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Dossier

Regionale Arbeitsmärkte in Deutschland

Unter den einheitlichen Rahmenbedingungen der Bundesrepublik Deutschland finden sich Regionen, die von einer tiefen Arbeitsmarktkrise betroffen sind, und andere, in denen nahezu Vollbeschäftigung herrscht. Welches sind die Ursachen dieser regionalen Disparitäten? Wie werden sich der Arbeitskräftebedarf und das Erwerbspersonenpotenzial in den Regionen zukünftig entwickeln? Welche regionalen Beschäftigungsaussichten bestehen, für Jüngere und Ältere, in Wirtschaftszweigen, in Ballungsräumen und ländlichen Gebieten? Dieser IABInfoPool erschließt Informationen zum Forschungsstand.

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  • Literaturhinweis

    Optimal Regional Labor Market Policies (2023)

    Jung, Philip ; Korfmann, Philipp ; Preugschat, Edgar ;

    Zitatform

    Jung, Philip, Philipp Korfmann & Edgar Preugschat (2023): Optimal Regional Labor Market Policies. In: European Economic Review, Jg. 152. DOI:10.1016/j.euroecorev.2022.104318

    Abstract

    "We document large and persistent spatial dispersion in unemployment rates, vacancies, labor market tightness, labor market flows, and wages for Germany on a granular regional level. We find that both differences in inflows into and in outflows from unemployment are important for accounting for the regional dispersion in unemployment rates. Within a search- and matching model with risk-averse agents, moral hazard, endogenous separations and free mobility we show that an optimal policy response to labor market dispersion requires a place-based tax and unemployment insurance system together with place-based policies conditioning on labor market flows. We allow regions to differ along multiple dimensions and characterize the trade-offs between insurance, regional redistribution and efficiency quantitatively. We find that for Germany a move towards an optimal place-based tax system that explicitly conditions on regional characteristics could lead to sizeable welfare and employment gains." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2023 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Modellierung der Angebotsprojektion nach Qualifikationsstufen und Berufen (2023)

    Kalinowski, Michael;

    Zitatform

    Kalinowski, Michael (2023): Modellierung der Angebotsprojektion nach Qualifikationsstufen und Berufen. In: G. Zika, M. Hummel, T. Maier & M. I. Wolter (Hrsg.) (2023): Das QuBe-Projekt: Modelle, Module, Methoden, S. 72-87.

    Abstract

    "In dem Beitrag werden die Modellierungsschritte dargelegt, die nötig sind, um die zukünftige Zusammensetzung der Bevölkerung nach Qualifikationsstufen und Berufen abzubilden. Die fortgeschriebene Bevölkerung bildet die Grundlage für die Berechnung des zukünftigen Erwerbspersonenbestands. Ausgehend von einem Anfangsbestand müssen hierzu insbesondere das Neuangebot aus Wanderungen und dem Bildungssystem nach Qualifikationsstufen und Berufen ermittelt werden. Das Neuangebot aus dem Bildungssystem ist die quantitativ wichtigste Determinante der zukünftigen Zusammensetzung der Bevölkerung nach Qualifikationsstufen und Berufen und wird auf Basis des BIBB-Übergangsmodells des beruflichen Bildungswesens und der Hochschulen bestimmt. Ausgehend von der Berechnung auf Bundesebene wird die zukünftige Zusammensetzung der Bevölkerung nach Qualifikationsstufen und Berufen auch auf regionaler Ebene bestimmt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Nahezu alle Bundesländer verzeichnen einen Anstieg der Arbeitslosigkeit (Interview mit Anja Rossen) (2023)

    Keitel, Christiane; Rossen, Anja ;

    Zitatform

    Keitel, Christiane & Anja Rossen; Anja Rossen (sonst. bet. Pers.) (2023): Nahezu alle Bundesländer verzeichnen einen Anstieg der Arbeitslosigkeit (Interview mit Anja Rossen). In: IAB-Forum H. 10.10.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20231010.01

    Abstract

    "Parallel zu den gesamtdeutschen Arbeitsmarktprognosen veröffentlicht das IAB regionalisierte Prognosen für die Bundesländer und Agenturbezirke. Diese sind eine wertvolle Informationsquelle für die Bundesagentur für Arbeit und die Fachpolitik. Die Forum-Redaktion hat bei Anja Rossen nachgefragt, wie ihr Prognoseteam die Entwicklung der regionalen Arbeitsmärkte im Jahr 2024 einschätzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Keitel, Christiane; Rossen, Anja ;
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  • Literaturhinweis

    The fall and rebound of average establishment size in West Germany (2023)

    Kovalenko, Tim; Sauerbier, Timo; Schropf, Benedikt;

    Zitatform

    Kovalenko, Tim, Timo Sauerbier & Benedikt Schropf (2023): The fall and rebound of average establishment size in West Germany. (Friedrich-Alexander-Universität, Lehrstuhl für Arbeitsmarkt- und Regionalpolitik. Diskussionspapiere 126), Nürnberg, 69 S.

