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Dossier

Niedriglohnarbeitsmarkt

Immer mehr Beschäftigte arbeiten in Deutschland zu Niedriglöhnen. Vor allem junge Menschen sind davon betroffen. Bietet der Niedriglohnsektor eine Chance zum Einstieg in den Arbeitsmarkt oder ist er eine Sackgasse? Die IAB-Infoplattform erschließt Informationen zum Forschungsstand.

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im Aspekt "Politik und Maßnahmen insgesamt"
  • Literaturhinweis

    Zum System der Grundsicherung für Erwerbsfähige, zur Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und zur Ausgestaltung der Sozialversicherungsabgaben: Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 9. Oktober 2019 (2019)

    Bruckmeier, Kerstin ; Stockinger, Bastian ; Wiemers, Jürgen ;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Bastian Stockinger & Jürgen Wiemers (2019): Zum System der Grundsicherung für Erwerbsfähige, zur Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und zur Ausgestaltung der Sozialversicherungsabgaben. Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 9. Oktober 2019. (IAB-Stellungnahme 20/2019), Nürnberg, 14 S.

    Abstract

    "Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2019/2020 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB unter anderem um seine Expertise zu folgenden Themen gebeten: Einschätzung der Leistungsinanspruchnahme und der Arbeitsanreize in der Grundsicherung für erwerbsfähige Leistungsberechtigte; Beurteilung der zu erwartenden Beschäftigungswirkungen des Instruments 'Eingliederung von Langzeitarbeitslosen' (in Bezug auf langfristige Eingliederungswirkungen und auf die Gefahr von Verdrängungs- und Drehtüreffekten); Beurteilung der Arbeitsangebots- und Beschäftigungswirkungen einer Senkung der Sozialversicherungsabgaben für Arbeitnehmer im unteren Lohnbereich. Die Erkenntnisse, die das IAB im Herbst 2019 hierzu vorgelegt hat, werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin ; Wiemers, Jürgen ;
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  • Literaturhinweis

    Work incentives and the cost of redistribution via tax-transfer reforms under constrained labor supply (2019)

    Fischer, Benjamin; Jessen, Robin; Steiner, Viktor;

    Zitatform

    Fischer, Benjamin, Robin Jessen & Viktor Steiner (2019): Work incentives and the cost of redistribution via tax-transfer reforms under constrained labor supply. (Economics. Diskussionsbeiträge des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaft der Freien Universität Berlin 2019,10), Berlin, 39 S.

    Abstract

    "Using information on desired and actual hours of work, we formulate a discrete choice model of constrained labor supply. Using the German Socio-Economic Panel and the microsimulation model STSM, we find that hours and participation elasticities are substantially smaller than those in the conventional model. We evaluate two reforms for Germany. Both redistribute to the working poor. The first reform is financed through an increase in the effective marginal tax rate for welfare recipients, the second through an increase in taxes. The first reform is desirable with equal weights, the second if the social planner has substantial redistributive taste." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Altersvorsorge am Scheideweg: Erfolgreiche Strategien gegen Altersarmut (2018)

    Benölken, Heinz; Bröhl, Nils;

    Zitatform

    Benölken, Heinz & Nils Bröhl (2018): Altersvorsorge am Scheideweg. Erfolgreiche Strategien gegen Altersarmut. Wiesbaden: Springer, 304 S. DOI:10.1007/978-3-658-21837-9

    Abstract

    "Dieses Buch bietet der Finanzdienstleistungsbranche eine umfassende Gesamtschau der deutschen Altersvorsorgesysteme. Vor dem Hintergrund der Niedrigzinsphase und der demografischen Entwicklung unterziehen Dr. Heinz Benölken und Nils Bröhl sie einer kritischen Detailbewertung im Hinblick auf ihre Leistungsfähigkeit. Die Autoren analysieren dazu ausführlich relevante Altersvorsorgeszenarien und die Eignung und Vorsorgequalität der in Deutschland üblichen drei Schichten der Altersvorsorge: die Basisversorgung, insbesondere durch die gesetzliche Rentenversicherung, die kapitalgedeckte Zusatzversorgung (Riester-Rente und betriebliche Altersvorsorge) sowie Kapitalanlageprodukte. Auf dieser Basis stellen sie als innovativen Vorschlag ein von ihnen entwickeltes neues Modell unter der Bezeichnung 'AV 2030 plus' vor. Eine Betrachtung zur Integration von Alters-, Risiko- und Gesundheitsvorsorge rundet dieses Buch ab." (Autorenreferat, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Niedriglohnbeschäftigung 2016: beachtliche Lohnzuwächse im unteren Lohnsegment, aber weiterhin hoher Anteil von Beschäftigten mit Niedriglöhnen (2018)

