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Dossier

Niedriglohnarbeitsmarkt

Immer mehr Beschäftigte arbeiten in Deutschland zu Niedriglöhnen. Vor allem junge Menschen sind davon betroffen. Bietet der Niedriglohnsektor eine Chance zum Einstieg in den Arbeitsmarkt oder ist er eine Sackgasse? Die IAB-Infoplattform erschließt Informationen zum Forschungsstand.

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im Aspekt "über 45 Jahre"
  • Literaturhinweis

    Niedriglohnbeschäftigung 2013: Stagnation auf hohem Niveau (2015)

    Kalina, Thorsten; Weinkopf, Claudia;

    Zitatform

    Kalina, Thorsten & Claudia Weinkopf (2015): Niedriglohnbeschäftigung 2013. Stagnation auf hohem Niveau. (IAQ-Report 2015-03), Duisburg, 17 S. DOI:10.17185/duepublico/45723

    Abstract

    "Im Jahr 2013 arbeiteten in Deutschland 24,4% aller abhängig Beschäftigten für einen Stundenlohn unterhalb der Niedriglohnschwelle von 9,30 EURO pro Stunde. Damit hat sich der Anteil der Niedriglohnbeschäftigten gegenüber 2012 kaum verringert.
    Im Durchschnitt erzielten die rund 8,1 Millionen gering bezahlten Beschäftigten einen Stundenlohn von 6,72 EURO und lagen damit deutlich unter der Niedriglohnschwelle.
    Ein besonders hohes Risiko geringer Stundenlöhne hatten im Jahr 2013 Minijobber/innen, unter 25-Jährige, gering Qualifizierte sowie befristet Beschäftigte.
    Gleichwohl haben mehr als drei Viertel der Niedriglohnbeschäftigten in Deutschland eine abgeschlossene Berufsausbildung oder einen akademischen Abschluss.
    Von Stundenlöhnen unter 8,50 EURO waren im Jahr 2013 18,9% der abhängig Beschäftigten betroffen. Anders als in einigen anderen Studien angenommen, hat sich dieser Anteil gegenüber 2012 nicht verringert.
    Besonders hoch war der Anteil von Beschäftigten mit einem Stundenlohn von weniger als 8,50 EURO im Gastgewerbe, in der Landwirtschaft und im Handel." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wege in den und Wege aus dem Arbeitslosengeld-I-Bezug (2014)

    Stephan, Gesine ; Rhein, Thomas;

    Zitatform

    Stephan, Gesine & Thomas Rhein (2014): Wege in den und Wege aus dem Arbeitslosengeld-I-Bezug. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Berichte), Nürnberg, 9 S.

    Abstract

    "Aus welchen sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen kamen Personen, die im Jahr 2010 Arbeitslosengeld I erhielten? Gut 80 Prozent waren zuvor vollzeitbeschäftigt. Von diesen waren gut die Hälfte oberhalb der gängigen Niedriglohnschwelle (Nicht-Niedriglohnsegment) tätig, knapp die Hälfte darunter (Niedriglohnsegment).
    Wie viele dieser Personen wechselten nach der Arbeitslosigkeit wieder in eine Beschäftigung? Knapp zwei Drittel nahmen innerhalb von 18 Monaten wieder eine sozialversicherungspflichtige Vollzeit- oder Teilzeittätigkeit auf. Zuvor Vollzeitbeschäftigte verblieben dabei überwiegend im selben Lohnsegment - also im Nicht-Niedriglohnbereich bzw. im Niedriglohnbereich.
    Zuvor vollzeitbeschäftigte Männer kamen - anders als Frauen - am häufigsten aus dem Nicht-Niedriglohnsegment und wechselten später auch wieder in dieses.
    Niedrig entlohnte neue Jobs endeten im Durchschnitt wieder schneller als besser bezahlte Tätigkeiten.
    Frühere Vollzeitbeschäftigte, die mehr als den Niedriglohn verdienten, erlebten nach dem Bezug von Arbeitslosengeld I häufiger eine Lohneinbuße als einen Lohnzuwachs von mindestens 10 Prozent. Hingegen realisierten frühere Vollzeitbeschäftigte im Niedriglohnsegment häufiger einen entsprechenden Lohnzuwachs als eine entsprechende Lohneinbuße." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    The employment effects of low-wage subsidies (2013)

