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Dossier

Regionale Arbeitsmärkte in Deutschland

Unter den einheitlichen Rahmenbedingungen der Bundesrepublik Deutschland finden sich Regionen, die von einer tiefen Arbeitsmarktkrise betroffen sind, und andere, in denen nahezu Vollbeschäftigung herrscht. Welches sind die Ursachen dieser regionalen Disparitäten? Wie werden sich der Arbeitskräftebedarf und das Erwerbspersonenpotenzial in den Regionen zukünftig entwickeln? Welche regionalen Beschäftigungsaussichten bestehen, für Jüngere und Ältere, in Wirtschaftszweigen, in Ballungsräumen und ländlichen Gebieten? Dieser IABInfoPool erschließt Informationen zum Forschungsstand.

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im Aspekt "Siedlungsstruktur"
  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt und Arbeitskräftemobilität in der deutsch-französischen Grenzregion (2019)

    Knörr, Marlene; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Knörr, Marlene & Enzo Weber (2019): Arbeitsmarkt und Arbeitskräftemobilität in der deutsch-französischen Grenzregion. (IAB-Discussion Paper 05/2019), Nürnberg, 126 S.

    Abstract

    "Das Paper untersucht den grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt in der französisch-deutschen Oberrheinregion. Basierend auf einer Engpassanalyse für beide Seiten der Grenze schätzt eine Panelregression mit fixen Effekten den Einfluss sich verändernder Arbeitsmarktlagen auf die Anzahl der französischen Grenzgänger. Obwohl einige der erwarteten Effekte entdeckt werden, sind diese eher begrenzt und nicht ausreichend, um regionale Disparitäten in einer Weise auszugleichen, wie es auf einem vollständig integrierten grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt erwartet werden würde. Genauso werden standardisierte Abschlusszertifikate als Barriere für grenzüberschreitende Mobilität identifiziert und die Bevorzugung von Routinetätigkeiten durch die Grenzgänger bestätigt. Darüber hinaus stellen beispielsweise auch unzureichender öffentlicher Nahverkehr und ungenügende Sprachkenntnisse, fehlende Informationen über das Nachbarland sowie Probleme bei der Anerkennung von Abschlüssen Hindernisse für einen integrierten Arbeitsmarkt dar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    The impact of digital transformation on regional labour markets in Germany: substitution potentials of occupational tasks (2019)

    Kropp, Per; Dengler, Katharina;

    Zitatform

    Kropp, Per & Katharina Dengler (2019): The impact of digital transformation on regional labour markets in Germany: substitution potentials of occupational tasks. In: Weizenbaum Institute for the Networked Society - The German Internet Institute (Hrsg.) (2019): Proceedings of the Weizenbaum Conference 2019 "Challenges of Digital Inequality - Digital Education, Digital Work, Digital Life", S. 1-8, 2019-05-07. DOI:10.34669/wi.cp/2.8

    Abstract

    "The digital transformation may have large impact on the labour market. In order to determine the extent to which occupational tasks are currently replaceable by computers or computer-controlled machines, Dengler and Matthes (2015b, 2018b, 2018a) calculated substitution potentials of occupations. In this paper, we investigate the impact of digital transformation on different regions in Germany by analysing substitution potentials of occupational tasks on two different regional levels: administrative districts and regional labour markets. On the level of districts, it becomes clear that urban service centres and some rural areas have a much lower share of employees working in a highly substitutable occupation compared with manufacturing regions. In many cases, low and high values cancel each other out within regional labour markets. Nevertheless, the values still range from 15 to 38 percent. In high value regions, close monitoring of future labour market developments and (further) education appear to be of particular importance to meet the challenges of the digital transformation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Kropp, Per; Dengler, Katharina;
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  • Literaturhinweis

    Die Binnenwanderung von Arbeitskräften in Deutschland: Eine deskriptive Analyse für ländliche Räume auf Basis der Integrierten Erwerbsbiografien (IEB) des IAB (2019)

    Meister, Moritz ; Stiller, Johannes; Birkeneder, Antonia; Peters, Jan Cornelius ;

    Zitatform

    Meister, Moritz, Johannes Stiller, Jan Cornelius Peters & Antonia Birkeneder (2019): Die Binnenwanderung von Arbeitskräften in Deutschland. Eine deskriptive Analyse für ländliche Räume auf Basis der Integrierten Erwerbsbiografien (IEB) des IAB. (Thünen Working paper 132), Braunschweig, 61 S. DOI:10.3220/WP1574415954000

