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Dossier

Niedriglohnarbeitsmarkt

Immer mehr Beschäftigte arbeiten in Deutschland zu Niedriglöhnen. Vor allem junge Menschen sind davon betroffen. Bietet der Niedriglohnsektor eine Chance zum Einstieg in den Arbeitsmarkt oder ist er eine Sackgasse? Die IAB-Infoplattform erschließt Informationen zum Forschungsstand.

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im Aspekt "öffentlich geförderte Beschäftigung"
  • Literaturhinweis

    Öffentlich geförderte Beschäftigung im Rahmen des Bundesprogramms Kommunal-Kombi: geschaffene Stellen und Teilnehmerstrukturen (2011)

    Apel, Helmut; Egenolf, Dennis; Rosemann, Martin; Strotmann, Harald; Friedrich, Werner; Biewen, Elena;

    Zitatform

    Apel, Helmut, Elena Biewen, Dennis Egenolf, Werner Friedrich, Martin Rosemann & Harald Strotmann (2011): Öffentlich geförderte Beschäftigung im Rahmen des Bundesprogramms Kommunal-Kombi. Geschaffene Stellen und Teilnehmerstrukturen. (IAW Policy Reports 06), Tübingen, 14 S.

    Abstract

    "Das Programm Kommunal-Kombi startete am 1. Januar 2008 in insgesamt 79 Landkreisen und kreisfreien Städten, die eine durchschnittliche Arbeitslosenquote im Zeitraum von August 2006 bis April 2007 von mindestens 15 % aufwiesen. Seit April 2009 wurde die für die Förderung notwendige Mindestarbeitslosigkeit auf 10 % (Zeitraum: 8/2008 bis 1/2009) abgesenkt. Seitdem sind bundesweit 101 Regionen förderfähig. Der Schwerpunkt der Förderung liegt somit in Ostdeutschland. Die Evaluation des Kommunal-Kombi wird gemeinsam vom Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) und dem Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik (ISG) durchgeführt. Sie besteht aus den drei Bausteinen: Monitoring, Zielerreichungs- und Wirksamkeitskontrolle sowie Wirtschaftlichkeitskontrolle. Im Rahmen dieses Reports werden die wichtigsten Ergebnisse zusammenfassend dargestellt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Do German welfare-to-work programmes reduce welfare and increase work? (2011)

    Huber, Martin; Lechner, Michael ; Walter, Thomas; Wunsch, Conny;

    Zitatform

    Huber, Martin, Michael Lechner, Conny Wunsch & Thomas Walter (2011): Do German welfare-to-work programmes reduce welfare and increase work? In: German economic review, Jg. 12, H. 2, S. 182-204. DOI:10.1111/j.1468-0475.2010.00515.x

    Abstract

    "During the last decade, many Western economies reformed their welfare systems with the aim of activating welfare recipients by increasing welfare-to-work programmes (WTWP) and job-search enforcement. We evaluate the short-term effects of three important German WTWP implemented after a major reform in January 2005 ('Hartz IV'), namely short training, further training with a planned duration of up to three months and public workfare programmes ('One-Euro-Jobs'). Our analysis is based on a combination of a large-scale survey and administrative data that is rich with respect to individual, household, agency level and regional information. We use this richness of the data to base the econometric evaluation on a selection-on-observables approach. We find that short-term training programmes, on average, increase their participants' employment perspectives. There is also considerable effect heterogeneity across different subgroups of participants that could be exploited to improve the allocation of welfare recipients to the specific programmes and thus increase overall programme effectiveness." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Öffentlich geförderte sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in Deutschland: aktuelle Instrumente, Programme und Konzepte (2011)

    Matysik, Alexander; Rosenthal, Peer; Sommer, Jörg;

    Zitatform

    Matysik, Alexander, Peer Rosenthal & Jörg Sommer (2011): Öffentlich geförderte sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in Deutschland. Aktuelle Instrumente, Programme und Konzepte. (WISO Diskurs), Bonn, 59 S.

    Abstract

    "Öffentlich geförderte Beschäftigung ist ein klassisches Instrument der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Darunter werden sowohl beschäftigungsbegleitende Maßnahmen wie z. B. Lohnkostenzuschüsse als auch beschäftigungsschaffende Maßnahmen wie z. B. Ein-Euro-Jobs (Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung) zusammengefasst. Die Maßnahmen sollen dazu beitragen, (Langzeit-)Arbeitslosen mit Vermittlungshemmnissen Zugang zu einer Beschäftigung zu ermöglichen. Die hier vorliegende Studie legt das Hauptaugenmerk auf die Analyse, Darstellung und Einordnung unterschiedlicher Ansätze und Konzepte.
    Im Folgenden geht es darum, die vorliegenden Erkenntnisse zu öffentlich geförderter Beschäftigung kurz zu resümieren (Kapitel 2). Hierbei wird zum einen der Einsatz öffentlich geförderter Beschäftigung in der Vergangenheit sowie die potenziell mit geförderter Beschäftigung zu erreichenden Ziele und ihrem Wandel im Zeitverlauf thematisiert. Darüber hinaus werden die Wirkungen geförderter Beschäftigung umrissen. Anschließend werden in Kapitel 3 insgesamt zehn unterschiedliche Instrumente, Programme und Konzepte für öffentlich geförderte sozialversicherungspflichtige Beschäftigung präsentiert und systematisch aufbereitet, von denen die Hälfte bereits umgesetzt wird. In einem zusammenfassenden Fazit werden die vorgestellten Programme und Konzepte gewürdigt sowie Anknüpfungspunkte für öffentlich geförderte sozialversicherungspflichtige Beschäftigungen zur Diskussion gestellt (Kapitel 4)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wenig Licht, viel Schatten - der Dritte Sektor als arbeitsmarktpolitisches Experimentierfeld (2010)