    Huttunen, Kristiina; Pirttilä, Jukka ; Uusitalo, Roope;

    Zitatform

    Huttunen, Kristiina, Jukka Pirttilä & Roope Uusitalo (2013): The employment effects of low-wage subsidies. In: Journal of Public Economics, Jg. 97, H. January, S. 49-60. DOI:10.1016/j.jpubeco.2012.09.007

    Abstract

    "Low-wage subsidies are often proposed as a solution to the unemployment problem among the low skilled but the empirical evidence on their effects is still scarce. This paper examines the employment effects of a Finnish payroll tax subsidy scheme, which is targeted at the employers of older, full-time, low-wage workers. The system's clear eligibility criteria open up an opportunity for a reliable estimation of the causal impacts of the subsidy scheme. Our results indicate that the subsidy system had no effect on the employment rate or wages of the eligible groups, but it increased slightly working hours among those already at work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    What explains the decline in wage mobility in the German low-wage sector? (2012)

    Aretz, Bodo; Gürtzgen, Nicole;

    Zitatform

    Aretz, Bodo & Nicole Gürtzgen (2012): What explains the decline in wage mobility in the German low-wage sector? (ZEW discussion paper 2012-041), Mannheim, 51 S.

    Abstract

    "Angesichts steigender Lohnungleichheit am unteren Ende der Lohnverteilung hat der Niedriglohnsektor in Deutschland erheblich an Bedeutung gewonnen. Gleichzeitig lässt sich eine Zunahme der Persistenz einer Beschäftigung im Niedriglohnsektor beobachten. Die Ursachen für diese sinkende Aufwärtsmobilität sind indes noch ungeklärt. Für die abnehmende Aufwärtsmobilität gibt es unterschiedliche Erklärungsansätze: Eine mögliche Ursache liegt in der Zunahme 'echter' Persistenz im Sinne genuiner Zustandsabhängigkeit. 'Echte' Persistenz bildet den kausalen Effekt einer Niedriglohnbeschäftigung ab und beschreibt somit, inwieweit allein der Umstand, sich bereits im Niedriglohnsektor zu befinden, einen weiteren Aufstieg behindert. Als Gründe hierfür sind beispielsweise etwaige Stigmatisierungseffekte und mögliche Humankapitalentwertungen zu nennen. Eine alternative Erklärung für die sinkenden Aufstiegschancen liegt in einer ungünstigeren Zusammensetzung des Niedriglohnsektors. Diese ist möglicherweise von Relevanz, da die Aufstiegschancen maßgeblich durch individuelle Eigenschaften wie das Alter oder den Bildungsstand bestimmt werden und sich die Zusammensetzung des Niedriglohnsektors hinsichtlich dieser Merkmale verändert hat. Ziel der Studie ist es daher, die Bedeutung beider Erklärungsansätze mithilfe der IAB-Beschäftigtenstichprobe (IABS) für den Zeitraum 1984 bis 2004 in Westdeutschland zu quantifizieren. Deskriptive Berechnungen zeigen, dass die Persistenz einer Niedriglohnbeschäftigung über den betrachteten Zeitraum einen deutlich steigenden Trend aufweist. Dabei haben z.B. ältere Altersgruppen ein weitaus höheres Risiko, im Niedriglohnsektor beschäftigt zu bleiben, als jüngere. Gleichzeitig ist zu beobachten, dass der Anteil jüngerer Beschäftigter im Niedriglohnsektor zwischen 1984 und 1999 erheblich abgenommen hat. Während 1984 gut jeder zweite männliche Beschäftigte im Niedriglohnsektor unter 26 war, so war es 1999 nur noch knapp jeder vierte. Diese Entwicklung verdeutlicht, dass die veränderte Alterskomposition des Niedriglohnsektors einen möglichen Erklärungsansatz für den zunehmenden Verbleib im Niedriglohnsektor bietet. Mithilfe eines trivariaten Probit-Modells lässt sich die echte Persistenz ermitteln, die alle beobachtbaren Charakteristika der Individuen berücksichtigt. Unsere Analyse zeigt, dass die durchschnittliche echte Persistenz vor allem im Zeitraum von 1987 bis 1995 deutlich zugenommen hat. Die Ergebnisse einer Dekompositionsanalyse zeigen darüber hinaus, dass bis zu 54 v.H. des Anstiegs der echten Persistenz für im Niedriglohnsektor Beschäftigte in den 90er Jahren auf Veränderungen in der Komposition des Niedriglohnsektors zurückzuführen sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gürtzgen, Nicole;
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  • Literaturhinweis

