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Dossier

Niedriglohnarbeitsmarkt

Immer mehr Beschäftigte arbeiten in Deutschland zu Niedriglöhnen. Vor allem junge Menschen sind davon betroffen. Bietet der Niedriglohnsektor eine Chance zum Einstieg in den Arbeitsmarkt oder ist er eine Sackgasse? Die IAB-Infoplattform erschließt Informationen zum Forschungsstand.

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im Aspekt "Arbeitsmarkt- und Lohnentwicklung insgesamt "
  • Literaturhinweis

    Arbeiten für wenig Geld: Niedriglohnbeschäftigung in Deutschland (2007)

    Bosch, Gerhard; Weinkopf, Claudia;

    Zitatform

    Bosch, Gerhard & Claudia Weinkopf (Hrsg.) (2007): Arbeiten für wenig Geld. Niedriglohnbeschäftigung in Deutschland. Frankfurt am Main u.a.: Campus-Verl., 319 S.

    Abstract

    "Seit Mitte der 1990er Jahre steigt die Niedriglohnbeschäftigung in Deutschland sprunghaft an. Was sind die Triebkräfte dieser Entwicklung? Welche Arbeitsplätze sind besonders betroffen? Anhand der Beispiele Call Center, Einzelhandel, Ernährungsindustrie, Hotel und Krankenhaus verleihen die Autoren des Bandes der Niedriglohnarbeit in Deutschland ein Gesicht und zeigen, wo politischer Handlungsbedarf besteht, etwa die Einführung von Mindestlöhnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sind niedrigqualifizierte Beschäftigte im Freistaat Sachsen die Verlierer im Globalisierungsprozess? (2007)

    Engelmann, Sabine;

    Zitatform

    Engelmann, Sabine (2007): Sind niedrigqualifizierte Beschäftigte im Freistaat Sachsen die Verlierer im Globalisierungsprozess? In: T. Steinrücken & S. Jaenichen (Hrsg.) (2007): Wirtschaftspolitik und wirtschaftliche Entwicklung : Analysen unter besonderer Berücksichtigung ostdeutscher Regionen, S. 99-108.

    Abstract

    "Deutschlands Wirtschaft ist durch ein sehr hohes Exportvolumen und niedriges Wirtschaftswachstum gekennzeichnet. Steigende Arbeitslosenquoten und die Verlagerung industrieller Arbeitsplätze in Niedriglohnländer sind seit langem beobachtbar. Diese Entwicklungen sind keinesfalls unabhängig voneinander. Unter dem Schlagwort 'Basarökonomie' werden diese Phänomene zusammengefasst. Im Detail wird darunter die Verringerung der Fertigungstiefe der deutschen Industrie zugunsten des Auslandes verstanden. Arbeitsintensive Teile der Wertschöpfungsketten werden in ausländische Niederlassungen verlagert (Offshoring) oder bei ausländischen Zulieferern gekauft (Outsourcing). Können die Löhne darauf nicht flexibel genug reagieren, folgt steigende Arbeitslosigkeit in den Niedriglohnsektoren. Es stellt sich die Frage, ob dieses Phänomen auch für Sachsen zutrifft. Ist die Wirtschaft genauso betroffen wie in den Alten Bundesländern? Die Studie untersucht dies für Sachsen und erklärt die beobachteten Tendenzen ökonomisch. Es soll dabei Antwort gegeben werden, inwieweit Sachsens Unternehmen die Kostenvorteile aus Produktionsverlagerungen ins Ausland nutzen und welche Folgen dies für den sächsischen Arbeitsmarkt hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Eine Bestandsaufnahme: Niedriglohnbeschäftigung in Deutschland (2007)

    Grün, Carola; Rhein, Thomas;

    Zitatform

    Grün, Carola & Thomas Rhein (2007): Eine Bestandsaufnahme: Niedriglohnbeschäftigung in Deutschland. In: IAB-Forum H. 1, S. 8-12.