    Dathe, Dietmar; Hohendanner, Christian; Priller, Eckhard;

    Zitatform

    Dathe, Dietmar, Christian Hohendanner & Eckhard Priller (2010): Wenig Licht, viel Schatten - der Dritte Sektor als arbeitsmarktpolitisches Experimentierfeld. In: Sozialpsychiatrische Informationen, Jg. 40, H. 2, S. 20-22.

    Abstract

    "Atypische Beschäftigungsverhältnisse wie Teilzeitjobs und befristete Arbeitsverträge dominieren den Dritten Sektor mehr und mehr. Es droht insbesondere mit den Ein-Euro-Jobs eine Verschlechterung der Arbeitsverhältnisse und die Entwicklung zum Niedriglohnsektor. In Ostdeutschland sind 16 Prozent der Erwerbstätigen im Dritten Sektor in Ein-Euro-Jobs beschäftigt. Die Analysen zeigen, dass die Zahl der Beschäftigten in den letzten Jahren im Dritten Sektor relativ stabil geblieben ist, sich aber die Beschäftigungsstruktur stark verändert hat. Durch den hohen Anteil von Teilzeitbeschäftigung, befristeten Beschäftigungsverhältnissen und Ein-Euro-Jobs verliert der Dritte Sektor als Beschäftigungsbereich an Attraktivität . Dies kann auch zu einer Gefahr für seine Leistungsfähigkeit werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohendanner, Christian;
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  • Literaturhinweis

    Wirkungen von Ein-Euro-Jobs für ALG-II-Bezieher: Macht die Dosierung einen Unterschied? (2010)

    Hohmeyer, Katrin; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Hohmeyer, Katrin & Joachim Wolff (2010): Wirkungen von Ein-Euro-Jobs für ALG-II-Bezieher: Macht die Dosierung einen Unterschied? (IAB-Kurzbericht 04/2010), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Ein-Euro-Jobs sollen vorwiegend Arbeitslosengeld-II-Bezieher mit besonderen Eingliederungsproblemen an den Arbeitsmarkt heranführen. Neue Ergebnisse zeigen, dass dies in der Regel und im Schnitt mittelfristig auch gelingt. Allerdings sind die Effekte auf die Beschäftigungsaussichten nicht sehr hoch. Die Studie untersucht für die Einführungsphase des SGB II, welche Rolle Teilnahmedauer und Arbeitszeit dabei spielen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohmeyer, Katrin; Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Ein-Euro-Jobs - sinnvolle Eingliederungsmaßnahme oder billiges Allzweckmttel in der Arbeitsmarktpolitik? (2010)

    Koppenfels-Spies, Katharina von;

    Zitatform

    Koppenfels-Spies, Katharina von (2010): Ein-Euro-Jobs - sinnvolle Eingliederungsmaßnahme oder billiges Allzweckmttel in der Arbeitsmarktpolitik? In: Neue Zeitschrift für Sozialrecht, Jg. 19, H. 1, S. 2-7.

    Abstract

    Der Ein-Euro-Job ist seit seiner Einführung im Jahr 2005 das quantitativ bedeutendste Instrument der aktiven Arbeitsmarktpolitik im SGB II. Die Verfasserin gibt einen Überblick über die in der Theorie bestehenden Zielsetzungen von und die rechtlichen Anforderungen an Ein-Euro-Jobs und kontrastiert diese mit der Rechtswirklichkeit. Ein-Euro-Jobs sollen vor allem der Integration in den ersten Arbeitsmarkt dienen. Sie setzen eine im öffentlichen Interesse liegende Tätigkeit und die Zusätzlichkeit dieser Tätigkeit voraus. In Hinblick auf die Ausgestaltung von Ein-Euro-Jobs macht das Gesetz keine Vorgaben. Es kann eine Mehraufwandsentschädigung gezahlt werden, die jedoch dem Lohnabstandsgebot unterliegt. Die ausgeübten Tätigkeiten entsprechen in der Praxis selten den gesetzlichen Anforderungen. Für die Hilfsbedürftigen bleiben die Ein-Euro-Jobs weitgehend wirkungslos. Hier muss die Effizienz dieser Maßnahme gesteigert werden. Außerdem müssen zu beobachtende Verdrängungseffekte ausgeschaltet werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ein-Euro-Jobs für hilfebedürftige Jugendliche: hohe Verbreitung, geringe Integrationswirkung (2010)