    Geförderte Weiterbildung von geringqualifizierten und älteren Beschäftigten durch die Bundesagentur für Arbeit: Ergebnisse einer Betriebsbefragung (2012)

    Lott, Margit;

    Zitatform

    Lott, Margit (2012): Geförderte Weiterbildung von geringqualifizierten und älteren Beschäftigten durch die Bundesagentur für Arbeit. Ergebnisse einer Betriebsbefragung. In: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (Hrsg.) (2012): Fachkräftemangel : ein neues, demografisch bedingtes Phänomen? (BBSR-Online-Publikation, 2012/02), S. 63-70.

    Abstract

    "Die konzeptionellen Anpassungen und die intensive Werbung durch die Bundesagentur für Arbeit haben dazu beigetragen, dass das Programm WeGebAU (Weiterbildung Geringqualifizierter und beschäftigter älterer Arbeitnehmer) bei mittleren und größeren Betrieben besser bekannt ist und auch stärker genutzt wird. Bei den kleinen Unternehmen konnte dies nicht erreicht werden. Aber hinter kleinen Anteilen stehen große Zahlen, denn der weitaus größte Teil der Unternehmen in Deutschland sind Klein- und Kleinstbetriebe. Das bedeutet, dass eine erhebliche Zahl von Kleinbetrieben die Instrumente kennt und in Anspruch nimmt. Ein weiteres Ergebnis der Betriebsbefragung ist der hohe Anteil an Betrieben, die für die Maßnahmen keinen betrieblichen Bedarf sehen. Für diese Einschätzung können unterschiedliche Gründe ausschlaggebend sein: Unternehmen mit jüngerem und hochqualifiziertem Personal erfüllen die Fördervoraussetzung nicht, weil sie die Zielgruppen von WeGebAU nicht beschäftigen, oder Betriebe bilden eigeninitiativ weiter, so dass sie keiner öffentlichen Förderung bedürfen. Aber auch die präventive Intention von WeGebAU kann den Qualifikationsinteressen der Betriebe entgegen stehen. Möglicherweise sehen manche Betriebe ihren Weiterbildungsbedarf vor allem bei betriebsspezifischen Inhalten. Diese zu fördern fällt jedoch nicht in den Aufgabenbereich der BA, genauso wenig wie eine breit angelegte Finanzierung der betrieblichen Weiterbildung allgemein. WeGebAU sollte vielmehr Anstöße geben, um Betriebe zu mehr Weiterbildungsaktivitäten letztlich aus eigenem Antrieb zu bewegen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Entgeltsicherung für Ältere: Ein Auslaufmodell? (2011)

    Dietz, Martin; Stephan, Gesine ; Koch, Susanne; Krug, Gerhard ;

    Zitatform

    Dietz, Martin, Susanne Koch, Gerhard Krug & Gesine Stephan (2011): Die Entgeltsicherung für Ältere: Ein Auslaufmodell? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 64, H. 5, S. 226-233., 2011-03-09. DOI:10.5771/0342-300X-2011-5-226

    Abstract

    "Obwohl sich die Beschäftigungssituation Älterer in den letzten Jahren weiter verbessert hat, gelten ältere Arbeitslose noch immer als schwer vermittelbar. Verschiedene arbeitsmarktpolitische Instrumente sollen die Wiedereingliederungschancen dieses Personenkreises verbessern. Die Förderung mit der Entgeltsicherung für Arbeitslose über 50 Jahre ist daran geknüpft, dass diese eine Tätigkeit aufnehmen, die geringer als ihr letzter Job entlohnt ist. Die Entgeltsicherung gleicht dann einen Teil des entstehenden Lohnverlustes aus. Das Kombilohn-Instrument zielt damit auf Personen, die prinzipiell vermittelbar wären, deren Anspruchslohn aufgrund eines relativ hohen Verdienstes in ihrer letzten Beschäftigung aber über dem am Markt zu erzielenden Lohn liegt. Die Entgeltsicherung ist derzeit befristet in den Kanon der arbeitsmarktpolitischen Instrumente aufgenommen. Sie befindet sich gewissermaßen noch in der 'Probezeit' und steht im Kontext der anstehenden Instrumentenreform auf dem Prüfstand. Dieser Beitrag ordnet die Entgeltsicherung in den arbeitsmarktpolitischen Instrumentenkasten ein, diskutiert Gründe für ihre derzeit geringe Nutzung und zeigt mögliche Weiterentwicklungen auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sustaining the work ability and work motivation of lower-educated older workers: directions for work redesign (2011)

