dahms, Vera;

    Zitatform

    Frei, Marek, Vera Dahms & Simone Prick (2014): IAB-Betriebspanel - Ausbildungsaktivitäten und Stellenbesetzungen der Betriebe in Nordrhein-Westfalen. Ergebnisse der nordrhein-westfälischen Stichprobe der Arbeitgeberbefragung 2013. Düsseldorf, 91 S.

    Abstract

    "Das IAB-Betriebspanel wurde im letzten Jahr als bundesweite Befragung von Arbeitgebern und Arbeitgeberinnen zum achtzehnten Mal in Folge durchgeführt. Im vorliegenden Auswertungsbericht werden schwerpunktmäßig aktuelle Informationen zum Umfang und zur Struktur der regionalen Arbeitskräftenachfrage präsentiert. Die Darstellung der Befunde zu diesem jährlich abgefragten Themenblock wird ergänzt um Ergebnisse, die den Erfolg der Betriebe bei der Sicherung ihres Bedarfs an Fachkräften thematisieren. Die Vermeidung von Fachkräfteengpässen ist in erster Linie eine Aufgabe der Betriebe. Die betriebliche Aus- und Weiterbildung können als die zwei wesentlichen Säulen der Fachkräftesicherung betrachtet werden. Das IAB-Betriebspanel erhebt hierzu jährlich Daten, welche aktuelle und repräsentative Aussagen zur Entwicklung der betrieblichen Aus- und Weiterbildungsaktivitäten ermöglichen. Die Befunde der Befragung geben Hinweise sowohl auf vorhandene Möglichkeiten als auch auf aktuell bestehende Schwierigkeiten bei der Erschließung vorhandener Ausbildungspotenziale. Angesichts der Erwartung, dass internationaler Wettbewerb, technologischer Wandel und demografische Entwicklung auch in Nordrhein- Westfalen zu enormen Herausforderungen bei der Sicherung von Fachkräften führen werden, wurden in der letzten Befragungswelle zusätzlich betriebliche Einschätzungen über weitere, bislang noch unzureichend erschlossene Potenziale der Fachkräftesicherung erhoben. In diesem Zusammenhang wurde ermittelt, ob und unter welchen Voraussetzungen Betriebe bereit wären, auch vermeintlich schwächere Jugendliche, d. h. solche mit schlechten schulischen Leistungen bzw. Jugendliche ohne Schulabschluss bei der Besetzung von Ausbildungsplätzen zu berücksichtigen. Vor dem Hintergrund der Erkenntnis, dass gute Arbeitsbedingungen wichtige Standortfaktoren für die zukünftige Fachkräftesicherung darstellen sowie des besonderen Anliegens der Arbeitspolitik des Landes Nordrhein-Westfalen, auf faire Arbeitsbedingungen hinzuwirken, werden die vorliegenden Befunde zur Verbreitung der unterschiedlichen Formen von Beschäftigungsverhältnissen fortgeschrieben. Abschließend werden Ergebnisse zu ausgewählten, damit zusammenhängenden betrieblichen Eckdaten wie z. B. zur Entwicklung von Löhnen und Gehältern sowie zur Tarifbindung präsentiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel - Chancengleichheit: Frauen und Männer in den Betrieben Nordrhein-Westfalens (2013)

    Frei, Marek; Dahms, Vera;

    Zitatform

    (2013): IAB-Betriebspanel - Chancengleichheit. Frauen und Männer in den Betrieben Nordrhein-Westfalens. Düsseldorf, 48 S.

    Abstract

    "Nordrhein-Westfalen ist von einer beruflichen Chancengleichheit der Frauen noch weit entfernt. Das zeigen die Ergebnisse der aktuellen Unternehmensbefragung im Rahmen des IAB-Betriebspanels. Mit rund 44 Prozent ist der Anteil weiblicher Beschäftigter nach wie vor deutlich kleiner als der von männlichen Beschäftigten und liegt weiterhin unter dem westdeutschen Durchschnitt. Teilzeitbeschäftigung mit einem hohen Anteil an Minijobberinnen überwiegt. Zugleich üben Frauen seltener Tätigkeiten aus, die einen Hochschulabschluss erfordern, obwohl sie häufiger als Männer einen akademischen Abschluss erwerben. Kaum Fortschritte sind auch beim Zugang zu Führungspositionen zu verzeichnen. Zur Förderung der Chancengleichheit und der Vereinbarkeit von Beruf und Familie setzen Betriebe fast ausschließlich auf Maßnahmen zur Arbeitszeitgestaltung. Die nordrhein-westfälische Stichprobe des IAB-Betriebspanels untersuchte die Beschäftigungssituation von Frauen und Männern in NRW, der Bericht steht zum Herunterladen bereit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel - Faire Arbeit - Fairer Wettbewerb: Beschäftigungsentwicklung, besondere Beschäftigungsverhältnisse, Löhne und Gehälter in nordrhein-westfälischen Betrieben. Ergebnisse der nordrhein-westfälischen Stichprobe der Arbeitgeberbefragung 2012 (2013)

