Springe zum Inhalt

Dossier

Niedriglohnarbeitsmarkt

Immer mehr Beschäftigte arbeiten in Deutschland zu Niedriglöhnen. Vor allem junge Menschen sind davon betroffen. Bietet der Niedriglohnsektor eine Chance zum Einstieg in den Arbeitsmarkt oder ist er eine Sackgasse? Die IAB-Infoplattform erschließt Informationen zum Forschungsstand.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
im Aspekt "Berlin"
  • Literaturhinweis

    Eine räumliche Analyse für Deutschland: Wie sich Menschen mit niedrigen Löhnen in Großstädten verteilen (2014)

    Vom Berge, Philipp ; Schanne, Norbert; Schild, Christopher-Johannes; Petrovic, Ana; Wurdack, Anja; Trübswetter, Parvati;

    Zitatform

    Vom Berge, Philipp, Norbert Schanne, Christopher-Johannes Schild, Parvati Trübswetter, Anja Wurdack & Ana Petrovic (2014): Eine räumliche Analyse für Deutschland: Wie sich Menschen mit niedrigen Löhnen in Großstädten verteilen. (IAB-Kurzbericht 12/2014), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Zur Existenz und Verbreitung von Niedriglohnbeschäftigung liegen vielfältige Forschungsbefunde vor. Dagegen gibt es wenige wissenschaftliche Erkenntnisse darüber, wo Niedriglohnbezieher ansässig sind. Georeferenzierte Daten erlauben es erstmals, ihre räumliche Verteilung über Städte hinweg vergleichend sichtbar zu machen und zu untersuchen. Die Autoren zeigen beispielhaft anhand mehrerer deutscher Großstädte, wie sich die Niedriglohnbezieher kleinräumig innerhalb einer Stadt verteilen. Berlin und Hamburg gehören neben Frankfurt und Leipzig zu den am stärksten segregierten Großstädten. Der visuelle Vergleich von Berlin, Hamburg und München zeigt einige interessante Unterschiede. Berlin zeigt große Flächen, die von einem hohen Anteil an Niedriglohnbeziehern bewohnt werden, während München die geringste Konzentration von Niedriglohnbeziehern aufweist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Vollzeitbeschäftigte mit Niedriglohn (2012)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Abteilung Arbeitsmarktpolitik (2012): Vollzeitbeschäftigte mit Niedriglohn. (Arbeitsmarkt aktuell 2012,06), Berlin, 14 S.

    Abstract

    "Fast ein Viertel der Vollzeitbeschäftigten in Deutschland liegt mit dem Einkommen unter der offiziellen Niedriglohnschwelle von 1800 Euro. In nur zehn Jahren stieg der Anteil der Niedriglöhner von 19 auf 23 Prozent, die Kluft zwischen hohen und niedrigen Einkommen in Deutschland wächst.
    Die (noch) positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt wird von einer wachsenden Ungleichheit bei den Einkommen überschattet. Die Kluft zwischen hohen und niedrigen Einkommen wird immer größer. Mini-Jobs und Leiharbeit, Tarifflucht und Hartz-Gesetze haben zu steigenden Lohnunterschieden geführt. Erst jüngst hat das Statistische Bundesamt darauf hingewiesen, dass 2010 rd. die Hälfte der atypisch Beschäftigten zu den Niedriglohnbeziehern zählen. Abweichend von der Herangehensweise soll hier die Niedriglohnbeschäftigung von Vollzeitbeschäftigten analysiert werden. Dabei zeigt sich auch hier der längerfristige Trend eines Aufstiegs. Auch bei Vollzeitbeschäftigten sind Niedriglöhne auf dem Vormarsch und ist die Lohnungleichheit deutlich gestiegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Förderung junger Migranten mit geringer Qualifikation: eine Berliner Bildungsmaßnahme auf dem "Prüfstand" (2008)

    Badel, Steffi; Kronenwett, Julia; Matthäus, Sabine;

    Zitatform

    Badel, Steffi, Sabine Matthäus & Julia Kronenwett (2008): Förderung junger Migranten mit geringer Qualifikation. Eine Berliner Bildungsmaßnahme auf dem "Prüfstand". In: Migration und Soziale Arbeit, Jg. 30, H. 3/4, S. 237-243. DOI:10.3262/MIG0804237

    Abstract

    Der Beitrag beschreibt eine Bildungsmaßnahme für arbeitslose junge Erwachsene mit Migrationshintergrund und niedrigem Qualifikationsniveau, die in Berlin durchgeführt wurde. Diese Maßnahme, zeichnet sich durch eine besondere Flexibilität aus, die die Individualität der Teilnehmerinnen und Teilnehmer berücksichtigt. Ziel des Modellprojekts 'Qualifizierung - Sprache - Integration' (QSI) war es, jungen förderbedürftigen Erwachsenen mit Migrationshintergrund, Sprachdefiziten und Bezug von Arbeitslosengeld II in einem Zeitraum von maximal elf Monaten die 'Grundbedingungen zur Erlangung von Beschäftigungsfähigkeit und aktivem Handeln' zu vermitteln. Der Beitrag skizziert den theoretischen Hintergrund der von der Abteilung Wirtschaftspädagogik der Humboldt-Universität zu Berlin in Kooperation mit der Universität Mannheim durchgeführten evaluierenden Begleitforschung zum Projekt und stellt ausgewählte Ergebnisse vor. 'Das Besondere von QSI liegt in einer systematischen Verknüpfung von Qualifizierungsbausteinen, Sprachförderkursen und Beschäftigungsangeboten.' Die Argumente für den Wert und die Sinnhaftigkeit der Maßnahme QSI werden auf der Makro- und Exosystemebene, der Mesoebene und der Mikroebene zusammengefasst. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen

Aspekt auswählen:

Aspekt zurücksetzen