    Sanders, Jos; Dorenbosch, Luc; Blonk, Roland; Gründemann, Rob;

    Zitatform

    Sanders, Jos, Luc Dorenbosch, Rob Gründemann & Roland Blonk (2011): Sustaining the work ability and work motivation of lower-educated older workers. Directions for work redesign. In: Management revue, Jg. 22, H. 2, S. 132-150.

    Abstract

    "This study examines directions for work redesign which might lead to the creation of sustainable jobs for lower-educated older workers (45 years or over, ISCED 0-2) and thus motivate and enable them to extend their working lives. We use longitudinal data on 1,264 older Dutch workers collected by the Netherlands Working Conditions Cohort Study to analyse the characteristics of the work of lower-educated older workers and how these differ from those of higher-educated older workers. The aim is to determine whether work redesign initiatives directed to these characteristics might have the desired effect of enhancing work ability and/or work motivation. This study is unique in its focus on lower-educated older workers as a target group for active ageing policies at the EU, national and company HR levels, and also in its focus on work redesign rather than the training or improvement of the health of workers. Our findings suggest that redesigning social work characteristics can be a first step in developing sustainable jobs for lower-educated older workers. Moreover, a redesign of contextual work characteristics also seems promising." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Niedriglohn und Rente: Instrumente zur Absicherung von Beschäftigungszeiten mit Niedriglohn in der gesetzlichen Rentenversicherung (2011)

    Steffen, Johannes;

    Zitatform

    Steffen, Johannes (2011): Niedriglohn und Rente. Instrumente zur Absicherung von Beschäftigungszeiten mit Niedriglohn in der gesetzlichen Rentenversicherung. Bremen, 26 S.

    Abstract

    "Jeder fünfte Beschäftigte in Deutschland arbeitet mittlerweile für einen Niedriglohn. Niedriglöhne führen zu niedrigen Renten und erhöhen das Risiko von Armut im Alter oder bei Erwerbsminderung. Die Untersuchung blickt zurück auf die bisherige Behandlung von Niedriglöhnen bei der Rente und entwickelt Vorschläge für den künftigen Umgang mit solchen Zeiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The employment effects of low-wage subsidies (2010)

    Huttunen, Kristiina; Uusitalo, Roope; Pirttilä, Jukka ;

    Zitatform

    Huttunen, Kristiina, Jukka Pirttilä & Roope Uusitalo (2010): The employment effects of low-wage subsidies. (IZA discussion paper 4931), Bonn, 34 S.

    Abstract

    "Low-wage subsidies are often proposed as a solution to the unemployment problem among the low skilled. Yet the empirical evidence on the effects of low-wage subsidies is surprisingly scarce. This paper examines the employment effects of a Finnish payroll tax subsidy scheme, which is targeted at the employers of older, full-time, low-wage workers. The system's clear eligibility criteria open up an opportunity for a reliable estimation of the causal impacts of the subsidy, using a difference-in-difference-in-differences approach. Our results indicate that the subsidy system had no effects on the employment rate. However, it appears to have increased the probability of part-time workers obtaining full-time employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Evaluation of the 50+ Face-to-Face Guidance Pilot (2010)

    Perren, Kim; Harvey, Janet; Hill, Katherine; Hartfree, Yvette; Padley, Matt;

    Zitatform

    Perren, Kim, Janet Harvey, Katherine Hill, Yvette Hartfree & Matt Padley (2010): Evaluation of the 50+ Face-to-Face Guidance Pilot. (Great Britain, Department of Work and Pensions. Research report 720), London, 104 S.