    Frei, Marek; Dahms, Vera; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Frei, Marek, Vera Dahms & Jürgen Wahse (2013): IAB-Betriebspanel - Faire Arbeit - Fairer Wettbewerb. Beschäftigungsentwicklung, besondere Beschäftigungsverhältnisse, Löhne und Gehälter in nordrhein-westfälischen Betrieben. Ergebnisse der nordrhein-westfälischen Stichprobe der Arbeitgeberbefragung 2012. Düsseldorf, 39 S.

    Abstract

    "Das IAB-Betriebspanel beschäftigt sich in der Befragungswelle des Jahres 2012 intensiv mit dem betrieblichen Einsatz von atypischen Beschäftigungsverhältnissen, insbesondere befristeten Arbeitsverhältnissen und Leiharbeit. Angesichts des besonderen Anliegens der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen, die 'Entwicklung hin zu atypischer Beschäftigung und Niedriglöhnen zu beenden und gute Arbeit zum Normalfall zu machen', sind empirisch gestützte Erkenntnisse von besonderer Relevanz. Im Mittelpunkt des Interesses der aktuellen Befragung standen folgende Fragen: Wie verbreitet ist der Einsatz von befristeter Beschäftigung und Leiharbeit? In welchen Bereichen der nordrhein-westfälischen Wirtschaft werden solche Beschäftigungsformen eingesetzt? Welche Art von Betrieben nutzen befristete Beschäftigung und Leiharbeit? Wie hoch sind die Chancen für befristet Beschäftigte, nach Auslaufen ihres Vertrages in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen zu werden? Sind Frauen und Männern in gleichem Maße vom Einsatz solcher Beschäftigungsformen betroffen?
    Bevor auf Basis der Befunde der aktuellen Befragung des IAB-Betriebspanels versucht wird, die aufgeworfenen Fragen zu beantworten, wird zunächst ein kurzer Überblick über die Entwicklung von Beschäftigung im Untersuchungszeitraum gegeben. Die betriebliche Arbeitskräftenachfrage bildet den Rahmen für den Einsatz von besonderen Beschäftigungsformen. So stellt sich z. B. die Frage, ob die in der vorangegangenen Befragung beobachteten Schwierigkeiten bei der Deckung des betrieblichen Bedarfs an Fachkräften die Qualität der neu geschaffenen Arbeitsverhältnisse und damit den Stellenwert solcher Beschäftigungsformen beeinflussen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel - Fachkräftebedarf in NRW: ausgewählte Ergebnisse der nordrhein-westfälischen Stichprobe der Arbeitgeberbefragung 2011. Kurzbericht (2012)

    Frei, Marek; Dahms, Vera;

    Zitatform

    Frei, Marek & Vera Dahms (2012): IAB-Betriebspanel - Fachkräftebedarf in NRW. Ausgewählte Ergebnisse der nordrhein-westfälischen Stichprobe der Arbeitgeberbefragung 2011. Kurzbericht. Düsseldorf, 28 S.