    Wolff, Joachim; Popp, Sandra; Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Wolff, Joachim, Sandra Popp & Cordula Zabel (2010): Ein-Euro-Jobs für hilfebedürftige Jugendliche. Hohe Verbreitung, geringe Integrationswirkung. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 63, H. 1, S. 11-18. DOI:10.5771/0342-300X-2010-1-11

    Abstract

    "Mit der Einführung des Sozialgesetzbuches II im Jahr 2005 haben öffentlich geförderte Zusatzjobs ('Ein-Euro-Jobs') mit teils mehr als 700.000 Förderungen pro Jahr eine herausragende Bedeutung gewonnen. Insbesondere Hilfebedürftige zwischen 15 und 24 Jahren werden überproportional häufig in Zusatzjobs vermittelt. Das Ziel besteht in ihrer Heranführung an den Arbeits- und Ausbildungsmarkt. Ob Zusatzjobs die Ausbildungs- und Erwerbschancen von hilfebedürftigen Jugendlichen tatsächlich erhöhen und zu einer Beendigung des Leistungsbezugs führen, wird anhand von administrativen Personendaten geschätzt. Mit 'Prospensity Score Matching' werden dabei Kontrollpersonen bestimmt, die nicht an Zusatzjobs teilnehmen, sich bezüglich persönlicher Eigenschaften von jungen Zusatzjobteilnehmern aber nur wenig unterscheiden. Unser Vergleich zwischen Teilnehmern und Kontrollpersonen weist insgesamt eher keine oder gar negative Teilnahmeeffekte nach. Allerdings erhöht sich für spezifische Personengruppen, wie z. B. ostdeutsche Männer ohne Berufsabschluss, die Chance auf Arbeit oder betriebliche Ausbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim; Zabel, Cordula ;
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  • Literaturhinweis

    Eingliederungsorientierte Arbeitsmarktpolitik in Deutschland (2010)

    Zielkowski, Frank;

    Zitatform

    Zielkowski, Frank (2010): Eingliederungsorientierte Arbeitsmarktpolitik in Deutschland. Nürnberg, 292 S.

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktpolitik in Deutschland ist seit Jahren vorrangig auf die schnelle Wiedereingliederung von Arbeitslosen unter besonderer Berücksichtigung sog. Problemgruppen ausgerichtet. Dabei stellt sich die Frage, welche Maßnahmen wie gut geeignet sind, dieses Ziel mikro- und makroökonomisch zu erreichen. Vor diesem Hintergrund werden zunächst empirische Daten beschrieben, die auf eine sehr ungleiche Verteilung von Arbeitslosigkeit über verschiedene Personengruppen hinweg hindeuten, wenngleich sich diese Verteilung nicht schlüssig mit Hilfe der gängigen theoretischen Erklärungsansätze begründen lässt. Anschließend werden die wichtigsten Ziele und Instrumente der deutschen Arbeitsmarktpolitik vorgestellt. Den Hauptteil dieser Arbeit bildet die Analyse bestehender mikroökonomischer Evaluationsstudien, die im Wesentlichen zu folgenden Ergebnissen führt: (1) Diejenigen arbeitsmarktpolitischen Instrumente, die auf eine direkte Erwerbstätigkeit am ersten Arbeitsmarkt abzielen, stellen eine aussichtsreichere Strategie für die Geförderten dar als jene Instrumente, die zunächst den 'Umweg' über einen staatlich bezuschussten zweiten Arbeitsmarkt beschreiten. (2) Die vorgestellten Studien weisen bei der Teilnehmerauswahl eine eindeutige Tendenz zur Positivselektion aus dem Kreis der potenziellen Teilnehmer auf. (3) Die untersuchten Instrumente erweisen sich in aller Regel selbst dann nicht als kosteneffizient, wenn die Eingliederungswirkungen positiv sind. Abschließend werden die gesamtwirtschaftlichen Beschäftigungseffekte arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen sowohl mit Hilfe eines theoretischen Analyserahmens als auch anhand einer Evaluationsstudie vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung: eine Analyse potenzieller Substitutionseffekte mit Daten des IAB-Betriebspanels (2009)

    Hohendanner, Christian;

    Zitatform

    Hohendanner, Christian (2009): Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung. Eine Analyse potenzieller Substitutionseffekte mit Daten des IAB-Betriebspanels. (IAB-Discussion Paper 24/2009), Nürnberg, 49 S.

    Abstract

    "Das Ziel von Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung ('Ein-Euro-Jobs') ist es, schwer vermittelbare Langzeitarbeitslose wieder an eine Erwerbstätigkeit heranzuführen. Dabei besteht ein gewisses Risiko, dass Betriebe ihre ungeförderten Beschäftigungsverhältnisse durch Arbeitsgelegenheiten ersetzen ('Substitution') oder dass aufgrund von Wettbewerbsnachteilen und Auftragseinbußen Beschäftigungsverluste bei Betrieben ohne Arbeitsgelegenheiten zu verzeichnen sind ('Verdrängung'). Ziel der Studie ist es, potenzielle Substitutionseffekte bei Einrichtungen zu identifizieren, die Arbeitsgelegenheiten einsetzen. Dazu werden zunächst deskriptive Befunde der Sondererhebung des IAB-Betriebspanels 'Erfahrungen mit Ein-Euro-Jobs' präsentiert. Im Anschluss wird eine ökonometrische Analyse von potenziellen Substitutionseffekten auf Basis des IAB-Betriebspanels 2004 bis 2007 durchgeführt. Selektionsprobleme werden mit Hilfe eines bedingten Differenz-von-Differenzen-Ansatzes berücksichtigt. Dabei wird mittels Propensity Score Matching eine passende Vergleichsgruppe für den Differenzenvergleich gebildet. Im Ergebnis lassen sich weder in Ost- noch in Westdeutschland Substitutionseffekte sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung in den Betrieben mit Arbeitsgelegenheiten nachweisen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohendanner, Christian;
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  • Literaturhinweis

