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Dossier

Niedriglohnarbeitsmarkt

Immer mehr Beschäftigte arbeiten in Deutschland zu Niedriglöhnen. Vor allem junge Menschen sind davon betroffen. Bietet der Niedriglohnsektor eine Chance zum Einstieg in den Arbeitsmarkt oder ist er eine Sackgasse? Die IAB-Infoplattform erschließt Informationen zum Forschungsstand.

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im Aspekt "Aus- und Weiterbildung, Nachqualifizierung"
  • Literaturhinweis

    Niedriglohn - Einstieg in Aufstieg (2023)

    Zitatform

    Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (2023): Niedriglohn - Einstieg in Aufstieg. (Position / vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. Februar 2023), München, 12 S.

    Abstract

    "Trotz vielfältiger Krisen entwickelt sich der Arbeitsmarkt in Deutschland und Bayern weiterhin positiv. Insbesondere mit Blick auf den sich verschärfenden Arbeitskräfte- und Fachkräftemangel müssen alle Arbeitspotenziale ausgeschöpft werden. Um eine Beteiligung möglichst vieler Menschen am Arbeitsleben sicherzustellen, braucht es gerade für Geringqualifizierte und Langzeitarbeitslose eine faire, niederschwellige Chance auf Teilhabe. Ein flexibler Niedriglohnbereich schafft Aufstiegschancen: Ein flexibler Niedriglohnbereich schafft Chancen für einen niedrigschwelligen Einstieg und ist insbesondere für Geringqualifizierte und Langzeitarbeitslose der Weg in eine Erwerbstätigkeit. Arbeitslosigkeit ist das größte Armutsrisiko, Beschäftigung und Bildung sind der Schlüssel zur Armutsvermeidung. Marktgerechte Rahmenbedingungen begleiten den Strukturwandel mit einem Produktivitätszuwachs und schaffen neue Arbeitsplätze. Chance Teilqualifizierung: Neue Chancen für Geringqualifizierte oder Arbeitsuchende: Durch ihren modularen Aufbau bieten Teilqualifizierungen die Möglichkeit, sich auch berufsbegleitend in Teilbereichen der Facharbeitertätigkeit weiterzubilden und das berufliche Einsatzfeld für An- und Ungelernte Stück für Stück zu erweitern. Wer alle Bausteine durchläuft, hat anschließend sogar die Möglichkeit, sich für die externe Facharbeiterprüfung anzumelden. So können insbesondere auch für An- und Ungelernte Teilqualifizierungen eine gute Chance bieten. Niedriglohn – Einstieg in Aufstieg: Unser Positionspapier beleuchtet, welche Chancen der Niedriglohnbereich für Beschäftigte und Unternehmen bietet. Ziel muss stets sein, noch mehr Menschen in Arbeit zu bringen und den Einstieg in den Aufstieg wirkungsvoll und durch passgenaue Weiterqualifizierung zu unterstützen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsabschluss durch Weiterbildung: Zur Wirksamkeit beruflicher Nachqualifizierung (2022)

    Bönke, Timm; Hügle, Dominik; Hammer, Luisa;

    Zitatform

    Bönke, Timm, Luisa Hammer & Dominik Hügle (2022): Berufsabschluss durch Weiterbildung. Zur Wirksamkeit beruflicher Nachqualifizierung. Gütersloh, 37 S. DOI:10.11586/2022049

    Abstract

    "Einen Berufsabschluss nachzuholen, zahlt sich aus. Auch wer erst im Alter von über 25 seinen Berufsabschluss macht, verbessert damit seine Berufsperspektiven. Ist es ein erster Berufsabschluss, erhöht sich die Chance auf Beschäftigung und ein höheres Einkommen deutlich – und das sogar langfristig. Ein zweiter Berufsabschluss kann das Einkommen noch weiter verbessern. Bei nachgeholten Berufsabschlüssen handelt es sich nicht notwendigerweise um vollständige Berufsausbildungen. Auch abschlussbezogene Weiterbildungen wie Umschulungen oder Teilqualifikationen führen zu einem Berufsabschluss. Mit jährlich 30.000 bis 50.000 Teilnehmenden ist die Umschulung bei einem Träger die mit Abstand meistbesuchte abschlussorientierte Maßnahme. Teilqualifikationen (TQ) sind eine attraktive Alternative dazu ebenso wie zur klassischen Berufsausbildung. TQ-Module dauern meist nur wenige Monate und sind dadurch deutlich günstiger als beispielsweise die zumeist zweijährigen Umschulungen: Nach unseren Berechnungen aus den Bundes-Durchschnittskostensätzen (Bundesagentur für Arbeit, 2020) und Experteninterviews kostet eine Teilqualifikation je nach Zielberuf und Rahmenbedingungen durchschnittlich 5.000 bis 9.000 Euro pro Teilnehmenden. Für eine Umschulung fallen dagegen im Schnitt 25.000 bis 40.000 Euro an. Trotzdem zeigen die Teilnehmenden der Teilqualifikationen ähnliche Eingliederungsquoten wie die Teilnehmenden der Umschulungen. Aktuelle Fördermöglichkeiten (wie beispielsweise durch das Qualifizierungschancengesetz) ermöglichen derartige Formen der berufsbegleitenden Qualifizierung. Arbeitsentgelte und Kosten der Maßnahmen werden dabei von der Bundesagentur für Arbeit oder dem Jobcenter übernommen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Why Do Sectoral Employment Programs Work?: Lessons from WorkAdvance (2022)