    Abstract

    "In West Germany, the average size of establishments declined during the 1990s and started to increase again in the late 2000s, while the employer size wage premium followed the opposite trajectory. In this paper, we show that these two developments are interrelated. More precisely, our results suggest that variations in the employer size wage premiums induced establishments to vary their employment level, consistent with monopsony power on the labor market. Moreover, our regional analyses show that average establishment size correlates positively with GDP per capita. We rationalize these findings with a heterogeneous firms model with monopsonistic competition in the labor market, stemming from the household’s love-of-variety preferences for employers. Both empirics and theory reveal that higher size wage premiums decrease average establishment size by downsizing incumbent establishments and triggering the entry of small establishments, thus also negatively affecting aggregate productivity." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Regional vernetzte Berufsorientierung – Gestaltungskriterien zur Kompensation zukünftiger Fachkräfteengpässe in strukturschwachen Regionen (2023)

    Krause, Christoph;

    Zitatform

    Krause, Christoph (2023): Regional vernetzte Berufsorientierung – Gestaltungskriterien zur Kompensation zukünftiger Fachkräfteengpässe in strukturschwachen Regionen. In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online H. 44, S. 1-33.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund aktueller Transformationsprozesse (Digitalisierung, demografischer Wandel etc.) treffen deren Auswirkungen (Fachkräftemangel, disparate Berufsbiografien und Passungsprobleme am Ausbildungsmarkt) strukturschwache Regionen stärker als andere. Die Rekrutierung neuer Auszubildender wird für diese Regionen zur zentralen Herausforderung, die optimale Begleitung und Förderung jugendlicher Berufsorientierungsprozesse zu einer fundamentalen Aufgabe. Der Beitrag untersucht den regionalen Status Quo der Berufsorientierungslandschaft in einer strukturschwachen Beispielregion hinsichtlich der Frage, inwiefern eine regional vernetzte Berufsorientierung einen Bewältigungsansatz für die zentralen Herausforderungen am Übergang Schule – Beruf in diesen Regionen sein kann. Hierfür werden auf Basis einer Dokumentenanalyse sowie empirischer Daten die Berufsorientierungslandschaft in Bezug auf ihre bildungspolitischen Aufträge, die regionalen Akteure sowie die Angebotsvielfalt analysiert. Abschließend entwickelt der Beitrag Gestaltungskriterien für (regional vernetzte) Berufsorientierungsangebote und diskutiert diese in Bezug auf mögliche Bewältigungsperspektiven für regionalspezifische Passungsprobleme und Disparitäten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gastronomie im Aufschwung trotz vieler Krisen: Wie sieht das neue Konsumverhalten nach Corona aus? (2023)

    Krause, Simon; Fischer, Lena; Riefle, Jonas; Schill, Stefanie; Ungemach, Christoph; Krolage, Carla; Meder, Jennifer;

    Zitatform

    Krause, Simon, Carla Krolage, Christoph Ungemach, Jennifer Meder, Jonas Riefle, Stefanie Schill & Lena Fischer (2023): Gastronomie im Aufschwung trotz vieler Krisen: Wie sieht das neue Konsumverhalten nach Corona aus? In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 76, H. 9, S. 51-56.