    Abstract

    "Dieses Working Paper entstand im Rahmen des gemeinsamen Forschungsvorhabens 'Die räumliche Mobilität von Arbeitskräften im Erwerbsverlauf - Analysen für ländliche Räume in Deutschland' (MobiLä) des Thünen-Instituts für Ländliche Räume und des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Das Projekt wird aus Mitteln des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung (BULE) gefördert. Datengrundlage sind die Integrierten Erwerbsbiografien (IEB) des IAB, die Informationen zu Wohnorten und individuellen Charakteristika von mehr als 90 Prozent aller Erwerbspersonen in Deutschland beinhalten. Unsere Analysen zeigen, dass die Wanderungsbilanzen ländlicher Regionen nicht per se negativ sind, sondern durch eine ausgeprägte Heterogenität gekennzeichnet sind und das Ergebnis der Wanderungsströme zwischen ländlichen und nicht-ländlichen Räumen im Untersuchungszeitraum schwankt. Das Wanderungsergebnis einer Region variiert zudem je nach betrachteter Personengruppe. Für den Zeitraum 2014-2017 weisen die Wanderungsströme sozialversicherungspflichtig Beschäftigter auf deutliche Suburbanisierungstendenzen hin, die sich in einer Nettozuwanderung in die ländlichen Räume niederschlagen. Davon profitieren in besonderem Maße die ländlichen Regionen im näheren Umfeld von Großstädten. Wanderungsverluste für den Regionstyp der ländlichen Räume beobachten wir bei den jüngeren Arbeitskräften sowie für arbeitslose Erwerbspersonen und Empfänger von Grundsicherungsleistungen. Insgesamt weisen vor allem die Wanderungsbilanzen einiger sehr ländlicher Räume mit einer weniger guten sozioökonomischen Lage auf ungünstige demografische Entwicklungstendenzen hin. Dies trifft insbesondere auf entsprechende Regionen in Ostdeutschland zu. Bei Betrachtung aller Arbeitskräfte ergeben sich aber auch für zwei Drittel der sehr ländlichen westdeutschen Regionen negative Wanderungssalden. Für die meisten ländlichen Räume im Einzugsbereich größerer Ballungsräume stellt sich die Situation positiv dar. Die Wanderungsbewegungen verändern die räumliche Struktur innerhalb von Kreisregionen verschiedener Regionstypen auf unterschiedliche Weise. In Regionen mit unterdurchschnittlicher Beschäftigungsentwicklung steigt durch die intraregionalen Wanderungsbewegungen der Arbeitskräfte die räumliche Konzentration ihrer Wohnorte. In ländlichen Räumen nahe der großen Ballungszentren trägt die intraregionale Mobilität dagegen zur Dekonzentration der dort wohnenden Arbeitskräfte bei." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Meister, Moritz ;
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  • Literaturhinweis

    Die wirtschaftliche Spezialisierung ländlicher Räume (2019)

    Meister, Moritz ; Stiller, Johannes; Niebuhr, Annekatrin ; Reutter, Philipp; Peters, Jan Cornelius ;

    Zitatform

    Meister, Moritz, Annekatrin Niebuhr, Jan Cornelius Peters, Philipp Reutter & Johannes Stiller (2019): Die wirtschaftliche Spezialisierung ländlicher Räume. (Thünen Working paper 133), Braunschweig, 54 S. DOI:10.3220/WP1574416822000

    Abstract

    "Dieses Working Paper beschreibt die Branchenstruktur von Regionstypen und Regionen in Deutschland. Sein Fokus liegt auf der wirtschaftlichen Spezialisierung ländlicher Räume relativ zur bundesweiten Gesamtwirtschaft. Die Auswertungen wurden im Rahmen des Forschungsvorhabens 'Die räumliche Mobilität von Arbeitskräften im Erwerbsverlauf - Analysen für ländliche Räume in Deutschland' (MobiLä), das aus Mitteln des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung (BULE) gefördert wird, vorgenommen. Die Analyse regionaler Branchenanteile zeigt, dass die betrachteten vier Typen ländlicher Räume zwar durch eine Branchenstruktur gekennzeichnet sind, die sich von der bundesweiten Struktur unterscheidet, die entsprechenden Abweichungen in der Summe allerdings überschaubar sind. Neben einer Spezialisierung auf den primären Sektor, dessen Bedeutung für die Beschäftigung aber auch in ländlichen Räumen begrenzt ist, ist eine Spezialisierung der ländlichen Räume insgesamt auf wissensintensive als auch auf nicht-wissensintensive Industrien festzustellen. Wissensintensive Dienstleistungen sind in ländlichen Regionen hingegen deutlich unterrepräsentiert. Eine detaillierte Analyse der Spezialisierung der einzelnen Kreisregionen macht eine ausgeprägte Heterogenität innerhalb des Regionstyps 'ländliche Räume' deutlich. Extreme Abweichungen von der Branchenstruktur Deutschlands zeigen sich nur für wenige Kreisregionen und werden zumeist durch Branchen des Verarbeitenden Gewerbes getrieben. Besonders auffällig ist außerdem eine negative Korrelation des Industrieanteils und des Anteils nicht-wissensintensiver Dienstleistungen. Die unterschiedliche Spezialisierung der Regionen dürfte eine Bedeutung für die Heterogenität der regionalen Wanderungsbilanzen haben, sowohl hinsichtlich des Wanderungssaldos insgesamt als auch bezogen auf die Zusammensetzung der Wanderungsströme. Zum einen beeinflusst die Branchenstruktur das regionale Lohnniveau und sie kann gewisse Effekte auf die wirtschaftliche Dynamik und die Arbeitsnachfrage haben. Zum anderen variieren die benötigten beruflichen Qualifikationen der Unternehmen ganz erheblich über verschiedene Wirtschaftszweige hinweg, weshalb es von der jeweiligen Spezialisierung abhängt, für welche Arbeitskräfte eine bestimmte Region einen großen und attraktiven Arbeitsmarkt bietet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Meister, Moritz ; Niebuhr, Annekatrin ;
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  • Literaturhinweis

