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Dossier

Niedriglohnarbeitsmarkt

Immer mehr Beschäftigte arbeiten in Deutschland zu Niedriglöhnen. Vor allem junge Menschen sind davon betroffen. Bietet der Niedriglohnsektor eine Chance zum Einstieg in den Arbeitsmarkt oder ist er eine Sackgasse? Die IAB-Infoplattform erschließt Informationen zum Forschungsstand.

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im Aspekt "Bremen"
  • Literaturhinweis

    Vollzeitbeschäftigte mit Niedriglohn (2012)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Abteilung Arbeitsmarktpolitik (2012): Vollzeitbeschäftigte mit Niedriglohn. (Arbeitsmarkt aktuell 2012,06), Berlin, 14 S.

    Abstract

    "Fast ein Viertel der Vollzeitbeschäftigten in Deutschland liegt mit dem Einkommen unter der offiziellen Niedriglohnschwelle von 1800 Euro. In nur zehn Jahren stieg der Anteil der Niedriglöhner von 19 auf 23 Prozent, die Kluft zwischen hohen und niedrigen Einkommen in Deutschland wächst.
    Die (noch) positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt wird von einer wachsenden Ungleichheit bei den Einkommen überschattet. Die Kluft zwischen hohen und niedrigen Einkommen wird immer größer. Mini-Jobs und Leiharbeit, Tarifflucht und Hartz-Gesetze haben zu steigenden Lohnunterschieden geführt. Erst jüngst hat das Statistische Bundesamt darauf hingewiesen, dass 2010 rd. die Hälfte der atypisch Beschäftigten zu den Niedriglohnbeziehern zählen. Abweichend von der Herangehensweise soll hier die Niedriglohnbeschäftigung von Vollzeitbeschäftigten analysiert werden. Dabei zeigt sich auch hier der längerfristige Trend eines Aufstiegs. Auch bei Vollzeitbeschäftigten sind Niedriglöhne auf dem Vormarsch und ist die Lohnungleichheit deutlich gestiegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zeitarbeit in Bremen (2009)

    Strüßmann, Bernd; Duhnenkamp, Joachim; Holtrup, André; Syben, Gerhard;

    Zitatform

    Strüßmann, Bernd, Joachim Duhnenkamp, Gerhard Syben & André Holtrup (2009): Zeitarbeit in Bremen. Bremen, 228 S.

    Abstract

    "Die Beiträge dieser Broschüre beleuchten den Zeitarbeitssektor unter ganz unterschiedlichen Blickwinkeln: Eine Bestandsaufnahme liefert Daten und Analysen zu regionalen Beschäftigungsstrukturen der Zeitarbeit, erörtert davon ausgehend aber ebenso die für die Zeitarbeit gegenwärtig charakteristischen Arbeitsbedingungen. Gefragt wird nach den betrieblichen Motiven des zunehmenden Einsatzes von Zeitarbeit wie nach den beschäftigungs- und arbeitsmarktpolitischen Auswirkungen dieser Veränderungen. Die statistisch herausragenden, zentralen Problematiken prekärer Beschäftigung im Zeitarbeitssektor - Niedriglohnarbeit und Unsicherheit des Arbeitsplatzes - ergeben sich nicht zuletzt in der Auswertung von Daten aus unserer arbeitsrechtlichen Beratungsarbeit. Die Grundproblematiken spiegeln sich aber auch in den Beiträgen, in denen die subjektive Perspektive der Zeitarbeitnehmer aufgenommen wird und diese in systematisch geführten Interviews selbst zu Wort kommen. Welche Vor- und Nachteile sehen sie in ihrem 'atypischen' Beschäftigungsverhältnis? Worin werden die Grundprobleme der Tätigkeit gesehen - im Hinblick auf Einkommen, Beschäftigungssicherheit und den betrieblichen Status? Welche Erfahrungen und Einschätzungen schildern sie zu den möglichen 'Klebeeffekten' der Tätigkeit im Einsatzbetrieb. Bietet Zeitarbeit, wie in Branchenpublikationen meist betont, für Arbeitnehmer effektive Möglichkeiten zur Qualifizierung im Rahmen informeller Lernprozesse? Alles in allem ergibt sich so ein profunder Überblick über die Zeitarbeitsbranche in Bremen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Armut in Bremen: Hilfebedürftig trotz Arbeit (2006)

    Bury, Carola; Schröder, Paul M.; Gieffers, Susanne; Pusch, Volker;

    Zitatform

    Bury, Carola, Susanne Gieffers, Volker Pusch & Paul M. Schröder (2006): Armut in Bremen: Hilfebedürftig trotz Arbeit. Bremen, 105 S.

    Abstract

    "Die Armutsentwicklung in Bremen und Bremerhaven ist weiterhin besorgniserregend. Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung sind hier besonders hoch. Lohndumping und Niedrigstlöhne nehmen zu, während sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse abgebaut werden. Auch 'sicher Beschäftigte' spüren dadurch immer häufiger den Druck, auf Rechte zu verzichten und Abstriche hinzunehmen. Oft haben sie mehr als ein Einkommen - und trotzdem kein Auskommen. Etliche arbeiten Vollzeit und fallen dennoch unter die Armutsgrenze. Auch Leiharbeiter und Menschen mit Mini-Jobs sind von dieser gefährlichen Entwicklung betroffen. Die Bruttoarbeitsentgelte sind so niedrig, dass viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer hilfebedürftig sind und Anspruch auf das Arbeitslosengeld II haben - ohne arbeitslos zu sein. Seit fünf Jahren veröffentlicht die Arbeitnehmerkammer Bremen den Armutsbericht für das Land Bremen. Die Arbeitnehmerkammer will mit der Berichterstattung das Armutsthema auf die politische Tagesordnung setzen und mit ihrem aktuellen Schwerpunkt 'Hilfebedürftig trotz Arbeit' die Diskussion um zunehmende Prekarisierung von Arbeitsverhältnissen anstoßen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktperspektiven für Geringqualifizierte und Fachkräfte: Ergebnisse des IAB-Betriebspanels Bremen 2005 (2006)

    Landsberg, Helma; Wehling, Walter;

    Zitatform

    Landsberg, Helma & Walter Wehling (2006): Arbeitsmarktperspektiven für Geringqualifizierte und Fachkräfte. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels Bremen 2005. (BAW.kompakt 10), Bremen, 4 S.

    Abstract

    "Der Arbeitsmarkt ist in Bewegung, jährlich entstehen in wachsenden bremischen Betrieben bis zu 20.000 neue Arbeitsplätze. Aufgrund des unbefriedigten Personalbedarfs kann von einem ungenutzten Beschäftigungspotenzial von ca. 2.000 Stellen ausgegangen werden. Mangelnde Qualifizierung erhöht das Arbeitslosigkeitsrisiko und mindert die Chancen auf dauerhafte Beschäftigung. Es besteht offensichtlich kein verbreiteter allgemeiner Fachkräftemangel, das Panel signalisiert jedoch einen deutlichen Handlungsbedarf zum Abbau des Qualifikations-Mismatch. Die Einstellungsstrategien der Betriebe lassen die Beschäftigungschancen älterer Arbeitnehmer besser erscheinen als allgemein vermutet. Der Betrieblichen Weiterbildung kommt zentrale Bedeutung zu, sie nutzt aber das Potenzial Geringqualifizierter zur Deckung des Fachkräftebedarfs bisher nur unzureichend." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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