    Who is targeted by One-Euro-Jobs?: a selectivity analysis (2009)

    Hohmeyer, Katrin; Kopf, Eva;

    Zitatform

    Hohmeyer, Katrin & Eva Kopf (2009): Who is targeted by One-Euro-Jobs? A selectivity analysis. In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 129, H. 4, S. 597-636. DOI:10.3790/schm.129.4.597

    Abstract

    Ein-Euro-Jobs stehen seit Einführung des SGB II im Jahre 2005 als ein Instrument zur Verfügung, mit dem Arbeitslosengeld II-Bezieher aktiviert werden sollen. Sie wurden in großem Umfang eingeführt, bereits im ersten Jahr gab es mehr als 600.000 Zugänge. Dieses Papier untersucht die Selektion in Ein-Euro-Jobs für eine Stichprobe von arbeitslos gemeldeten Arbeitslosengeld II-Empfängern im Frühjahr 2005 mit der Hilfe von binären Probit-Modellen. Um die Unterschiede in den Teilnahmewahrscheinlichkeiten von ost- und westdeutschen Frauen zu analysieren, wird eine Blinder-Oaxaca-Zerlegung angewendet. Während Frauen eine geringere Teilnahmewahrscheinlichkeit haben, wenn sie ein Kind unter drei Jahren haben, macht dies für Männer keinen Unterschied. Arbeitslose unter 25 Jahren sind eine Hauptzielgruppe von Ein-Euro-Jobs und weisen eine höhere Teilnahmewahrscheinlichkeit auf als andere Altersgruppen. Andere potentielle Zielgruppen von Ein-Euro-Jobs wie Personen mit Migrationshintergrund werden hingegen nicht verstärkt gefördert. Es zeigt sich, dass die unterschiedliche Teilnahmewahrscheinlichkeit von Frauen in Ost- und Westdeutschland zum Teil durch Unterschiede in den Eigenschaften - wie Qualifikation und Erwerbshistorie - der Frauen in beiden Regionen erklärt werden kann, zum Teil aber auch durch Unterschiede in der Verfügbarkeit von Kindertagesstättenplätzen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohmeyer, Katrin;
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  • Literaturhinweis

    Effectiveness of One-Euro-Jobs: Do programme characteristics matter? (2009)

    Hohmeyer, Katrin;

    Zitatform

    Hohmeyer, Katrin (2009): Effectiveness of One-Euro-Jobs: Do programme characteristics matter? (IAB-Discussion Paper 20/2009), Nürnberg, 60 S.

    Abstract

    "Nach ihrer Einführung im Jahre 2005 haben Ein-Euro-Jobs sich zu dem meist verwendeten Instrument der aktiven Arbeitsmarktpolitik für Arbeitslosengeld II-Bezieher entwickelt. In ihrer Gestaltung besteht Spielraum für lokale Akteure, um auf regionale und individuelle Besonderheiten der Arbeitslosen einzugehen. Dieses Papier untersucht mit Hilfe von administrativen Daten zum einen die mittelfristigen Wirkungen von Ein-Euro-Jobs auf die Beschäftigungschancen von Teilnehmern, die im Frühjahr 2005 einen Ein-Euro-Job begonnen haben, und zum anderen, wie das Programmdesign die Effektivität beeinflusst. Erstens werden für verschiedene Typen von Ein-Euro-Jobs nach geplanter Dauer und Wochenstundenzahl die Effekte im Vergleich zu einer Nicht-Teilnahme ('waiting') geschätzt. Anschließend werden die verschiedenen Typen paarweise verglichen, um Programm- und Selektionseffekte trennen zu können.
    Längere Programme weisen - wie erwartet - höhere Einsperreffekte auf, während dies für zeitintensivere Programme nicht der Fall ist. Die mittelfristigen Effekte hängen von der jeweiligen betrachteten Gruppe ab: Männern in Ostdeutschland hilft eine Teilnahme nicht, und längere und intensivere Programme reduzieren sogar ihre Beschäftigungschancen. Für westdeutsche Männer und Frauen haben Ein-Euro-Jobs leicht positive Effekte und längere Programme haben mittelfristig sogar etwas höhere Beschäftigungseffekte. Die Vorteile kürzerer Teilnahmen verlieren mittelfristig an Bedeutung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohmeyer, Katrin;
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  • Literaturhinweis

    Do German welfare-to-work programmes reduce welfare and increase work? (2009)

    Huber, Martin; Wunsch, Conny; Walter, Thomas; Lechner, Michael ;

    Zitatform

    Huber, Martin, Michael Lechner, Conny Wunsch & Thomas Walter (2009): Do German welfare-to-work programmes reduce welfare and increase work? (IZA discussion paper 4090), Bonn, 42 S.

