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Dossier

Niedriglohnarbeitsmarkt

Immer mehr Beschäftigte arbeiten in Deutschland zu Niedriglöhnen. Vor allem junge Menschen sind davon betroffen. Bietet der Niedriglohnsektor eine Chance zum Einstieg in den Arbeitsmarkt oder ist er eine Sackgasse? Die IAB-Infoplattform erschließt Informationen zum Forschungsstand.

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im Aspekt "Arbeitskräftebedarf, offene Stellen"
  • Literaturhinweis

    Nur mehr "Wunderwuzzis" gesucht? Zur Situation formal gering Qualifizierter auf dem Österreichischen Arbeitsmarkt (2008)

    Lachmayr, Norbert;

    Zitatform

    Lachmayr, Norbert (2008): Nur mehr "Wunderwuzzis" gesucht? Zur Situation formal gering Qualifizierter auf dem Österreichischen Arbeitsmarkt. In: Wiso. Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift des ISW, Jg. 31, H. 4, S. 107-121.

    Abstract

    "Ausgehend von einer Illustration der klassischen Aufgaben und Tätigkeitsfelder formal gering Qualifizierter, werden in dem Beitrag Gründe der teilweise schwierigen Arbeitsmarktsituation gering Qualifizierter (Personen mit höchstens Pflichtschulabschluss) beschrieben: Beispielsweise führen die Zusammenlegung mehrerer 'einfacher' Tätigkeiten in eine einzelne Beschäftigung, steigende Anforderungen an individuelle (soziale) Kompetenzen sowie steigender Verdrängungswettbewerb 'nach unten' durch Höherqualifizierte (Stichwort Bildungsexpansion) zu über 100.000 formal gering qualifizierten Personen ohne Job. Dies entspricht einer Arbeitslosenquote von über 16 %. Die Skizzierung möglicher Lösungsansätze in der zweiten Hälfte des Artikels behandelt einerseits Überlegungen hinsichtlich einer verbesserten Dokumentation und Transparenz von Erfahrungen und Teilqualifikationen. So könnte eine Alternative zum stigmatisierenden Auswahlkriterium 'abgeschlossene Berufsausbildung' geschaffen werden. Aber auch zielgruppenspezifische Anforderungen an Weiterbildung werden thematisiert. Abschließend erfolgt der Hinweis auf eine laufende Studie im Auftrag des AMS zur beruflichen Integration formal gering Qualifizierter: In einer Kooperation von ibw und öibf werden aus Interviews mit Betrieben und Personalvermittlerinnen entsprechende Empfehlungen erstellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mindestlöhne kosten Arbeitsplätze: Jobverluste vor allem bei Geringverdienern (2008)

    Müller, Kai-Uwe; Steiner, Viktor;

    Zitatform

    Müller, Kai-Uwe & Viktor Steiner (2008): Mindestlöhne kosten Arbeitsplätze: Jobverluste vor allem bei Geringverdienern. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 75, H. 30, S. 418-423.

    Abstract

    "Eine aktuelle Studie des DIW Berlin untersucht die zu erwartenden Effekte auf die Beschäftigungsnachfrage eines bundesweiten Mindestlohns von 7,50 Euro. Da seine Einführung mit einem erheblichen Anstieg der Bruttolöhne im unteren Bereich der Lohnverteilung verbunden wäre, besteht die Gefahr erheblicher negativer Beschäftigungswirkungen bei den Geringverdienern. Schätzungen auf Basis empirisch ermittelter Elastizitäten der Arbeitsnachfrage - differenziert nach Qualifikation, Geschlecht und Region - zeigen, dass ein gesetzlicher Mindestlohn mit erheblichen Beschäftigungsverlusten verbunden wäre. Je nach angenommener Reaktion der Güternachfrage auf die mit einem Mindestlohn verbundenen Kostensteigerungen würden zwischen 70 000 und 260 000 Arbeitsplätze verloren gehen. Besonders betroffen wären geringfügig Beschäftigte. Auch die von der Regierungskoalition jüngst geplante Ausweitung der Mindestlöhne auf weitere Branchen wäre je nach konkreter Ausgestaltung mit deutlichen Beschäftigungsverlusten verbunden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungswirkungen von Mindestlöhnen: eine Erläuterung zu den Berechnungen des ifo Instituts (2008)

    Ragnitz, Joachim; Thum, Marcel;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim & Marcel Thum (2008): Beschäftigungswirkungen von Mindestlöhnen. Eine Erläuterung zu den Berechnungen des ifo Instituts. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 61, H. 1, S. 16-20.