    Kalina, Thorsten; Weinkopf, Claudia;

    Zitatform

    Kalina, Thorsten & Claudia Weinkopf (2018): Niedriglohnbeschäftigung 2016. Beachtliche Lohnzuwächse im unteren Lohnsegment, aber weiterhin hoher Anteil von Beschäftigten mit Niedriglöhnen. (IAQ-Report 2018-06), Duisburg, 18 S. DOI:10.17185/duepublico/47959

    Abstract

    "- Die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns in Deutschland hat in den Jahren 2015 und 2016 zu deutlichen Steigerungen der durchschnittlichen Stundenlöhne am unteren Rand des Lohnspektrums geführt.
    - Der durchschnittliche Stundenlohn im Niedriglohnsektor erreichte im Jahr 2016 knapp 77% der Niedriglohnschwelle und damit immerhin fast vier Prozentpunkte mehr als 2014 (73%).
    - Trotz dieser Lohnerhöhungen stagniert der Anteil der Niedriglohnbeschäftigten auf einem im Vergleich der EU-Länder besonders hohen Niveau: 22,7% aller abhängig Beschäftigten in Deutschland arbeiteten im Jahr 2016 für einen Niedriglohn.
    - Die Niedriglohnschwelle (berechnet auf Basis der tatsächlich geleisteten Arbeitszeit) hat sich in den letzten drei Jahren von 9,60 EURO pro Stunde im Jahr 2013 auf 10,44 EURO im Jahr 2016 erhöht.
    - Die internationale Forschung legt nahe, dass zur Begrenzung des Anteils von Niedriglöhnen nicht nur ein gesetzlicher Mindestlohn, sondern vor allem auch eine hohe Tarifbindung wichtig ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Employment effects of the affordable care act medicaid expansions (2018)

    Leung, Pauline; Mas, Alexandre;

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    Leung, Pauline & Alexandre Mas (2018): Employment effects of the affordable care act medicaid expansions. In: Industrial relations, Jg. 57, H. 2, S. 206-234. DOI:10.1111/irel.12207

    Abstract

    "We examine whether the recent expansions in Medicaid from the Affordable Care Act reduced 'employment lock' among childless adults who were previously ineligible for public coverage. We compare employment in states that chose to expand Medicaid versus those that chose not to expand, before and after implementation. We find that although the expansion increased Medicaid coverage by 3.0 percentage points among childless adults, there was no significant impact on employment." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Stemming the tide: What have European Union countries done to support low-wage workers in an era of downward wage pressures? (2018)

    Marchal, Sarah ; Marx, Ive ;

    Zitatform

    Marchal, Sarah & Ive Marx (2018): Stemming the tide. What have European Union countries done to support low-wage workers in an era of downward wage pressures? In: Journal of European social policy, Jg. 28, H. 1, S. 18-33. DOI:10.1177/0958928717704747

    Abstract

    "Governments across the European Union (EU) have been striving to get more people into work while at the same time acknowledging that more needs to be done to 'make work pay'. Yet this drive comes at a time when structural economic shifts are putting pressure on wages, especially of less skilled workers. This article focuses on trends in minimum wages, income taxes and work-related benefits within a selection of 15 EU countries, for the period 2001 - 2012, with three US states included as reference cases. We find evidence for eroding relative minimum wages in various EU countries, yet combined with catch-up growth in the new member states. We also find that governments counteracted eroding minimum wages through direct income support measures, especially for lone parents. Most prevalent among these were substantial declines in income tax liabilities." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Low pay and in-work poverty: preventative measures and preventative approaches. Evidence review (2016)

    McKnight, Abigail; Stewart, Kitty; Himmelweit, Sam Mohun; Palillo, Marco;

    Zitatform

    McKnight, Abigail, Kitty Stewart, Sam Mohun Himmelweit & Marco Palillo (2016): Low pay and in-work poverty. Preventative measures and preventative approaches. Evidence review. Brüssel, 136 S. DOI:10.2767/43829

    Abstract

    "This review pulls together the existing evidence from across the European Union on the effectiveness of different policy interventions aimed at reducing low pay and in-work poverty." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen (2014)