    Abstract

    "Die Gastronomiebranche wurde während der Corona-Pandemie vor erhebliche Herausforderungen gestellt. Seit dem Auslaufen der Corona-Maßnahmen im Frühjahr 2022 zeigt sich ein vorsichtiger Aufschwung in der Branche. Die Gastronomieumsätze haben sich nach den Lockdowns erholt und liegen aktuell inflationsbereinigt deutlich über dem Vorkrisenniveau. Den Betrieben ist es gelungen, einen Teil ihrer gestiegenen Kosten für Personal, Lebensmittel und Energie weiterzugeben, ohne dass die Gäste ausbleiben. Zudem haben sich die Gastronomieumsätze aus der Innenstadt in wohnortnahe Lagen und die Vororte verlagert („Donut-Effekt“) und nahmen am Wochenende im Vergleich zu Wochentagen zu. Dies deutet auf ein verändertes Konsumverhalten hin, bei dem die Menschen nach der Pandemie vermehrt Restaurants und Cafés besuchen, insbesondere in dezentralen und wohnortnahen Gebieten sowie am Wochenende. Auch sind unterstützende digitale Angebote der Gaststätten wichtiger geworden. Insgesamt zeigt sich der hohe Stellenwert der Gastronomie für das Leben vieler Menschen trotz der vielen Krisen der letzten Jahre." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der beruflichen Bildung in der Euregio Rhein-Waal: Ein möglicher Beitrag zur Regionalentwicklung? (2023)

    Kremer, H. -. Hugo; Wilde, Stephanie;

    Zitatform

    Kremer, H. -. Hugo & Stephanie Wilde (2023): Grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der beruflichen Bildung in der Euregio Rhein-Waal: Ein möglicher Beitrag zur Regionalentwicklung? In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online H. 44, S. 1-22.

    Abstract

    "Mobilitäten und Austausch im Kontext der Berufsbildung in der Euregio Rhein-Waal stehen im Mittelpunkt dieses Beitrags. Diese Grenzregion in Nordrhein-Westfalen und den Niederlanden ist der (eu)regionale Kontext für Zusammenarbeit in der beruflichen Bildung. Die Eigenschaften dieser Euregio werden zusammengefasst und die Struktur des Netzwerks Ler(n)ende Euregio wird dargestellt. Der mögliche Beitrag von grenzüberschreitendem Austausch in der beruflichen Bildung für die Regionalentwicklung in diesem spezifischen Kontext wird diskutiert. Der Austausch geschieht über die Struktur von Tandempartnerschaften, die in diesem Projekt begleitet wurden, aber auch über andere Aktivitäten (Berufswettbewerbe, Berufsbeschreibungen und sprachliche Unterstützung). Das Zusammenspiel zwischen dem Individuum und regionalen Kontext wird herausgearbeitet. Weitere mögliche Forschungsthemen werden präsentiert, wie beispielsweise die Rolle der Betriebe im grenzüberschreitenden Austausch in der beruflichen Bildung und die Frage nach dem Erlernten in diesem Austausch." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Stellenerhebung 3/2023: Die Vakanzrate ist insbesondere in Ostdeutschland gesunken (2023)

    Kubis, Alexander;

    Zitatform

    Kubis, Alexander (2023): IAB-Stellenerhebung 3/2023: Die Vakanzrate ist insbesondere in Ostdeutschland gesunken. In: IAB-Forum H. 09.11.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20231109.01

    Abstract

    "Das gesamtwirtschaftliche Stellenangebot ist gegenüber dem Vorjahresquartal weiterhin rückläufig, im Vergleich zum Vorquartal jedoch stabil. Insgesamt ist der Arbeitskräftebedarf nach wie vor hoch. Allerdings gibt es deutliche Unterschiede nach Branchen und Betriebsgröße." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Gutachten zum Fachkräftebedarf in den Gesundheitsfachberufen Rheinland-Pfalz: Ein Projekt im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung Rheinland-Pfalz durchgeführt vom Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK), Goethe-Universität Frankfurt a.M. (2023)

    Lauxen, Oliver;

    Zitatform

    Lauxen, Oliver (2023): Gutachten zum Fachkräftebedarf in den Gesundheitsfachberufen Rheinland-Pfalz. Ein Projekt im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung Rheinland-Pfalz durchgeführt vom Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK), Goethe-Universität Frankfurt a.M. Mainz, 103 S.