    Abstract

    "Ein grundlegendes Prinzip von Marktwirtschaften ist die Regulierung von Angebot und Nachfrage durch den Preismechanismus. Dies gilt in analoger Weise auch auf für den Arbeitsmarkt. Wie viele Arbeitskräfte ein Unternehmen nachfragt, hängt entscheidend von der Lohnhöhe ab. Dieser fundamentale Marktmechanismus liegt den Schätzungen zugrunde, die das ifo Institut zu den Beschäftigungswirkungen von Mindestlöhnen vorgelegt hat. Im Folgenden werden Vorgehensweise und Ergebnisse der ifo-Rechnungen näher erläutert. Die Berechnungen zeigen, dass selbst bei einem moderaten Mindestlohn von 4,50 EURO in Deutschland insgesamt 360 000 Arbeitsplätze verloren gehen würden. Diese Zahl steigt auf 827 000 bei einem Mindestlohn von 6,50 und auf 1,1 Mill. Arbeitsplätze bei einem Mindestlohnsatz von 7,50 EURO. Würde - im Extremfall - der für die Briefzusteller eingeführte Mindestlohn von 9,00/9,80 EURO (Werte für Ost-/Westdeutschland) allgemeinverbindlich in allen Sektoren der Wirtschaft eingeführt, so beliefe sich der Beschäftigungsverlust sogar auf 1,9 Mill. Personen. Ostdeutschland ist dabei wegen der insgesamt niedrigeren Durchschnittslöhne relativ stärker betroffen; hier beliefe sich der Beschäftigungsverlust beispielsweise bei einem Mindestlohn von 7,50 EURO auf 6,4% aller Arbeitnehmer im privaten Sektor (Westdeutschland: 3,1%); bei einem Mindestlohnsatz von einheitlich 9 EURO sogar auf knapp 10% (Westdeutschland: 4,5%)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Skill needs in Europe: focus on 2020 (2008)

    Zitatform

    European Centre for the Development of Vocational Training (2008): Skill needs in Europe. Focus on 2020. (Cedefop Panorama series 160), Thessaloniki, 38 S. DOI:10.2801/1406

    Abstract

    Für Europa zeichnet sich in naher Zukunft ein erhebliches Qualifizierungsproblem ab. Es wird erwartet, dass zwischen 2006 und 2020 über 20 Millionen neue Jobs entstehen. Darüber hinaus werden 85 Millionen Jobs zur Verfügung stehen, um Menschen zu ersetzen, die in den Ruhestand gegangen sind oder den Arbeitsmarkt aus anderen Gründen verlassen haben. Der Prognose eines steigenden Arbeitsangebots steht der erwartete Rückgang der Erwerbsbevölkerung um etwa sechs Millionen gegenüber. Während in einigen Bereichen die Möglichkeit eines Überangebots besteht, ist in vielen Bereichen ein Mangel an ausreichend qualifizierten Arbeitskräften zu erwarten. Cedefop hat in Umsetzung eines Auftrags des Europäischen Rates an die Europäische Kommission seine mittelfristige Prognose über den zu erwartenden Bedarf an beruflichen Qualifikationen in Europa auf den Zeithorizont bis 2020 erweitert. Die Prognose umfasst 25 EU-Mitgliedstaaten plus Norwegen und die Schweiz (EU 25+): Analysiert wird der Bedarf an beruflichen Qualifikationen nach Tätigkeitsfeldern, Berufsgruppen und Qualifizierungsabschlüssen. Darüber hinaus werden mögliche politische Implikationen diskutiert. Die Ergebnisse der Prognose unterstreichen die Notwendigkeit politischer Maßnahmen zur Vermeidung von Ungleichgewichten bei den beruflichen Qualifikationen in Form von Arbeitskräftemangel bzw. Überangebot. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Marginal employment and the demand for heterogeneous labour: empirical evidence from a multi-factor labour demand model for Germany (2007)

    Freier, Ronny; Steiner, Viktor;

    Zitatform

    Freier, Ronny & Viktor Steiner (2007): Marginal employment and the demand for heterogeneous labour. Empirical evidence from a multi-factor labour demand model for Germany. (DIW-Diskussionspapiere 662), Berlin, 30 S.