    Achatz, Juliane; Weyh, Antje; Hutter, Christian ; Werner, Daniel; Jahn, Elke ; Weigand, Roland; Kaufmann, Klara; Wapler, Rüdiger; Klinger, Sabine; Blien, Uwe ; Konle-Seidl, Regina; Dauth, Wolfgang ; Kubis, Alexander; Dietz, Martin; Kupka, Peter; Fuchs, Johann ; Ludewig, Oliver; Fuchs, Stefan; Möller, Joachim; Himsel, Carina; Phan thi Hong, Van; Zika, Gerd; Ramos Lobato, Philipp; Bender, Stefan; Rhein, Thomas; Dietrich, Hans ; Rothe, Thomas; Fuchs, Michaela ; Stephan, Gesine ; Hummel, Markus; Stops, Michael ; Brücker, Herbert ; Stüber, Heiko ; Hauptmann, Andreas; Vallizadeh, Ehsan ; Fritzsche, Birgit; Walwei, Ulrich ; Weber, Enzo ; Wanger, Susanne ;

    Zitatform

    Achatz, Juliane, Stefan Bender, Uwe Blien, Herbert Brücker, Wolfgang Dauth, Hans Dietrich, Martin Dietz, Birgit Fritzsche, Johann Fuchs, Michaela Fuchs, Stefan Fuchs, Andreas Hauptmann, Carina Himsel, Markus Hummel, Christian Hutter, Elke Jahn, Klara Kaufmann, Sabine Klinger, Regina Konle-Seidl, Alexander Kubis, Peter Kupka, Oliver Ludewig, Joachim Möller, Van Phan thi Hong, Philipp Ramos Lobato, Antje Weyh, Daniel Werner, Roland Weigand, Rüdiger Wapler, Gerd Zika, Thomas Rhein, Thomas Rothe, Gesine Stephan, Michael Stops, Heiko Stüber, Ehsan Vallizadeh, Ulrich Walwei, Enzo Weber & Susanne Wanger (2014): Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Berichte), Nürnberg, 23 S.

    Abstract

    Mindestlohn, Armutszuwanderung, Fachkräftesicherung: Die gegenwärtigen Herausforderungen am deutschen Arbeitsmarkt sind vielfältig. Das IAB hat zu wichtigen Arbeitsmarktthemen die zentralen Befunde in einem "Aktuellen Bericht" zusammengefasst.
    Inhalt:
    - Arbeitsmarkt allgemein
    - Atypische Beschäftigung
    - Struktur der Entlohnung
    - Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug
    - Fachkräftesicherung
    - Arbeitsmarkt im internationalen Kontext
    - Herausforderungen am Arbeitsmarkt. (IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The impact of labour market reform policies on insiders' and outsiders' low-wage risk (2014)

    Giesselmann, Marco;

    Zitatform

    Giesselmann, Marco (2014): The impact of labour market reform policies on insiders' and outsiders' low-wage risk. In: European Sociological Review, Jg. 30, H. 5, S. 549-561. DOI:10.1093/esr/jcu053

    Abstract

    "Taking a cross-national comparative perspective, this study analyses differences in individual determinants of the low-wage risk across institutional settings. It builds on previous research that dealt with the impact of labour market reform measures on the distribution of labour market risks in advanced economies. It is widely held that such reforms have a particularly adverse effect on labour market outsiders, specifically on entrants to the labour market. We seek to differentiate this assumption and to show that this presumed effect is conditional on the configuration of the bargaining system. Using hierarchical models that match EU Statistics on Income and Living Conditions (EU-SILC) microdata with several macro indicators for 20 countries, we find that, in contexts with a high degree of bargaining centralization, the relative low-wage risk of entrants and re-entrants from inactivity increases with commodification and deregulation. If bargaining is decentralized, however, the effects of labour market reform policies on insider/outsider disparities are marginal. Additionally, we show that the same still holds true if a measure of employment protection legislation (EPL) is regarded as the moderating institutional filter. We explain these findings with theoretical concerns based on the concept of closure. These predict that centralized bargaining structures and high EPL (or, rather, closed employment relationships) will systematically channel risks produced by reform measures to the periphery of the labour market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The search for an 'asset-effect': what do we want from assetbased welfare? (2014)

    Gregory, James;

    Zitatform

    Gregory, James (2014): The search for an 'asset-effect': what do we want from assetbased welfare? In: Critical social policy, Jg. 34, H. 4, S. 475-494. DOI:10.1177/0261018314536134

