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Dossier

Niedriglohnarbeitsmarkt

Immer mehr Beschäftigte arbeiten in Deutschland zu Niedriglöhnen. Vor allem junge Menschen sind davon betroffen. Bietet der Niedriglohnsektor eine Chance zum Einstieg in den Arbeitsmarkt oder ist er eine Sackgasse? Die IAB-Infoplattform erschließt Informationen zum Forschungsstand.

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im Aspekt "Arbeitssituation, Arbeitsplatzqualität, Arbeitszeit"
  • Literaturhinweis

    Prekäre Beschäftigung - prekäre Teilhabe: Ausländische Arbeitskräfte im deutschen Niedriglohnsektor (2023)

    Loschert, Franziska; Kolb, Holger; Schork, Franziska;

    Zitatform

    Loschert, Franziska, Holger Kolb & Franziska Schork (2023): Prekäre Beschäftigung - prekäre Teilhabe. Ausländische Arbeitskräfte im deutschen Niedriglohnsektor. (SVR-Studie / Sachverständigenrat für Integration und Migration 2023-1), Berlin, 118 S.

    Abstract

    "Ausländische Arbeitskräfte sind in vielen Branchen der deutschen Wirtschaft längst unverzichtbar geworden. Dazu zählen auch solche Sektoren, in denen prekäre Arbeitsverhältnisse, die durch geringe Entlohnung und harte Arbeitsbedingungen gekennzeichnet sind, oftmals nicht die Ausnahme, sondern die Regel sind. Der SVR untersucht im Rahmen einer qualitativen Interviewstudie die Ursachen und Folgen von Prekaritätsverhältnissen auf dem Arbeitsmarkt, die ausländische Arbeitskräfte betreffen. Die Studie gibt praxisorientierte Handlungsempfehlungen für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der untere Entgeltbereich (2022)

    Seils, Eric; Baumann, Helge;

    Zitatform

    Seils, Eric & Helge Baumann (2022): Der untere Entgeltbereich. (WSI policy brief 65), Düsseldorf, 12 S.

    Abstract

    "Die Bundesagentur für Arbeit hat erstmals nicht nur fachlich, sondern auch regional tief gegliederte Daten zum unteren Entgeltbereich herausgegeben (Bundesagentur für Arbeit 2021a). In Verbindung mit weiteren Sonderauswertungen der Bundesagentur liefern diese Kennziffern detaillierte Informationen über Menschen, die trotz Vollzeitbeschäftigung am Ende des Monats wenig Lohn haben. Diese Daten sollen im Hinblick auf die folgenden Fragen ausgewertet werden: Wer sind die Geringverdiener und wo arbeiten sie? Wie hat sich der untere Entgeltbereich entwickelt? Welche regionalen Unterschiede bestehen und wie lassen sich diese erklären? Zunächst soll jedoch auf methodische Aspekte eingegangen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Cumulative risks in a segmented labour market: Working-time patterns of low-wage workers (2021)

    Dütsch, Matthias ; Bruttel, Oliver ;

    Zitatform

    Dütsch, Matthias & Oliver Bruttel (2021): Cumulative risks in a segmented labour market: Working-time patterns of low-wage workers. (baua: Fokus), Dortmund, 27 S. DOI:10.21934/baua:focus20210505

    Abstract

    "Basierend auf einem repräsentativen Datensatz, der Informationen zu rund 20.000 Personen enthält, geben wir Einblicke in die spezifischen Arbeitszeitmuster von Niedriglohnbeschäftigten hinsichtlich der Dauer der Arbeit, atypischer Arbeitszeiten und ihrer Arbeitszeitautonomie. Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass Niedriglohnbeschäftigte im Durchschnitt signifikant längere tatsächliche Arbeitszeiten haben als besser verdienende Beschäftigte. Sie berichten von höheren durchschnittlichen wöchentlichen Überstunden und einer größeren Anzahl von unbezahlten Stunden. Niedriglohnbeschäftigte sind häufiger atypischen Arbeitszeiten ausgesetzt: Sie arbeiten häufiger an Wochenenden und leisten mehr rotierende Tagschichtarbeit. Zudem haben Niedriglohnbeschäftigte weniger Einfluss auf den Beginn oder das Ende ihres Arbeitstages sowie auf Pausen. Schließlich arbeiten sie häufiger auf Abruf und ihre Arbeitszeiten ändern sich häufiger aus betrieblichen Gründen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entlastung gesucht: Gute Politik für Frauen mit geringem Einkommen (2019)