    Abstract

    "We develop a structural multi-factor labour demand model which distinguishes between eight labour categories including non-standard types of employment such as marginal employment. The model is estimated for both the number of workers and total working hours using a new panel data set. For unskilled and skilled workers in full-time employment, we find labour demand elasticities similar to previous estimates for the west German economy. Our new estimates of own-wage elasticities for marginal employment range between -.4 (number of male workers in west Germany) to -1 (working hours for women). We illustrate the implications of these estimates by simulating the likely labour demand effects of the recent increase of employers' social security contributions (SSC) on marginal employment in Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Perspectives of workers with low qualifications in Germany under the pressures of globalization and technical progress (2007)

    Hagemann, Harald; Rukwid, Ralf;

    Zitatform

    Hagemann, Harald & Ralf Rukwid (2007): Perspectives of workers with low qualifications in Germany under the pressures of globalization and technical progress. (Hohenheimer Diskussionsbeiträge 291/2007), Stuttgart, 31 S.

    Abstract

    "This paper gives a detailed analysis of the perspectives of workers with low qualifications in Germany under the twofold pressures of globalization and technological change. First, alternative explanations for the skill-bias in the development of labour demand are discussed, with particular emphasis on the 'trade versus technology' debate. The consequences of the demand shift away from low-skilled labour in Germany are examined in a detailed empirical analysis of the development of (un)employment problems differentiated for qualification groups. Compared to other advanced economies, Germany shows a higher unemployment rate among less-qualified workers which is generally associated with a lack of flexibility in the German wage structure. However, an analysis of German, U.S. and British wage data based on the Cross National Equivalent File (CNEF) does not confirm the assumption of a simple monocausal relationship between wage disparity and the intensity of group-specific unemployment. Finally, some political approaches for an improvement of the job prospects of less-qualified persons in Germany are outlined briefly and evaluated against the background of the empirical results." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Frauen in "einfachen" Tätigkeiten (2007)

    Hieming, Bettina; Jaehrling, Karen; Schimron, Nirit; Grimshaw, Damian ; Rubery, Jill ; Weinkopf, Claudia; Kalina, Thorsten; Stupnytskyy, Oleksandr;

    Zitatform

    Hieming, Bettina, Karen Jaehrling, Thorsten Kalina, Claudia Weinkopf, Damian Grimshaw, Jill Rubery, Nirit Schimron & Oleksandr Stupnytskyy (2007): Frauen in "einfachen" Tätigkeiten. Brüssel, 97 S.

    Abstract

    "Die Studie 'Frauen in 'einfachen' Tätigkeiten' bezieht sich auf drei Länder: die Tschechische Republik, Deutschland and Großbritannien. In Teil 1 geben wir einführend einen Überblick zur Frauenbeschäftigung in den drei Ländern sowie die Rolle der Teilzeitarbeit und ausgewählte Elemente der institutionellen Rahmenbedingungen. In Teil 2 stehen die Charakteristika der Arbeitsplätze im Vordergrund, die die in den meisten Fällen steigende Erwerbsneigung von Frauen absorbieren und es wird analysiert, welche Tätigkeiten und Branchen für die Frauenerwerbstätigkeit besonders wichtig sind. Insbesondere wird untersucht, in welchem Ausmaß ausgewählte Tätigkeiten Beschäftigungswachstum aufweisen und inwieweit dies (gering qualifizierten) Frauen Beschäftigungschancen eröffnet. In Teil 3 wird die Qualität der Arbeitsplätze genauer unter die Lupe genommen. In Teil 4 identifizieren wir mögliche Ansatzpunkte für Maßnahmen, die auf eine Erhöhung der sozialen Wertschätzung und der Qualität von 'einfachen' Arbeitsplätzen für Frauen abzielen, und beschreiben 13 Beispiele guter Praxis aus den drei Ländern. Abschließend werden in Teil 5 aufbauend auf den Ergebnissen unserer Analysen Schlussfolgerungen und Empfehlungen gegeben, die sich auf Entlohnung, industrielle Beziehungen, Qualifizierung, Arbeitszeitflexibilität und Work-Life Balance sowie das gesellschaftlich Ansehen und die Arbeitsmarktpolitik beziehen. Insgesamt sprechen unsere Ergebnisse dafür, dass der Blick nicht alleine auf eine quantitative Ausweitung von Einfacharbeit gerichtet werden darf. Vielmehr muss das gesamte Qualifikationsspektrum in den Blick genommen und der Qualität der Beschäftigung mehr Beachtung geschenkt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Do wage subsidies increase employment in subsidized firms? (2007)

