Niedriglohnarbeitsmarkt
Immer mehr Beschäftigte arbeiten in Deutschland zu Niedriglöhnen. Vor allem junge Menschen sind davon betroffen. Bietet der Niedriglohnsektor eine Chance zum Einstieg in den Arbeitsmarkt oder ist er eine Sackgasse? Die IAB-Infoplattform erschließt Informationen zum Forschungsstand.
Zurück zur Übersicht- Forschung und Ergebnisse aus dem IAB
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Literaturhinweis
Helfertätigkeiten werden nicht nur von Ungelernten ausgeübt (Interview mit Barbara Schwengler, Holger Seibert und Doris Wiethölter) (2022)
Keitel, Christiane; Schwengler, Barbara; Seibert, Holger; Wiethölter, Doris;Zitatform
Keitel, Christiane, Barbara Schwengler, Holger Seibert & Doris Wiethölter; Barbara Schwengler, Holger Seibert & Doris Wiethölter (sonst. bet. Pers.) (2022): Helfertätigkeiten werden nicht nur von Ungelernten ausgeübt (Interview mit Barbara Schwengler, Holger Seibert und Doris Wiethölter). In: IAB-Forum H. 19.07.2022 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220719.01
Abstract
"Ein aktueller IAB-Kurzbericht (14/2022) widmet sich den Helfertätigkeiten, die im Schnitt vergleichsweise niedrig entlohnt sind. Dies trifft aber nicht für alle diese Tätigkeiten zu. In bestimmten Konstellationen können ausgebildete Fachkräfte auf Helfertätigkeiten höhere Verdienste erzielen als im erlernten Beruf. Die Redaktion des IAB-Forum hat dazu bei Holger Seibert, Barbara Schwengler und Doris Wiethölter nachgefragt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Monopsony power and the demand for low-skilled workers (2022)
Zitatform
Kölling, Arnd (2022): Monopsony power and the demand for low-skilled workers. In: The Economic and Labour Relations Review, Jg. 33, H. 2, S. 377-395. DOI:10.1177/10353046211042427
Abstract
"This study analyses firms’ labour demand when employers have at least some monopsony power. It is argued that without taking into account (quasi-)monopsonistic structures of the labour market, wrong predictions are made about the effects of minimum wages. Using switching fractional panel probit regressions with German establishment data, I find that slightly more than 80% of establishments exercise some degree of monopsony power in their demand for low-skilled workers. The outcome suggests that a 1% increase in payments for low-skilled workers would, in these firms, increase employment for this group by 1.12%, while firms without monopsony power reduce the number of low-skilled, by about 1.63% for the same increase in remuneration. The study can probably also be used to explain the limited employment effects of the introduction of a statutory minimum wage in Germany and thus leads to a better understanding of the labour market for low-skilled workers." (Author's abstract, IAB-Doku, © SAGE) ((en))
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Literaturhinweis
Berufsspezifische Lohnunterschiede: In einigen Helferjobs verdienen Fachkräfte mehr als in ihrem erlernten Beruf (2022)
Seibert, Holger; Schwengler, Barbara; Wiethölter, Doris;Zitatform
Seibert, Holger, Barbara Schwengler & Doris Wiethölter (2022): Berufsspezifische Lohnunterschiede: In einigen Helferjobs verdienen Fachkräfte mehr als in ihrem erlernten Beruf. (IAB-Kurzbericht 14/2022), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2214
Abstract
"Auf dem deutschen Arbeitsmarkt dominieren Tätigkeiten mit mittleren und hohen Qualifikationsanforderungen. Daneben existiert im Helfersegment eine Reihe einfacher Tätigkeiten, die im Schnitt vergleichsweise niedrig entlohnt werden. Das trifft aber nicht für alle Helfertätigkeiten zu. In bestimmten Konstellationen können ausgebildete Fachkräfte auf Helferniveau höhere Verdienste erzielen als im erlernten Beruf." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
- Die 15 Berufsgruppen mit den niedrigsten Entgelten für Fachkräfte und die 15 Berufsgruppen mit den höchsten Entgelten für Helfer
- Berufliche Bildungsabschlüsse von Beschäftigten in Helfertätigkeiten im Vergleich zu den Beschäftigten ohne Helfertätigkeiten
- Entgeltverteilung von Vollzeitbeschäftigten nach Anforderungsniveau
- Ein begleitendes Interview zu diesem Kurzbericht finden Sie im Online-Magazin IAB-Forum.