    Regionale Disparitäten und Regionalpolitik: Treiber der Veränderung, Handlungsbedarf und Handlungsoptionen (2019)

    Pflüger, Michael;

    Zitatform

    Pflüger, Michael (2019): Regionale Disparitäten und Regionalpolitik: Treiber der Veränderung, Handlungsbedarf und Handlungsoptionen. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 99, H. Sonderheft, S. 10-18. DOI:10.1007/s10273-019-2426-8

    Abstract

    "Städte und Regionen entwickeln sich zurzeit ungleich und erzeugen gesellschaftlich und politisch Aufmerksamkeit. Die Sorge vor einem weiteren Aufreißen der Lücken zwischen Stadt und Land und zwischen Gewinner- und Verliererregionen des Strukturwandels sitzt tief und damit auch die Sorge vor sozialen und politischen Verwerfungen. Wie lässt sich die Entwicklung von Städten und Regionen erklären? Was sind zentrale Treiber der Regionalentwicklung? Was soll und was kann Regionalpolitik leisten?" (Autorenreferat, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Das Ruhrgebiet: Der anhaltende industrielle Strukturwandel im Spiegel der Regionalpolitik (2019)

    Röhl, Klaus-Heiner;

    Zitatform

    Röhl, Klaus-Heiner (2019): Das Ruhrgebiet: Der anhaltende industrielle Strukturwandel im Spiegel der Regionalpolitik. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 99, H. Sonderheft, S. 49-55. DOI:10.1007/s10273-019-2432-x

    Abstract

    "Das Ruhrgebiet ist seit den 1980er Jahren Zielregion regionaler Fördermaßnahmen von Land, Bund und EU. Bis heute hat die Regionalpolitik allerdings keine Trendwende bewirkt. Die multizentrische Region nahm nicht am Aufschwung der urbanen Räume seit der Jahrtausendwende teil; sie verlor Einwohner und fällt in der Wirtschaftskraft hinter den anderen großen Agglomerationen des Landes zurück. Mit 16 % industriellem Wertschöpfungsanteil liegt die ehemals führende Industrieregion erheblich unter dem deutschen Durchschnitt, ohne dass sich moderne Dienstleistungen bisher zu einem alternativen Wachstumstreiber entwickelt hätten." (Autorenreferat, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Die Bedeutung des Handwerks in Berlin und Brandenburg (2019)

    Wiethölter, Doris; Carstensen, Jeanette; Harten, Uwe;

    Zitatform

    Wiethölter, Doris, Uwe Harten & Jeanette Carstensen (2019): Die Bedeutung des Handwerks in Berlin und Brandenburg. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 03/2019), Nürnberg, 41 S.

    Abstract

    "Jeder achte Beschäftigte war 2016 bundesweit in einem Handwerksunternehmen tätig. Gleichwohl ist die Beschäftigung im Handwerk in den letzten Jahren bundesweit deutlich langsamer gewachsen als in der Gesamtwirtschaft. Einen überdurchschnittlichen Beitrag zum Gesamtbeschäftigungswachstum im Handwerk leisteten insbesondere Unternehmen aus den Gewerbezweigen Gebäudereiniger, Maurer und Betonbauer, Elektrotechniker, Installateure und Heizungsbauer sowie Feinwerkmechaniker. Das Beschäftigungswachstum im Handwerk basiert nicht auf einer Zunahme der Zahl der Unternehmen, sondern vielmehr auf einem Wachstum in den bestehenden Unternehmen. Die Ausbildungsleistung der Handwerksbetriebe ist überdurchschnittlich. Allerdings ging die Zahl der Auszubildenden im Handwerk in den letzten Jahren stark zurück, vor allem in den ostdeutschen Bundesländern. Primäres Ziel dieser Analyse ist eine Bestandsaufnahme der Situation und Entwicklung des handwerklichen Arbeits- und Ausbildungsmarktes in Berlin und Brandenburg im Verhältnis zur Gesamtwirtschaft. Inwieweit Fachkräfteengpässe in einzelnen Handwerksberufen und Regionen ein stärkeres Beschäftigungswachstum verhindert haben, kann in dieser Studie nicht beurteilt werden. Gleichwohl können Hinweise auf Besetzungsschwierigkeiten von Fachkräften anhand der Engpassanalyse der Bundesagentur für Arbeit identifiziert werden. Die Beschäftigungszuwächse über die große Mehrzahl der beschäftigungsstärksten Gewerbezweige, in Verbindung mit den - im Verhältnis zum Nicht-Handwerk - überproportionalen Verlusten an Auszubildenden (oder allenfalls nur leichten Steigerungsraten in wachstumsstarken Gewerbezweigen) lassen aber zumindest regionale Fachkräfte- und Nachwuchsprobleme vermuten. Sollten diese zunehmen, könnte sich die Bedeutung des Handwerks als relevanter Beschäftigungsmotor in Zukunft weiter verringern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die binationale Berufsausbildung im bayerisch-tschechischen Grenzraum - ein Zukunftsmodell für Nachbarstaaten? (2018)

    Bornhofen, Achim Johannes; Borrs, Linda; Moritz, Michael ;

    Zitatform

    Bornhofen, Achim Johannes, Linda Borrs & Michael Moritz (2018): Die binationale Berufsausbildung im bayerisch-tschechischen Grenzraum - ein Zukunftsmodell für Nachbarstaaten? (IAB-Forschungsbericht 07/2018), Nürnberg, 75 S.