    Kangasharju, Aki;

    Zitatform

    Kangasharju, Aki (2007): Do wage subsidies increase employment in subsidized firms? In: Economica, Jg. 74, H. 293, S. 51-67. DOI:10.1111/j.1468-0335.2006.00525.x

    Abstract

    "This paper examines whether subsidized jobs have contributed to employment in subsidized firms or have merely substituted for non-subsidized ones. The data-set is an unbalanced panel of some 31,000 firms that are followed annually between 1995 and 2002. The analysis is based on difference-in-differences, which is adjusted by regression and matching methods. The results indicate that wage subsidies stimulate employment, and that the magnitude of the effect is as aimed. I also found that subsidies have no sizeable effects on non-subsidized firms of the industry or the geographical area in question." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Minimum wages, the Earned Income Tax Credit, and employment: evidence from the post-welfare reform era (2007)

    Neumark, David ; Wascher, William;

    Zitatform

    Neumark, David & William Wascher (2007): Minimum wages, the Earned Income Tax Credit, and employment. Evidence from the post-welfare reform era. (IZA discussion paper 2610), Bonn, 38 S.

    Abstract

    "We study the effects of minimum wages and the EITC in the post-welfare reform era. For the minimum wage, the evidence points to disemployment effects that are concentrated among young minority men. For young women, there is little evidence that minimum wages reduce employment, with the exception of high school dropouts. In contrast, evidence strongly suggests that the EITC boosts employment of young women (although not teenagers). We also explore how minimum wages and the EITC interact, and the evidence reveals policy effects that vary substantially across different groups. For example, higher minimum wages appear to reduce earnings of minority men, and more so when the EITC is high. In contrast, our results indicate that the EITC boosts employment and earnings for minority women, and coupling the EITC with a higher minimum wage appears to enhance this positive effect. Thus, whether or not the policy combination of a high EITC and a high minimum wage is viewed as favorable or unfavorable depends in part on whose incomes policymakers are trying to increase." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosigkeit und Lohnspreizung: Empirische Befunde zur Arbeitsmarktsituation gering Qualifizierter in Deutschland (2007)

    Rukwid, Ralf;

    Zitatform

    Rukwid, Ralf (2007): Arbeitslosigkeit und Lohnspreizung: Empirische Befunde zur Arbeitsmarktsituation gering Qualifizierter in Deutschland. (Schriftenreihe des Promotionsschwerpunkts Globalisierung und Beschäftigung 24), Hohenheim, 52 S.