    Abstract

    "This article calls for a critical revaluation of the case for asset-based welfare as a progressive strategy for greater social inclusion. Whilst there is a strong case for helping low-income households to build a financial cushion, the idea that there is a stronger 'asset-effect' - with positive benefits beyond financial stability and access to goods and services - is unsupported by current evidence. Recent interpretations of that evidence have tended to claim a unique asset-effect that could in fact be achieved by other means. The idea of an asset-effect is also normatively opaque in the current debate, with little clarity on the deeper issue of the individual behaviours that the 'effect' is intended to create. This leaves an ambiguity in the relationship between asset-based welfare and the rights and duties of citizenship; a lacuna that is easily exploited by ideologies of self-sufficiency at the expense of more egalitarian accounts of social inclusion." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    OECD employment outlook 2014 (2014)

    Saint-Martin, Anne; Keese, Mark; Hijzen, Alexander; Inanc, Hande ; Cazes, Sandrine; Broecke, Stijn; Quintini, Glenda; Falco, Paolo; Bassanini, Andrea; Menyhert, Balint;

    Zitatform

    Saint-Martin, Anne, Mark Keese, Alexander Hijzen, Hande Inanc, Sandrine Cazes, Stijn Broecke, Glenda Quintini, Paolo Falco, Andrea Bassanini & Balint Menyhert Saint-Martin, Anne, Mark Keese, Alexander Hijzen, Hande Inanc, Sandrine Cazes, Stijn Broecke, Glenda Quintini, Paolo Falco, Andrea Bassanini & Balint Menyhert (sonst. bet. Pers.) (2014): OECD employment outlook 2014. (OECD employment outlook), Paris, 289 S. DOI:10.1787/empl_outlook-2014-en

    Abstract

    "The 2014 edition of the OECD Employment Outlook provides an in-depth review of recent labour market trends and short-term prospects in OECD countries. It zooms in on how the crisis has affected earnings, showing that the low paid have not been spared from a substantial slowdown in real wage growth. While more subdued earnings growth can help to restore competitiveness and employment growth, which is essential to drive down unemployment, the quality of the jobs being created also matters. The complexity of job quality can be captured through three dimensions: earnings; labour market security; and quality of the work environment. There are large differences across countries in each of these dimensions, but there is no need to trade off job quality for quantity: some countries manage to do well on both counts. Non-regular employment can have an adverse impact on job quality, especially in terms of employment security and the difficulties of moving to a job with a permanent contract. Reform to employment protection legislation is necessary in some countries to reduce high levels of non-regular jobs. Skills are a key determinant of a person's chances of working in a highquality job, as new results from the OECD's international Survey of Adult Skills show. This depends not just on the skills workers already have, but also on how these skills are used in the workplace, which in turn reflects countries' labour market institutions and policies.

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  • Literaturhinweis

    Aktivierung in die Prekarität: Folgen der Arbeitsmarktpolitik in Deutschland (2012)

    Scherschel, Karin; Booth, Melanie;

    Zitatform

    Scherschel, Karin & Melanie Booth (2012): Aktivierung in die Prekarität. Folgen der Arbeitsmarktpolitik in Deutschland. In: K. Scherschel, P. Streckeisen & M. Krenn (Hrsg.) (2012): Neue Prekarität : die Folgen aktivierender Arbeitsmarktpolitik - europäische Länder im Vergleich (International labour studies, 02, Internationale Arbeitsstudien, 02), S. 17-46.

    Abstract

    "Wir wollen im Folgenden zunächst die arbeitsmarktpolitischen Entwicklungen, die den Hartz-Reformen vorausgegangen sind, kurz skizzieren (1). Durch die Gegenüberstellung von aktiver und aktivierender Arbeitsmarktpolitik werden die Unterschiede beider Programmatiken sichtbar. In einem zweiten Schritt gehen wir auf die zentralen Neuregelungen ein, die im Zuge der Hartz-Reformen unter der Formel Fördern und Fordern eingeführt wurden (2). Da der Rückgang der Erwerbslosenzahlen dem Erfolg der Hartz-Reformen Recht zu geben scheint, wollen wir in einem dritten Schritt entlang der Diskussion ausgewählter Daten die Erwerbslosen- und Beschäftigungsentwicklung in Deutschland genauer analysieren und dabei ein besonderes Augenmerk auf die Frage nach dem realen Beschäftigungserfolg der Hartz-Gesetzgebung legen (3). Eine eingehendere Betrachtung der Beschäftigungsentwicklung und der Entwicklung im Leistungsbezug zeigt, dass der Erfolg der Hartz-Reformen einem Pyrrhussieg gleichkommt. Der Beitrag schließt mit einer Bilanz (4)." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Trade union responses to precarious employment in Germany (2011)