    Bolz, Caroline; Grimm, Robert; Wolfs, Laura; Schoen, Alexandra; Zindler, Armgard;

    Zitatform

    Bolz, Caroline, Robert Grimm, Alexandra Schoen, Laura Wolfs & Armgard Zindler (2019): Entlastung gesucht. Gute Politik für Frauen mit geringem Einkommen. Bonn, 31 S.

    Abstract

    "Was kann die Politik tun, um Frauen mit geringem Einkommen zu entlasten? Die Autor_innen dieser Studie haben Frauen, die weniger als das mittlere bedarfsgewichtete Nettoeinkommen in Deutschland zur Verfügung haben, nach ihren Lebensrealitäten und wie diese verbessert werden könnten, befragt. Auf dieser Grundlage gibt die Studie klare Handlungsempfehlungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Low- and moderate-income families' avenues to mobility: overcoming threats to asset accumulation and remaining in undesirable neighborhoods (2018)

    Mendenhall, Ruby; Bellisle, Dylan; Kramer, Karen Z.;

    Zitatform

    Mendenhall, Ruby, Karen Z. Kramer & Dylan Bellisle (2018): Low- and moderate-income families' avenues to mobility. Overcoming threats to asset accumulation and remaining in undesirable neighborhoods. In: Research in Social Stratification and Mobility, Jg. 53, H. Feburary, S. 26-39. DOI:10.1016/j.rssm.2017.12.001

    Abstract

    Untersuchungen der sozialen Mobilität von Familien mit niedrigen und mittleren Einkommen nutzen in der Regel objektivierte Daten, wirtschaftliche Indikatoren und quantitative Forschungsmethoden. Dieser Beitrag wählt einen qualitativen Ansatz unter Verwendung der Theorie kumulativer Vorteile, der zeigt, wie sich soziale Mobilität anhand der Merkmale 'eigenes Haus' und 'bevorzugte Wohngegend' für Arbeiterfamilien mit geringem Einkommen darstellt. Im Ergebnis wird deutlich, dass Familien verschiedene und multiple Strategien verfolgen, die Ziele eines eigenen Hauses und das Wohnen in einer guten Lage zu erreichen. Dabei nutzen sie Strategien ökonomisch besser situierter Familien wie Sparen, die Mithilfe von Freunden und Verwandten sowie Leistungen sozialer und staatlicher Unterstützungsprogramme und Mietkauf-Optionen. Implikationen für soziale Organisationen und Politik werden aufgezeigt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    The poverty reduction of social security and means-tested transfers (2018)

    Meyer, Bruce D.; Wu, Derek;

    Zitatform

    Meyer, Bruce D. & Derek Wu (2018): The poverty reduction of social security and means-tested transfers. In: ILR review, Jg. 71, H. 5, S. 1106-1153. DOI:10.1177/0019793918790220

    Abstract

    "This article is the fourth in a series to celebrate the 70th anniversary of the ILR Review. The series features articles that analyze the state of research and future directions for important themes this journal has featured over many years of publication.
    Starting with Survey of Income and Program Participation (SIPP) data from 2008 to 2013, the authors link administrative data from Social Security and five large means-tested transfers - Supplemental Security Income (SSI), Supplemental Nutrition Assistance Program (SNAP), public assistance (PA), the Earned Income Tax Credit (EITC), and housing assistance - to minimize errors within the SIPP data. Social Security cuts the poverty rate by a third - more than twice the combined effect of the five means-tested transfers. Among means-tested transfers, the EITC and SNAP have the largest effects. All programs except for the EITC sharply reduce deep poverty. The relative importance of these programs differs by family subgroup. SSI, PA, and housing assistance have the highest share of benefits going to the pre-transfer poor, whereas the EITC has the lowest. Finally, the SIPP survey data alone provide fairly accurate estimates for the overall population at the poverty line, though they understate the effects of Social Security, SNAP, and PA. Differences in effects are striking, however, at other income cutoffs and for specific family types." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktsituation von Aufstockern: Vor allem Minijobber suchen nach einer anderen Arbeit (2015)