    Abstract

    Nach nationalen und internationalen Analysen gilt ein Lohn als Niedriglohn, der weniger als zwei Drittel des mittleren Lohns (Medianlohns) aller Beschäftigten beträgt. Maßgebend für die Einordnung ist der effektiv gezahlte Brutto-Lohn, nicht der Tariflohn. Auf dieser Basis unternimmt der Beitrag eine Bestandsaufnahme des Niedriglohnsektors in der Bundesrepublik Deutschland und analysiert darüber hinaus unter dem Stichwort 'Niedriglohnarmut' die Lebenssituation der Betroffenen. Demnach liegt der Anteil der Niedriglohnbeschäftigten an allen Vollzeitbeschäftigten im Jahre 2005 bei gut 18 Prozent. Die am stärksten betroffenen Personenkreise sind: Frauen, in Ostdeutschland Beschäftigte, Jugendliche bzw. junge Erwachsene, Personen ohne abgeschlossene Berufsausbildung, Beschäftigte in Kleinbetrieben sowie Personen mit nicht-deutscher Staatsangehörigkeit. Niedriglohnjobs konzentrieren sich auf bestimmte Branchen und Berufe mit Schwerpunkt im Dienstleistungssektor (Hotel- und Gaststättengewerbe, Einzelhandel, personenbezogene Dienstleistungen). Obwohl niedriger Lohn 'nicht zwangsläufig auch Armut bedeutet', müsste zur Vermeidung eines erhöhten Armutsrisikos der Niedriglohnbereich zu einer echten Brücke in den ersten Arbeitsmarkt werden. Ein Vergleich mit Großbritannien zeigt, dass die Niedriglohnbeschäftigung sowohl was die Größe des Niedriglohnsektors als auch was die Verteilung der Löhne unterhalb der Niedriglohnschwelle angeht, in beiden Ländern nahezu das gleiche Niveau erreicht hat. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Wenn Arbeit arm macht: der Niedriglohnsektor als Boombranche (2007)

    Manske, Alexandra; Heil, Vanessa;

    Zitatform

    Manske, Alexandra & Vanessa Heil (2007): Wenn Arbeit arm macht. Der Niedriglohnsektor als Boombranche. In: Blätter für deutsche und internationale Politik, Jg. 52, H. 8, S. 995-1002.

    Abstract

    Der Beitrag setzt sich kritisch mit der Entwicklung des Niedriglohnsektors auseinander, der seit Mitte der 1990er Jahre in der Bundesrepublik Deutschland ständig wächst. Ein Indiz für diese Entwicklung sehen die Autorinnen in der Ausweitung atypischer Beschäftigungsverhältnisse als arbeitsmarktpolitisches Instrument im Zuge der Hartz-Gesetzgebung (Motto: 'Sozial ist, was Arbeit schafft'). Eigentliche Ursache für das gezielt betriebene Wachstum des Niedriglohnsektors ist nach ihrer Auffassung der Rückzug des Staates aus seiner sozialen Verantwortung, die sich in einem Abbau des Sozialstaats manifestiert. Diese Politik führt zu einer zunehmenden Spaltung der Gesellschaft. Der Beitrag zeichnet nach, wie sich der Niedriglohnsektor in den letzten Jahren entwickelt hat und wie sich die Neuregelung der geringfügigen Beschäftigung seit dem Jahr 2003 ausgewirkt hat. Die konkrete Darstellung der 'Situation ganz unten auf dem Arbeitsmarkt' zeigt, dass sich zunehmend eine Schicht der 'Working Poor' herausbildet, die nur mit mehreren Jobs 'irgendwie' über die Runden kommt. Die Autorinnen kommen zu dem Schluss, dass die Tarifpolitik sich nicht zu einer 'Eindämmung der Niedriglohnschwemme' eignet und plädieren für einen Mindestlohn 'als letzter Ausweg', um die 'verheerende Abwärtsspirale in der Lohnentwicklung' zu stoppen, wobei sich die Höhe des Mindestlohns an der Entwicklung des allgemeinen gesellschaftlichen Wohlstandsniveaus orientieren soll. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Der Niedriglohnsektor: Entwicklungstendenzen und Perspektiven (2007)

    Rhein, Thomas;

    Zitatform

    Rhein, Thomas (2007): Der Niedriglohnsektor. Entwicklungstendenzen und Perspektiven. In: Diakonie Unternehmen, Jg. 4, H. 1, S. 5-9.