    Abstract

    Für das IAB-Betriebspanel Nordrhein-Westfalen 2011 konnten Interviews mit Vertretern von mehr als 1.400 Betrieben ausgewertet werden. Diese Betriebe sind repräsentativ für die Gesamtheit der rund 400 Tsd. Betriebe in Nordrhein-Westfalen mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Der Kurzbericht enthält Angaben zu folgenden Themen: 1. Personalbewegungen (Personaleinstellung und aktuelle Stellenbesetzungsprobleme und 2. Entwicklung des zukünftigen Fachkräftebedarfs und betriebliche Strategien zur Vermeidung von Fachkräftemangel. Fazit: "Die Daten des IAB-Betriebspanels bestätigen die jüngste positive wirtschaftliche Entwicklung. Die günstige wirtschaftliche Entwicklung hat sich auch positiv auf die Beschäftigungsentwicklung ausgewirkt. Es hat sich gezeigt, dass der Bedarf an Fachkräften in den letzten Jahren wieder gestiegen ist. Dies belegen zunehmende Einstellungsaktivitäten der Betriebe sowie ein Anstieg der offenen Stellen. Zu dieser Entwicklung haben nahezu alle Branchen beigetragen. Mit der gestiegenen Nachfrage haben zugleich die Probleme zugenommen, freie Fachkräftestellen zu besetzen." Auf die erwarteten Knappheiten am Arbeitsmarkt wollen die Betriebe vor allem mit einer Verstärkung der Qualifizierungsanstrengungen reagieren und die vorhandenen Ressourcen noch besser nutzen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel - Beschäftigungstrends in Nordrhein-Westfalen: Fachkräftebedarf und betriebliche Strategien zur Fachkräftesicherung. Ergebnisse der nordrhein-westfälischen Stichprobe des IAB-Betriebspanels 2011 (2012)

    Frei, Marek; Wahse, Jürgen; Dahms, Vera;

    Zitatform

    Frei, Marek, Vera Dahms & Jürgen Wahse (2012): IAB-Betriebspanel - Beschäftigungstrends in Nordrhein-Westfalen. Fachkräftebedarf und betriebliche Strategien zur Fachkräftesicherung. Ergebnisse der nordrhein-westfälischen Stichprobe des IAB-Betriebspanels 2011. Düsseldorf, 73 S.

    Abstract

    Für das IAB-Betriebspanel Nordrhein-Westfalen 2011 konnten Interviews mit Vertretern von insgesamt 1.424 Betrieben ausgewertet werden. Diese Betriebe sind repräsentativ für die Gesamtheit der rund 400 Tsd. Betriebe in Nordrhein-Westfalen mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Der Bericht enthält Angaben zu folgenden Themen: 1. Beschäftigungsentwicklung und Personalbewegungen; 2. Entwicklung des zukünftigen Fachkräftebedarfs und betriebliche Strategien zur Vermeidung von Fachkräftemangel; 3. Besondere Beschäftigungsverhältnisse (Befristung und Leiharbeit; 4. Beschäftigung älterer Arbeitnehmer; 5. Betriebliche Ausbildung; 6. Betriebliches Weiterbildungsmanagement; 7: Tarifbindung. Fazit: "Die Daten des IAB-Betriebspanels bestätigen die jüngste positive wirtschaftliche Entwicklung. Die günstige Konjunkturlage hat sich förderlich auf die Beschäftigungsentwicklung ausgewirkt. Der Bedarf an Fachkräften ist weiter gestiegen. Dies belegen zunehmende Einstellungsaktivitäten der Betriebe sowie ein Anstieg der offenen Stellen. Zu dieser Entwicklung haben nahezu alle Branchen beigetragen. Mit der gestiegenen Nachfrage haben zugleich die Probleme zugenommen, freie Fachkräftestellen zu besetzen. Auch wenn die meisten Betriebe ihre angebotenen Stellen für Fachkräfte besetzen konnten, ist die Zahl unbesetzt gebliebener Stellen im Vergleich zu den Vorjahren gestiegen." Auf die erwarteten Knappheiten am Arbeitsmarkt wollen die Betriebe vor allem mit einer Verstärkung der Qualifizierungsanstrengungen reagieren und die vorhandenen Ressourcen noch besser nutzen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    The effect of subsidizing continuous training investments: evidence from German establishment data (2010)

    Görlitz, Katja;

    Zitatform

    Görlitz, Katja (2010): The effect of subsidizing continuous training investments. Evidence from German establishment data. In: Labour economics, Jg. 17, H. 5, S. 789-798. DOI:10.1016/j.labeco.2010.04.007

    Abstract

    "This paper evaluates the impact of a training voucher program on establishments' investments in further training. The voucher program that was implemented in the German federal state of North Rhine-Westphalia increased training incentives for employees in small and medium-sized establishments by reducing training costs by 50 %. The estimation is based on a quasi-experimental research design exploiting variation across time, regions and establishment size. Using establishment data, I find that the share of establishments that invest in training increased by 4-6 percentage points. Training intensity and the educational structure of participants remained unaffected among those establishments investing in training." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigung älterer Arbeitskräfte aus betrieblicher Perspektive (2010)

    Sieglen, Georg; Bauer, Frank;

    Zitatform

    Sieglen, Georg & Frank Bauer (2010): Beschäftigung älterer Arbeitskräfte aus betrieblicher Perspektive. In: M. f. G. F. F. u. I. Nordrhein-Westfalen (Hrsg.) (2010): Erwerbsbeteiligung Älterer in Nordrhein-Westfalen 1997-2008, S. 73-77.