    Abstract

    "Many Western economies have reformed their welfare systems with the aim of activating welfare recipients by increasing welfare-to-work programmes and job search enforcement. We evaluate the three most important German welfare-to-work programmes implemented after a major reform in January 2005 ('Hartz IV'). Our analysis is based on a unique combination of large scale survey and administrative data that is unusually rich with respect to individual, household, agency level, and regional information. We use this richness to allow for a selection-on-observables approach when doing the econometric evaluation. We find that short-term training programmes on average increase their participants' employment perspectives and that all programmes induce further programme participation. We also show that there is considerable effect heterogeneity across different subgroups of participants that could be exploited to improve the allocation of welfare recipients to the specific programmes and thus increase overall programme effectiveness." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Aktivierung, Erwerbstätigkeit und Teilhabe: vier Jahre Grundsicherung für Arbeitsuchende (2009)

    Koch, Susanne; Kupka, Peter; Steinke, Joß;

    Zitatform

    Koch, Susanne, Peter Kupka & Joß Steinke (2009): Aktivierung, Erwerbstätigkeit und Teilhabe. Vier Jahre Grundsicherung für Arbeitsuchende. (IAB-Bibliothek 315), Bielefeld: Bertelsmann, 354 S. DOI:10.3278/300656w

    Abstract

    "Dreieinhalb Jahre nach Einführung des SGB II und dem anschließenden Aufbau der SGB-II-Forschung am IAB werden mit diesem Buch erstmals die Befunde aus dieser Forschung zusammengefasst. Der gesetzliche Auftrag an das IAB ist umfassend angelegt: Es sollte untersucht werden, ob durch eine 'positive' Aktivierung der Betroffenen deren Teilhabe am Erwerbsleben und damit auch deren gesellschaftliche Teilhabe gefördert wird. Damit wurde die Evaluation im Verhältnis zur früheren Wirkungsforschung um wesentliche Dimensionen erweitert.
    Die Darstellung folgt einer Prozessperspektive: Was geschieht mit Leistungsbeziehern im System der Grundsicherung? Wie kommt man ins System (und wer kommt hinein), wie werden die materiellen Leistungsfragen geklärt, was bedeutet Aktivierung, wie wirken die unterschiedlichen Instrumente, wer verlässt schließlich das System und wer bleibt dauerhaft im Leistungsbezug? Aus dieser Perspektive interessiert zunächst, welche Veränderungen gegenüber dem alten System aus Arbeitslosen- und Sozialhilfe in der 'Stunde Null' zu beobachten waren: Wer sind die Verlierer, wer die Gewinner der Reform? Die Entwicklung der materiellen Lage der Betroffenen wird mithilfe unterschiedlicher Ansätze und Konzepte untersucht. Daran knüpft sich die Frage, ob Aktivierung und Betreuung den Ausstieg aus dem SGB II - insbesondere hin zu eigenständiger Existenzsicherung durch Erwerbsarbeit - befördern. Dabei geht es nicht nur um Aktivierungsdefizite der Betroffenen, sondern auch um die Probleme des Aktivierungsprozesses selbst. Die anschließende Analyse der individuellen Wirkungen arbeitsmarktpolitischer Interventionen im SGB II bestätigt bekannte Tendenzen: Betriebsnahe Instrumente schneiden besonders gut ab, öffentlich geförderte Beschäftigung hat ihre Tücken. Einige Erkenntnisse sind jedoch neu, etwa die Tatsache, dass die Instrumente aus dem SGB III auch im SGB II zu wirken scheinen. Die Analysen zu Jugendlichen, zur beruflichen Rehabilitation und zu Älteren im SGB II durchbrechen die Prozesslogik und sind in einem eigenen Kapitel zusammengefasst. Sie werden ergänzt durch Befunde zu Migranten und Frauen, zu denen das IAB aber nicht schwerpunktmäßig geforscht hat. Hier gibt es andere Studien, die das Bundesministerium für Arbeit und Soziales in Auftrag gegeben hatte. Abschließend werden Befunde zu den Wirkungen des SGB II auf den Arbeitmarkt insgesamt und zum Anteil der Reform am Rückgang der Arbeitslosigkeit präsentiert.
    Insgesamt zeigt sich bei der Antwort auf die Frage, ob das SGB II durch Aktivierung gesellschaftliche Teilhabe fördert, ein gemischtes Bild. Die Grundtendenz scheint jedoch - alles in allem - positiv." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kupka, Peter;

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  • Literaturhinweis

    Ein-Euro-Jobs zwischen Anspruch und Realität aus Sicht der Maßnahmeteilnehmer und -teilnehmerinnen: Arbeitsgelegenheiten und die Umsetzung der Arbeitsmarktreformen (2009)

    Schröder, Esther;

    Zitatform

    Schröder, Esther (2009): Ein-Euro-Jobs zwischen Anspruch und Realität aus Sicht der Maßnahmeteilnehmer und -teilnehmerinnen. Arbeitsgelegenheiten und die Umsetzung der Arbeitsmarktreformen. (WISO Diskurs), Bonn, 52 S.