    Abstract

    "Seit 2012 werden im Rahmen eines grenzüberschreitenden Berufsausbildungsmodells tschechische Schülerinnen und Schüler der Berufsschule Domazlice gemeinsam mit der Berufsschule im Landkreis Cham ausgebildet. Die Herausforderung liegt in der Verbindung der unterschiedlichen Berufsausbildungssysteme von Tschechien (schulisch) und Deutschland (dual). Das Programm verbindet diese, indem der tschechische Lehrplan um einige wenige Unterrichtsmodule erweitert wird. Diese umfassen die Vermittlung von berufsbezogenen Kenntnissen an einer deutschen Berufsschule, die Erweiterung der Deutschkenntnisse sowie zwei Praktika in bayerischen Unternehmen. Der erfolgreiche Ausbildungsabschluss wird durch ein Zertifikat der Industrie- und Handelskammer (IHK) dokumentiert. Partner dieses Projekts sind die Berufsschule Domazlice, die Berufsschule im Landkreis Cham, die IHK Regensburg für Oberpfalz/Kelheim, die Agentur für Arbeit Schwandorf und der Landkreis Cham.
    Ziel dieses vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und der Otto-Friedrich-Universität Bamberg durchgeführten wissenschaftlichen Vorhabens ist die Untersuchung des Ausbildungsprojekts hinsichtlich seiner Mehrwerte für die Absolventen, hinsichtlich der Probleme und Verbesserungsmöglichkeiten, welche die Projektbeteiligten, also Auszubildende, Lehrkräfte und Betriebe, genannt haben und der Bedeutung des Programms für den grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt. Mit dieser Arbeit soll darüber hinaus auch der Modellcharakter des Projekts für eine binationale Berufsausbildung und die Übertragbarkeit auf andere Grenzregionen geprüft werden. Die Bearbeitung dieser Aufgabenstellung erfolgte im Rahmen einer Masterarbeit im Zeitraum von Mai bis September 2017. Neben der Auswertung quantitativer Arbeitsmarktdaten waren für die Erstellung der Arbeit mehrere Gesprächstermine mit vielen Beteiligten vor Ort erforderlich, insbesondere an den Berufsschulen Cham und Domazlice sowie bei bayerischen Betrieben und Institutionen.
    Das zentrale Ergebnis der Untersuchung ist, dass sich durch das grenzüberschreitende Ausbildungsprogramm zahlreiche neue Perspektiven sowohl für die Auszubildenden als auch die Betriebe eröffnen. Beide können durch das Programm die vorhandenen Potenziale auf dem Arbeitsmarkt besser nutzen. Durch den Erwerb der Zusatzqualifikation wird den tschechischen Berufsschülerinnen und -schülern der Einstieg in den deutschen und tschechischen Arbeitsmarkt erleichtert. Anhand staatlich anerkannter Zertifikate kann überregional ein einheitlicher Ausbildungsstandard, unabhängig von der nationalen Ausbildung, erreicht werden. Davon profitieren nicht nur Unternehmen auf bayerischer Seite, auch deutschen Firmen in Tschechien stehen dadurch zusätzliche qualifizierte Fachkräfte mit einem bekannten Ausbildungszertifikat zur Verfügung. Darüber hinaus trägt das Programm zum kulturellen Austausch bei. Auch wenn an einigen Stellen Verbesserungsbedarfe identifiziert werden konnten, kann das Programm nicht nur dem Fachkräftemangel in der Region entgegenwirken, sondern auch als zukünftiges Modell für andere Grenzräume dienen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Moritz, Michael ;
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  • Literaturhinweis

    Towards a European Labour Authority: Mandate, main tasks and open questions (2018)

    Cremers, Jan;

    Zitatform

    Cremers, Jan (2018): Towards a European Labour Authority. Mandate, main tasks and open questions. (Politik für Europa #2017plus), Brüssel, 15 S.