    Abstract

    "In den Industriestaaten stehen die weniger qualifizierten Arbeitskräfte derzeit unter einem erheblichen Anpassungsdruck. Die Nachfragestruktur auf dem Arbeitsmarkt hat sich in den letzten Jahrzehnten zuungunsten der formal Ungelernten verschoben, wobei als die Hauptursachen dieser Entwicklung die Globalisierung sowie ein qualifikationsverzerrter technischer Fortschritt gelten. Ziel des Diskussionspapiers ist eine detaillierte Analyse der Arbeitsmarktsituation gering Qualifizierter in Deutschland. Es wird gezeigt, dass sich die Beschäftigungschancen für Erwerbspersonen ohne abgeschlossene Berufsausbildung seit Mitte der 1970er Jahre systematisch und gegenüber den höher Qualifizierten überproportional verschlechtert haben. Dabei übertrifft die aktuelle gruppenspezifische Arbeitslosenquote der Ungelernten in Deutschland diejenige fast aller anderen OECD-Staaten. Dies wird häufig als Beleg für eine im Ländervergleich außerordentliche Problemlage gewertet und mit inflexiblen Lohnstrukturen in direkten Zusammenhang gebracht. Der Beitrag soll mit Hilfe einer empirischen Analyse von deutschen, amerikanischen und britischen Lohndaten auf Basis des Cross National Equivalent File (CNEF) Aufschlüsse über den tatsächlichen Grad der Flexibilität der deutschen Lohnstruktur geben. Hierbei werden landesspezifische Entwicklungstendenzen bei der Lohnverteilung beschrieben und der jeweilige Umfang an Lohnspreizung geschätzt. Zudem wird mittels Berechnung von Subgruppendisparitäten und der Durchführung von Dekompositionsverfahren der Zusammenhang zwischen Lohnungleichheit und formaler Qualifikation untersucht. Vor dem Hintergrund dieser Analyseergebnisse sowie alternativer Studien erfolgt schließlich eine Einordnung der verschiedenen Politikansätze zur Verbesserung der Beschäftigungssituation gering Qualifizierter. Im Mittelpunkt der wirtschaftspolitischen Diskussion in Deutschland stehen neben Qualifizierungsstrategien vor allem Vorschläge einer stärkeren Lohndifferenzierung speziell im unteren Einkommensbereich. Eine simple monokausale Beziehung zwischen Lohnspreizung und der Intensität der Beschäftigungsprobleme gering qualifizierter Arbeitskräfte lässt sich anhand der in dem Beitrag präsentierten empirischen Befunde allerdings nicht nachweisen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Service offshoring and the demand for less-skilled labor: evidence from Germany (2007)

    Schöller, Deborah;

    Zitatform

    Schöller, Deborah (2007): Service offshoring and the demand for less-skilled labor. Evidence from Germany. (Hohenheimer Diskussionsbeiträge 287/2007), Stuttgart, 38 S.

    Abstract

    "Besides material offshoring, economists have started to analyze the impact of service offshoring on domestic employment. Services are of particular interest since their significance has grown in terms of both quantity and quality. One decade ago, most services were considered non-tradable, but the emergence of new information and communication technologies has contributed to overcoming geographical distance. The move towards the liberalization of international service trade has further accelerated this process. The empirical part of this paper first calculates German service offshoring intensities on a sectoral basis using input-output data. This measurement represents the proportion of imported service inputs used in home production. Germany's average service offshoring intensity more than doubled from 1991 to 2003. In a next step, the impact of service offshoring on the demand for heterogeneous labor in Germany is estimated at a sectoral level including 28 manufacturing sectors. The partial static equilibrium model is based on a variable unit cost function in the general translog form allowing for quasi-fixed input factors. Two different skill-levels are taken into account. The estimation results indicate that service offshoring reduced the relative demand for less-skilled labor in the German manufacturing sectors by on average -0.06 to -0.16% per year between 1991 and 2000." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Nischenarbeitsplätze für Menschen mit geringer Qualifikation (2006)

    Ellinger, Stephan; Stein, Roland; Breitenbach, Erwin;

    Zitatform

    Ellinger, Stephan, Roland Stein & Erwin Breitenbach (2006): Nischenarbeitsplätze für Menschen mit geringer Qualifikation. In: Zeitschrift für Heilpädagogik, Jg. 57, H. 4, S. 122-132.

    Abstract

    "Der Beitrag stellt neben einem zusammenfassenden Überblick der verschiedenen bundesweiten (schulischen und nach-schulischen) Initiativen und Projekte zur Integration gering Qualifizierter in Arbeit und Beruf die ersten Ergebnisse einer Untersuchung zu Nischenarbeitsplätzen dar. Im Rahmen des Forschungsprojektes wurden 98 Betriebe und Unternehmen nach möglichen Nischenarbeitsplätzen für gering Qualifizierte befragt. Die Firmen stammen aus dem Bereich Ernährung und Hauswirtschaft, Agrar, Dienstleistung, Körperpflege, Bautechnik, Farben, Holz und Kfz. Hier findet sich ein recht breites Spektrum von Einsatzfeldern. Sie reichen von stabilen bis hin zu problematischen Arbeits- und Bezahlungsbedingungen. Es werden die Aufgabenbereiche sowie erwartete Kompetenzen im fachlichen, persönlichen und sozialen Bereich dargestellt. Hieraus ergeben sich mögliche Konsequenzen für die Arbeitshinführung in der Schule und danach." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Personaleinstellungen und -abgänge in Rheinland-Pfalz 2005: Teil II: Geringqualifizierte: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Rheinland-Pfalz 2005 (2006)