    Abstract

    Die öffentliche Arbeitsmarktdebatte wird von Themen wie Arbeitslosigkeit gering Qualifizierter, Niedriglöhnen, 'Lohndumping' oder Mindestlohnforderungen dominiert. Der Beitrag unternimmt einen Versuch der Versachlichung dieser Debatte, indem er aus Sicht der Arbeitsmarktforschung einen Überblick über das bestehende Ausmaß des Niedriglohnsektors und die Entwicklungstendenzen der letzten Jahre gibt. Dieser Sektor weist so viele unterschiedliche Formen auf, dass man aus Sicht des Autors nicht von einem, sondern von mehreren Niedriglohnsektoren sprechen sollte. Unter Auslassung der Ein-Euro-Jobs wird die Entwicklung in folgenden Problembereichen bilanziert: geringbezahlte Arbeitskräfte aus osteuropäischen Ländern, niedrig bezahlte Jobs in 'normaler' sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung, Risikogruppen, Teilzeit- und Minijobs. Eine zentrale Frage ist, wo und wie mehr Arbeitsplätze mit angemessener sozialer Absicherung für gering Qualifizierte entstehen können. In erster Linie ist dabei nach Meinung des Autors an den Bereich der personenbezogenen Dienstleistungen, wie soziale Tätigkeit im haushaltsnahen Bereich, insbesondere bei der häuslichen Pflege zu denken. In diesem Bereich besteht ein großes Beschäftigungspotenzial, bei dessen Mitgestaltung den Wohlfahrtsverbänden eine wichtige Rolle zukommt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosigkeit und Lohnspreizung: Empirische Befunde zur Arbeitsmarktsituation gering Qualifizierter in Deutschland (2007)

    Rukwid, Ralf;

    Zitatform

    Rukwid, Ralf (2007): Arbeitslosigkeit und Lohnspreizung: Empirische Befunde zur Arbeitsmarktsituation gering Qualifizierter in Deutschland. In: Wirtschaft und Gesellschaft, Jg. 33, H. 3, S. 391-420.

    Abstract

    "In den Industriestaaten stehen die weniger qualifizierten Arbeitskräfte derzeit unter einem erheblichen Anpassungsdruck. Die Nachfragestruktur auf dem Arbeitsmarkt hat sich in den letzten Jahrzehnten zuungunsten der formal Ungelernten verschoben, wobei als die Hauptursachen dieser Entwicklung die Globalisierung sowie ein qualifikationsverzerrter technischer Fortschritt gelten. Ziel dieses Beitrags ist eine detaillierte Analyse der Arbeitsmarktsituation gering Qualifizierter in Deutschland. Es wird gezeigt, dass sich die Beschäftigungschancen für Erwerbspersonen ohne abgeschlossene Berufsausbildung seit Mitte der 1970er Jahre systematisch und gegenüber den höher Qualifizierten überproportional verschlechtert haben. Dabei übertrifft die aktuelle gruppenspezifische Arbeitslosenquote der Ungelernten in Deutschland diejenige fast aller anderen OECD-Staaten. Dies wird häufig als Beleg für eine im Ländervergleich außerordentliche Problemlage gewertet und mit inflexiblen Lohnstrukturen in direkten Zusammenhang gebracht. Dieser Beitrag soll mit Hilfe einer empirischen Analyse von deutschen, amerikanischen und britischen Lohndaten auf Basis des Cross National Equivalent File (CNEF) Aufschlüsse über den tatsächlichen Grad der Flexibilität der deutschen Lohnstruktur geben. Hierbei werden landesspezifische Entwicklungstendenzen bei der Lohnverteilung beschrieben und der jeweilige Umfang an Lohnspreizung geschätzt. Zudem wird mittels Berechnung von Subgruppendisparitäten und der Durchführung von Dekompositionsverfahren der Zusammenhang zwischen Lohnungleichheit und formaler Qualifikation untersucht. Vor dem Hintergrund dieser Analyseergebnisse sowie alternativer Studien erfolgt schließlich eine Einordnung der verschiedenen Politikansätze zur Verbesserung der Beschäftigungssituation gering Qualifizierter. Im Mittelpunkt der wirtschaftspolitischen Diskussion in Deutschland stehen neben Qualifizierungsstrategien vor allem Vorschläge einer stärkeren Lohndifferenzierung speziell im unteren Einkommensbereich. Eine simple monokausale Beziehung zwischen Lohnspreizung und der Intensität der Beschäftigungsprobleme gering qualifizierter Arbeitskräfte lässt sich anhand der in diesem Beitrag präsentierten empirischen Befunde allerdings nicht nachweisen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosigkeit und Lohnspreizung: Empirische Befunde zur Arbeitsmarktsituation gering Qualifizierter in Deutschland (2007)

    Rukwid, Ralf;

    Zitatform

    Rukwid, Ralf (2007): Arbeitslosigkeit und Lohnspreizung: Empirische Befunde zur Arbeitsmarktsituation gering Qualifizierter in Deutschland. (Schriftenreihe des Promotionsschwerpunkts Globalisierung und Beschäftigung 24), Hohenheim, 52 S.