    Abstract

    "The Face-to-Face Guidance Pilot was funded by the Department for Work and Pensions (DWP). Providers offered guidance to employees aged 50 and above on a range of work and retirement issues using diverse service delivery methods. Providers included local branches of Age Concern, Shaw Trust, Life Academy, Guidance Services and Manpower, based in urban and rural areas across Britain. The service ran between January 2008 and March 2009. This report presents findings of a longitudinal evaluation of the service provision which was commissioned by DWP and carried out by the Centre for Research in Social Policy (CRSP). The evaluation covered service delivery processes as well as client information needs, their experiences of the service and their outcomes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gute Erwerbsbiographien: Arbeitsbedingungen und Erwerbsverlauf (2010)

    Trischler, Falko; Kistler, Ernst;

    Zitatform

    Trischler, Falko & Ernst Kistler (2010): Gute Erwerbsbiographien. Arbeitsbedingungen und Erwerbsverlauf. (Gute Erwerbsbiographien. Arbeitspapier 02), Stadtbergen, 72 S.

    Abstract

    "Das Projekt untersucht die Zusammenhänge zwischen Arbeitsbedingungen und Erwerbsbiographien und deren Auswirkungen auf die Absicherung durch die GRV. Dabei geht es auch um die Frage, inwieweit und für wen die Voraussetzungen einer höheren Beschäftigungsquote/Rente mit 67 (nicht) gegeben sind und welche Gruppen dadurch einem erhöhten Risiko (bis hin zur Altersarmut) ausgesetzt sind.
    Durch den Wandel der Erwerbsarbeit werden Beschäftigte zunehmend mit wachsender Unsicherheit konfrontiert. Arbeitslosigkeitsphasen und prekäre Beschäftigungsformen perforieren Erwerbsbiographien. Hinzu kommen Veränderungen bei den Arbeitsbedingungen, die es vielen ArbeitnehmerInnen verunmöglichen, gesund bis zur Rente zu arbeiten. Über die Kumulation der Risiken liegen zu wenige Informationen vor. Geringe Einkommen, unstetige Erwerbsbiographien, höhere Arbeitslosigkeit bzw. prekäre Beschäftigung, geringere Chancen des Tätigkeitswechsels, höhere und wenig alternsgerechte Arbeitsbelastungen korrelieren nicht nur, sondern kumulieren in ihrem Effekt - und das nicht nur mit Blick auf die Möglichkeiten länger arbeiten zu können, sondern ganz konkret auch bei den Rentenansprüchen bzw. entstehenden Zahlbeträgen der gesetzlichen Rente. Die Gefahr einer Altersarmut steigt und ist hochgradig gruppenspezifisch. Die Rente mit 67 könnte diese Probleme verschärfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Integration von formal Geringqualifizierten in den Arbeitsmarkt (2008)

    Dornmayr, Helmut; Lachmayr, Norbert; Rothmüller, Barbara;

    Zitatform

    Dornmayr, Helmut, Norbert Lachmayr & Barbara Rothmüller (2008): Integration von formal Geringqualifizierten in den Arbeitsmarkt. (AMS report 64), Wien, 81 S.

    Abstract

    "Die von den Forschungsinstituten ibw (Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft) und öibf (Österreichisches Institut für Berufsbildungsforschung) im Auftrag des Arbeitsmarktservice (AMS) Österreich in den Jahren 2007/2008 durchgeführte Studie untersucht Möglichkeiten zur verstärkten Integration von formal Geringqualifizierten - d. h. von Personen mit höchster abgeschlossener Ausbildung 'Pflichtschule' - in den Arbeitsmarkt. Dieses Thema ist vor allem deswegen von hoher Brisanz, weil diese Personengruppe am Arbeitsmarkt mit besonderen Schwierigkeiten und Benachteiligungen konfrontiert ist: Ihre Arbeitslosenquote ist mindestens zwei- bis dreimal so hoch wie jene von Personen mit weiterführenden Bildungsabschlüssen (Lehre, Mittlere und Höhere Schulen, Hochschulen). Zudem ist fast jeder / jede zweite (48 Prozent) unselbständig Beschäftigte (bzw. Arbeitslose) mit höchster abgeschlossener Ausbildung 'Pflichtschule' zumindest einmal im Jahr von Arbeitslosigkeit betroffen, bei Personen mit weiterführenden Ausbildungsabschlüssen betrifft dies nicht einmal jede fünfte Person." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Older and out of work: jobs and social insurance for a changing economy (2008)