    Abstract

    "This study explores problems in the area of cross-border labour mobility and suggests that fair working conditions in the Single Market could be enhanced by the establishment of a European Labour Authority.
    - The main problem is that the competence of national authorities to control and enforce national labour standards ends at the border. Thus, new forms of regulatory arbitrage, regime shopping and the evasion of existing labour standards cannot be effectively monitored and sanctioned.
    - The author suggests that a European Labour Authority should legitimise and facilitate cross-border cooperation between national competent authorities. The main task should be to solve disputes in case of infringements and breaches related to labour mobility and/or cross-border recruitment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Das Ende der Steinkohleförderung im Ruhrgebiet: realistische Erwartungen an Regional- und Strukturpolitik (2018)

    Dahlbeck, Elke; Gärtner, Stefan;

    Zitatform

    Dahlbeck, Elke & Stefan Gärtner (2018): Das Ende der Steinkohleförderung im Ruhrgebiet. Realistische Erwartungen an Regional- und Strukturpolitik. (Institut Arbeit und Technik. Forschung aktuell 2018-07), Gelsenkirchen, 20 S.

    Abstract

    "Das Ruhrgebiet ist von einer hoch belasteten Industrieregion zu einer wissensbasierten und lebenswerten Metropolregion geworden. Dazu hat auch die Strukturpolitik beigetragen.
    Das Produzierende Gewerbe nimmt mittlerweile eine geringere Bedeutung ein als in NRW insgesamt.
    Neue Technologiezentren und Branchen haben sich aus den regionalen Entwicklungspfaden weiterentwickelt. Hierzu gehören u.a. die Umweltwirtschaft, Informationstechnik (IT) oder Logistik.
    Die Wirtschafts- und Sozialstruktur des Ruhrgebiets ist funktional ausdifferenziert. Während das südliche Ruhrgebiet auf Erfolge zurückblicken kann, verfestigen sich die multiplen Problemlagen im Norden.
    Das Ruhrgebiet benötigt einen neuen und realistischen Entwicklungsschub, der der Ausdifferenzierung der Wirtschafts- und Sozialstruktur Rechnung trägt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Long-run processes of geographical concentration and dispersion: evidence from Germany (2018)

    Dauth, Wolfgang ; Otto, Anne ; Fuchs, Michaela ;

    Zitatform

    Dauth, Wolfgang, Michaela Fuchs & Anne Otto (2018): Long-run processes of geographical concentration and dispersion. Evidence from Germany. In: Papers in regional science, Jg. 97, H. 3, S. 569-593., 2016-09-08. DOI:10.1111/pirs.12271

    Abstract

    "Dieser Beitrag analysiert die Entwicklung der räumlichen Konzentration im Verarbeitenden Gewerbe, im Dienstleistungssektor und in den wissensintensiven Branchen in Westdeutschland über einen Zeitraum von 30 Jahren. Wir verwenden detaillierte Betriebsdaten von 187 Wirtschaftszweigen für die Jahre von 1980 bis 2010. Alle drei Sektoren weisen räumlich konzentrierte Standortmuster auf, die im Verarbeitenden Gewerbe jedoch am stärksten ausgeprägt sind. Das Ausmaß der Konzentration hat im Beobachtungszeitraum generell abgenommen. Diese räumlichen Muster bleiben auch bestehen, wenn wir verschiedene sektorale und regionale Abgrenzungen sowie räumliche Abhängigkeiten zwischen den Nachbarregionen berücksichtigen. Als Ursachen für die zunehmende Dispersion stellen wir die Bedeutung von Betriebsgründungen, Expansionen, Schrumpfungen und Schließungen in den Vordergrund. Wir zeigen, dass die Dekonzentration im Verarbeitenden Gewerbe insbesondere durch Schrumpfungen und Schließungen von Betrieben innerhalb von Branchenagglomerationen verursacht wurde. Im Dienstleistungsgewerbe wurden hingegen neue Betriebe vermehrt außerhalb von bestehenden Agglomerationen gegründet, was ebenfalls zur räumlichen Dispersion wirtschaftlicher Aktivitäten geführt hat." (Autorenreferat, Published by arrangement with John Wiley & Sons)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dauth, Wolfgang ; Otto, Anne ; Fuchs, Michaela ;

    Weiterführende Informationen

    Appendix S1: The spatial EG index
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  • Literaturhinweis

    Matching in cities (2018)

    Dauth, Wolfgang ; Moretti, Enrico; Findeisen, Sebastian; Südekum, Jens;

    Zitatform

    Dauth, Wolfgang, Sebastian Findeisen, Enrico Moretti & Jens Südekum (2018): Matching in cities. (NBER working paper 25227), Cambrige, 65 S. DOI:10.3386/w25227

    Abstract

    "In most countries, average wages tend to be higher in larger cities. In this paper, we focus on the role played by the matching of workers to firms in explaining geographical wage differences. Using rich administrative German data for 1985-2014, we show that wages in large cities are higher not only because large cities attract more high-quality workers, but also because highquality workers are significantly more likely to be matched to high-quality plants. In particular, we find that assortative matching - measured by the correlation of worker fixed effects and plant fixed effects - is significantly stronger in large cities. The elasticity of assortative matching with respect to population has increased by around 75%in the last 30 years. We estimate that in a hypothetical scenario in which we keep the quality and location of German workers and plants unchanged, and equalize within-city assortative matching geographical wage inequality in Germany would decrease significantly. Overall, assortative matching magnifies wage differences caused by worker sorting and is a key factor in explaining the growth of wage disparities between communities over the last three decades.
    If high-quality workers and firms are complements in production, moreover, increased assortative matching will increase aggregate earnings. We estimate that the increase in within-city assortative matching observed between 1985 and 2014 increased aggregate labor earnings in Germany by 2.1%, or 31.32 billion euros. We conclude that assortative matching increases earnings inequality across communities, but it also generates important efficiency gains for the German economy as a whole." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Dauth, Wolfgang ;
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  • Literaturhinweis