    Knobel, Claudia; Wagner, Birgit; Schmid, Alfons;

    Zitatform

    Knobel, Claudia, Birgit Wagner & Alfons Schmid (2006): Personaleinstellungen und -abgänge in Rheinland-Pfalz 2005: Teil II: Geringqualifizierte. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Rheinland-Pfalz 2005. (IAB-Betriebspanel Rheinland-Pfalz 2006,04), Frankfurt, Main, 11 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Report ist der vierte aus der Befragungswelle 2005 des IAB-Betriebspanels Rheinland-Pfalz und beschäftigt sich mit Personalrekrutierungsstrategien. Einen Schwerpunkt bilden die Einstellungen und der Stellenabbau bei den Geringqualifizierten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zum Zusammenhang von Wirtschaftsentwicklung und Beschäftigung gering Qualifizierter (2006)

    Koch, Susanne;

    Zitatform

    Koch, Susanne (2006): Zum Zusammenhang von Wirtschaftsentwicklung und Beschäftigung gering Qualifizierter. In: Konrad-Adenauer-Stiftung (Hrsg.) (2006): Strategien gegen Arbeitslosigkeit und Armut : was kommt nach Hartz IV? Tagungsdokumentation. Expertenworkshop der Konrad-Adenauer-Stiftung, 3.- 6. Juli 2005 (Konrad-Adenauer-Stiftung. Arbeitspapier, 154), S. 27-29.

    Abstract

    Die Autorin plädiert für eine "Wirtschaftspolitik mit Augenmaß" bzw. "double-handed approach" besteht aus einem Mix aus angebots- und nachfrageseitigen Elementen um die Beschäftigung von gering Qualifizierten zu erhöhen. Sie kommt zu dem Fazit, dass "mehr Wirtschaftswachstum" wahrscheinlich nicht ausreicht, um das Problem der Arbeitslosigkeit zu lösen. Ebenso sollten in Förderstrategien für die Schaffung von Einfacharbeitsplätzen keine zu hohen Erwartungen gesetzt werden. Nötig sei vor allem eine neue Bildungsexpansion, die so früh wie möglich (Lebensphasen) ansetzt. (IAB2)

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    Arbeitsmarktperspektiven für Geringqualifizierte und Fachkräfte: Ergebnisse des IAB-Betriebspanels Bremen 2005 (2006)

    Landsberg, Helma; Wehling, Walter;

    Zitatform

    Landsberg, Helma & Walter Wehling (2006): Arbeitsmarktperspektiven für Geringqualifizierte und Fachkräfte. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels Bremen 2005. (BAW.kompakt 10), Bremen, 4 S.

    Abstract

    "Der Arbeitsmarkt ist in Bewegung, jährlich entstehen in wachsenden bremischen Betrieben bis zu 20.000 neue Arbeitsplätze. Aufgrund des unbefriedigten Personalbedarfs kann von einem ungenutzten Beschäftigungspotenzial von ca. 2.000 Stellen ausgegangen werden. Mangelnde Qualifizierung erhöht das Arbeitslosigkeitsrisiko und mindert die Chancen auf dauerhafte Beschäftigung. Es besteht offensichtlich kein verbreiteter allgemeiner Fachkräftemangel, das Panel signalisiert jedoch einen deutlichen Handlungsbedarf zum Abbau des Qualifikations-Mismatch. Die Einstellungsstrategien der Betriebe lassen die Beschäftigungschancen älterer Arbeitnehmer besser erscheinen als allgemein vermutet. Der Betrieblichen Weiterbildung kommt zentrale Bedeutung zu, sie nutzt aber das Potenzial Geringqualifizierter zur Deckung des Fachkräftebedarfs bisher nur unzureichend." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The effect of low-wage subsidies on skills and employment (2006)

    Oskamp, Frank; Snower, Dennis J.;

    Zitatform

    Oskamp, Frank & Dennis J. Snower (2006): The effect of low-wage subsidies on skills and employment. (Kieler Arbeitspapier 1292), Kiel, 27 S.