    Bruckmeier, Kerstin ; Eggs, Johannes; Trappmann, Mark ; Walwei, Ulrich ; Sperber, Carina;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Johannes Eggs, Carina Sperber, Mark Trappmann & Ulrich Walwei (2015): Arbeitsmarktsituation von Aufstockern: Vor allem Minijobber suchen nach einer anderen Arbeit. (IAB-Kurzbericht 19/2015), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Die positive Beschäftigungsentwicklung in Deutschland hält an und der Arbeitsmarkt ist in einer guten Grundverfassung. Dennoch ist die Zahl der Menschen, die gleichzeitig Leistungen der Grundsicherung und ein Erwerbseinkommen erhalten, in den letzten Jahren nahezu unverändert geblieben. Diese erwerbstätigen Arbeitslosengeld-II-Bezieher, die sogenannten Aufstocker, stehen im besonderen Fokus von Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik. Die Haushaltsbefragung 'Arbeitsmarkt und Soziale Sicherung' zeigt für das Jahr 2013, dass die Tätigkeiten von Aufstockern oft durch eine geringe Stundenzahl und/oder geringe Stundenlöhne gekennzeichnet sind. Ihre Beschäftigungssituation könnte sich verbessern, wenn sie nach einer anderen oder weiteren Tätigkeit suchen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Social upgrading in globalized production: the case of the textile and clothing industry (2015)

    Gimet, Céline; Guilhon, Bernard; Roux, Nathalie;

    Zitatform

    Gimet, Céline, Bernard Guilhon & Nathalie Roux (2015): Social upgrading in globalized production. The case of the textile and clothing industry. In: International Labour Review, Jg. 154, H. 3, S. 303-327. DOI:10.1111/j.1564-913X.2015.00244.x

    Abstract

    "Vertical specialization generated by the international fragmentation of production within global networks is driven not only by comparative advantage, but also by the locational decisions of lead firms which determine the role and bargaining power of local producers in their value chain. This study examines the consequences of such specialization in textiles and clothing for 26 labour-abundant countries from 1990 to 2007. Fixed effects regressions based on panel data reveal that the industry does not always reap the benefits of the resulting international trade integration. Rather, the authors observe a negative relationship between vertical specialization and relative real wages in the textile and clothing industry." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Niedriglohnbeschäftigung 2013: Stagnation auf hohem Niveau (2015)

    Kalina, Thorsten; Weinkopf, Claudia;

    Zitatform

    Kalina, Thorsten & Claudia Weinkopf (2015): Niedriglohnbeschäftigung 2013. Stagnation auf hohem Niveau. (IAQ-Report 2015-03), Duisburg, 17 S. DOI:10.17185/duepublico/45723

    Abstract

    "Im Jahr 2013 arbeiteten in Deutschland 24,4% aller abhängig Beschäftigten für einen Stundenlohn unterhalb der Niedriglohnschwelle von 9,30 EURO pro Stunde. Damit hat sich der Anteil der Niedriglohnbeschäftigten gegenüber 2012 kaum verringert.
    Im Durchschnitt erzielten die rund 8,1 Millionen gering bezahlten Beschäftigten einen Stundenlohn von 6,72 EURO und lagen damit deutlich unter der Niedriglohnschwelle.
    Ein besonders hohes Risiko geringer Stundenlöhne hatten im Jahr 2013 Minijobber/innen, unter 25-Jährige, gering Qualifizierte sowie befristet Beschäftigte.
    Gleichwohl haben mehr als drei Viertel der Niedriglohnbeschäftigten in Deutschland eine abgeschlossene Berufsausbildung oder einen akademischen Abschluss.
    Von Stundenlöhnen unter 8,50 EURO waren im Jahr 2013 18,9% der abhängig Beschäftigten betroffen. Anders als in einigen anderen Studien angenommen, hat sich dieser Anteil gegenüber 2012 nicht verringert.
    Besonders hoch war der Anteil von Beschäftigten mit einem Stundenlohn von weniger als 8,50 EURO im Gastgewerbe, in der Landwirtschaft und im Handel." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    "They see us as machines:" the experience of recent immigrant women in the low wage informal labor sector (2015)