    Die Erwerbssituation von Frauen in ländlichen Regionen unter dem Einfluss der Digitalisierung der Arbeitswelt - FEMDIGIRURAL: Fach- und Endbericht (2018)

    Fahning, Ines; Witzel, Simone; Jasper, Gerda; Underwood, Lukas; Putzing, Monika; Fock, Theodor;

    Zitatform

    Fahning, Ines, Lukas Underwood, Theodor Fock, Simone Witzel, Monika Putzing & Gerda Jasper (2018): Die Erwerbssituation von Frauen in ländlichen Regionen unter dem Einfluss der Digitalisierung der Arbeitswelt - FEMDIGIRURAL. Fach- und Endbericht. Neubrandenburg, 156 S.

    Abstract

    "Digitalisierung ist einer der globalen Megatrends. Er bezeichnet nicht nur den vermehrten Einsatz neuer Informations- und Kommunikationstechnologien, sondern er zeichnet sich hinsichtlich seiner besonderen Qualität vor allem durch die Kommunikation und 'Kooperation' zwischen Maschinen und Anlagen aus. Eine der wenigen gesicherten Erkenntnisse im Kontext der Digitalisierung besteht darin, dass sich mit ihr zugleich tiefgreifende Wandlungen in der Wirtschaft und in der Arbeitswelt vollziehen, denn technische Innovationen bewirken zugleich gravierende soziale Innovationen. Die durch die Digitalisierung hervorgerufenen Richtungen der Veränderungen im sozialen Bereich sind derzeit umstritten. In Bezug auf Beschäftigung gehen einige Prognosen von drastischen Beschäftigungseinbußen und deutlichen Verschiebungen in den Beschäftigungsstrukturen aus, andere sagen vorrangig Beschäftigungswachstum vor allem durch die Entstehung neuer Tätigkeitsbereiche und Geschäftsfelder voraus. Umstritten ist auch, wie sich in diesem Prozess die Qualität der Arbeit verändert.
    Die Digitalisierung hat inzwischen nicht nur in Metropolregionen bzw. in schnell wachsenden Verdichtungsräumen Fuß gefasst, sondern greift auch in ländlichen Regionen zunehmend um sich. Offen ist dabei, wie der Digitalisierung in einzelnen Branchen insbesondere der ländlichen Wirtschaft voranschreitet und welche Chancen und Risiken dieser Prozess für die Gleichstellung von Frauen und Männern in der Arbeitswelt nach sich zieht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen in Deutschland (2018)

    Fuchs, Michaela ;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela (2018): Regionale Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen in Deutschland. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 18 S.

    Abstract

    "Dass Frauen in Deutschland weniger verdienen als Männer, gilt gemeinhin als bekannt. Die nationale Betrachtung verdeckt jedoch große Unterschiede zwischen den einzelnen Regionen, wie eine IAB-Studie anhand von Daten für das Jahr 2016 zeigt. So war der relative Verdienstunterschied zwischen Frauen und Männern in Dingolfing-Landau, Ingolstadt, Böblingen, dem Bodenseekreis oder Erlangen sehr hoch. In 29 ostdeutschen Städten und Landkreisen wie Cottbus, Frankfurt/Oder, Märkisch-Oderland, Potsdam oder Weimar verdienten die Frauen dagegen mehr als die Männer.
    Ein Vergleich der beiden Regionen mit dem höchsten und geringsten Verdienstunterschied offenbart einige Besonderheiten, welche die großen Abweichungen teilweise erklären dürften." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ;
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  • Literaturhinweis

    Regionale Arbeitslosigkeit: falsche Eindrücke von Stadt-Land-Differenzen (2018)

    Grözinger, Gerd;

    Zitatform

    Grözinger, Gerd (2018): Regionale Arbeitslosigkeit: falsche Eindrücke von Stadt-Land-Differenzen. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 98, H. 1, S. 68-70. DOI:10.1007/s10273-018-2243-5

    Abstract

    Vor dem Hintergrund der medialen Darstellung von Städten als regionalem Jobmotor und gleichzeitigem Arbeitslosenschwerpunkt fragt der Autor nach der Ursache für diese Diskrepanz. 'Die Antwort liegt in der Statistik. Arbeitslose werden am Wohnort gezählt. Aber auch der Nenner der Arbeitslosenquote - die zivilen Erwerbspersonen - sind wohnortbezogen definiert. Was auf den ersten Blick als methodische Konsistenz erscheint, ist im Zeitalter zunehmenden Pendelns inhaltlich dysfunktional geworden.' Er unternimmt im Folgenden eine Alternativberechnung, die tatsächlich auf die Beschäftigung am Arbeitsort bezogen ist. Fazit: 'Insgesamt sind also in Bezug auf Arbeitslosigkeit die Bewohner der Städte in Deutschland in einer sehr ähnlichen Lage wie die des Landes - wenn die Pendlerbilanz Berücksichtigung findet. Das wird aber weder in der öffentlichen Wahrnehmung noch in statistischen Ausarbeitungen thematisiert. Stattdessen werden die auf dem Wohnort basierenden regionalen Angaben von Destatis und dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung kritiklos übernommen.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Labor markets and labor mobility in the French-German border region (2018)

    Knörr, Marlene; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Knörr, Marlene & Enzo Weber (2018): Labor markets and labor mobility in the French-German border region. (IAB-Discussion Paper 02/2018), Nürnberg, 137 S.