    Abstract

    "Das Gesundheitswesen war im Jahr 2020 die Branche mit den meisten Erwerbstätigen im Bundesland Rheinland-Pfalz. 8,5% der Erwerbstätigen arbeiteten in den unterschiedlichen Einrichtungen des Gesundheitswesens und der Pflege. Das Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung (MASTD) hat im Oktober 2021 das vorliegende Gutachten beim Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK) der Goethe-Universität Frankfurt am Main in Auftrag gegeben. Es enthält Prognoserechnungen für die Arbeitsmarktlagen in den Jahren 2025, 2030 und 2035. In der Gesamtschau von aktueller und zukünftiger Arbeitsmarktsituation ergeben sich Zielgrößen für Fachkräftesicherungsstrategien. Eine detaillierte Darstellung des Prognosedesigns folgt im zweiten Kapitel des Gutachtens. Im dritten Kapitel werden die Ergebnisse der Vorausberechnungen für die Pflegeberufe präsentiert, im vierten Kapitel die Ergebnisse für die Assistenzberufe. Das fünfte Kapitel beinhaltet die Ergebnisse für die therapeutischen Gesundheitsfachberufe. Das Gutachten endet mit der Gesamtschau von aktueller und zukünftiger Arbeitsmarktlage und einem Ausblick im sechsten Kapitel." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur landesweiten Werbekampagne für Ausbildungsberufe zur Stärkung der dualen Ausbildung in Nordrhein-Westfalen: Stellungnahme des IAB zur Anhörung im Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landtags Nordrhein-Westfalen am 27.9.2023 (2023)

    Leber, Ute; Schels, Brigitte ;

    Zitatform

    Leber, Ute & Brigitte Schels (2023): Zur landesweiten Werbekampagne für Ausbildungsberufe zur Stärkung der dualen Ausbildung in Nordrhein-Westfalen. Stellungnahme des IAB zur Anhörung im Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landtags Nordrhein-Westfalen am 27.9.2023. (IAB-Stellungnahme 06/2023), Nürnberg, 12 S. DOI:10.48720/IAB.SN.2306

    Abstract

    "Die Fraktion der FDP im Landtag Nordrhein-Westfalen hat beantragt, eine landesweite Werbekampagne für Ausbildungsberufe zu starten. Das IAB hat hierzu auf Anfrage der SPD-Fraktion eine Stellungnahme für eine Anhörung im Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landtags Nordrhein-Westfalen am 27.9.2023 erstellt. Die Stellungnahme skizziert die aktuellen Entwicklungen am Ausbildungsmarkt und fasst ausgewählte Forschungsergebnisse zu den Kriterien bei der Berufswahl sowie den genutzten Informationskanälen zur beruflichen Orientierung zusammen. Dabei wird - soweit möglich - speziell auf die Rolle sozialer Medien eingegangen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Leber, Ute; Schels, Brigitte ;

    Weiterführende Informationen

    Zugang zur Video-Aufnahme der Anhörung
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsdynamik, Branchenwechsel und Fachkräftebedarf im Gastgewerbe in Berlin und Brandenburg (2023)

    Lüdeke, Britta; Wiethölter, Doris; Seibert, Holger;

    Zitatform

    Lüdeke, Britta, Holger Seibert & Doris Wiethölter (2023): Beschäftigungsdynamik, Branchenwechsel und Fachkräftebedarf im Gastgewerbe in Berlin und Brandenburg. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 01/2023), Nürnberg, 36 S. DOI:10.48720/IAB.REBB.2301

    Abstract

    "Das Gastgewerbe (Beherbergung und Gastronomie) ist eine Branche, in der die Personalfluktuation schon vor der Corona-Pandemie deutlich höher lag als in anderen Branchen. Während der Corona-Krise brach insbesondere die Zahl der Zugänge in Beschäftigung massiv ein. Auffällig ist, dass in der Gruppe der Minijobber der coronabedingte Beschäftigungsrückgang deutlich höher ausfällt als bei den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten und dies insbesondere in der Gastronomie. Weiter können wir zeigen, dass nach dem Ende der Corona-Krise in der Gastronomie deutlich mehr Hilfskräfte beschäftigt sind als noch vor der Pandemie. Vor allem qualifizierte Kräfte haben demnach im Lockdown die Branche verlassen. Nun fällt es den Betrieben zunehmend schwer Fachkräfte zu akquirieren und setzen vermehrt auf an- und ungelernte Mitarbeitende. Neben dem Verbleibsstatus der Beschäftigten im Gastgewerbe in Berlin und Brandenburg untersuchen wir die Branchenwechsel differenziert nach den gewählten Ausweichbranchen. Die Wechselquoten der Beschäftigten sind bereits vor der Pandemie in der Gastronomie höher ausgefallen als in der Beherbergung. In Berlin sind in der Corona-Krise in der Gastronomie nur noch zwei Drittel der Beschäftigten in ihrer Branche verblieben. Gleichzeitig hat sich der Anteil an Personen, die nicht mehr beschäftigt sind, erhöht. In der Beherbergung ist die Dynamik der Wechsel geringer. In Brandenburg fallen dagegen die Abgänge von Beschäftigten in der Gastronomie während der Corona-Krise trotz höherer saisonaler Schwankungen deutlich schwächer aus. In der Beherbergung zeigen sich in der Corona-Krise sogar kaum Branchenwechsel. Als pandemiebedingte Ausweichbranchen für ehemalige Beschäftigte aus der Beherbergung und der Gastronomie erweisen sich insbesondere der Einzelhandel und mit einigem Abstand auch Post- und Kurierdienste, Gebäudebetreuung, Sozialwesen (ohne Heime) und das Gesundheitswesen. Nach der Pandemie setzte sowohl in Berlin als auch in Brandenburg eine Normalisierung ein. Die Wechselquoten in der Beherbergung und in der Gastronomie fielen sogar geringer aus als vor der Corona-Krise." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wiethölter, Doris; Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Indikatoren für berufliche Arbeitsmärkte auf Basis der QuBe-Modellwelt (2023)