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktsituation von Erwerbspersonen wird nicht allein vom Arbeitsangebot, sondern auch von der Arbeitsnachfrage bestimmt. Das gilt auch für die Arbeitsmarktsituation Älterer. Daher ist neben den Fragen, in welchen Wirtschaftszweigen, Berufen und Regionen Ältere in welchem Umfang beschäftigt sind, auch von Interesse, welche Rolle das Alter auf der betrieblichen Nachfrageseite spielt und ob sich dies jeweils in der betrieblichen Beschäftigungssituation und der Einstellungspraxis niederschlägt. Im Folgenden wird auf Informationen des IAB-Betriebspanels der Befragungswellen von 2002, 2006 und 2008 zurückgegriffen, da hier die Betriebe nach dem Anteil von älteren (50 Jahre und älter) Beschäftigten (Kapitel 11.2) und nach den personalpolitischen Maßnahmen für Ältere (Kapitel 11.3) gefragt wurden.
    Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse:
    - 2008 beschäftigen rund 39 % der nordrhein-westfälischen Betriebe keine Personen im Alter von 50 und mehr Jahren. Ein ebenso großer Anteil von Betrieben hatte aber auch einen Anteil von Älteren an der Belegschaft von mindestens einem Fünftel.
    - Die betriebliche Altersstruktur variierte erheblich zwischen den einzelnen Wirtschaftszweigen: So reichte der Anteil von Betrieben ohne ältere Beschäftigte von 29,7 % im Bereich Handel, Verkehr und Nachrichtenübermittlung bis zu 52,9 % in der Baubranche.
    - Rund die Hälfte der Kleinstbetriebe (1 bis 9 Beschäftigte) hatte keine älteren Beschäftigten und nur rund 37 % der Kleinstbetriebe hatten einen Anteil älterer Beschäftigter von mindestens einem Fünftel. Demgegenüber gab es keine Großbetriebe (250 und mehr Beschäftigte) ohne ältere Beschäftigte. Bei rund 68 % der Großbetriebe lag der Anteil Älterer an der Belegschaft bei einem Fünftel oder höher.
    - Im Vergleich mit den 2002 und 2006 erhobenen Daten ist ein leichter Rückgang des Anteils von Betrieben ohne oder nur einem geringen Anteil Älterer festzustellen. Zudem zeigt sich zeitgleich eine leichte Zunahme des Anteils von Betrieben mit relativ vielen älteren Beschäftigten.
    - Die wichtigste personalpolitische Maßnahme für Ältere ist mit der Altersteilzeit eine Maßnahme, die nicht auf eine altersgerechte Integration ins Erwerbsleben, sondern auf den gleitenden Ausstieg daraus zielt: Rund 10 % der Betriebe, die Ältere beschäftigen, bieten Altersteilzeitregelungen an. In jeweils rund 5 % der Betriebe mit älteren Beschäftigten wurde darüber hinaus auch deren Einbeziehung in Weiterbildungsaktivitäten sowie eine altersgemischte Besetzung von Arbeitsgruppen praktiziert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Sieglen, Georg; Bauer, Frank;
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  • Literaturhinweis

    Umfang, Struktur und Determinanten besonderer Beschäftigungsformen: ausgewählte Ergebnisse der nordrhein-westfälischen Stichprobe des IAB-Betriebspanels 2009 (2010)

    Abstract

    "Die Ergebnisse des IAB-Betriebspanels belegen, dass ein immer größerer Anteil neuer Stellenangebote mit besonderen Anforderungen, wie z.B. einer begrenzten Beschäftigungsdauer verbunden ist. So erhielten im letzten Jahr mehr als die Hälfte aller neu eingestellten Beschäftigten lediglich einen befristeten Arbeitsvertrag. Damit gab es erstmals mehr befristete als unbefristete Einstellungen. Dieser Anstieg könnte mit der weltweiten Krise und den damit verbundenen Unsicherheiten hinsichtlich des künftigen Arbeitskräftebedarfs zusammenhängen. Mit diesem Anstieg setzte sich jedoch eine Entwicklung fort, die bereits vor der Krise begonnen hat. In zahlreichen Betrieben wurden bereits vor der Krise neue Arbeitskräfte fast nur noch befristet eingestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel - Beschäftigung in der Krise: ausgewählte Ergebnisse der nordrhein-westfälischen Stichprobe der Arbeitgeberbefragung 2009 (2010)