    Abstract

    "We explore the far-reaching implications of low-wage subsidies on aggregate employment. Low-wage subsidies have three important effects. First, they promote employment of unskilled workers (who tend to be the ones who earn low wages). Second, by raising the payoff of unskilled work relative to skilled work, low-wage subsidies reduce the incentive to become skilled, so that there are more unskilled workers associated with a relatively low employment rate. Third, the government budget constraint has to be taken into account, which is supposed to cause an additional tax burden for the skilled workers. This amplifies the negative effect of low-wage subsidies on the incentive to acquire human capital. Thus, the first effect on the one hand and the second and third effect on the other hand pull in opposite directions in terms of employment. This paper presents a theoretical model of the labor market in which these effects can be analyzed. We then calibrate the model with respect to the German labor market to shed light on the relative strengths of these effects and thereby assess the degree to which low-wage subsidies encourage or discourage employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zur Arbeitsmarktsituation der Geringqualifizierten in Deutschland (2005)

    Albers, Maike;

    Zitatform

    Albers, Maike (2005): Zur Arbeitsmarktsituation der Geringqualifizierten in Deutschland. In: G. Huber, H. Krämer & H. D. Kurz (Hrsg.) (2005): Einkommensverteilung, technischer Fortschritt und struktureller Wandel : Festschrift für Peter Kalmbach, S. 391-402.

    Abstract

    Die Arbeitslosenquote der gering qualifizierten Personen ist in Westdeutschland sechsmal und in Ostdeutschland sogar neunmal so hoch wie die der hoch qualifizierten. Die derzeitige und prognostizierte Arbeitsmarktsituation der Geringqualifizierten wird umrissen. Grundlage sind die Entwicklung der qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquote 1975-2002 und die Prognose der Erwerbstätigenstruktur bis 2010. Es wird gezeigt, wie seit Beginn der 90er Jahre das erhöhte Arbeitslosigkeitsrisiko von gering Qualifizierten noch weiter gestiegen ist. Die Bedingungsfaktoren hierfür werden auf der Angebots- und der Nachfrageseite herausgearbeitet. Da die Nachfrage nach gering qualifizierten Arbeitskräften weiter sinken wird, werden Qualifizierungs- und Weiterbildungsmaßnahmen im Sinne eines lebenslangen praxisbezogenen Lernens gefordert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Niedriglohnbeschäftigung in Deutschland und im internationalen Vergleich (2005)

    Eichhorst, Werner; Rhein, Thomas; Wiedemann, Eberhard; Gartner, Hermann ; Krug, Gerhard ;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner, Hermann Gartner, Gerhard Krug, Thomas Rhein & Eberhard Wiedemann (2005): Niedriglohnbeschäftigung in Deutschland und im internationalen Vergleich. In: J. Allmendinger, W. Eichhorst & U. Walwei (Hrsg.) (2005): IAB Handbuch Arbeitsmarkt : Analysen, Daten, Fakten (IAB-Bibliothek, 01), S. 107-142.

    Abstract

    "Die Förderung von Arbeitsnachfrage und Arbeitsangebot im Niedriglohnsektor wird in der wissenschaftlichen und politischen Diskussion häufig als eine Möglichkeit angesehen, wettbewerbsschwächere, insbesondere formal gering qualifizierte Arbeitskräfte in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Das Kapitel untersucht zunächst Größe, Struktur und Dynamik des Niedriglohnsektors in Deutschland und im internationalen Vergleich, arbeitet dann wesentliche Bestimmungsgründe für Niedriglohnbeschäftigung heraus und untersucht anschließend in- und ausländische Reformerfahrungen im Hinblick auf ihren Beitrag zur Verbesserung der Beschäftigungschancen von wettbewerbsschwächeren Erwerbspersonen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gartner, Hermann ; Krug, Gerhard ;
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  • Literaturhinweis

    Stellenbesetzungsprozesse im Bereich "einfacher" Dienstleistungen: Abschlussbericht (2005)

    Hierming, Bettina; Weinkopf, Claudia; Jaehrling, Karen; Vanselow, Achim; Kalina, Thorsten;

    Zitatform

    Hierming, Bettina, Karen Jaehrling, Thorsten Kalina, Achim Vanselow & Claudia Weinkopf (2005): Stellenbesetzungsprozesse im Bereich "einfacher" Dienstleistungen. Abschlussbericht. (Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit. Dokumentation 550), Berlin, 256 S.