    Maier, Tobias ; Mönnig, Anke; Kalinowski, Michael; Zika, Gerd;

    Zitatform

    Maier, Tobias, Michael Kalinowski, Anke Mönnig & Gerd Zika (2023): Indikatoren für berufliche Arbeitsmärkte auf Basis der QuBe-Modellwelt. In: G. Zika, M. Hummel, T. Maier & M. I. Wolter (Hrsg.) (2023): Das QuBe-Projekt: Modelle, Module, Methoden, S. 210-222.

    Abstract

    "Um berufliche Passungsprobleme frühzeitig erkennen, aber auch in ihrem Zustandekommen verstehen zu können, bedarf es der Betrachtung einer Reihe von Indikatoren. Dieser Beitrag stellt die Indikatoren vor, welche vor allem im Hinblick auf eine Arbeitsmarktprognose in der mittleren Frist Anwendung finden, aber auch für einen längeren Betrachtungszeitraum genutzt werden können. Dabei handelt es sich um Zukunftsindikatoren, die zur Einordnung von Fokusberufen mit Engpässen oder Überhängen führen, Bestimmungsindikatoren, welche das Zustandekommen der Arbeitsmarktsituation erklären, und Ergänzungsindikatoren, welche zur umfassenden Einschätzung der Arbeitsmarktsituation beitragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd;
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  • Literaturhinweis

    Local attributes and migration balance – evidence for different age and skill groups from a machine learning approach (2023)

    Meister, Moritz ; Niebuhr, Annekatrin ; Peters, Jan Cornelius ; Stiller, Johannes;

    Zitatform

    Meister, Moritz, Annekatrin Niebuhr, Jan Cornelius Peters & Johannes Stiller (2023): Local attributes and migration balance – evidence for different age and skill groups from a machine learning approach. In: Regional Science Policy & Practice, Jg. 15, H. 4, S. 794-825., 2023-02-08. DOI:10.1111/rsp3.12652

    Abstract

    "Many European regions currently experience a significant population decline and, related to this, are increasingly confronted with labour shortage. Migration is a main driver of changes in regional labour supply and the local level of human capital. A region’s ability to attract residents thus becomes more and more important for its growth prospects. We use a large panel data set for the period 2003 to 2017 to investigate the relationship between local attributes and the migration balance of regions in Germany. In particular, we examine whether the factors that determine the migration balance of regions significantly differ across age and skill groups because their contribution to regional human capital likely varies. Our econometric specification can be understood as an aggregate formulation of a two-region random utility model. The data set includes 30 factors that might potentially influence a region’s migration balance. Given this large number of explanatory variables and significant multicollinearity issues, we apply machine learning techniques (Lasso, Complete-Subset-Regression) to identify important local characteristics. Our results point to a robust negative relationship between the net migration rate and population density, yet locations in close proximity to large urban centres seem to be rather attractive destination regions and the size of the effects differs significantly across age and skill groups. Moreover, labour market conditions and some amenities are significantly correlated with the region’s migration balance. However, the former and, in particular, facilities for vocational training matter primarily for young workers." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Meister, Moritz ; Niebuhr, Annekatrin ;
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  • Literaturhinweis

    Dynamische Erwerbsquoten (2023)

    Mönnig, Anke; Zika, Gerd;

    Zitatform

    Mönnig, Anke & Gerd Zika (2023): Dynamische Erwerbsquoten. In: G. Zika, M. Hummel, T. Maier & M. I. Wolter (Hrsg.) (2023): Das QuBe-Projekt: Modelle, Module, Methoden, S. 88-93.