    Eberts, Randall W. ; Reville, Robert T.; Hobbie, Richard A.; Ridley, Neil; Davis, Karen; Rodgers III., William M.; Horn, Carl van; Schoen, Cathey; Kriss, Jennifer L.; Schoeni, Robert F.; O'Leary, Christopher J. ; Smith, Ralph E.; Doty, Michelle M.; Water, Paul N. van de; Lahey, Joanna N.; White, Joseph; Krepcio, Kathy; Collins, Sara R.;

    Zitatform

    Eberts, Randall W. & Richard A. Hobbie (Hrsg.) (2008): Older and out of work. Jobs and social insurance for a changing economy. Kalamazoo: Upjohn Institute for Employment Research, 237 S.

    Abstract

    "The chapters in this volume, originally presented at a conference organized by the National Academy of Social Insurance, come from a group of policy experts who advance our understanding of the labor market experiences of older workers while pointing out that current workforce programs often leave this growing population underserved." (Author's abstract, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Making work pay for the elderly unemployed: evaluating alternative policy reforms for Germany (2008)

    Haan, Peter; Steiner, Viktor;

    Zitatform

    Haan, Peter & Viktor Steiner (2008): Making work pay for the elderly unemployed. Evaluating alternative policy reforms for Germany. In: Finanzarchiv, Jg. 64, H. 3, S. 380-402. DOI:10.1628/001522108X374197

    Abstract

    Drei Ansätze arbeitsmarktpolitischer Reformen mit älteren Arbeitnehmern als Zielgruppe werden in dem Beitrag evaluiert: (i) Lohnsubventionen, (ii) negative Einkommenssteuer und (iii) eine Subventionierung der Sozialabgaben bei Niedriglöhnen. Für diese drei hypothetischen Reformen werden die Auswirkungen hinsichtlich Arbeitsanreiz, Erwerbsbeteiligung und Wohlfahrt analysiert. Die Grundlage hierfür ist ein detailliertes Mikro-Simulationsmodell für Deutschland, das ein strukturelles Modell der Erwerbsbeteiligung von Haushalten beeinhaltet. Die Ergebnisse zeigen, dass die simulierten Auswirkungen hinsichtlich Erwerbsbeteiligung für alle drei arbeitsmarktpolitischen Reformen ähnlich und mäßig ausfallen, nämlich in der Größenordnung zwischen 20.000 und 30.000 weiblichen Arbeitnehmern sowie zwischen 10.000 und 20.000 männlichen Arbeitnehmern. Außerdem weisen die Ergebnisse darauf hin, dass die Wohlfahrtseffekte für Lohnsubventionen am höchsten ausfallen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Quality of jobs at risk!: an overview from the ETUC on the incidence and rise of precarious work in Europe (2008)

    Abstract

    In Vorbereitung der Sitzung des Europäischen Rats am 13. und 14. März in Lissabon zur Beratung von Richtlinien der Arbeitsmarktpolitik der EU für die nächsten drei Jahre, legt der Europäische Gewerkschaftsbund (EGB) ein Thesenpapier vor, dessen zentrale Forderung lautet, dass die Betonung auf der Qualität neuer Arbeitsplätze und nicht wie bisher auf deren Quantität liegen sollte. In Europa sind in den letzten Jahren Millionen von Arbeitsplätzen entstanden, die wegen der nach Meinung des EGB auf dem europäischen Arbeitsmarkt herrschenden 'exzessiven Flexibilität' als prekär zu bezeichnen sind. Besonders betroffen sind Frauen, junge Menschen, Migranten und ältere Arbeitnehmer. Ein Länderbericht im Anhang gibt eine Bestandsaufnahme prekärer Arbeitsverhältnisse in den einzelnen EU-Ländern. Der EGB stellt fest, dass Arbeitsmarktflexibilität an sich noch keine Arbeitsplätze schafft und dass die positiven Auswirkungen des Abbaus von Arbeitnehmerrechten auf den Arbeitsmarkt überschätzt werden. Eine zukünftige Arbeitsmarktpolitik sollte sich daher an einer Stärkung des im EU-Recht formulierten gemeinschaftlichen sozialen Besitzstands (European Social acquis) orientieren. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Entgeltsicherung: Ein Kombilohn für Ältere (2007)

    Bernhard, Sarah ; Zwick, Thomas ; Jaenichen, Ursula; Brussig, Martin;

    Zitatform

    Bernhard, Sarah, Martin Brussig, Ursula Jaenichen & Thomas Zwick (2007): Entgeltsicherung: Ein Kombilohn für Ältere. In: IAB-Forum H. 1, S. 68-72.