    Abstract

    "Wie nordrhein-westfälische Betriebe auf die Wirtschaftskrise reagieren, dazu liefert das IAB-Betriebspanel 2009 erste repräsentative Ergebnisse. Die Befragung, durchgeführt im Krisenjahr 2009, gibt differenziert Auskunft, wie Betriebe in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld agieren und sich beschäftigungspolitisch verhalten. Für das IAB-Betriebspanel wurden über 1.500 Arbeitgeber in Nordrhein-Westfalen befragt.
    Die globale Finanz- und Wirtschaftskrise war trotz der vergleichsweise starken Exportausrichtung der nordrhein-westfälischen Wirtschaft am Arbeitsmarkt bislang kaum zu spüren. Weder ist die Arbeitslosigkeit dramatisch angestiegen, noch ist das Beschäftigungsniveau nennenswert eingebrochen. Vielen Betrieben ist es gelungen, ihr Personal trotz dramatischer Umsatzeinbrüche zu halten. Zahlreiche Betriebe haben auch in der Krise neue Arbeitsplätze geschaffen. Als vergleichsweise krisensicher hat sich vor allem der Bereich personennaher Dienstleistungen wie z.B. das Gesundheits- und Sozialwesen erwiesen. Wenngleich auch in der Krise eingestellt wurde, ist ein immer größer werdender Anteil neuer Beschäftigungsangebote mit wachsenden Flexibilitätsanforderungen für die betroffenen Arbeitnehmer verbunden. Erstmals gab es mehr befristete als unbefristete Einstellungen. Dieser Anstieg mag mit der Krise und den damit verbundenen Unsicherheiten hinsichtlich der weiteren Entwicklung des Arbeitskräftebedarfs zusammenhängen, setzt jedoch eine Entwicklung fort, die bereits vor der Krise einsetzte. Dass der Arbeitsmarkt bislang verhaltener auf die Krise reagierte als prognostiziert, dürfte auch in der Nutzung von Kurzarbeit liegen. Wenngleich nur von einer Minderheit genutzt, war dieses Instrument nicht ohne Bedeutung für das stark exportabhängige Verarbeitende Gewerbe. Zusammen mit dem Abbau von Überstunden und dem Abschmelzen angesammelter Plusstunden auf Langzeitarbeitszeitkonten hat sie vermutlich wesentlich dazu beigetragen, dass befürchtete Personalanpassungsprozesse in größerem Umfang bislang verhindert oder zumindest hinausgezögert werden konnten. Trotz massiver Förderangebote wurde der Arbeitsausfall allerdings nur selten genutzt, um kurzarbeitende Beschäftigte zu qualifizieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsbeteiligung Älterer in Nordrhein-Westfalen 1997-2008 (2010)

    Abstract

    Die vorliegende Analyse "Erwerbsbeteiligung Älterer in Nordrhein-Westfalen 1997 - 2008" zeigt, dass im untersuchten Zeitraum die Erwerbstätigenquote der Älteren deutlich angestiegen ist. Besonders markant ist diese Entwicklung ab dem Jahr 2000. Das gilt gleichermaßen für Frauen und Männer. Mit einer Erwerbstätigenquote von 50,4 % hat Nordrhein-Westfalen bereits im Jahr 2008 die Zielvorgabe der Europäischen Union erreicht, nach der im Jahr 2010 jede und jeder Zweite der 55- bis unter 65-Jährigen einer Erwerbstätigkeit nachgehen soll. Das ist ein positives Signal für unser Land. Und positiv ist auch, dass wir bereits jetzt eine hervorragend ausgebildete Generation Älterer haben. Die Qualifikation der 55- bis unter 65-Jährigen ist nämlich in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Das gilt sowohl im Hinblick auf allgemeinbildende als auch auf berufliche Abschlüsse.