    Abstract

    "Die Erwerbsquoten, definiert als Zahl an Erwerbspersonen an der Erwerbsbevölkerung (im Alter von 15 bis 74 Jahren), repräsentieren die Erwerbsneigung der Bevölkerung. Üblicherweise werden Erwerbsquoten als konstante Werte in Prognosen und Projektionen verwendet. Die Entscheidung über die Erwerbsbeteiligung ist aber oft von konjunkturellen und arbeitsmarktrelevanten Einflussfaktoren abhängig. In der QuBe-Modellwelt werden deshalb im Rahmen der Bestimmung dynamischer Erwerbsquoten konjunkturelle und arbeitsmarktrelevante Indikatoren in die Bestimmung der Erwerbsneigung mit einbezogen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd;
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  • Literaturhinweis

    Kleinräumige Analysen innerhalb deutscher Städte: Die Lohnungleichheit ist in ostdeutschen Nachbarschaften kleiner als in westdeutschen (2023)

    Ostermann, Kerstin ; Wolf, Katja;

    Zitatform

    Ostermann, Kerstin & Katja Wolf (2023): Kleinräumige Analysen innerhalb deutscher Städte: Die Lohnungleichheit ist in ostdeutschen Nachbarschaften kleiner als in westdeutschen. (IAB-Kurzbericht 9/2023), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2309

    Abstract

    "Innerstädtische Nachbarschaften unterscheiden sich nicht nur im Lohnniveau ihrer Bewohnerinnen und Bewohner, sondern auch in ihrer Homogenität – in manchen Vierteln leben vorwiegend Geringverdienende oder vorwiegend Hochverdienende, in anderen Vierteln leben beide Gruppen in direkter Nachbarschaft. Georeferenzierte Daten erlauben es erstmalig, das Ausmaß und die Entwicklung von Lohnungleichheiten innerhalb deutscher Städte systematisch zu dokumentieren und zu analysieren. Die kleinräumige Lohnungleichheit innerhalb von Großstädten ist in Ostdeutschland systematisch niedriger und nimmt im Zeitverlauf auch stärker ab als in Westdeutschland. Die beiden Befunde lassen sich zu einem großen Teil durch unterschiedliche Erwerbsmuster sowie durch die Einführung des Mindestlohns erklären." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Ostermann, Kerstin ; Wolf, Katja;
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  • Literaturhinweis

    Strukturwandel im Saarland - Chancen und Herausforderungen für den regionalen Arbeitsmarkt (2023)

    Otto, Anne ;

    Zitatform

    Otto, Anne (2023): Strukturwandel im Saarland - Chancen und Herausforderungen für den regionalen Arbeitsmarkt. In: K. Koschatzky & T. Stahlecker (Hrsg.) (2023): Nachhaltige Transformation und resilienter Strukturwandel in Regionen, S. 43-61, 2023-02-25.

    Abstract

    "In jüngster Zeit haben strukturschwache Regionen - periphere Regionen, aber auch ehemalige Altindustrieregionen - in politischen und wissenschaftlichen Debatten zunehmend an Aufmerksamkeit gewonnen. Die regionalwissenschaftliche Literatur zu ehemaligen Altindustrieregionen hat gezeigt, dass die Auswirkungen früherer schwerer Krisen der ehemals vorherrschenden Industrien oft über mehrere Jahrzehnte andauerten, und es eine große Diskrepanz gibt zwischen einerseits nach wie vor schrumpfenden Regionen und andererseits erfolgreichen Regionen, in denen strukturelle Anpassungen zu einer verbesserten Wettbewerbsfähigkeit beigetragen haben (Evenhuis, 2016; Hassink et al., 2018). In Deutschland besteht das übergeordnete Ziel der Regionalpolitik, gleichwertige Lebensverhältnisse in allen Regionen zu ermöglichen. Aus diesem Grund zielten die regionalen Förderpolitiken in vergangenen Jahrzehnten darauf ab,diese strukturschwachen Regionen besonders zu unterstützen. Dennoch sind die regionalen Arbeitsmarktdisparitäten in Deutschland nach wie vor sehr groß und haben sich tendenziell eher verfestigt (Niebuhr, 2019). Viele ehemalige Altindustrieregionen verzeichnen in den letzten zwanzig Jahren bundesweit fortwährend die höchsten Arbeitslosenquoten im Bundesgebiet (u.a. Gelsenkirchen, Wilhelmshaven, Pirmasens). Die langfristige Herausforderung für diese Regionen besteht darin, dass eine kohärente sektorale Struktur entsteht, die Wettbewerbsfähigkeit und Wachstum ermöglicht, aber auch kurzfristig die Resilienz bei exogenen Schocks verbessert. Zugleich beeinflussen in der jüngeren Vergangenheit nicht nur die Digitalisierung, sondern auch weitere Faktoren wie Demographie, Gesellschaft, Klimawandel und Corona-Pandemie den Strukturwandel, womit zusätzliche Herausforderungen für diese Regionen und deren zukünftige Entwicklung verbunden sind (Hassink/Kiese, 2021; Otto 2022). Vor diesem Hintergrund besteht die Zielsetzung des vorliegenden Beitrages den jüngeren wirtschaftlichen Strukturwandel zwischen 2007 und 2021 in einer ehemaligen Altindustrieregion, dem Saarland, zu analysieren und die hiermit verbundenen besonderen Chancen und Herausforderungen für diesen regionalen Arbeitsmarkt aufzuzeigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne ;
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  • Literaturhinweis