    Panikkar, Bindu; Hyatt, Raymond R.; Gute, David M.; Brugge, Doug;

    Zitatform

    Panikkar, Bindu, Doug Brugge, David M. Gute & Raymond R. Hyatt (2015): "They see us as machines:" the experience of recent immigrant women in the low wage informal labor sector. In: PLoS one, Jg. 10, H. 11, S. 1-18. DOI:10.1371/journal.pone.0142686

    Abstract

    "This study explores the organization of work and occupational health risk as elicited from recently immigrated women (n = 8) who have been in the US for less than three years and employed in informal work sectors such as cleaning and factory work in the greater Boston area in Massachusetts. Additional interviews (n = 8) with Community Key Informants with knowledge of this sector and representatives of temporary employment agencies in the area provides further context to the interviews conducted with recent immigrant women. These results were also compared with our immigrant occupational health survey, a large project that spawned this study. Responses from the study participants suggest health outcomes consistent with being a day-laborer scholarship, new immigrant women are especially at higher risk within these low wage informal work sectors. A difference in health experiences based on ethnicity and occupation was also observed. Low skilled temporary jobs are fashioned around meeting the job performance expectations of the employer; the worker's needs are hardly addressed, resulting in low work standards, little worker protection and poor health outcomes. The rising prevalence of non-standard employment or informal labor sector requires that policies or labor market legislation be revised to meet the needs presented by these marginalized workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Lebensmodelle in der Dienstleistungsgesellschaft (2014)

    Bahl, Friederike;

    Zitatform

    Bahl, Friederike (2014): Lebensmodelle in der Dienstleistungsgesellschaft. Hamburg: Hamburger Edition, 371 S.

    Abstract

    "Am Anfang der Dienstleistungsgesellschaft stand eine Utopie: Dienstleistungsarbeit werde den Weg der Lohnarbeit von einer proletarischen Beschäftigung zum Garanten wirtschaftlichen Aufstiegs, sozialer Identität und politischer Stabilität weisen. Mit Blick auf die Gegenwart 'einfacher' Dienstleistungsarbeit zeigt sich zweifellos ein anderes Bild. Dienstleistungen wie Sorgen, Säubern und Service sind gekennzeichnet durch Niedriglohn und Grundsicherung, Minimalstandards wohlfahrtsstaatlicher Versorgung. Der Traum vom Aufstieg ist hier ausgeträumt. Das Profil von Dienstleistungsarbeit erschwert die Entstehung professioneller Identität. Und die sozialliberalistische Vorstellung, dass über Ökonomie und wohlfahrtsstaatliche Anrechte eine gesellschaftliche Ordnung erzeugt wird, die die Lebenschancen aller Gesellschaftsmitglieder mehrt, hat für die Beschäftigten 'einfacher' Dienste jede Überzeugungskraft verloren. Wie betrachten die Beschäftigten ihre Lage? Empfinden sie Solidarität, Berufsstolz, haben sie Erwartungen an die Zukunft? Auf der Basis von zahlreichen Interviews, Beobachtungen und Diskussionen wird deutlich, dass in den 'einfachen' Diensten Arbeits- und Lebensformen entstanden sind, die auf eine neue Form von 'Proletarität' ohne Proletariat verweisen. Friederike Bahl stellt den Menschen und seine Selbstverortung in den Mittelpunkt ihrer Studie und zeigt: Wo und wie wir uns im gedachten Ganzen situieren, beeinflusst immer auch die Formation einer Gesellschaft." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unpredictable work timing in retail jobs: implications for employee work-life conflict (2014)

    Henly, Julia R.; Lambert, Susan J. ;

    Zitatform

    Henly, Julia R. & Susan J. Lambert (2014): Unpredictable work timing in retail jobs. Implications for employee work-life conflict. In: ILR review, Jg. 67, H. 3, S. 986-1016. DOI:10.1177/0019793914537458