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  • Literaturhinweis

    Struktur, Determinanten und Auswirkungen ausländischer Direktinvestitionen in deutschen Bundesländern (2009)

    Arndt, Christian; Buch, Claudia M.; Mattes, Anselm; Spies, Julia;

    Zitatform

    Arndt, Christian, Anselm Mattes, Julia Spies & Claudia M. Buch (2009): Struktur, Determinanten und Auswirkungen ausländischer Direktinvestitionen in deutschen Bundesländern. (IAW Policy Reports 01), Tübingen, 136 S.

    Abstract

    Neben dem internationalen Handel gehören grenzüberschreitende Direktinvestitionen (engl: Foreign Direct Investment, FDI) gerade in den letzten Jahren zu den wesentlichen Mechanismen der realwirtschaftlichen Globalisierung. Während die Bedeutung von grenzüberschreitenden Direktinvestitionen in Deutschland von 1991 bis 2006 insgesamt zwar stark gestiegen ist, lassen sich zwischen den einzelnen Bundesländern unterschiedlich hohe Wachstumsraten beobachten. Baden-Württemberg weist beispielsweise als eines der wichtigsten Empfängerländer von ausländischem Kapital ein vergleichweise geringes Wachstum des Direktinvestitionsbestandes und eine dominierende Internationalisierung durch Exporte und Importe auf. Die regionale Förderung von nationalen Branchenclustern stellt eine Möglichkeit dar, eine dauerhaft günstige Positionierung Baden-Württembergs im Wettbewerb um ausländisches Direktinvestitionskapital zu erreichen. Ausländische Unternehmensübernahmen lassen insgesamt keine negativen Beschäftigungswirkungen erwarten, könnten aber die Exportorientierung von Unternehmen stärken. Ein wichtiges Merkmal der Globalisierung der vergangenen Jahre ist neben der Steigerung des internationalen Handels die zunehmende grenzüberschreitende Organisation von Produktionsprozessen durch ausländische Direktinvestitionen. Im Unterschied zu Portfolioinvestitionen ist für ausländische Direktinvestitionen das langfristige Interesse eines Investors an einem ausländischen Unternehmen kennzeichnend, da sie einen wesentlichen Einfluss auf die Unternehmensführung ermöglichen. Während in der Vergangenheit gerade aus Sicht der industrialisierten Länder eher die Motive von Direktinvestitionen der heimischen multinationalen Unternehmen (MNU) im Ausland im Fokus der Forschung standen, wurden die Determinanten und Effekte von Direktinvestitionen ausländischer multinationaler Unternehmen im Inland bisher kaum auf die Forschungsagenda genommen. Dies steht im Widerspruch zu der Bedeutung ausländischer Direktinvestitionen für die Entwicklung der heimischen Volkswirtschaft. Diese Bedeutung kann sowohl aus dem direkten Technologietransfer aus dem Ausland auf die Tochterunternehmen im Inland als auch aus der indirekten Übertragung technologischen Wissens an Kunden und Zulieferer des Tochterunternehmens erwachsen. Darüber hinaus sind sowohl substitutive als auch komplementäre Wirkungen auf den aggregierten heimischen Kapitalstock denkbar. Bislang gibt es jedoch nur wenige Erkenntnisse über Ausmaß, Struktur, Ursachen und Effekte ausländischer Direktinvestitionen in Deutschland. Insbesondere ist die Evidenz zu den Unterschieden hinsichtlich dieser Ergebnisse zwischen den einzelnen Bundesländern dünn. Dies steht im Gegensatz zu der Beobachtung, dass nicht nur Nationen, sondern auch Regionen im Wettbewerb um ausländisches Kapital stehen. Das zentrale Ziel dieser Studie ist es daher, diese Lücke in der Literatur zu schließen. Die wichtigsten Forschungsfragen lauten: Die Analysen in dieser Studie beziehen sich, sofern nicht anders vermerkt, auf den Bestand ausländischen Kapitals in Deutschland, nicht die Änderungen über die Zeit wie sie beispielsweise in der Zahlungsbilanz erfasst werden. Ausländische Direktinvestitionen in deutschen Bundesländern
    - Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede bestehen hinsichtlich der Struktur der Direktinvestitionen im Bundesländervergleich?
    - Welche Faktoren bestimmen die Entscheidung ausländischer Investoren, in einem deutschen Bundesland zu investieren?
    - Wie wirken sich Übernahmen inländischer durch ausländische Unternehmen als ein wichtiger Kanal der Direktinvestitionen im Inland auf die Produktivität, die Beschäftigung und die Exporttätigkeit in den Betrieben aus?

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