    Bispinck, Reinhard; Schulten, Thorsten;

    Zitatform

    Bispinck, Reinhard & Thorsten Schulten (2011): Trade union responses to precarious employment in Germany. (WSI-Diskussionspapier 118), Düsseldorf, 63 S.

    Abstract

    "Seit Mitte der 1980er Jahr hat der Anteil prekärer Beschäftigung in Deutschland kontinuierlich zugenommen und umfasst mittlerweile etwa ein Drittel aller Beschäftigungsverhältnisse. Angesichts der negativen sozialen und ökonomischen Folgen werden die Stimmen immer lauter, die für eine Re-Regulierung des Arbeitsmarktes eintreten.
    Die Studie analysiert die Antworten der Gewerkschaften gegenüber der zunehmenden Bedeutung prekärer Beschäftigung: dabei werden vier strategische Ansätze unterschieden:
    1. Gesetzliche Änderungen, um bestimmte Formen prekärer Beschäftigung zu verhindern, zu begrenzen oder zu verbieten;
    2. Tarifverträge zur Begrenzung prekärer Beschäftigung und zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen von prekär Beschäftigten;
    3. Organisierung von prekär Beschäftigten und die Entwicklung praktischer Hilfs- und Unterstützungsangebote;
    4. Die Entwicklung eines gewerkschaftlichen Leitbildes von 'Guter Arbeit' als Gegenmodell zu prekärer Beschäftigung.
    Nach einem allgemeinen Überblick über die verschiedenen gewerkschaftlichen Strategien, enthält das Papier vier Fallstudien in den folgenden Bereichen: Niedriglöhne, Leiharbeit, Abhängige Selbstständige, Auszubildende. Die Studie ist Teil eines europäischen Projektes 'Bargaining for Social Rights' (BARSORI), das von der Europäischen Kommission finanziert wird (Ref. VS/2010/0811)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Union responses to the rise of precarious youth employment in Greece (2011)

    Kretsos, Lefteris;

    Zitatform

    Kretsos, Lefteris (2011): Union responses to the rise of precarious youth employment in Greece. In: Industrial Relations Journal, Jg. 42, H. 5, S. 453-472. DOI:10.1111/j.1468-2338.2011.00634.x

    Abstract

    "The ways unions have responded so far to the emergence of precarious employment among young people in Greece are critically analysed in this article. The analysis considers that traditional forms of regulation and union representation are not effective in protecting young workers from the risk of vulnerability at work. It further makes the case for a radical strategic reorientation of the Greek trade unions placing greater emphasis on organising and attracting young precarious workers through more appropriate representation structures and engagement strategies at the workplace level." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    How effective are different approaches aiming to increase employment retention and advancement?: final impacts for twelve models. The Employment Retention and Advancement Project (2010)

    Hendra, Richard; Williams, Sonya; Martinson, Karin; Lundquist, Erika; Dillman, Keri-Nicole; Hill, Aaron; Hamilton, Gayle; Wavelet, Melissa;

    Zitatform

    Hendra, Richard, Keri-Nicole Dillman, Gayle Hamilton, Erika Lundquist, Karin Martinson & Melissa Wavelet (2010): How effective are different approaches aiming to increase employment retention and advancement? Final impacts for twelve models. The Employment Retention and Advancement Project. Washington, D.C., 540 S.

    Abstract

    "Research completed since the 1980s has yielded substantial knowledge about how to help welfare recipients and other low-income individuals prepare for and find jobs. Many participants in these successful job preparation and placement programs, however, ended up in unstable, low-paying jobs, and little was known about how to effectively help them keep employment and advance in their jobs. The national Employment Retention and Advancement (ERA) project sought to fill this knowledge gap, by examining over a dozen innovative and diverse employment retention and advancement models developed by states and localities for different target groups, to determine whether effective strategies could be identified.
    Using a random assignment research design, the ERA project tested the effectiveness of programs that attempted to promote steady work and career advancement for current and former welfare recipients and other low-wage workers, most of whom were single mothers. The programs -- generally supported by existing public funding, not special demonstration grants -- reflected state and local choices regarding target populations, goals, ways of providing services, and staffing. The ERA project is being conducted by MDRC, under contract to the Administration for Children and Families (ACF) in the U.S. Department of Health and Human Services, with additional funding from the U.S. Department of Labor. This report presents the final effectiveness findings, or impacts, for 12 of the 16 ERA programs, and it also summarizes how the 12 programs were implemented and individuals' levels of participation in program services." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Paths to advancement for single parents: the Employment Retention and Advancement Project (2010)