    Abstract

    "Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung - umgangssprachlich auch Ein-Euro-Jobs genannt - sind quantitativ das bedeutendste Instrument der Arbeitsmarktpolitik in Deutschland. ... Nach dem Willen des Gesetzgebers sollen Arbeitsgelegenheiten dazu beitragen, Langzeitarbeitslose wieder an das Arbeitsleben, an einen strukturierten Tagesablauf und an die Erwartungen der Arbeitgeber heranzuführen. Die Tätigkeiten müssen zusätzlich sein und dürfen keine reguläre Arbeit verdrängen. Die Praxis sieht jedoch oftmals anders aus: Studien belegen, dass ein Großteil der Ein-Euro-Jobber die gleiche Arbeit verrichtet wie festangestellte KollegInnen. In einem Prüfbericht stellt der Bundesrechnungshof fest, dass Arbeitsgelegenheiten für viele Hilfsbedürftige wirkungslos bleiben und keinen messbaren Integrationsfortschritt erkennen lassen. Die vorliegende Studie wählt einen anderen Zugang. Sie setzt sich zunächst kritisch mit dem Anspruch und der Wirklichkeit dieses Instruments auseinander und zeichnet nach, wie sich seine Bedeutung im Zeitverlauf gewandelt hat. Neben einer Bilanz der bisherigen Entwicklung stellt die Studie jedoch die Sicht der Betroffenen in den Mittelpunkt und beleuchtet die Maßnahmewirklichkeit aus ihrer Perspektive." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Klimawandel für Alleinerziehende - Einelternfamilien als Seismographen für soziale Gerechtigkeit: Dokumentation (2009)

    Schutter, Sabina; Liebisch, Peggi;

    Zitatform

    (2009): Klimawandel für Alleinerziehende - Einelternfamilien als Seismographen für soziale Gerechtigkeit. Dokumentation. Berlin, 52 S.

    Abstract

    Dokumentation der jährlichen Fachtagung des Verbands alleinerziehender Mütter und Väter (VAMV) in Kiel vom 05. bis 07. Juni 2009.
    Vorträge:
    Gisela Notz: "Armut hat viele Gesichter - Was Kinder und Frauen (und oft auch Männer) arm macht.
    Bettina Hieming, IAQ Universtät Duisburg Essen: "Existenz sichernde Erwerbstätigkeit für Alleinerziehende - Vision und Perspektiven".
    Herbert Düll, Bundesministerium für Arbeit und Soziales: "An (guter) Arbeit führt kein Weg vorbei ... Perspektiven für Alleinerziehende aus Sicht des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales". (IAB)

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  • Literaturhinweis

    1-Euro-Jobs: kritische Perspektiven (2009)

    Straube, Gregor; Grimm, Nathalie; Gehrken, Jan; Girschner, Christian; Aping, Cornelia; Rosenthal, Peer; Straube, Gregor; Marquardsen, Kai;

    Zitatform

    Straube, Gregor (Hrsg.) (2009): 1-Euro-Jobs. Kritische Perspektiven. (Verhandlungen mit der Gegenwart 03), Berlin: LIT, 154 S.

    Abstract

    "Mit diesem Buch werden verschiedene Aspekte der arbeitsmarktpolitischen Maßnahme 'Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung' analysiert. Im Zentrum der wissenschaftlichen Diskussion stehen entweder theoretische Debatten oder Arbeitsmarktstatistiken. Ausgespart bleibt dabei die Perspektive der Betroffen. Zwei der Artikel schließen diese Lücke. Beide Beiträge haben die Aussagen von 1-Euro-JobberInnen als Ausgangsmaterial. Den Rahmen für diese Analysen bilden gesellschafts- und rechtstheoretische Artikel und eine kapitalismuskritische Diskussion der aktuellen Arbeitsmarktpolitik." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Inhalts:
    Gregor Straube: Vorwort (5-9);
    Peer Rosenthal: Die Auswirkungen aktivierender Arbeitsmarktpolitik auf das Verhältnis von Staat und Bürgern - 'Social Citizen-ship', Hartz IV und 1-Euro-Jobs (11-37);
    Jan Gehrken: Pflicht zur Aufnahme von 1-Euro-Jobs verfassungswidrig? Die Sanktionierung der Ablehnung von Mehraufwandsentschädigungsarbeit als Arbeitszwang im Sinne von Artikel 12 Absatz 2 Grundgesetz (39-1);
    Natalie Grimm, Kai Marquardsen: 1-Euro-Jobs: Ein unmoralisches Angebot? Subjektive Gründe für und gegen die Annahme eines 1-Euro-Jobs (63-96);
    Cornelia Aping: 1-Euro-Jobs in Bremen: Wunsch und Wirklichkeit aus Sicht der Teilnehmerinnen (97-124);
    Christian Girschner: Zur politischen Ökonomie der 1-Euro-Jobs. Ideologische und herrschaftliche Hintergründe (125-151).