    Abstract

    "In den Industriestaaten stehen die weniger qualifizierten Arbeitskräfte derzeit unter einem erheblichen Anpassungsdruck. Die Nachfragestruktur auf dem Arbeitsmarkt hat sich in den letzten Jahrzehnten zuungunsten der formal Ungelernten verschoben, wobei als die Hauptursachen dieser Entwicklung die Globalisierung sowie ein qualifikationsverzerrter technischer Fortschritt gelten. Ziel des Diskussionspapiers ist eine detaillierte Analyse der Arbeitsmarktsituation gering Qualifizierter in Deutschland. Es wird gezeigt, dass sich die Beschäftigungschancen für Erwerbspersonen ohne abgeschlossene Berufsausbildung seit Mitte der 1970er Jahre systematisch und gegenüber den höher Qualifizierten überproportional verschlechtert haben. Dabei übertrifft die aktuelle gruppenspezifische Arbeitslosenquote der Ungelernten in Deutschland diejenige fast aller anderen OECD-Staaten. Dies wird häufig als Beleg für eine im Ländervergleich außerordentliche Problemlage gewertet und mit inflexiblen Lohnstrukturen in direkten Zusammenhang gebracht. Der Beitrag soll mit Hilfe einer empirischen Analyse von deutschen, amerikanischen und britischen Lohndaten auf Basis des Cross National Equivalent File (CNEF) Aufschlüsse über den tatsächlichen Grad der Flexibilität der deutschen Lohnstruktur geben. Hierbei werden landesspezifische Entwicklungstendenzen bei der Lohnverteilung beschrieben und der jeweilige Umfang an Lohnspreizung geschätzt. Zudem wird mittels Berechnung von Subgruppendisparitäten und der Durchführung von Dekompositionsverfahren der Zusammenhang zwischen Lohnungleichheit und formaler Qualifikation untersucht. Vor dem Hintergrund dieser Analyseergebnisse sowie alternativer Studien erfolgt schließlich eine Einordnung der verschiedenen Politikansätze zur Verbesserung der Beschäftigungssituation gering Qualifizierter. Im Mittelpunkt der wirtschaftspolitischen Diskussion in Deutschland stehen neben Qualifizierungsstrategien vor allem Vorschläge einer stärkeren Lohndifferenzierung speziell im unteren Einkommensbereich. Eine simple monokausale Beziehung zwischen Lohnspreizung und der Intensität der Beschäftigungsprobleme gering qualifizierter Arbeitskräfte lässt sich anhand der in dem Beitrag präsentierten empirischen Befunde allerdings nicht nachweisen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lichtblicke: Wie Niedrigverdiener aus dem Schatten des Arbeitsmarktes treten können (2007)

    Zitatform

    (2007): Lichtblicke: Wie Niedrigverdiener aus dem Schatten des Arbeitsmarktes treten können. In: IAB-Forum H. 1, S. 1-104. DOI:10.3278/IFO0701W