    Abstract

    "Unpredictability is a distinctive dimension of working time that has been examined primarily in the context of unplanned overtime and in male-dominated occupations. The authors assess the extent to which female employees in low-skilled retail jobs whose work schedules are unpredictable report greater work -- life conflict than do their counterparts with more predictable work schedules and whether employee input into work schedules reduces work -- life conflict. Data include measures from employee surveys and firm records for a sample of hourly female workers employed across 21 stores of a U.S. women's apparel retailer. Results demonstrate that, independent of other dimensions of nonstandard work hours, unpredictability is positively associated with three outcomes: general work -- life conflict, time-based conflict, and strain-based conflict as measured by perceived employee stress. Employee input into work schedules is negatively related to these outcomes. Little evidence was found that schedule input moderates the association between unpredictable working time and work -- life conflict." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Minijobs in NRW: Datenbeschreibung der Arbeitnehmer- und Arbeitgeberbefragung (2014)

    Schaffner, Sandra; Treude, Barbara;

    Zitatform

    Schaffner, Sandra & Barbara Treude (2014): Minijobs in NRW. Datenbeschreibung der Arbeitnehmer- und Arbeitgeberbefragung. (RWI-Materialien 76), Essen, 74 S.

    Abstract

    "Geringfügige Beschäftigungsverhältnisse, sogenannte Minijobs, sind inzwischen ein nicht unerheblicher Teil abhängiger Beschäftigung in Deutschland. Das RWI hat im Jahr 2012 sowohl eine Befragung von geringfügig beschäftigten Arbeitnehmern als auch Arbeitgebern mit Minijobs in Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Die Befragungen lassen unter anderem Rückschlüsse auf die Zusammensetzung der Beschäftigten, die Beweggründe auf Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseite und die Wahrnehmung von Rechten wie Lohnfortzahlung und Mutterschutz zu." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arm trotz Arbeit (2014)

    Zitatform

    (2014): Arm trotz Arbeit. In: Frauenrat H. 1, S. 1-34.

    Abstract

    "Arm trotz Arbeit, das erleben immer mehr Menschen in Deutschland. Von der eigenen Arbeit leben zu können ist inzwischen fast zu einem Privileg geworden. Es geht nicht um Luxus, sondern um die Existenzgrundlage in einem reichen Land. Der Beitrag 'Über die Runden kommen' zeigt, wie es ganz unterschiedliche Frauen in ganz verschiedenen Berufen und Lebenssituationen trifft. Zwar sinken die Arbeitslosenzahlen, doch nehmen die prekären Beschäftigungsverhältnisse in Deutschland zu, wie der Beitrag 'Das Märchen vom Jobwunder' beschreibt. 'Warenverräumerinnen' stocken im Minijob für fünf Euro die Stunde die Regale in Supermärkten auf; Floristinnen verdienen selbst tariflich weniger als das; Zeitungszustellerinnen kommen, wenn sie flott arbeiten, auf drei Euro. Das sind nur einige Beispiele aus dem Niedriglohnsektor. Einen gesetzlichen Mindestlohn gibt es noch nicht, und selbst ein Vollzeitjob garantiert heute keine eigenständige Existenz mehr. Besonders Frauen sind prekären Arbeitsverhältnissen ausgesetzt, und zwar in den unterschiedlichsten Berufssparten. Da wird immer mehr (Schein-)Selbständigkeit gefördert und gefordert, und das Risiko trägt die 'Unternehmerin'; gesetzliche Regelungen aus Angestelltenverhältnissen greifen nicht mehr. Selbständige Frauen tragen dabei noch höhere Risiken als Männer: weil sie schwanger werden können, Kinder erziehen oder Angehörige pflegen. Es fehlen die sozialen Errungenschaften wie Mutterschutz, bezahlter Urlaub und Bezahlung im Krankheitsfalle, ein arbeitsfreies Wochenende, der Feierabend, Sorglosigkeit und Familienzeit. Eine existenzsichernde Rente kann nicht mehr erwirtschaftet werden, wie der Beitrag 'Ein Gespenst kehrt zurück' nachvollzieht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Degraded work: the struggle at the bottom of the labor market (2013)

    Doussard, Marc;

    Zitatform

    Doussard, Marc (2013): Degraded work. The struggle at the bottom of the labor market.: University of Minnesota Press 275 S.