- Berufliche Wechsel und Anforderungsniveau der Tätigkeit von Beschäftigten nach Entgelthöhe im erlernten Beruf
- Berufliche Wechsel und Anforderungsniveau der Tätigkeit sowie erzieltes Entgelt von Beschäftigten mit Ausbildungsberufen mit besonders niedrigen Entgelten für Fachkräfte
- Erzielte monatliche Entgelte von Vollzeitbeschäftigten in Abhängigkeit von Berufswechseln und dem aktuellen Anforderungsniveau der Tätigkeit
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Literaturhinweis
Regional unterschiedliche Beschäftigungsentwicklung von Helfertätigkeiten (2021)
Kaufmann, Klara; Kotte, Volker; Schwengler, Barbara; Wiethölter, Doris;Zitatform
Kaufmann, Klara, Volker Kotte, Barbara Schwengler & Doris Wiethölter (2021): Regional unterschiedliche Beschäftigungsentwicklung von Helfertätigkeiten. (IAB-Forschungsbericht 10/2021), Nürnberg, 54 S.
Abstract
"Im vorliegenden Bericht betrachten wir die Beschäftigungsentwicklung der Helfertätigkeiten, für die in der Regel kein Berufsabschluss erforderlich ist, für die Jahre 2015 bis 2019. Dabei zeigt sich, dass die Zahl der Beschäftigten, die Helfer- oder Anlerntätigkeiten ausübten, in dem betrachteten Zeitraum überdurchschnittlich gestiegen ist. Zu einem großen Teil wurde die positive Beschäftigungsentwicklung von ausländischen Beschäftigten getragen, und hier vor allem von Staatsangehörigen aus den acht Hauptasylherkunftsländern, die im betrachteten Zeitraum erstmals eine Beschäftigung aufnehmen konnten. Die Entwicklung der Helfertätigkeiten verlief im Bundesländervergleich recht unterschiedlich. Grund dafür sind unterschiedliche Branchenstrukturen. Hier zeigen sich einige markante Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland sowie zwischen Städten und ländlichen Räumen. Während in Westdeutschland der Anstieg an Helfertätigkeiten im Baugewerbe deutlich stärker ausfiel als in den östlichen Bundesländern, waren in Ostdeutschland im Bereich Verkehr und Lagerei die höchsten Zuwächse zu verzeichnen. Zudem fiel in den östlichen Bundesländern die prozentuale Zunahme im Gesundheits- und Sozialwesen und bei den sonstigen Dienstleistungen deutlich höher aus als in Westdeutschland. Die Covid-19-Pandemie ab dem Jahr 2020 traf dann Helfertätigkeiten vergleichsweise stark und führte zu einem Beschäftigungsrückgang von 2019 bis 2020 von 2,4 Prozent, während vor allem die Spezialisten- und Expertentätigkeiten Beschäftigungszuwächse verzeichneten. Grund hierfür ist, dass bestimmte Branchen stark von der Corona-Krise betroffen waren, in denen viele Helfer beschäftigt sind, wie z.B. die wirtschaftsbezogenen Dienstleistungen, das Gastgewerbe sowie das Verarbeitende Gewerbe." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Regional discontinuities and the effectiveness of further training subsidies for low-skilled employees (2017)
Zitatform
Dauth, Christine (2017): Regional discontinuities and the effectiveness of further training subsidies for low-skilled employees. (IAB-Discussion Paper 07/2017), Nürnberg, 43 S.