    Abstract

    "Niedriglohnbeschäftigung ist ein ungeliebtes aber notwendiges Übel in unserem Land. Auf diesem Feld des Arbeitsmarktes agieren Menschen, die so wenig verdienen, dass sie sich und ihre Familie kaum über die Runden bringen. Im stereotypen Bild fristet der Niedriglohnjobber eine karge Existenz mit körperlich harter Arbeit, mehreren Jobs und ohne Aussicht auf bessere Zeiten. Solche Verhältnisse will niemand in Deutschland. Was aber soll mit Menschen geschehen, die nicht voll leistungsfähig sind und nur über ein geringes Lohnpotential verfügen? Auch sie wollen und brauchen einen Arbeitsplatz, eine berufliche Perspektive, brauchen Lichtblicke auf der Schattenseite des Arbeitsmarktes." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beiträge zum Themenschwerpunkt:
    - Martin Dietz, Ulrich Möller, Ulrich Walwei, Jutta Winters: Editorial (1-4);
    - Thomas Rhein, Carola Grün: Eine Bestandsaufnahme: Niedriglohnbeschäftigung in Deutschland (8-12);
    - Barbara Schwengler: Regionale Einkommensunterschiede: Transfers gleichen Gefälle aus (15-19);
    - Kerstin Bruckmeier, Tobias Graf, Helmut Rudolph: Aufstocker: Kombilohn durch die Hintertür? (20-26);
    - Martin Dietz, Ulrich Walwei: Arbeitsmarktwirkungen: Grundsicherung und äquivalente Marktlöhne (32-38);
    - Stefan Bender, Susanne Koch, Susanne Meßmann, Ulrich Walwei: Konzessionsbereitschaft: Was muten sich (Langzeit-) Arbeitslose zu? (42-48);
    - Gesine Stephan, Olaf Struck: Alles was recht ist...: Wie Menschen Lohnkürzungen und Entlassungen beurteilen (50-53);
    - Herbert Brücker, Regina Konle-Seidl: Kombilöhne in den USA und in Großbritannien: Der gleiche Ansatz, aber verschiedene Effekte (62-67);
    - Sarah Bernhard, Martin Brussig, Ursula Jaenichen, Thomas Zwick: Entgeltsicherung: Ein Kombilohn für Ältere (68-72);
    - Frank Wießner, Susanne Noll: Bitterer Honig: Warum hohe Überlebensraten Gründerinnen nicht immer glücklich machen (74-78);
    - Kerstin Bruckmeier, Michael Feil, Jürgen Wiemers: Kombilöhne: Das Bofinger/Walwei-Modell (81-85);
    - Regina Konle-Seidl: Der Blick nach draußen: Von anderen lernen (88-95);
    - Markus Promberger: Im Schatten: Deutschland, deine Armut (96-99);
    - Christina Wübbeke: Ende gut, alles gut? Wenn Hilfeempfänger in Rente gehen (100-104)
    Rubriken:
    - Projekte (13-14);
    - Personen (27-29);
    - Publikationen (39-41);
    - Podium (54-59);
    - Presse (79-80)

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  • Literaturhinweis

    Niedriglohnbeschäftigung in Ost- und Westdeutschland (2006)

    Jansen, Andreas;

    Zitatform

    Jansen, Andreas (2006): Niedriglohnbeschäftigung in Ost- und Westdeutschland. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 15, H. 2, S. 98-113. DOI:10.1515/arbeit-2006-0205

    Abstract

    "In der Bundesrepublik Deutschland muss ein Niedriglohnsektor nicht erst noch geschaffen werden - er existiert bereits. Unterstellt man einen nach West- (8,49 EURO) und Ostdeutschland (6,30 EURO) differenzierten gesetzlichen Mindestlohn, so hätten etwa 13 % der abhängig Erwerbstätigen einen Anspruch darauf. Eine detaillierte Analyse des Niedriglohnsektors zeigt deutlich, dass sowohl persönliche als auch strukturelle Merkmale den Niedriglohnbezug beeinflussen. Neben der individuellen Merkmalsstruktur der Niedriglohnempfänger sind die rückläufige Tarifbindung sowie die abnehmende Tarifverbindlichkeit mögliche Gründe für die Entstehung bzw. Ausweitung des Niedriglohnsektors. Da auch die vorhandenen rechtlichen Instrumente zur Flankierung des Tarifsystems Niedriglöhne nur unzureichend regulieren können, stellt ein gesetzlicher Mindestlohn eine durchaus realistische Option für die BRD dar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The working life: The labor market for workers in low-skilled jobs (2006)

    Maxwell, Nan L. ;

    Zitatform

    Maxwell, Nan L. (2006): The working life: The labor market for workers in low-skilled jobs. Kalamazoo: Upjohn Institute for Employment Research, 193 S.