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  • Literaturhinweis

    Ein dritter Arbeitsmarkt - Wozu?: arbeitsmarkt-, armuts- und ordnungspolitische Intentionen des Förderprogrammes "Perspektiven für Langzeitarbeitslose mit besonderen Vermittlungshemmnissen - JobPerspektive" (2008)

    Buestrich, Michael;

    Zitatform

    Buestrich, Michael (2008): Ein dritter Arbeitsmarkt - Wozu? Arbeitsmarkt-, armuts- und ordnungspolitische Intentionen des Förderprogrammes "Perspektiven für Langzeitarbeitslose mit besonderen Vermittlungshemmnissen - JobPerspektive". (Zweiter Arbeitsmarkt 09), Münster u.a.: LIT, 86 S.

    Abstract

    "Die jüngste Trendwende am ersten Arbeitsmarkt ist ambivalent: Die Erwerbstätigenzahl hat einen Höchststand erreicht, zugleich nehmen 'prekäre' Beschäftigungsverhältnisse zu. An den Langzeitarbeitslosen schließlich ist der Aufschwung fast vollständig vorbeigegangen. Deshalb werden Überlegungen zur Einrichtung eines dritten Arbeitsmarktes für 'Personen mit besonders schweren Vermittlungshemmnissen' jenseits des geförderten zweiten Arbeitsmarktes angestellt. Erläutert werden die Idee, die Umsetzungsprobleme sowie die dem Konzept zugrunde liegenden ordnungs- und armutspolitischen Vorstellungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Umsetzung des Workfare-Ansatzes im BMWi-Modell für eine existenzsichernde Beschäftigung: Projekt 53/07 des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie. Abschlussbericht (2008)

    Eichhorst, Werner; Schneider, Hilmar;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner & Hilmar Schneider (2008): Umsetzung des Workfare-Ansatzes im BMWi-Modell für eine existenzsichernde Beschäftigung. Projekt 53/07 des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie. Abschlussbericht. (IZA research report 18), Bonn, 94 S.

    Abstract

    Workfare bedeutet die Umsetzung des Prinzips von Leistung und Gegenleistung im Falle des Transferbezugs in der sozialen Grundsicherung. In dem Bericht wird die praktische Umsetzung von Workfare als Element des BMWi-Modells für eine existenzsichernde Beschäftigung untersucht. US-amerikanische, britische und niederländische Workfare-Modelle werden vorgestellt, sowie das Projekt Bürgerarbeit in Sachsen-Anhalt und Thüringen. Aus diesen Beispielen werden grundsätzliche Aspekt der Gestaltung von Workfare abgeleitet. Der Bericht zeigt insbesondere auf, welche Tätigkeitsfelder und Organisationsstrukturen geeignet sind, um eine möglichst hohe Wirksamkeit und Kosteneffizienz von Workfare zu erreichen. In Bezug auf mögliche Tätigkeitsfelder werden die Vor- und Nachteile marktferner abschreckender Tätigkeiten und marktnaher qualifizierende Tätigkeiten abgewogen. Da Workfare als Gegenleistung für den Transferbezug zu verstehen ist, wird eine Entlohnung auf dem Niveau der Grundsicherung zuzüglich einer Mehraufwandspauschale empfohlen. Für die Träger von Workfare-Projekten wird eine erfolgsabhängige Vergütung vorgeschlagen sowie eine Budgetierung, die Wettbewerbsverzerrungen vermeidet. Mögliche Verdrängungseffekte von Workfare lassen sich minimieren, indem die Aufnahmefähigkeit des regulären Arbeitsmarktes vergrößert wird, sowie durch sorgfältige Teilnehmerauswahl und Definition der Tätigkeitsfelder. Die Studie zeigt, dass eine wirksame Umsetzung von Workfare als Teil einer umfassenden Vermittlungs- und Aktivierungsstrategie von der Funktionsfähigkeit des regulären Arbeitsmarktes abhängt. Die einzelnen Fallstudien belegen darüber hinaus die Notwendigkeit einer sorgfältigen Zielgruppenorientierung. Bei der Umsetzung von Workfare bietet sich eine abgestufte Einführung nach Zielgruppen oder Regionen an. Für die politische Vermittlung und Akzeptanz von Workfare ist es wichtig, auf die positiven Aspekte des Programms hinzuweisen. Grundsätzlich belegen die vorliegenden Erfahrungen und Simulationsrechnungen positive Effekte von Workfare auf öffentliche Haushalte und Gesamtwirtschaft, da diese Strategie zu einer Entlastung der öffentlichen Haushalte durch Abgänge aus dem Transferbezug führt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Who is targeted by One-Euro-Jobs?: a selectivity analysis (2008)

    Hohmeyer, Katrin; Jozwiak, Eva;

    Zitatform

    Hohmeyer, Katrin & Eva Jozwiak (2008): Who is targeted by One-Euro-Jobs? A selectivity analysis. (IAB-Discussion Paper 08/2008), Nürnberg, 44 S.