Abstract
"In diesem Beitrag untersuche ich die Wirkung von Weiterbildungssubventionen auf die Arbeitsmarktchancen von gering Qualifizierten zwischen 2007 und 2012. Mit Hilfe detaillierter Prozessdaten bestimme ich Unterschiede in den konditionalen Politikstilen zwischen den lokalen Arbeitsagenturen und nutze diese unscharfe Diskontinuität als Instrument um kausale Effekte zu identifizieren. Für 'complier', d.h. Personen, die die Subventionen nur aufgrund eines bestimmten Politikstils einer Arbeitsagentur erhalten, erhöhen sich aggregierte Beschäftigung und Einkommen. Besonders stark profitieren dabei Frauen, unter 35jährige, Personen ohne deutsche Staatsbürgerschaft und Teilnehmer in den Jahren vor der Wirtschaftskrise von 2009." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Neueinstellungen auf Mindestlohnniveau: Anforderungen und Besetzungsschwierigkeiten gestiegen (2016)
Zitatform
Gürtzgen, Nicole, Alexander Kubis, Martina Rebien & Enzo Weber (2016): Neueinstellungen auf Mindestlohnniveau: Anforderungen und Besetzungsschwierigkeiten gestiegen. (IAB-Kurzbericht 12/2016), Nürnberg, 8 S.
Abstract
"Durch die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns im Januar 2015 kam es zu einer deutlichen Lohnsteigerung am unteren Rand des Niedriglohnbereichs. Hierdurch könnte es auf der einen Seite größere Anreize für gering qualifizierte Bewerber geben, sich auf solche Stellen zu bewerben. Auf der anderen Seite könnten Betriebe bestrebt sein, die Lohnsteigerung durch eine höhere Produktivität des Bewerbers zu kompensieren. Die Autoren untersuchen, ob die betrieblichen Ansprüche gegenüber den Bewerbern nach der Mindestlohneinführung gestiegen sind und wie sich die Personalsuche dadurch verändert hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
- Neueinstellungen, bei denen spezielle Kenntnisse und Fertigkeiten erforderlich sind, nach Lohngruppen
- Zusätzliche Kenntnisse und Fertigkeiten, die bei Neueinstellungen nachgefragt werden, nach zwei Lohngruppen
- Dauer der Personalsuche bei Neueinstellungen nach Lohngruppen
- Auftreten spezifischer Arbeitsbedingungen nach Lohngruppen
- Lohnverteilung bei Neueinstellungen
- Kompromissbereitschaft der Betriebe bei Neueinstellungen nach zwei Lohngruppen
- Hindernisse bei Neueinstellungen nach Lohngruppen
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Literaturhinweis
Low-skill jobs or jobs for low-skilled workers?: An analysis of the institutional determinants of the employment rates of low-educated workers in 19 OECD countries, 1997 - 2010 (2015)
Abrassart, Aurélien;Zitatform
Abrassart, Aurélien (2015): Low-skill jobs or jobs for low-skilled workers? An analysis of the institutional determinants of the employment rates of low-educated workers in 19 OECD countries, 1997 - 2010. In: Journal of European social policy, Jg. 25, H. 2, S. 225-241. DOI:10.1177/0958928715573485
Abstract
"We often hear that the high unemployment rates of low-educated workers in Europe are due to the rigidities of the institutions increasing the labour costs that burden employers. In this article, we challenge this traditional view and offer alternative explanations to the cross-national variation in the employment rate of low-educated workers. Using macro-data and an error correction model, we analyse the determinants of the creation of jobs for low-educated workers in 19 countries between 1997 and 2010. Our findings tend to invalidate the neoliberal view, while also pointing to the positive impact of investing in public employment services and the predominant role of economic growth, which can be weakened by union density and employment protection in the case of male workers. Last but not least, creating low skill jobs has no or little impact on the employment outcomes of low-educated workers, thus indicating job displacement issues." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Are active labour market policies effective in activating and integrating low-skilled individuals?: an international comparison (2015)
Zitatform
Escudero, Verónica (2015): Are active labour market policies effective in activating and integrating low-skilled individuals? An international comparison. (PSE working paper / Paris School of Economics 2015-01), Paris, 45 S.