    Abstract

    "Over the past few decades, the economic prospects for workers possessing relatively few skills have worsened as the demand for skills in the labor market has increased. Even in jobs that might be categorized as low-skilled, workers require a diverse set of skills to succeed. Many of these skills can only be obtained through schooling or job training. This is why workers lacking skills find it difficult to attain a foothold in the labor market and why employers have difficulty filling low-skilled jobs. While it was previously assumed that the supply of workers able to fill low-skilled jobs exceeded the demand, this book reveals that the labor market for low-skilled workers actually operates quite differently. The author presents the results of her groundbreaking survey of 405 employers, which queried them about jobs requiring no more than a high school education and no more than one year of work experience. These data allow her to establish the link between skills and low-skilled jobs and to reveal the current state of the labor market facing low-skilled workers. The data also highlights the knowledge and skills that employers require in low-skilled jobs and the abilities that individuals who apply for those jobs bring to the table. Overall, the employers' responses allow to make the following five key points:
    Low-skilled jobs require skills. Low-skilled jobs are not no-skilled jobs. While individuals do not have to have a high level of credentials to apply for low-skilled jobs, once they are hired, employers emphasize that they must possess the requisite skills to succeed in their jobs. Among them are the so-called new basic skills - English, math, problem-solving, and communication skills. In addition, appropriate workplace behavior and the ability to follow instructions are important, and physical abilities and mechanical skills are also required, often at levels more intense than at other jobs.
    Shortages of appropriately skilled workers in low-skilled jobs exist, even when labor markets are slack. Close to 60 percent of firms in this study report great difficulty - one-fourth of them had extreme difficulty - finding qualified workers for low-skilled jobs even when unemployment rates exceed 7.0 percent.
    Skills are rewarded in the labor market for workers in low-skilled jobs. Low-skilled jobs requiring skills with a high relative demand in the local labor market (i.e., skills in short supply) carry increased occupational wages. Low skilled jobs offer promotional opportunities. Firms report that over 90 percent of entry-level low-skilled jobs have promotional opportunities, as long as workers are willing and able to expand their skill sets. Firms also construct pipelines of appropriately skilled workers by hiring entry-level workers with skills needed in the position above entry level.
    Hiring requirements in low-skilled jobs are relaxed in tight labor markets. Firms match recruiting and screening methods to the skills needed in the low-skilled jobs. As labor markets loosen, these firms use less extensive recruiting methods but adopt more intensive screening methods. This suggests that, during loose labor markets, firms sort through a greater number of applicants in order to uncover workers with the skill sets needed in the job.
    The author also defines low-skilled jobs, identifies the populations who fill these jobs and the economic realities facing them, and offers policy solutions aimed at facilitating the career development of low-skilled individuals. Theses solutions include building skills while attending public schools and while attending publicly-funded employment and training programs. They also include increasing the demand for low-skilled workers and refining the nation's workforce development programs to better steer individuals into jobs providing economic self-sufficiency." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Earnings mobility and low-wage workers in the United States (2006)

    Theodos, Brett; Bednarzik, Robert;

    Zitatform

    Theodos, Brett & Robert Bednarzik (2006): Earnings mobility and low-wage workers in the United States. In: Monthly labor review, Jg. 129, H. 7, S. 34-47.

    Abstract

    "Data from the Panel Study of Income Dynamics indicate that persons initially with low income, but who work full time, remain in good health, and receive more education, exhibit upward earnings mobility. The picture is quite the opposite, however, for those who do not work or who start out at the lowest end of the income scale. In this article, annual employment and earnings figures for a low-income cohort of individuals from 1995 until 2001 are examined. Tracking the employment and earnings experience of the same individuals over time contributes to our understanding of the debate, showing that mobility varies across groups in important ways." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zur Arbeitsmarktsituation der Geringqualifizierten in Deutschland (2005)

    Albers, Maike;

    Zitatform

    Albers, Maike (2005): Zur Arbeitsmarktsituation der Geringqualifizierten in Deutschland. In: G. Huber, H. Krämer & H. D. Kurz (Hrsg.) (2005): Einkommensverteilung, technischer Fortschritt und struktureller Wandel : Festschrift für Peter Kalmbach, S. 391-402.

    Abstract

    Die Arbeitslosenquote der gering qualifizierten Personen ist in Westdeutschland sechsmal und in Ostdeutschland sogar neunmal so hoch wie die der hoch qualifizierten. Die derzeitige und prognostizierte Arbeitsmarktsituation der Geringqualifizierten wird umrissen. Grundlage sind die Entwicklung der qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquote 1975-2002 und die Prognose der Erwerbstätigenstruktur bis 2010. Es wird gezeigt, wie seit Beginn der 90er Jahre das erhöhte Arbeitslosigkeitsrisiko von gering Qualifizierten noch weiter gestiegen ist. Die Bedingungsfaktoren hierfür werden auf der Angebots- und der Nachfrageseite herausgearbeitet. Da die Nachfrage nach gering qualifizierten Arbeitskräften weiter sinken wird, werden Qualifizierungs- und Weiterbildungsmaßnahmen im Sinne eines lebenslangen praxisbezogenen Lernens gefordert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Low-wage employment in America: results from a set of recent industry case studies (2005)