    Abstract

    Ein-Euro-Jobs stehen seit Einführung des SGB II im Jahre 2005 als ein Instrument zur Verfügung, mit dem Arbeitslosengeld II-Bezieher aktiviert werden sollen. Sie wurden in großem Umfang eingeführt, bereits im ersten Jahr gab es mehr als 600.000 Zugänge. Dieses Papier untersucht die Selektion in Ein-Euro-Jobs für eine Stichprobe von arbeitslos gemeldeten Arbeitslosengeld II-Empfängern im Frühjahr 2005 mit der Hilfe von binären Probit-Modellen. Um die Unterschiede in den Teilnahmewahrscheinlichkeiten von ost- und westdeutschen Frauen zu analysieren, wird eine Blinder-Oaxaca-Zerlegung angewendet. Während Frauen eine geringere Teilnahmewahrscheinlichkeit haben, wenn sie ein Kind unter drei Jahren haben, macht dies für Männer keinen Unterschied. Arbeitslose unter 25 Jahren sind eine Hauptzielgruppe von Ein-Euro-Jobs und weisen eine höhere Teilnahmewahrscheinlichkeit auf als andere Altersgruppen. Andere potentielle Zielgruppen von Ein-Euro-Jobs wie Personen mit Migrationshintergrund werden hingegen nicht verstärkt gefördert.
    Es zeigt sich, dass die unterschiedliche Teilnahmewahrscheinlichkeit von Frauen in Ost- und Westdeutschland zum Teil durch Unterschiede in den Eigenschaften - wie Qualifikation und Erwerbshistorie - der Frauen in beiden Regionen erklärt werden kann, zum Teil aber auch durch Unterschiede in der Verfügbarkeit von Kindertagesstättenplätzen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohmeyer, Katrin;
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  • Literaturhinweis

    "Ein-Euro-Jobs" - ihre Bedeutung für Arbeitsuchende mit Migrationshintergrund: Darstellung ausgewählter Ergebnisse eines empirischen Forschungsprojekts im Diakonischen Werk der Evangelischen Kirche im Rheinland. Nachdruck einer Sonderauswertung für die Kompetenzplattform "Migration, interkulturelle Bildung und Organisationsentwicklung" an der Fachhochschule Köln (2008)

    Wiedemeyer, Michael;

    Zitatform

    Wiedemeyer, Michael (2008): "Ein-Euro-Jobs" - ihre Bedeutung für Arbeitsuchende mit Migrationshintergrund. Darstellung ausgewählter Ergebnisse eines empirischen Forschungsprojekts im Diakonischen Werk der Evangelischen Kirche im Rheinland. Nachdruck einer Sonderauswertung für die Kompetenzplattform "Migration, interkulturelle Bildung und Organisationsentwicklung" an der Fachhochschule Köln. (iPEK-Publikationen 2008/02), Köln, 33 S.

    Abstract

    "Dieser Bericht dokumentiert die Ergebnisse einer Sonderauswertung, die mit Datenmaterial aus einem umfangreichen empirischen Forschungsprojekt durchgeführt wurde. Das ursprüngliche Forschungsvorhaben zur 'Umsetzung von Arbeitsgelegenheiten für Langzeitarbeitslose nach SGB II in Mitgliedseinrichtungen des Diakonischen Werks der Evangelischen Kirche im Rheinland' wurde vom Autor in den Jahren 2005 bis 2007 realisiert. Die empirischen Erhebungen wurden im März 2007 abgeschlossen; die Veröffentlichung der Auswertungsergebnisse erfolgte im Herbst 2007. Für die Kompetenzplattform 'Migration, interkulturelle Bildung und Organisationsentwicklung' an der Fachhochschule Köln wurde im Anschluss die hier kommentierte zusätzliche Auswertung vorgenommen. Dabei richtete sich der Fokus der Betrachtung besonders auf die Personengruppe der Menschen mit Migrationshintergrund. (...) Zu Forschungszwecken wurden in den drei Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz sowie Saarland insgesamt 21 Beschäftigungsträger in 14 Standorten teils mehrfach aufgesucht. Realisiert wurde eine zweistufige Erhebungsstrategie, in der verschiedene empirische Instrumente zum Einsatz kamen. Mittels eines differenzierten Sets quantitativer und qualitativer Erhebungsinstrumente wurden einerseits Beschäftigungsträger befragt, also die Betriebe und Einrichtungen, die die Arbeitsgelegenheiten vor Ort umsetzen; andererseits wurden TeilnehmerInnen an diesen Maßnahmen, d.h. die 'Ein-Euro-Kräfte', interviewt. (...) Im Sommer 2006 (...) wurden 263 "Ein-Euro-Kräfte" in Einzelgesprächen mittels eines standardisierten Fragebogens interviewt. Im Februar 2007 fand dann bei diesem Personenkreis eine telefonische Nacherhebung statt, mit der noch einmal annähernd 50% der Erstbefragten (127 Personen) erreicht wurden. Mit dieser Telefonbefragung wurde die Teilnehmererstbefragung um die Dimension der Längsschnittanalyse erweitert. Die nachfolgend präsentierten Ergebnisse der Sonderauswertung speisen sich überwiegend aus dem durch diese beiden Teilnehmerbefragungen gewonnenen empirischen Material. Dabei wurde eine tiefer gehende Differenzierung der Ergebnisse vorgenommen, insofern speziell die Antworten der Arbeitsuchenden mit Migrationshintergrund herausgearbeitet und ausgewertet wurden" (Textauszug, IAB-Doku)

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