    Abstract

    "Einfacharbeitsplätze und die Beschäftigungschancen von gering Qualifizierten spielen seit Jahren in der beschäftigungs- und arbeitsmarktpolitischen Debatte eine wichtige Rolle. In diesem Kontext wurden seit Ende der neunziger Jahre eine Reihe von Modellprojekten und -programmen gefördert, um die Wirksamkeit von 'Kombilöhnen' zu erproben - in Form von Einkommensbeihilfen an Beschäftigte oder als Zuschüsse an Unternehmen für die Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze mit eher niedriger Entlohnung. Hierzu zählte auch das Bundesprogramm 'Chancen und Anreize zur Aufnahme sozialversicherungspflichtiger Tätigkeiten' (CAST), in dessen Rahmen zwei unterschiedliche Förderinstrumente - das Mainzer Modell und das Modell der SaarGemeinschaftsinitiative (SGI-Modell) - erprobt wurden. Mit der Evaluierung des Programms wurde im Oktober 2000 ein Forschungsverbund unter Beteiligung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), des Instituts Arbeit und Technik (IAT) und von Dr. Bruno Kaltenborn beauftragt. Nachdem das CAST-Programm im Frühjahr 2003 vorzeitig ein-gestellt worden war, wurde mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit vereinbart, die Fragestellung der qualitativen Forschung durch das IAT auf Stellenbesetzungsprobleme und -prozesse im Bereich einfacher, eher niedrig bezahlter Tätigkeiten allgemein auszuweiten, um mehr Transparenz über Anforderungen und Einstellungskriterien der Unternehmen für solche Arbeitsplätze zu schaffen und damit Ansatzpunkte für eine gezielte Unterstützung der Integration von gering Qualifizierten identifizieren zu können. Dieser Frage wurde auf der Basis vorliegender Untersuchungen und -vor allem - eigener Betriebsfallstudien in verschiedenen Dienstleistungsbranchen nachgegangen. Hierbei ist deutlich geworden, dass von generellen Stellenbesetzungsproblemen bei solchen Tätigkeiten nicht die Rede sein kann (vgl. Teil B dieses Berichts). Einen zweiten Schwerpunkt des Projektes bildeten differenzierte Auswertungen vorliegender Daten zur Frage, wie sich die Beschäftigungssituation von gering Qualifizierten in den vergangenen Jahren entwickelt hat. Unsere Analysen zeigen, dass sich die Beschäftigungschancen gering Qualifizierter insbesondere am aktuellen Rand (zwischen 1999 und 2002) - anders als häufig angenommen - keineswegs durch-gängig weiter verschlechtert haben. Im Gegenteil: Ins-besondere in einigen Dienstleistungsbereichen haben gering Qualifizierte in jüngster Zeit sogar Beschäftigungsgewinne zu verzeichnen (vgl. Teil A dieses Berichtes)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Low-wage employment in Europe: perspectives for improvement (2005)

    Marx, Ive ; Salverda, Wiemer;

    Zitatform

    Marx, Ive & Wiemer Salverda (Hrsg.) (2005): Low-wage employment in Europe. Perspectives for improvement. Antwerpen: Acco, 190 S.

    Abstract

    "What Europe needs is not just more jobs. The real challenge is to create jobs that offer the prospect of a better life, not only for the scores of Europeans who remain outside of the labour market today but also for those who are trapped in low-paid, dead-end jobs. The need, therefore, is for jobs that offer income security, that are compatible with family life, that bring a degree of life satisfaction and the prospect of upward mobility. This book offers not just insights but also ideas and suggestions. More than 20 authors address a wide range of issues, including the role of training and education, social transfers, minimum wages, care arrangements, the role of consumer demand for services and employer oriented policies. The contributors are members of the EU-funded European Low-wage Employment Research Network (LoWER) which started in 1996 and has since established itself as one of the leading labour market research networks in Europe." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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