Abstract
"This paper examines the effectiveness of active labour market policies (ALMPs) in improving labour market outcomes, especially of low-skilled individuals. The empirical analysis consists of an aggregate impact approach based on a pooled cross country and time series database for 31 advanced countries during the period 1985 - 2010. A novelty of the paper is that it includes aspects of the delivery system to see how the performance of ALMPs is affected by different implementation characteristics. Among the notable results, the paper finds that ALMPs matter at the aggregate level, both, in terms of reducing unemployment, but also in terms of increasing employment and participation. Interestingly, start-up incentives are more effective in reducing unemployment than other ALMPs. The positive effects seem to be particularly beneficial for the low-skilled. In terms of implementation, the paper finds that the most favourable aspect is the allocation of resources to programme administration. Finally, a disruption of policy continuity is associated with negative effects for all labour market variables analysed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Impact of low-skilled immigration on female labour supply (2015)
Zitatform
Forlani, Emanuele, Elisabetta Lodigiani & Concetta Mendolicchio (2015): Impact of low-skilled immigration on female labour supply. In: The Scandinavian journal of economics, Jg. 117, H. 2, S. 452-495., 2014-09-05. DOI:10.1111/sjoe.12101
Abstract
"Wir untersuchen die Auswirkungen von Zuwanderung auf das Arbeitsangebot einheimischer Frauen. Insbesondere betrachten wir die Auswirkung des Anstiegs geringqualifzierter Zuwanderer, die im Haushaltssektor arbeiten, auf hoch- und geringqualifzierte einheimische Frauen. Wir modellieren individuelle Entscheidungen über die Haushaltsproduktion und testen die wichtigsten Aussagen dieses Modells anhand eines harmonisierten Datensatzes (CNEF). Unsere Stichprobe enthält Länder mit unterschiedlich großzügiger Familienpolitik. Unsere Ergebnisse zeigen, dass mit einem höheren Anteil an Migranten im Dienstleistungssektor eines lokal begrenzten Arbeitsmarktes die einheimischen hochqualifzierten Frauen ihr Arbeitsangebot erhöhen. Gleichzeitig steigt die Partizipationsrate unqualifizierter einheimischer Frauen. Darüber hinaus zeigen wir, dass diese Effekte in Ländern mit restriktiverer Familienpolitik stärker ausfallen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Getting more unequal : rising labor market inequalities among low-skilled men in West Germany (2015)
Zitatform
Gieseckea, Johannes, Jan Paul Heisig & Heike Solga (2015): Getting more unequal : rising labor market inequalities among low-skilled men in West Germany. In: Research in Social Stratification and Mobility, Jg. 39, H. March, S. 1-17. DOI:10.1016/j.rssm.2014.10.001
Abstract
"During recent decades, earnings differentials between educational groups have risen in most advanced economies. While these trends are well-documented, much less is known about inequality trends within educational groups. To address this issue, we study changes in labor market inequalities among low-skilled men in West Germany. Using data from the German Socio-economic Panel, we show that both risks of labor market exclusion and earnings dispersion have grown dramatically since the mid-1980s. We consider possible explanations for these trends, drawing on an analytic distinction between compositional changes with respect to worker/job characteristics and changes in the effects of these characteristics on labor market outcomes. Using a reweighting strategy and regression models, we find that both compositional trends and changes in the effects of important characteristics have contributed to the observed increase in labor market inequalities. We discuss the likely influence of German welfare state programs, labor market regulation, and of recent changes in these domains, and sketch promising avenues for future research." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Ohne Abschluss keine Chance: höhere Kompetenzen zahlen sich für gering qualifizierte Männer kaum aus (2015)
Zitatform
Heisig, Jan Paul & Heike Solga (2015): Ohne Abschluss keine Chance. Höhere Kompetenzen zahlen sich für gering qualifizierte Männer kaum aus. (WZBrief Arbeit 19), Berlin, 8 S.