    Accumulating valuable work experience: the importance of large firms and big cities (2023)

    Peters, Jan Cornelius ; Niebuhr, Annekatrin ;

    Zitatform

    Peters, Jan Cornelius & Annekatrin Niebuhr (2023): Accumulating valuable work experience: the importance of large firms and big cities. (IAB-Discussion Paper 04/2023), Nürnberg, 74 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2304

    Abstract

    "Dieser Artikel untersucht anhand von Daten zu individuellen Erwerbsbiografien von Arbeitskräften in Deutschland, wo wertvolle Arbeitserfahrung in erster Linie erworben wird. Dabei unterscheiden wir Lernvorteile, die mit der Größe des Betriebes in Zusammenhang stehen, von denen, die mit der Größe des Arbeitsmarktes zusammenhängen. Wir zeigen, dass Löhne sowohl positiv von der Größe der regionalen Arbeitsmärkte als auch positiv von der Größe der Betriebe abhängen, in denen zuvor Berufserfahrung gesammelt wurde. Unsere Ergebnisse weisen darauf hin, dass etwa 40 Prozent der dynamischen Agglomerationsvorteile auf das Sammeln von Erfahrung in großen Unternehmen zurückzuführen sind. Wir liefern außerdem Evidenz für zwei mögliche Erklärungen für die Rolle der Größe: Größere Unternehmen bieten häufiger Weiterbildungen an und die Häufigkeit von Arbeitsplatzwechseln steigt mit der Größe des regionalen Arbeitsmarktes." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Niebuhr, Annekatrin ;
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  • Literaturhinweis

    Struktur-, Regional- und Potenzialanalyse des Handwerks in Mecklenburg-Vorpommern – Handwerk 2030 (2023)

    Runst, Petrik; Meub, Lukas; Thomä, Jörg; Alhusen, Harm;

    Zitatform

    Runst, Petrik, Lukas Meub, Jörg Thomä & Harm Alhusen (2023): Struktur-, Regional- und Potenzialanalyse des Handwerks in Mecklenburg-Vorpommern – Handwerk 2030. (ifh Forschungsbericht / Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand & Handwerk an der Universität Göttingen 13), Göttingen, 162 S. DOI:10.47952/gro-publ-132

    Abstract

    "Im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit (MV) führt die vorliegende Studie eine umfassende Bestandsanalyse des Handwerks im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern durch und formuliert zukunftsgerichtete Handlungsempfehlungen. Die Auswertung zielt auf die Bereitstellung einer umfassenden Informationsbasis für den politischen Diskurs und die Entwicklung wirtschaftspolitischer Maßnahmen. Jedem Abschnitt ist eine kurze Zusammenfassung der Kernaussagen vorangestellt. Kapitel 1 vermittelt anhand zentraler statistischer Kennzahlen einen Überblick über das Handwerk in Mecklenburg-Vorpommern. Hiernach bieten die folgenden Kapitel vertiefte Einblicke zu ausgewählten Themen. So werden in Kapitel 2 regionale Aspekte, wie die geografische Verteilung der Betriebe oder deren Altersstruktur, beleuchtet. Kapitel 3 widmet sich den Folgen der Corona-Krise auf die Ein- und Austragungen in die Handwerksrolle. Kapitel 4 bildet eine Stärken-SchwächenAnalyse basierend auf einer qualitativen Befragung von Handwerksbetrieben und Personen aus Politik und Handwerksorganisation. Ergebnis ist eine systematische Darstellung der zukünftigen Chancen und Risken für das Handwerk bis 2030. Die Studie schließt in Kapitel 5 mit einer Zusammenfassung der Kernaussagen und Handlungsempfehlungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Handwerk 2030 - Kurzfassung: Struktur-, Regional- und Potenzialanalyse des Handwerks in Mecklenburg-Vorpommern (2023)

