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Dossier

Niedriglohnarbeitsmarkt

Immer mehr Beschäftigte arbeiten in Deutschland zu Niedriglöhnen. Vor allem junge Menschen sind davon betroffen. Bietet der Niedriglohnsektor eine Chance zum Einstieg in den Arbeitsmarkt oder ist er eine Sackgasse? Die IAB-Infoplattform erschließt Informationen zum Forschungsstand.

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  • Literaturhinweis

    Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit in Deutschland: Entwicklung, Ursachen und Maßnahmen. Teil 2: Ursachen steigender Arbeitslosigkeit in Deutschland und anderen frühindustrialisierten Ländern (1997)

    Abstract

    "Der zweite Teil des Berichts hat die Ursachen der Arbeitslosigkeit in Deutschland und anderen frühindustrialisierten Ländern zum Gegenstand. Dabei wird zwischen Ursachen unterschieden, die vorzugsweise im Bereich des individuellen und kollektiven Handelns angesiedelt sind (Ziffer 8) und solchen, die eher im Bereich des Handlungsrahmens liegen, der durch den Stand der Technik, den Bevölkerungsaufbau, den internationalen Wettbewerb und ähnliche Faktoren gebildet wird (Ziffer 9 und 10).
    Wie der Bericht zeigt, hat die Arbeitslosigkeit viele Ursachen, die zumeist in engen Wechselbeziehungen zueinander stehen. Dadurch bilden sie ein dichtes Ursachengeflecht, dessen Wirkungen sich ständig verändern. Daher ist es auch nur bedingt möglich, verläßliche Aussagen über den Einfluß bestimmter Faktoren auf den Arbeitsmarkt zu machen."
    In der Zusammenfassung wurden folgende Einzelfaktoren benannt: - Hohe Erwerbsbeteiligung vergrößert Arbeitslosigkeit.
    - Relativierung der Erwerbsarbeit wirkt ambivalent auf Arbeitsmarkt und Beschäftigung.
    - Hohe und differenzierte Erwartungen an Erwerbsarbeit beeinträchtigen Beschäftigung.
    - Berufliche Immobilität beeinträchtigt Beschäftigung. - Mäßige zeitliche Flexibilität und räumliche Mobilität
    beeinträchtigen Beschäftigung.
    - Geringe Bereitschaft zu einfachen und körperlich sowie zeitlich belastender Erwerbsarbeit beeinträchtigt Beschäftigung.
    - Langzeitarbeitslosigkeit beeinträchtigt Beschäftigungschancen;
    - Geringe Zahl von Existenzgründungen beeinträchtigt Beschäftigung. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit in Deutschland: Entwicklung, Ursachen und Maßnahmen. Teil 3: Maßnahmen zur Verbesserung der Beschäftigungslage (1997)

    Abstract

    "Um trotz der nach bisherigen Erfahrungen abnehmenden Bedeutung von Erwerbsarbeit im Wertschöpfungsprozeß den materiellen und immateriellen Wohlstand breiter Bevölkerungsschichten weiter zu heben un zugleich die Beschäftigungslage wieder zu verbessern, empfiehlt die Kommission eine Strategie wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Erneuerung sowie eine Strategie der Anpassung an Veränderungen, die aus der Bedeutungsminderung von Erwerbsarbeit erwachsen. Beide Strategien müssen zeitgleich durchgeführt und durch eine Reihe von Einzelmaßnahmen ergänzt werden. Darüber hinaus müssen institutionelle Rahmenbedingunen verändert werden." Die folgenden Leitsätze gliedern den Band:
    -Dynamische Kräfte in Wirtschaft und Gesellschaft stärken
    -Vermögensbildung verbreitern
    -Vorhandene Tätigkeitsfelder erhalten und weitere erschließen
    -Individuelles Angebot von Erwerbsarbeit vermindern
    -Erwerbsarbeit durch Bürgerarbeit ergänzen
    -Funktionsfähigkeit des Arbeitsmarktes verbessern
    -Politische Zuständigkeiten regionalisieren. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit in Deutschland: Entwicklung, Ursachen und Maßnahmen. Teil 1: Entwicklung von Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit in Deutschland und anderen frühindustrialisierten Ländern (1996)

    Miegel, Meinhard; Wahl, Stefanie;

    Zitatform

    Miegel, Meinhard & Stefanie Wahl (1996): Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit in Deutschland. Entwicklung, Ursachen und Maßnahmen. Teil 1: Entwicklung von Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit in Deutschland und anderen frühindustrialisierten Ländern. Bonn, 153 S.