    Abstract

    "Critics on the left and the right typically agree that globalization, the loss of manufacturing jobs, and the expansion of the service sector have led to income inequality and rising numbers of low-paying jobs with poor working conditions. In Degraded Work, Marc Doussard demonstrates that this decline in wages and working conditions is anything but the unavoidable result of competitive economic forces. Rather, he makes the case that service sector and other local-serving employers have boosted profit with innovative practices to exploit workers, demeaning their jobs in new ways - denying safety equipment, fining workers for taking scheduled breaks, requiring unpaid overtime - that go far beyond wage cuts. Doussard asserts that the degradation of service work is a choice rather than an inevitability, and he outlines concrete steps that can be taken to help establish a fairer postindustrial labor market.
    Drawing on fieldwork in Chicago, Degraded Work examines changes in two industries in which inferior job quality is assumed to be intrinsic: residential construction and food retail. In both cases, Doussard shows how employers degraded working conditions as part of a successful and intricate strategy to increase profits. Arguing that a growing service sector does not have to mean growing inequality, Doussard proposes creative policy and organizing opportunities that workers and advocates can use to improve job quality despite the overwhelming barriers to national political action." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Is the likelihood of poverty inherited? (2013)

    Grundiza, Sigita; Lopez Vilaplana, Cristina;

    Zitatform

    Grundiza, Sigita & Cristina Lopez Vilaplana (2013): Is the likelihood of poverty inherited? (Statistics in focus 2013/27), Luxemburg, 14 S.

    Abstract

    "One of the headline targets of the Europe 2020 strategy for jobs and smart, sustainable and inclusive growth is the reduction of poverty by lifting at least 20 million people out of the risk of poverty or social exclusion by 2020. Poverty is a multidimensional socioeconomic phenomenon caused both by aggregated factors such as macroeconomic, social and labour policies and by individual factors like level of education, health or social interaction in society. The analysis of intergenerational disadvantages is aimed at measuring the extent of transmission or persistence of individual factors through generations. The European Union statistics on income and living conditions (EU-SILC) 2011 data are used for the purpose of the analysis." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Reducing inequality and insecurity: rethinking labor and employment policy for the 21st century (2012)

    Appelbaum, Eileen;

    Zitatform

    Appelbaum, Eileen (2012): Reducing inequality and insecurity. Rethinking labor and employment policy for the 21st century. In: Work and occupations, Jg. 39, H. 4, S. 311-320. DOI:10.1177/0730888412444883

    Abstract

    "In 'Good Jobs, Bad Jobs', Arne Kalleberg examines the institutional changes in the United States that led to a polarization of income and job quality, a rising share of poor quality jobs, and the increasing precariousness of work across the educational spectrum. He proposes reversing these developments through a new social contract that builds on the design principles that underlie flexicurity policies in the Netherlands and Denmark -- flexicurity with an American face. This article discusses the roots and promise of flexicurity to address the problems Kalleberg has identified. It also examines the limits to flexicurity and proposes additional policies to fulfill this promise." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Geringe Stundenlöhne, lange Arbeitszeiten (2012)

    Brenke, Karl;

    Zitatform

    Brenke, Karl (2012): Geringe Stundenlöhne, lange Arbeitszeiten. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 79, H. 21, S. 3-12.