    Abstract

    "Das Paper untersucht den grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt in der französisch-deutschen Oberrheinregion. Basierend auf einer Engpassanalyse für beide Seiten der Grenze schätzt eine Panelregression mit fixen Effekten den Einfluss sich verändernder Arbeitsmarktlagen auf die Anzahl der französischen Grenzgänger. Obwohl einige der erwarteten Effekte entdeckt werden, sind diese eher begrenzt und nicht ausreichend, um regionale Disparitäten in einer Weise auszugleichen, wie es auf einem vollständig integrierten grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt erwartet werden würde. Genauso werden standardisierte Abschlusszertifikate als Barriere für grenzüberschreitende Mobilität identifiziert und die Bevorzugung von Routinetätigkeiten durch die Grenzgänger bestätigt. Darüber hinaus stellen beispielsweise auch unzureichender öffentlicher Nahverkehr und ungenügende Sprachkenntnisse, fehlende Informationen über das Nachbarland sowie Probleme bei der Anerkennung von Abschlüssen Hindernisse für einen integrierten Arbeitsmarkt dar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Berufliche und private Standortfaktoren für die Niederlassung von Hausärzten in ländlichen Räumen (2018)

    Küpper, Patrick; Mettenberger, Tobias;

    Zitatform

    Küpper, Patrick & Tobias Mettenberger (2018): Berufliche und private Standortfaktoren für die Niederlassung von Hausärzten in ländlichen Räumen. In: Raumforschung und Raumordnung, Jg. 76, H. 3, S. 229-245. DOI:10.1007/s13147-018-0535-2

    Abstract

    "Die Sicherung der hausärztlichen Versorgung in ländlichen Räumen wird in Wissenschaft, Politik und Praxis viel diskutiert. Dabei sind die aktuellen Standortfaktoren für die Niederlassung von Hausärzten nur unzureichend bekannt, da sich bisherige Studien auf berufliche Faktoren beschränken oder die Standortvorstellungen von Nachwuchsmedizinern und nicht die tatsächlichen Standortentscheidungen für die Niederlassung untersuchen. Die Forschungsfrage dieses Beitrags lautet: Welche beruflichen und privaten Standortfaktoren beeinflussen Hausärzte bei ihren Niederlassungsentscheidungen in ländlichen Räumen? Dazu werden zunächst zwei regionale Fallstudien mit insgesamt 21 leitfadengestützten Interviews mit Experten und neu niedergelassenen Medizinern durchgeführt, um ausschlaggebende Standortfaktoren herauszuarbeiten. Darauf aufbauend werden die Bedeutung ausgewählter Standortfaktoren für die regional ungleichen Hausarztdichten und die Entwicklungen der Hausarztzahlen mithilfe multipler Regressionen bundesweit quantifiziert. Die Ergebnisse zeigen, dass insbesondere berufliche Aspekte, wie ökonomische Planbarkeit, enger Patientenkontakt, organisatorische Freiheiten, sowie biographische Bezüge in die Regionen entscheidende Kriterien für die Standortwahl sind. Darüber hinaus hat die Familienfreundlichkeit des alltäglichen Umfelds großes Gewicht. Andere weiche Standortfaktoren, wie die Nähe zu einem hochwertigen Kultur- und Freizeitangebot, erweisen sich hingegen als eher unbedeutend. Schließlich besteht ein Zusammenhang zwischen der stationären und der ambulanten Versorgung. So waren viele Hausärzte bereits in einem Krankenhaus in der Region tätig und ließen sich dann aufgrund der besseren Arbeitsbedingungen und Vereinbarkeit mit der Familie hausärztlich nieder. Die Ergebnisse weisen auf einen Wandel der Standortfaktoren hin, wodurch sich weiterer Forschungsbedarf und konkrete Handlungsempfehlungen ergeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Navigating aspirations and expectations: adolescents' considerations of outmigration from rural eastern Germany (2018)

    Meyer, Frank;

    Zitatform

    Meyer, Frank (2018): Navigating aspirations and expectations. Adolescents' considerations of outmigration from rural eastern Germany. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 44, H. 6, S. 1032-1049. DOI:10.1080/1369183X.2017.1384163