    Appelbaum, Eileen; Weinberg, Jeremy A.; Bernhardt, Annette; Murnane, Richard J.;

    Zitatform

    Appelbaum, Eileen, Annette Bernhardt, Richard J. Murnane & Jeremy A. Weinberg (2005): Low-wage employment in America. Results from a set of recent industry case studies. In: Socio-economic review, Jg. 3, H. 2, S. 293-310. DOI:10.1093/SER/mwi012

    Abstract

    "Data from national surveys show the dramatic changes that have taken place in the US wage structure over the past three decades. However, these data provide only very limited information about the complex reasons why those changes have occurred and why there is significant variation in the wages of workers with similar education levels employed in similar industries. Industry case studies, on the other hand, document how firms' responses to economic pressures have affected working conditions, work rules, productivity pressures, skill requirements, and opportunities for training and advancement for workers with less than a 4-year college education. This paper reviews a series of recent case studies on low-wage employment in America funded by the Russell Sage and Rockefeller Foundations, and examines how pressures to cut costs have affected firms' treatment of frontline workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Development and structure of low-wage work in Germany (2005)

    Bosch, Gerhard; Kalina, Thorsten;

    Zitatform

    Bosch, Gerhard & Thorsten Kalina (2005): Development and structure of low-wage work in Germany. Gelsenkirchen, 12 S.

    Abstract

    "The extent of low-wage work in Germany is hotly debated. In international comparisons from the mid-90s, Germany is often classified as a country with a low wage dispersion. Compared to the USA and UK, Germany has a relatively equal income structure and a small proportion of low-paid workers (OECD 1996; OECD 1997). Only in the Scandinavian countries is income inequality even lower. Furthermore, the OECD's international comparative studies show that the chances of low-paid workers obtaining a better-paid job are higher in Germany than in the United States, a country with more income inequality. This is frequently the justification given for political measures and reforms that seek to extend low-wage work. We suppose that one of the driving forces for the increase of low-wage work is the decrease in the coverage of workers by unions and works councils. Therefore we will analyse this aspect in detail in the next section. In section 3 we will analyse the development of low-pay over time and by structural characteristics of low-paid workers and enterprises." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung und Struktur der Niedriglohnbeschäftigung in Deutschland (2005)

    Bosch, Gerhard; Kalina, Thorsten;

    Zitatform

    Bosch, Gerhard & Thorsten Kalina (2005): Entwicklung und Struktur der Niedriglohnbeschäftigung in Deutschland. In: Institut Arbeit und Technik (Hrsg.) (2005): Institut Arbeit und Technik : Jahrbuch 2005, S. 29-46.

    Abstract

    Die Analyse aktueller Zahlen zeigt, dass die lange gültige These, Deutschland sei ein Land mit geringen Anteilen von niedrig entlohnten Beschäftigten, so nicht richtig ist. Seit Mitte der 1990er Jahre nimmt der Anteil der gering bezahlten Beschäftigten zu. Das tatsächliche Ausmaß der Ungleichheit liegt über dem statistisch gemessenen, da viele Ausländer legal oder auch illegal Niedriglohnjobs ausüben. Die traditionellen Institutionen des deutschen Produktionsmodells einer diversifizierenden Qualitätsproduktion wurden durch eine Modernisierung der Berufsausbildung und eine Stärkung der Mitbestimmung der Betriebsräte in Klein- und Mittelbetrieben weiter entwickelt. Das Modell ist jedoch nicht mehr prägend für alle Industrien und Tätigkeiten wie in der Vergangenheit. Verbesserungen der Löhne und der Arbeitsbedingungen in der Metallindustrie ziehen nicht mehr entsprechende Verbesserungen in anderen Industrien automatisch nach sich. Das Tarifsystem erfüllt allerdings nicht mehr seine frühere Schutzfunktion für die Beschäftigten am Rande des Arbeitsmarktes; deshalb wird die Einführung eines Mindestlohns für sinnvoll gehalten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Low-wage employment in Europe: a review of the evidence (2005)

    Lucifora, Claudio ; Salverda, Wiemer; MacKnight, Abigail;

    Zitatform

    Lucifora, Claudio, Abigail MacKnight & Wiemer Salverda (2005): Low-wage employment in Europe. A review of the evidence. In: Socio-economic review, Jg. 3, H. 2, S. 259-292. DOI:10.1093/SER/mwi011