Abstract
"Männer ohne Berufsausbildung oder Hochschulabschluss haben in Deutschland eher niedrige alltagsmathematische Kompetenzen. Dennoch gibt es zwischen ihnen deutliche Kompetenzunterschiede. Auf dem deutschen Arbeitsmarkt profitieren formal gering qualifizierte Männer kaum von höheren Kompetenzen - in anderen Ländern tun sie dies sehr wohl." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
How selective are real wage cuts?: a micro-analysis using linked employer-employee data (2015)
Zitatform
Hirsch, Boris & Thomas Zwick (2015): How selective are real wage cuts? A micro-analysis using linked employer-employee data. In: Labour, Jg. 29, H. 4, S. 327-347. DOI:10.1111/labr.12063
Abstract
"Using linked employer-employee panel data for Germany, this paper investigates whether firms implement real wage reductions in a selective manner. In line with insider-outsider and several strands of efficiency wage theory, we find strong evidence for selective wage cuts with high-productivity workers being spared even when controlling for permanent differences in firms' wage policies. In contrast to some recent contributions stressing fairness considerations, we also find that wage cuts increase wage dispersion among peers rather than narrowing it. Notably, the same selectivity pattern shows up when restricting our analysis to firms covered by collective agreements or having a works council." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Niedriglohnbeschäftigung 2013: Stagnation auf hohem Niveau (2015)
Kalina, Thorsten; Weinkopf, Claudia;Zitatform
Kalina, Thorsten & Claudia Weinkopf (2015): Niedriglohnbeschäftigung 2013. Stagnation auf hohem Niveau. (IAQ-Report 2015-03), Duisburg, 17 S. DOI:10.17185/duepublico/45723
Abstract
"Im Jahr 2013 arbeiteten in Deutschland 24,4% aller abhängig Beschäftigten für einen Stundenlohn unterhalb der Niedriglohnschwelle von 9,30 EURO pro Stunde. Damit hat sich der Anteil der Niedriglohnbeschäftigten gegenüber 2012 kaum verringert.
Im Durchschnitt erzielten die rund 8,1 Millionen gering bezahlten Beschäftigten einen Stundenlohn von 6,72 EURO und lagen damit deutlich unter der Niedriglohnschwelle.
Ein besonders hohes Risiko geringer Stundenlöhne hatten im Jahr 2013 Minijobber/innen, unter 25-Jährige, gering Qualifizierte sowie befristet Beschäftigte.
Gleichwohl haben mehr als drei Viertel der Niedriglohnbeschäftigten in Deutschland eine abgeschlossene Berufsausbildung oder einen akademischen Abschluss.
Von Stundenlöhnen unter 8,50 EURO waren im Jahr 2013 18,9% der abhängig Beschäftigten betroffen. Anders als in einigen anderen Studien angenommen, hat sich dieser Anteil gegenüber 2012 nicht verringert.
Besonders hoch war der Anteil von Beschäftigten mit einem Stundenlohn von weniger als 8,50 EURO im Gastgewerbe, in der Landwirtschaft und im Handel." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Patterns of integration: Low-educated people and their jobs in Norway, Italy and Hungary (2015)
Köllö, János;Zitatform
Köllö, János (2015): Patterns of integration. Low-educated people and their jobs in Norway, Italy and Hungary. In: The economics of transition, Jg. 23, H. 1, S. 105-134. DOI:10.1111/ecot.12054
Abstract
"This paper compares the distribution of jobs by complexity and firms' willingness to hire low-educated labour for jobs of varying complexity in Norway, Italy and Hungary. In investigating how unqualified workers can cope with complex jobs, it compares their involvement in various forms of post-school skills formation. The countries are also compared in terms of the proportion of small businesses, which, it is assumed, manage and tolerate the losses from functional illiteracy more than large firms do. Unskilled Norwegians benefit from synergies that exist between work in complex jobs, post-school skills formation and civil integration. Italy has an abundant supply of simple jobs and its small businesses employ unqualified workers even in complex jobs. Inadequate post-school skills formation and the lack of a sizeable small-business sector set limits on the inclusion of low-educated Hungarians." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Do internal labour markets protect the unskilled from low payment?: evidence from Germany (2015)
Zitatform
Lengfeld, Holger & Clemens Ohlert (2015): Do internal labour markets protect the unskilled from low payment? Evidence from Germany. In: International journal of manpower, Jg. 36, H. 6, S. 874-894. DOI:10.1108/IJM-01-2014-0033
Abstract
"Purpose - Up to date, it remains an unresolved issue how firms shape inequality in interaction with mechanisms of stratification at the individual and occupational-level. Accordingly, the authors ask whether workers of different occupational classes are affected to different degrees by between-firm wage inequality. In light of the recent rise of overall wage inequality, answers to this question can contribute to a better understanding of the role firms play in this development. The authors argue and empirically test that whether workers are able to benefit from firms' internal or external strategies for flexibility depends on resources available at the individual and occupational level. The paper aims to discuss these issues.