    Abstract

    "From the perspective of policymakers, young people are often regarded as the most important group for the future development of rural regions experiencing socioeconomic polarisation. They, in turn, usually see themselves and their desire to migrate not as the driving force of population decline, but as a symptom of it. Although politicians urge adolescents to not leave rural regions despite the hard times, adolescents expressly do so because of the socioeconomic conditions and limited local opportunities. Drawing on a case study of Altenburger Land - a rural district in eastern Germany suffering from limited job opportunities for adolescents, outmigration and negative depictions in the media - this article aims to explain the conditions of migration and their impact on adolescent migratory decision-making. In sum, adolescents' choices happen in a nexus of social relations, emotions and political programmes. Besides their own attempts of becoming, these contested fields of expectations from different entities create a norm-driven array of discourses permeating many aspects of their lives. Therefore, migration in this context can be considered as a product of spatial and spatialised discourses through which a subject must navigate." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Labor demand shocks and housing prices across the US: does one size fit all? (2018)

    Osei, Michael; Winters, J. John V.;

    Zitatform

    Osei, Michael & J. John V. Winters (2018): Labor demand shocks and housing prices across the US. Does one size fit all? (IZA discussion paper 11636), Bonn, 24 S.

    Abstract

    "This paper examines whether effects of labor demand shocks on housing prices vary across time and space. Using data on 321 US metropolitan statistical areas, we estimate the medium- and long-run effects of increases in metropolitan statistical area-level employment and total labor income on housing prices. Instrumental variable estimates for different time periods, and also for coastal, non-coastal, large, and small metropolitan statistical areas are obtained using the shift-share instrument. Results suggest that labor demand shocks have positive effects on housing prices. However, these effects appear to vary across time periods and across different types of metropolitan statistical areas." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Zukunft des Ruhrgebiets: Wirtschaftliche Lage und Potenziale des größten deutschen Ballungsraumes. IW-Gutachten (2018)

    Röhl, Klaus-Heiner; Thiele, Christopher; Kempermann, Hanno; Puls, Thomas; Burstedde, Alexander; Geis, Wido; Engels, Barbara; Niendorf, Matthias;

    Zitatform

    Röhl, Klaus-Heiner, Alexander Burstedde, Barbara Engels, Wido Geis, Hanno Kempermann, Matthias Niendorf, Thomas Puls & Christopher Thiele (2018): Die Zukunft des Ruhrgebiets. Wirtschaftliche Lage und Potenziale des größten deutschen Ballungsraumes. IW-Gutachten. Köln, 64 S.

    Abstract

    "Das Ruhrgebiet besitzt als größter deutscher Ballungsraum eine herausragende Bedeutung nicht nur für Nordrhein-Westfalen, sondern für Deutschland insgesamt. Als multizentrische Städteregion nimmt das Ruhrgebiet im Gefüge der überwiegend monozentrischen Metropolräume eine Sonderstellung ein, die möglicherweise für den Strukturwandel hin zu einer Wissens- und urbanen Dienstleistungsgesellschaft hinderlich ist. Dies könnte, wie in vielen erfolgreichen deutschen Regionen, durch eine nachhaltige Stärke der Industrie mit innovativen Produkten in ex-portstarken Branchen kompensiert werden. Doch das Verarbeitende Gewerbe des Ruhrgebiets hat bislang den Strukturwandel nicht abgeschlossen und schrumpft weiter. Die Folge sind eine hohe Arbeitslosigkeit und die Abwanderung junger, oft gut qualifizierter Menschen.
    Wie das vorliegende Gutachten zeigt, verdichten sich Probleme im Bereich der Infrastruktur, der Bildung und der Qualifizierung mit einer ungünstigen Finanzlage der Kommunen zu einem schwer zu durchschlagenden 'Gordischen Knoten' negativer Indikatoren. Dies spiegelt das sehr schlechte Abschneiden der Ruhrgebietskreise im IW Regionalranking. Es gibt jedoch auch Potenziale, auf denen für eine Stärkung der Wirtschaft im Ruhrgebiet aufgebaut werden kann. So ist die Wirtschaftskraft gemessen anhand des Bruttoinlandsprodukts je Einwohner seit dem Jahr 2000 nicht weiter zurückgefallen. Im Bereich der Digitalisierung schneidet das Ruhrgebiet relativ gut ab und die Demographie ist gemessen an der weiteren Alterung der Gesellschaft günstiger als in vielen anderen Regionen Deutschlands. Die Fachkräfteengpässe sind etwas geringer als in anderen Regionen, zudem bestehen noch Potenziale bei der Frauenerwerbsquote und in der Qualifizierung der Arbeitslosen. Die Analyse zeigt auf, dass eine Renaissance des Ruhrgebiets nur durch das Zusammenwirken regionaler Akteure aus Wirtschaft und Verwaltung mit der Landespolitik und dem Bund gelingen kann. Dringend notwendig sind eine Stärkung der Infrastrukturinvestitionen des Bundes und eine Neuausrichtung der Regionalpolitik zugunsten von Regionen mit Struktur- und Arbeitsmarktproblemen auch in Westdeutschland. Ein erfolgreicher Strukturwandel im Ruhrgebiet hängt aber auch stark von einem Mentalitätswandel in der Region durch eine Stärkung der Eigeninitiative und der Gründungskultur ab. " (Autorenreferat, IAB-Doku)

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