    Abstract

    Die Entgeltsicherung für ältere Arbeitslose soll für einen vorübergehenden Zeitraum Einkommensverluste abfedern, die durch Aufnahme einer geringer entlohnten Beschäftigung entstehen. Untersuchungen zeigen, dass dieses Instrument bislang wenig genutzt wurde und daher keine Auswirkung auf die Integrationschancen älterer Arbeitsloser hatte. Der Beitrag geht den Gründen für die seltene Inanspruchnahme nach und untersucht Verbesserungsvorschläge, die diese Art des Kombilohns attraktiver machen sollen. Er kommt zu dem Schluss, dass mit den seit 2007 großzügiger gefassten Förderbedingungen die in der Evaluation festgestellten Schwachstellen wie Ortsüblichkeit bei der Entlohnung und Förderdauer teilweise beseitigt wurden. "Ob die neu gestaltete Entgeltsicherung besser angenommen wird als die alte, bleibt abzuwarten. Doch brauchen dynamische Arbeitsmärkte mit einer alternden Erwerbsbevölkerung weiterhin Instrumente zur Förderung der Beschäftigung Älterer - erst recht angesichts der bereits beschlossenen Anhebung der Altersgrenzen für die Rente auf 67 Jahre." (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bernhard, Sarah ; Jaenichen, Ursula;
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  • Literaturhinweis

    Ältere Arbeitnehmer mit geringer beruflicher Qualifikation und deren Chancen auf dem Arbeitsmarkt (2007)

    Blasius, Jörg; Hackert, Stephan;

    Zitatform

    Blasius, Jörg & Stephan Hackert (2007): Ältere Arbeitnehmer mit geringer beruflicher Qualifikation und deren Chancen auf dem Arbeitsmarkt. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 16, H. 2, S. 104-117. DOI:10.1515/arbeit-2007-0204

    Abstract

    "In einer schriftlichen Umfrage bei 212 Personalverantwortlichen von Betrieben mit mindestens 20 Mitarbeitern in der Region Obere Sieg wurden im Februar 2003 die Einstellungen zu jüngeren und älteren Arbeitnehmern mit geringer beruflicher Qualifikation erfasst. Insgesamt wird beiden Gruppen ein in etwa gleiches Qualifikationsniveau zugesprochen, wobei den jüngeren Arbeitnehmern u. a. eine überdurchschnittlich hohe Bereitschaft zu allen Erneuerungen zugesprochen wird, den älteren u. a. ein überdurchschnittlich hohes Verantwortungsbewusstsein. Diese unterschiedlichen Fähigkeiten haben aber nur relativ wenig Gewicht bei der Bewertung der Arbeitnehmer, wichtiger ist die generelle Einschätzung - und diese dürfte auch von den äußeren Rahmenbedingungen abhängen. Dabei haben staatliche Interventionen wie finanzielle Zuschüsse bei der Einstellung von Älteren scheinbar nur einen marginalen Einfluss auf die Entscheidung von Unternehmen, andere Maßnahmen wie Vorruhestandsregelungen und besonderer Kündigungsschutz scheinen kontraproduktiv zu sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Optimal in-work support and employment in ageing societies: Britain and Germany compared (2007)

    Blundell, Richard ; Brewer, Mike ; Browne, James; Haan, Peter; Myck, Michal; Steiner, Viktor;

    Zitatform

    Blundell, Richard, Mike Brewer, James Browne, Peter Haan, Michal Myck & Viktor Steiner (2007): Optimal in-work support and employment in ageing societies. Britain and Germany compared. London, 57 S.