    Runst, Petrik; Meub, Lukas; Thomä, Jörg; Alhusen, Harm;

    Zitatform

    Runst, Petrik, Lukas Meub, Jörg Thomä & Harm Alhusen (2023): Handwerk 2030 - Kurzfassung: Struktur-, Regional- und Potenzialanalyse des Handwerks in Mecklenburg-Vorpommern. (ifh Forschungsbericht / Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand & Handwerk an der Universität Göttingen 14), Göttingen, 6 S.

    Abstract

    "Im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit (MV) führt die Studie 'Struktur-, Regional- und Potenzialanalyse des Handwerks in Mecklenburg-Vorpommern - Handwerk 2030' eine umfassende Bestandsanalyse des Handwerks im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern durch und formuliert zukunftsgerichtete Handlungsempfehlungen. Die Auswertung zielt auf die Bereitstellung einer umfassenden Informationsbasis für den politischen Diskurs und die Entwicklung wirtschaftspolitischer Maßnahmen. Jedem Abschnitt ist eine kurze Zusammenfassung der Kernaussagen vorangestellt. Kapitel 1 vermittelt anhand zentraler statistischer Kennzahlen einen Überblick über das Handwerk in Mecklenburg-Vorpommern. Hiernach bieten die folgenden Kapitel vertiefte Einblicke zu ausgewählten Themen. So werden in Kapitel 2 regionale Aspekte, wie die geografische Verteilung der Betriebe oder deren Altersstruktur, beleuchtet. Kapitel 3 widmet sich den Folgen der Corona-Krise auf die Ein- und Austragungen in die Handwerksrolle. Kapitel 4 bildet eine Stärken-Schwächen-Analyse basierend auf einer qualitativen Befragung von Handwerksbetrieben und Personen aus Politik und Handwerksorganisation. Ergebnis ist eine systematische Darstellung der zukünftigen Chancen und Risken für das Handwerk bis 2030. Die Studie schließt in Kapitel 5 mit einer Zusammenfassung der Kernaussagen und Handlungsempfehlungen. Diese Kurzfassung bietet einen Überblick über die wichtigsten Studienergebnisse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Florierende Städte und abgehängtes Land?: Empirische Auswertungen zum regionaltypischen Geschehen in der dualen Berufsausbildung auf Basis der Berufsbildungsstatistik (2023)

    Schmidt, Robyn; Uhly, Alexandra;

    Zitatform

    Schmidt, Robyn & Alexandra Uhly (2023): Florierende Städte und abgehängtes Land? Empirische Auswertungen zum regionaltypischen Geschehen in der dualen Berufsausbildung auf Basis der Berufsbildungsstatistik. (BIBB discussion paper / Bundesinstitut für Berufsbildung), Bonn, 80 S.

    Abstract

    "Die Lebensverhältnisse in den verschiedenen Regionen Deutschlands unterscheiden sich deutlich. Dass diese unterschiedlichen regionalen Lebensverhältnisse gleichwertig sind, ist eine gesetzlich verankerte politische Zielsetzung. Der dualen Berufsausbildung kommt als Faktor für die Fachkräftesicherung und die individuellen Lebenschancen eine zentrale Rolle für die Regionen und die dort lebenden Menschen zu. Bestehen in Stadt und Land strukturelle Unterschiede in der dualen Berufsausbildung und haben sich diese in den vergangenen Jahren verschärft? Dieser Beitrag wertet erstmals das regionaltypische Ausbildungsgeschehen im dualen System unter Anwendung einer Stadt-Land-Typologie auf Basis der Berufsbildungsstatistik aus. Die deskriptiven Befunde zeigen, dass auch in der dualen Berufsausbildung Stadt-Land-Unterschiede zu beobachten sind, die die These ausbildungsstarker Großstädte und ausbildungsschwächerer dörflicher Gemeinden unterstützen. Dabei zeichnen sie allerdings ein differenzierteres Bild, als mit der vereinfachten Vorstellung von florierenden Städten und abgehängtem Land zum Ausdruck kommt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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