Design/methodology/approach - Matched employer-employee data from official German labour market statistics are used to estimate firm-specific wage components, which are then regressed on structural characteristics of firms.
Findings - Between-firm wage effects of internal labour markets are largest among unskilled workers and strongly pronounced among qualified manual workers. Effects are clearly smaller among classes of qualified and high-qualified non-manual workers but have risen sharply for the latter class from 2005 to 2010.
Social implications - The most disadvantaged workers in the labour market are also most contingent upon employers' increasingly heterogeneous policies of recruitment and remuneration.
Originality/value - This paper combines insights from sociological and economic labour market research in order to formulate and test the new hypothesis that between-firm wage effects of internal labour markets are larger for unskilled than for qualified workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) -
Literaturhinweis
Adults with low literacy and numeracy skills: a literature review on policy intervention (2015)
Windisch, Hendrickje Catriona;Zitatform
Windisch, Hendrickje Catriona (2015): Adults with low literacy and numeracy skills. A literature review on policy intervention. (OECD education working papers 123), Paris, 125 S. DOI:10.1787/5jrxnjdd3r5k-en
Abstract
"Identifying effective policy interventions for adults with low literacy and numeracy skills has become increasingly important. The PIAAC Survey of Adult Skills has revealed that a considerable number of adults in OECD countries possess only limited literacy and numeracy skills, and governments now recognise the need to up-skill low-skilled adults in order to maintain national prosperity, especially in the context of structural changes and projected population ageing. Against this background, this literature review examines the current evidence on policy interventions for adults with low literacy and numeracy skills to clarify which targeted policy levers could best enhance socio-economic returns. Despite progress in measuring adult skills and extensive literature describing practices used in adult literacy and numeracy programmes, there is little analysis of the effects of different interventions on learners. This literature review therefore attempts to bring together the analytical insights from research and practice to provide a broad picture of what has so far proven to motivate low-skilled adults to join and persist in literacy and numeracy learning. The paper shows that low basic skills levels of adults are a complex policy problem that has neither straightforward causes nor straightforward solutions and successful interventions are relatively uncommon. Tackling serious literacy and numeracy weaknesses is challenging because the group of low-skilled adults is diverse and requires different, well-targeted interventions. But there is now an emerging body of evidence on the approaches to teaching and learning that can make life-changing differences to adults in need. The paper identifies formative assessment, e-learning, and contextualisation and embedding (especially in the workplace and family context) as effective approaches to basic skills teaching. The central challenge is to put the evidence to work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Einfacharbeit in der Industrie: Strukturen, Verbreitung und Perspektiven (2014)
Abel, Jörg; Ittermann, Peter; Hirsch-Kreinsen, Hartmut;Zitatform
Abel, Jörg, Hartmut Hirsch-Kreinsen & Peter Ittermann (2014): Einfacharbeit in der Industrie. Strukturen, Verbreitung und Perspektiven. Berlin: Edition Sigma, 221 S.