    Miller, Cynthia; Deitch, Victoria; Hill, Aaron;

    Zitatform

    Miller, Cynthia, Victoria Deitch & Aaron Hill (2010): Paths to advancement for single parents. The Employment Retention and Advancement Project. New York, NY, 84 S.

    Abstract

    "Between 2000 and 2003, the Employment Retention and Advancement (ERA) project identified and implemented a diverse set of innovative models designed to promote employment stability and wage or earnings progression among low-income individuals, mostly current or former welfare recipients. While the main objective of ERA was to test a range of program approaches, the data collected as part of the evaluation provide an important opportunity to look in depth at the work experiences over a three-year period of the more than 27,000 single parents targeted by the programs. As single parents - most of whom were current or former welfare recipients - many of them faced considerable barriers to work and advancement.
    This report augments the ERA project's experimental findings by examining the work, education, and training experiences of single parents targeted by the programs studied. Specifically, these analyses identify the single parents in the study who advanced, and it compares their experiences with the experiences of parents who did not advance. Although the analyses are descriptive only and cannot be used to identify the exact causes of advancement, examining the characteristics of single parents who advance and the pathways by which they do so can inform the design of the next generation of retention and advancement programs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitischer Wandel in Deutschland seit 1991 und das Working Poor-Problem: Einsteiger als Verlierer des Reformprozesses? (2009)

    Gießelmann, Marco;

    Zitatform

    Gießelmann, Marco (2009): Arbeitsmarktpolitischer Wandel in Deutschland seit 1991 und das Working Poor-Problem. Einsteiger als Verlierer des Reformprozesses? In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 38, H. 3, S. 215-238. DOI:10.1515/zfsoz-2009-0303

    Abstract

    "Legitimiert durch den Verweis auf Prozesse der Globalisierung wurden in Deutschland seit Beginn der 1990er Jahre sozial- und arbeitsmarktpolitische Reformen implementiert, die, direkt oder indirekt, auf den Ausbau des Niedriglohnsektors abzielen. Trotzdem konnte in vielen Studien zum 'Working Poor'-Problem kein tief greifender Wandel der materiellen Lebensbedingungen von Erwerbstätigen nachgewiesen werden. Dies ist darauf zurückzuführen, dass etablierte Erwerbstätige durch institutionelle Mechanismen weitestgehend vor den Auswirkungen der Reformen (bzw. vor einer Abwertung ihrer Arbeitsmarktposition) geschützt sind. Dieser Schutz besteht allerdings nicht für Personen, die nicht durch vorgelagerte Erwerbstätigkeit abgesichert sind. Dementsprechend zeigen empirische Analysen auf der Basis des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP), dass sich niedrig entlohnte Beschäftigung und Armut insbesondere unter Einsteigern auf dem Arbeitsmarkt (aus dem Bildungssystem und bei Übergängen aus der Erwerbslosigkeit) ausgebreitet haben. Die Risiken dieser Gruppen sind in Relation zu allen Erwerbstätigen zwischen 1991 und 2006 überproportional angestiegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Armut trotz Arbeit: die neue Arbeitswelt als Herausforderung für die Sozialpolitik (2009)

    Kutzner, Stefan; Küttel, Rolf; Liebermann, Sascha; Nollert, Michael; Loer, Thomas; Budowski, Monica; Mäder, Ueli; Iglesias, Katja; Maeder, Christoph; Wyss, Malika; Masia, Maurizia; Gazareth, Pascale; Nadai, Eva; Bonvin, Jean-Michel ; Pakoci, Daniel; Kraemer, Klaus; Soulet, Marc-Henry;

    Zitatform

    Kutzner, Stefan, Michael Nollert & Jean-Michel Bonvin (Hrsg.) (2009): Armut trotz Arbeit. Die neue Arbeitswelt als Herausforderung für die Sozialpolitik. (Schriften zur Sozialen Frage 04), Zürich: Seismo Verlag, 200 S.