    Abstract

    Der Band befaßt sich mit der Entwicklung und Struktur des Erwerbsfähigen- und Erwerbspersonenanteils und der Erwerbstätigkeit in der OECD, der EU, in West- und Ostdeutschland sowie speziell in Bayern und Sachsen. Auch die Entwicklung der Arbeitslosigkeit wird nach den gleichen regionalen Strukturen untersucht. Die Autoren kommen zu dem folgenden Schluß: "Um das ganze Problem zu erfassen, muß sowohl den tiefgreifenden Veränderungen auf seiten des Arbeitskräfteangebots als auch auf seiten der Arbeitskräftenachfrage Rechnung getragen werden. Auf seiten des Arbeitskräfteangebots sind Sicht- und Verhaltensweisen sowie Befähigungen, Prägungen und Orientierungen der Erwerbsbevölkerung zu berücksichtigen. Entsprechendes gilt für die Arbeitskräftenachfrage. Diese hat durch die teilweise Umgestaltung des Produktionsprozesses, vor allem durch dessen Globalisierung, einen nachhaltigen Wandel erfahren." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Erwachsenenanalphabetismus und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit: ein OECD/CERI-Bericht (1994)

    Zitatform

    Organisation for Economic Co-operation and Development (1994): Erwachsenenanalphabetismus und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit. Ein OECD/CERI-Bericht. (Bildungsforschung internationaler Organisationen 09), Frankfurt am Main u.a.: Lang, 114 S.

    Abstract

    Die OECD-Studie befaßt sich mit dem funktionalen Analphabetismus, untersucht seinen Einfluß auf die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und sucht nach effektiven Förderprogrammen. Sie zeigt, daß entstandene "Alphabetisierungslücken" nicht auf fallende Bildungsstandards, sondern auf steigende Alphabetisierungsniveaus, die von Arbeitnehmern in modernen Wirtschaften erwartet werden, zurückzuführen sind. Probleme des Analphabetismus sind nicht zuletzt deshalb zunehmend auch Probleme von Industrieländern. Am Beispiel ausgewählter Industrieländer (USA, Kanada, Frankreich, Großbritannien) wird dies deutlich. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeit ist machbar: die Magdeburger Alternative. Eine sanfte Therapie für Deutschland (2005; 2006)

    Schöb, Ronnie ; Weimann, Joachim;

    Zitatform

    Schöb, Ronnie & Joachim Weimann (2005; 2006): Arbeit ist machbar. Die Magdeburger Alternative. Eine sanfte Therapie für Deutschland. Dössel: Stekovics, 142 S.; 144 S.

    Abstract

    Die Autoren schildern die unaufhaltsame Ausbreitung der Arbeitslosigkeit in der Bundesrepublik Deutschland seit 1973 und die bislang vergeblichen Versuche, diese einzudämmen; zu diesen zählen u.a. die Arbeitszeitverkürzungen, die aktive Arbeitsmarktpolitik, das Bündnis für Arbeit, das Hartz-Konzept, die Personal Service Agenturen, Minijobs und die Agenda 2010. Sie ziehen Lehren daraus und entwickeln eine neue Beschäftigungsformel, mit der Deutschland zurück in die Vollbeschäftigung gebracht werden kann. Dies kann gelingen, ohne den seit Jahrzehnten bewährten sozialen Frieden aufzukündigen. Zunächst muss die Situation der immer größer werdenden Gruppe der Geringqualifizierten in Qualifizierte verbessert werden, da dieser Teil des Arbeitsmarktes der einzige Ansatzpunkt für eine Politikwende ist, der einen 'turnover' des gesamten Marktes herbeiführen kann. Hier geht es darum, Strukturen zu verändern. Nur wenn gleichzeitig die Anreizprobleme der Arbeitsanbieter gelöst werden und dafür Sorge getragen wird, dass der Preis für Arbeit für die Nachfrager deutlich sinkt, wird der Arbeitsmarkt wieder auf die Beine kommen. Der vorgestellte Lösungsansatz der beiden Autoren unterscheidet sich von allen Vorschlägen, die auf einen Kahlschlag des Sozialstaates setzen: Das deutsche System der sozialen Grundsicherung muss auf ein System der Hilfe zur Arbeit umgestellt werden. Neue Arbeitsplätze werden dann von den Unternehmen bereitgestellt werden, wenn die Bruttolöhne fallen. (IAB)

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