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Dossier

Niedriglohnarbeitsmarkt

Immer mehr Beschäftigte arbeiten in Deutschland zu Niedriglöhnen. Vor allem junge Menschen sind davon betroffen. Bietet der Niedriglohnsektor eine Chance zum Einstieg in den Arbeitsmarkt oder ist er eine Sackgasse? Die IAB-Infoplattform erschließt Informationen zum Forschungsstand.

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im Aspekt "Lohnentwicklung"
  • Literaturhinweis

    Exploring low-wage labor with the National Compensation Survey (2003)

    Bernstein, Jared; Gittleman, Maury;

    Zitatform

    Bernstein, Jared & Maury Gittleman (2003): Exploring low-wage labor with the National Compensation Survey. In: Monthly Labor Review, Jg. 126, H. 11/12, S. 3-12.

    Abstract

    Die Untersuchung nutzt Daten des National Compensation Survey (NCS) aus dem Jahre 2001 der US-Arbeitsstatistik und beschreibt die Charakteristika von Niedriglohn-Jobs. Eingehend analysiert werden die Anforderungen an derartige Arbeitsverhältnisse in Bezug auf Wissen, Komplexität, Kontakte, Arbeitsbedingungen usw. Es zeigt sich, dass rund 22 Prozent aller Arbeitstunden in 2001 mit einem geringeren Verdienst als zwei Drittel des Durchschnittslohns von 8,67 US-Dollar geleistet wurden. Es konnte nicht endgültig geklärt werden, ob Niedriglöhne deshalb gezahlt werden, weil die Arbeitsanforderungen gering sind oder ob die niedrigen Arbeitsanforderungen die Produktivität und damit die Löhne senken. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Lohnkompression im Niedriglohnbereich: eine Ursache für die unterschiedliche Beschäftigungsentwicklung in Deutschland und den USA? (2003)

    Möller, Joachim;

    Zitatform

    Möller, Joachim (2003): Lohnkompression im Niedriglohnbereich. Eine Ursache für die unterschiedliche Beschäftigungsentwicklung in Deutschland und den USA? Regensburg, 14 S.

    Abstract

    Im internationalen Vergleich ist die Spreizung der Lohnverteilung in Deutschland vergleichsweise gering ausgeprägt. Insbesondere die fehlende Lohndifferenzierung im Niedriglohnbereich wird als eine wichtige Ursache für die schlechte Beschäftigungsentwicklung gesehen. Nach einigen konzeptionellen Überlegungen über die Wirkung von Lohnkompression auf die beobachtete Verteilung untersucht der vorliegende Beitrag die empirische Evidenz der Einkommensverteilung in den USA und Westdeutschland auf der Grundlage zweier harmonisierter Mikrodatensätze. Die berechneten Ungleichheitsmaße bestätigen zunächst generell die weitaus höhere Ungleichheit in der amerikanischen Einkommensverteilung. Die Kompression der Lohnverteilung in Deutschland ist jedoch links des Medians nicht stärker ausgeprägt als rechts davon. Dieser Befund wird noch unterstützt durch die Untersuchung des Einzelhandels als einem Dienstleistungssektor mit einem im Verhältnis zur Gesamtwirtschaft geringen Einkommensniveau und deutlich unterschiedlichen Beschäftigungsanteilen in den beiden Ländern. Für Deutschland ergibt sich ein weitgehend symmetrisches Muster der Verteilungsmaße, während die amerikanische Verteilung im Hochlohnbereich eine deutlich höhere Differenzierung aufweist als im Niedriglohnbereich. Dies spricht für einen im amerikanischen Einzelhandel im Niedriglohnbereich existierenden relativen Kompressionseffekt, der möglicherweise durch Minimallohnrestriktionen verursacht wird. Angesichts der Untersuchungsergebnisse 'erscheint es wenig plausibel, dass das seltene Erscheinungsbild des Tütenpackers in Deutschland durch fehlende Lohndifferenzierung begründet werden kann.' (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    A test of the "Krugman hypothesis" for the United States, Britain, and Western Germany (2003)

    Puhani, Patrick A.;

    Zitatform

    Puhani, Patrick A. (2003): A test of the "Krugman hypothesis" for the United States, Britain, and Western Germany. (IZA discussion paper 764), Bonn, 74 S.

    Abstract

    "Rising wage inequality in the U.S. and Britain (especially in the 1980s) and rising continental European unemployment (with rather stable wage inequality) have led to a popular view in the economics profession that these two phenomena are related to negative relative demand shocks against the unskilled in the industrialised world, combined with flexible wages in the Anglo-Saxon countries, but institutional rigidities in continental Europe ('Krugman hypothesis'). An alternative view stresses the importance of differing supply changes across countries. However, empirical evidence on these questions is sparse. Furthermore, existing international comparisons often rely on strong assumptions or compromise on data quality. This paper uses large data sets from the U.S., Britain, and western Germany to test the Krugman hypothesis for the 1990s, when unemployment in Germany increased (unlike in the U.S. and Britain, where it fell). British and German evidence is further backed up with alternative data sets for these countries. I find evidence for the Krugman hypothesis when Germany is compared to the U.S. However, supply changes differ considerably between countries, with especially Britain experiencing enormous increases in the relative supply of skills and a relatively constant skill premium." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Effektiv gezahlte Niedriglöhne in Deutschland (2003)

    Schäfer, Claus;

    Zitatform

    Schäfer, Claus (2003): Effektiv gezahlte Niedriglöhne in Deutschland. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 56, H. 7, S. 420-428.

    Abstract

    "Aus einem WSI-Gutachten für die NRW-Landesregierung werden die empirischen Analyseergebnisse zu Niveau und Struktur von Niedriglöhnen in Deutschland referiert. Mikroökonomische Datenbasis ist die IAB-Beschäftigtenstichprobe mit ihren individuellen Verdienstangaben zu sozialversicherungspflichtigen Vollzeitbeschäftigten. Die Darstellung konzentriert sich auf Prekärlöhne zwischen 50 bis unter 75 % des Vollzeit-Durchschnittslohns sowie Armutslöhne unter 50 % des Vollzeit-Durchschnittslohns in Westdeutschland und Nordrhein-Westfalen. Neben dem Ausmaß dieser Teilsektoren im Niedriglohnsektor wird die Häufigkeitsverteilung der Niedriglohn-BezieherInnen auf Merkmale wie Geschlecht, Alter, Ausbildung, Tätigkeit, Betriebsgröße, Wirtschaftszweig-Zugehörigkeit untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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