    Abstract

    "Seit den 1990er-Jahren reicht das erzielte Einkommen selbst in der Schweiz für viele Erwerbstätige nicht mehr aus, um sich einen Lebensstandard zu finanzieren, der mehr bietet als die bloße Sicherung der Existenz. Zudem besteht in naher Zukunft für viele Beschäftige in prekären Arbeitsverhältnissen kaum Aussicht auf einen Arbeitsplatz in den gut bezahlten Segmenten des Erwerbssystem. In der neuen, wieder unsicher gewordenen Arbeitsplatz bietet ein Erwerbseinkommen keinen Schutz mehr gegen Armut. Dass die Vollbeschäftigung aller Erwerbspersonen nicht mehr die Beseitigung des Armutsproblems garantiert, bildet daher eine zentrale Problemstellung für den modernen Sozialstaat. Die Beiträge von ArmutsforscherInnen und SozialpolitikerexpertInnen in diesem Band befassen sich mit unterschiedlichen Aspekten der Armut, des strukturellen Wandels im Erwerbsbereich und der sozialpolitischen Armutsbekämpfung. So wird die Vielschichtigkeit und Komplexität der neuen Arbeitswelt deutlich ebenso wie die Notwendigkeit, neue Wege in der Armutsbekämpfung zu beschreiten." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lessons from the policy world: How the economy, work supports, and education matter for low-income workers (2009)

    Lambert, Susan J. ;

    Zitatform

    Lambert, Susan J. (2009): Lessons from the policy world: How the economy, work supports, and education matter for low-income workers. In: Work and occupations, Jg. 36, H. 1, S. 56-65. DOI:10.1177/0730888408329637

    Abstract

    "Work and employment scholars interested in jobs and workers at the lower end of the labor market have much to learn from a recent set of volumes authored by policy scholars. These volumes focus on how shifts in the macroeconomy, work supports, and postsecondary education affect the well-being of workers both on and off the job. This essay identifies some of the more subtle contributions of these volumes to knowledge on the nature of employment. It explains how many of the analyses could benefit, however, from additional consideration of the jobs low-earners perform. The essay concludes by offering specific suggestions for incorporating additional measures of job conditions into policy-relevant research." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsförderung und Einkommenssicherung im Niedriglohnbereich: Wege und Irrwege (2009)

    Steiner, Viktor;

    Zitatform

    Steiner, Viktor (2009): Beschäftigungsförderung und Einkommenssicherung im Niedriglohnbereich. Wege und Irrwege. In: G. G. Schulze (Hrsg.) (2009): Reformen für Deutschland : die wichtigsten Handlungsfelder aus ökonomischer Sicht, S. 49-77.

    Abstract

    "Staatliche Instrumente zur Beschäftigungsförderung und Einkommenssicherung im Niedriglohnbereich durch 'Kombilohn-Modelle' existieren auch in Deutschland schon seit längerem und wurden im Zuge der jüngsten Arbeitsmarktreformen ausgeweitet. Diese haben das Ziel, durch eine einkommensabhängige Lohnsubvention geringe Erwerbseinkommen zu ergänzen und die finanziellen Anreize zur Aufnahme einer gering entlohnten Tätigkeit zu verbessern. Eine spezielle Form dieser Lohnsubventionen ist die vollkommene oder teilweise Freistellung der Sozialbeiträge bei geringfügiger Beschäftigung ('Mini-Jobs'). Aktuelle Vorschläge aus Politik und Wissenschaft, die vom Kombilohn-Modell des Sachverständigenrats bis zur Einführung eines gesetzlichen Mindestlohnes reichen, haben die weiterführende Reform des Niedriglohnsektors in Deutschland zum Ziel. Die kritische Bewertung diese Vorschläge zeigt, dass die Beschäftigungseffekte einkommensabhängiger Lohnsubventionen gering sind, die umstrittene Reform der Arbeitslosenunterstützung die Arbeitslosigkeit insgesamt nur in eher geringem Umfang reduziert hat, und dass auch von aktuell diskutierten Kombilohn-Modellen keine größeren Beschäftigungseffekte zu erwarten sind. Die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohnes von 7,50 Euro pro Stunde ist kein effektives Instrument zur Einkommenssicherung und wäre mit einem Stellenabbau insbesondere bei den geringfügig Beschäftigten verbunden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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