    Abstract

    "In this study, we review the patterns of low pay in Europe. We first describe the evolution of aggregate low-wage employment and the incidence of low pay among several groups of workers, then we look at the compositional changes that occurred in recent decades. Given the prevalence of wage regulation and collective bargaining in most European countries, we also analyse the role of labour market institutions on low pay. We show that minimum wages and union presence do play a relevant role in reducing wage inequalities. Finally, we investigate low pay in the long run and the evolution of earnings over the life-cycle. We show that earnings mobility has an equalizing effect over the long-run but its impact is small over 6/7 years. Empirical evidence from a number of OECD countries confirms that earnings inequality between individuals is lower when earnings are pooled over a number of years but, for Britain at least, the extent to which mobility reduces inequality has fallen over time suggesting a fall in mobility and an increase in long run inequality." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Schätzungen zu Potentialen eines Niedriglohnsektors sowie zu mittelfristigen Qualifikations-Prognosen (2000)

    Walwei, Ulrich ; Reinberg, Alexander;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich & Alexander Reinberg (2000): Schätzungen zu Potentialen eines Niedriglohnsektors sowie zu mittelfristigen Qualifikations-Prognosen. In: J. Schupp & H. Solga (Hrsg.) (2000): Niedrig entlohnt = niedrig qualifiziert? : Chancen und Risiken eines Niedriglohnsektors in Deutschland. Beiträge der Konferenz in Berlin am 11.-12. Mai 2000, S. 1-26.

    Abstract

    "Wir werden mit der Arbeitsmarktsituation wettbewerbsschwächerer Arbeitnehmer beginnen und diese vor dem Hintergrund des noch immer vorhandenen globalen Arbeitsplatzdefizits diskutieren. Dann werden wir auf die Projektion des Qualifikationsbedarfs bis zum Jahr 2010 eingehen. Diese liefert als ein Teilergebnis, wie die Beschäftigungsperspektiven für die Gruppe der wettbewerbsschwächeren Arbeitnehmer aussehen könnten. Wenn dann Aussagen über mögliche Entwicklungslinien des Qualifikationsbedarfs vorliegen, möchten wir weiter diskutieren, wie die unübersehbaren Beschäftigungsprobleme, welche die Gruppe wettbewerbsschwächerer Arbeitnehmer hat und auch haben wird, zu erklären sind. Hier wird auf angebots- und nachfrageseitige Hemmnisse eingegangen, allerdings nur kurz, fast schon kursorisch. Dann werden wir die Frage erörtern, wer eigentlich konkret auf Niedriglohnarbeitsplätze angewiesen ist. Hier sind Rechnungen auf der Basis des anonymisierten Mikrozensus gemacht worden, bei denen wir uns die Gruppe der nicht formal Qualifizierten nach Quantitäten und Strukturen näher angeschaut haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Der qualifikatorische Strukturwandel auf dem deutschen Arbeitsmarkt: Entwicklungen, Perspektiven und Bestimmungsgründe (1999)

    Reinberg, Alexander;

    Zitatform

    Reinberg, Alexander (1999): Der qualifikatorische Strukturwandel auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Entwicklungen, Perspektiven und Bestimmungsgründe. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 32, H. 4, S. 434-447.

    Abstract

    In dem Beitrag werden zunächst - ausgehend von den Entwicklungslinien der 90er Jahre - die Zukunftsperspektiven für einzelne Qualifikationsebenen auf dem Arbeitsmarkt untersucht. Es wird erwartet, dass der Bedarf an Akademikern in Westdeutschland bis 2010 weiter wachsen wird, während für gering Qualifizierte mit weiteren Beschäftigungseinbußen zu rechnen ist. Personen mit Lehr- oder Fachschulabschluss werden zusammen zwar noch leichte Beschäftigungsgewinne erzielen, allerdings mit einer deutlichen Verschiebung zugunsten der Fachschulebene. Bei der Frage nach den Ursachen dieses Strukturwandels wird anschließend die Rolle angebots- und nachfrageseitiger Faktoren betrachtet. Der Autor analysiert in diesem Zusammenhang die Veränderung der Tätigkeitslandschaft, branchenspezifische Veränderungen des Qualifikationsbedarfs, Veränderungen nach Tätigkeitsniveaus und die inadäquate Beschäftigung verschiedener Qualifikationsebenen. (IAB2)

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