    Abstract

    "Seit 2006 ist das starke Wachstum des Niedriglohnsektors vorbei, in den letzten Jahren entfielen auf diesen Bereich konstant 22 Prozent aller Arbeitnehmer. Innerhalb des Niedriglohnsektors hat sich in der vergangenen Dekade die Tätigkeitsstruktur nicht verändert. In der gesamten Wirtschaft wird einfache Arbeit jedoch immer weniger benötigt, konzentriert sich immer mehr im Niedriglohnsektor. Unter den gering Entlohnten finden sich relativ viele Teilzeit- und insbesondere geringfügig Beschäftigte. Lediglich die Hälfte der Arbeitnehmer ist in Vollzeit tätig. Diese nehmen angesichts der spärlichen Stundenlöhne lange Arbeitszeiten in Kauf, um überhaupt auf einigermaßen auskömmliche Entgelte zu kommen. Die Vollzeitbeschäftigten im Niedriglohnsektor arbeiten im Schnitt fast 45 Stunden, ein Viertel sogar 50 Wochenstunden und mehr. Der Rückstand zu den monatlichen Durchschnittsverdiensten wird dadurch aber längst nicht wettgemacht. Arbeitszeiten wie bei den Niedriglöhnern gibt es ansonsten nur am oberen Ende der Einkommensskala, also bei den Gutverdienern in Vollzeit. Die Mehrzahl der Teilzeitkräfte, vor allem der Minijobber, würde gern mehr arbeiten und mehr verdienen; hier zeigt sich eine verdeckte Unterbeschäftigung. Die Tätigkeit im Niedriglohnsektor geht nicht automatisch und auch nicht in der Regel mit sozialer Bedürftigkeit einher; lediglich jeder achte wenig verdienende Arbeitnehmer bezieht Leistungen nach Hartz IV. Besonders gering ist der Anteil unter den Vollzeitbeschäftigten im Niedriglohnsektor; bei denen fallen staatliche Leistungen nur dann an, wenn ein größerer Haushalt zu versorgen ist. Auch unter den gering entlohnten Teilzeitbeschäftigten und Minijobbern erhält nur eine Minderheit Sozialleistungen. Meist leben in den Haushalten weitere Erwerbstätige, oder es gibt Einkommen wie Altersrente und private Unterhaltsleistungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Marginal employment, unemployment duration and job match quality (2012)

    Caliendo, Marco ; Künn, Steffen; Uhlendorff, Arne;

    Zitatform

    Caliendo, Marco, Steffen Künn & Arne Uhlendorff (2012): Marginal employment, unemployment duration and job match quality. (IZA discussion paper 6499), Bonn, 29 S.

    Abstract

    "In some countries including Germany unemployed workers can increase their income during job search by taking up 'marginal employment' up to a threshold without any deduction from their benefits. Marginal employment can be considered as a wage subsidy as it lowers labour costs for firms owing to reduced social security contributions, and increases work incentives due to higher net earnings. Additional earnings during unemployment might lead to higher reservation wages prolonging the duration of unemployment, yet also giving unemployed individuals more time to search for better and more stable jobs. Furthermore, marginal employment might lower human capital deterioration and raise the job arrival rate due to network effects. To evaluate the impact of marginal employment on unemployment duration and subsequent job quality, we consider a sample of fresh entries into unemployment. Our results suggest that marginal employment leads to more stable post-unemployment jobs, has no impact on wages, and increases the job-finding probability if it is related to previous sectoral experience of the unemployed worker. We find evidence for time-varying treatment effects: whilst there is no significant impact during the first twelve months of unemployment, job finding probabilities increase after one year and the impact on job stability is stronger if the jobs are taken up later within the unemployment spell." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Uhlendorff, Arne;
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  • Literaturhinweis

    Health at work and low pay: a European perspective (2012)

    Cottini, Elena;

    Zitatform

    Cottini, Elena (2012): Health at work and low pay. A European perspective. In: The Manchester School, Jg. 80, H. 1, S. 75-98. DOI:10.1111/j.1467-9957.2011.02250.x

    Abstract

    "This study investigates the relationship between health, working conditions and pay in Europe. In particular, I measure health at work using self-assessed indicators for overall, as well as physical and mental health, exploiting the 2005 wave of the European Working Conditions Survey for 15 EU countries. I find that, controlling for personal and firm characteristics (adverse) working conditions are associated with poor health status - both physical and mental. Low pay plays a role, mainly for men and when interacted with working conditions, suggesting that stigma and deprivation effects may be correlated with health at work. I also account for the potential endogeneity arising from workers sorting by firms and job types with different working conditions, and provide evidence of a causal effect of (adverse) working conditions and (low) pay on health at the workplace." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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