    Abstract

    "How would the current tax-benefit systems in Britain and Germany have to be reconstructed in order to allow the labour market to cope with ageing societies in these two countries? How could tax-benefit systems help to raise the level of employment by alleviating long-term unemployment, discouraging early retirement and raising the labour market participation of women? These vital policy questions are analysed by the authors." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Weiterführende Informationen

    Kurzfassung
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitik für ältere Arbeitslose: Erfahrungen mit "Entgeltsicherung" und "Beitragsbonus" (2006)

    Brussig, Martin; Knuth, Matthias; Schweer, Oliver;

    Zitatform

    Brussig, Martin, Matthias Knuth & Oliver Schweer (2006): Arbeitsmarktpolitik für ältere Arbeitslose. Erfahrungen mit "Entgeltsicherung" und "Beitragsbonus". (IAT-Report 2006-02), Gelsenkirchen, 15 S.

    Abstract

    "Durch das 'Erste Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt' ('Hartz I') wurden ab Anfang 2003 zwei neue arbeitsmarktpolitische Instrumente eingeführt, deren Geltung zum Jahreswechsel 2005/06 um zwei Jahre verlängert wurde. Die Entgeltsicherung fördert Arbeitnehmer ab 50 Jahren, die zur Vermeidung oder Beendigung von Arbeitslosigkeit eine Einkommenseinbuße akzeptieren, durch eine befristete Einkommensbeihilfe ('Kombilohn'). Der Beitragsbonus soll Betrieben die Einstellung von Arbeitslosen ab 55 Jahren erleichtern, indem für diese Personen der Arbeitgeberanteil zur Arbeitslosenversicherung erlassen wird. Sowohl die Entgeltsicherung als auch der Beitragsbonus wurden nur selten genutzt und haben deshalb keine statistisch nachweisbare Wirkung auf die Beschäftigungschancen Älterer haben können. Wesentliche Ursache für die geringe Inanspruchnahme beider Instrumente sind Schwächen in der gesetzlichen Ausgestaltung der Förderziele, Defizite in der administrativen Abwicklung sowie der Umgang der Arbeitsvermittler mit den Instrumenten. Der IAT-Report begründet eine Reihe von Vorschlägen, mit denen die Inanspruchnahme der Entgeltsicherung und des Beitragsbonus verbessert werden kann. Erst auf der Grundlage einer breiten Inanspruchnahme lassen sich die Beschäftigungseffekte sicher beurteilen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kombilohn für ältere Arbeitslose: Maßgeschneidert ist besser als von der Stange (2006)

    Dietz, Martin; Walwei, Ulrich ; Koch, Susanne; Gartner, Hermann ;

    Zitatform

    Dietz, Martin, Hermann Gartner, Susanne Koch & Ulrich Walwei (2006): Kombilohn für ältere Arbeitslose: Maßgeschneidert ist besser als von der Stange. (IAB-Kurzbericht 18/2006), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    "Ältere Arbeitnehmer haben ein hohes Risiko, arbeitslos zu werden und es lange zu bleiben. Ein gravierendes Einstellungshindernis ist dabei ihr relativ hoher Lohnanspruch in Verbindung mit einer (vermuteten) niedrigen Produktivität. Bis ältere Arbeitslose ihre (erworbenen) Lohnansprüche reduzieren, wird die Dauer der Arbeitslosigkeit und der damit einher gehende Verlust von Humankapital zum neuen Einstellungshindernis. In dieser Situation könnten finanzielle Hilfen für Arbeitnehmer und Arbeitgeber ältere Menschen zur Arbeitsaufnahme und Betriebe zu deren Einstellung motivieren. Eine solche Förderung müsste jedoch befristet sein und sich auf eng begrenzte Zielgruppen konzentrieren, um die Kosten überschaubar zu halten und unerwünschte Nebenwirkungen zu reduzieren. Erfolg versprechend ist vor allem die gezielte Förderung von Vollzeitjobs im Niedriglohnbereich. Dabei kommt es auf den passgenauen und flexiblen Einsatz - etwa in Form von Kombilohngutscheinen - ebenso an wie auf die sorgfältige Implementierung des Instruments. Damit kann aktive Arbeitsmarktpolitik zwar die Erwerbstätigkeit Älterer unterstützen. Für die nachhaltige Verbesserung ihrer Lage am Arbeitsmarkt müssen jedoch alle Rahmenbedingungen stimmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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