Abstract
"Die aktuellen Diskussionen über die Entwicklungspfade von Industriearbeit konzentrieren sich vornehmlich auf den Ausbau wissens- und qualifikationsintensiver Arbeitsprozesse am Hightech-Standort Deutschland. Weitgehend unbeachtet bleibt ein Arbeitstyp in der Industrie, der sich als 'Einfacharbeit' bezeichnen lässt: schnell erlernbare Tätigkeiten mit vergleichsweise geringen Komplexitätsanforderungen, die keine einschlägigen fachlichen Qualifikationen voraussetzen. Rund ein Viertel aller Beschäftigten des verarbeitenden Gewerbes kann diesem Arbeitstypus zugerechnet werden. Diese Studie geht den Strukturen und Perspektiven industrieller Einfacharbeit nach und zeigt auf der Basis quantitativer und qualitativer empirischer Befunde, dass Einfacharbeit in zahlreichen Industriezweigen weiterhin eine zentrale Rolle spielt, sich dabei jedoch veränderten Markt- und Produktionsanforderungen anpassen muss. Im Ergebnis werden die Konturen eines spezifischen Produktions- und Arbeitsmodells skizziert, das sich von dem Leitmodell industrieller Fertigung mit qualifikationszentrierten Arbeitsprozessen deutlich unterscheidet, zugleich jedoch einen wichtigen Baustein der deutschen Industrie darstellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Low-skill offshoring: labor market policies and welfare effects (2014)
Agnese, Pablo; Hromcová, Jana;Zitatform
Agnese, Pablo & Jana Hromcová (2014): Low-skill offshoring. Labor market policies and welfare effects. (IZA discussion paper 8164), Bonn, 21 S.
Abstract
"We analyze the effect of low-skill workers offshoring on the welfare of the economy. In the context of a matching model with different possible equilibria, we discuss two policies that could potentially outweigh the negative welfare effects of offshoring, namely, an increase of the unemployment benefits and the flexibilization of the labor market. Our results suggest that, while both policy instruments can theoretically bring the economy back to previous welfare levels, careful thought should be given to the practicability of either measure. In particular, while it would require a significant increase in the unemployment benefits to compensate for the negative welfare effects of offshoring, it would only take a small reduction in the vacancy cost to achieve the same outcome. Not only will this last measure be more financially advantageous, but it will avoid the strong disincentives to work that come with the adoption of the alternative." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Arbeitskräftesicherung: Auch eine Herausforderung im Bereich mittlerer und niedriger Qualifikationen? (2014)
Zitatform
Bellmann, Lutz (2014): Arbeitskräftesicherung: Auch eine Herausforderung im Bereich mittlerer und niedriger Qualifikationen? In: J. Lange (Hrsg.) (2014): Wirtschaftsförderung und Arbeitsförderung Hand in Hand? : Kooperationsstrategien zur Arbeitskräftesicherung (Loccumer Protokolle, 2013,72), S. 41-48, 2013-11-29.
Abstract
"In diesem Beitrag wurden nicht nur spürbare und zunehmende Arbeitsanspannungen akademischer und nicht- akademischer Berufe nachgewiesen. Gleichzeitig gibt es zwar eine sinkende, aber in jüngster Zeit stabile Nachfrage nach einfacher Arbeit, also Tätigkeiten, für die keine Berufsausbildung erforderlich ist. Hinzuweisen ist auf die betriebliche Weiterbildung als die neben der betrieblichen Berufsausbildung zweite wichtige Säule zur Sicherung des Fachkräftebestands und zur Deckung des zukünftigen Fachkräftebedarfs." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Arbeitsmarktchancen von Geringqualifizierten: Kaum eine Region bietet genügend einfache Jobs (2014)
Bogai, Dieter; Buch, Tanja; Seibert, Holger;Zitatform
Bogai, Dieter, Tanja Buch & Holger Seibert (2014): Arbeitsmarktchancen von Geringqualifizierten: Kaum eine Region bietet genügend einfache Jobs. (IAB-Kurzbericht 11/2014), Nürnberg, 8 S.
Abstract
"Auf dem deutschen Arbeitsmarkt gilt nach wie vor: Je höher die Qualifikation, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, arbeitslos zu sein und desto höher ist der Lohn. Vergleicht man die Qualifikationsanforderungen, die an Beschäftigte gestellt werden, mit den Qualifikationsprofilen der Arbeitslosen, zeigen sich allerdings erhebliche Diskrepanzen. Nahezu jeder zweite Arbeitslose in Deutschland kann mangels höherer Qualifikation nur Helfertätigkeiten ausüben. Dabei entspricht nur jeder siebte Arbeitsplatz diesem Niveau. Die Beschäftigungsperspektiven der Geringqualifizierten sind regional sehr unterschiedlich. In Ostdeutschland, im Ruhrgebiet und in zahlreichen Großstädten haben sie besonders große Schwierigkeiten, passende Stellen zu finden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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