    Katz, Lawrence F.; Schaberg, Kelsey; Hendra, Richard; Roth, Jonathan;

    Zitatform

    Katz, Lawrence F., Jonathan Roth, Richard Hendra & Kelsey Schaberg (2022): Why Do Sectoral Employment Programs Work? Lessons from WorkAdvance. In: Journal of labor economics, Jg. 40, H. S1, S. S249-S291. DOI:10.1086/717932

    Abstract

    "This paper examines the evidence from randomized evaluations of sector-focused training programs that target low-wage workers and combine up-front screening, occupational and soft-skills training, and wraparound services. The programs generate substantial and persistent earnings gains (12%–34%) following training. Theoretical mechanisms for program impacts are explored for the WorkAdvance demonstration. Earnings gains are generated by getting participants into higher-wage jobs in higher-earning industries and occupations, not just by raising employment. Training in transferable and certifiable skills (likely underprovided from poaching concerns) and reductions of employment barriers to high-wage sectors for nontraditional workers appear to play key roles." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Redistribution across Europe: How much and to whom? (2021)

    Hammer, Bernhard; Poli, Silvia De; Christl, Michael ;

    Zitatform

    Hammer, Bernhard, Michael Christl & Silvia De Poli (2021): Redistribution across Europe: How much and to whom? (JRC working papers on taxation and structural reforms 2021-14), Seville, 28 S.

    Abstract

    "Governments face a potential trade-off between provision for the growing population in retirement and the support of working-age households with low income. Using EUROMOD-based microdata from 28 countries, we (a) quantify the redistribution to the pensioner and non-pensioner populations, (b) study the position of net beneficiaries in the overall income distribution and (c) analyse how taxes and benefits affect the working-age population with low income. Our results provide novel insights into the distributive role of tax-benefit systems across Europe. Interestingly, a strong overall redistribution between households is associated with generous pensions for a portion of the retirees but negatively related to support for low-income households." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Low-wage employment: Are low-paid jobs stepping stones to higher-paid jobs, do they become persistent, or do they lead to recurring unemployment? (2021)

    Schnabel, Claus ;

    Zitatform

    Schnabel, Claus (2021): Low-wage employment. Are low-paid jobs stepping stones to higher-paid jobs, do they become persistent, or do they lead to recurring unemployment? (IZA world of labor 276), Bonn, 10 S. DOI:10.15185/izawol.276.v2

    Abstract

    "Ungeachtet geringer Aufwärtsmobilität können Niedriglohnjobs für manche Arbeitnehmergruppen ein Sprungbrett zu besser bezahlten Arbeitsplätzen bilden. Dieser Befund kann „Work first“-Strategien wohlfahrtsstaatlicher Reformen unterstützen. Allerdings ist Niedriglohnbeschäftigung kein selbstkorrigierendes System, sondern kann Narben hinterlassen. Um Aufstiegschancen zu vergrößern, ist ein ganzheitlicher Politikansatz notwendig: er sollte Strategien der aktiven Arbeitsmarktpolitik ebenso umfassen wie eine Philosophie des lebenslangen Lernens und die Unterstützung von Unternehmen, die stärker in die Qualifizierung ihrer Beschäftigten investieren und ihnen bessere Perspektiven außerhalb des Niedriglohnsegments verschaffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regional discontinuities and the effectiveness of further training subsidies for low-skilled employees (2017)

    Dauth, Christine ;

    Zitatform

    Dauth, Christine (2017): Regional discontinuities and the effectiveness of further training subsidies for low-skilled employees. (IAB-Discussion Paper 07/2017), Nürnberg, 43 S.

    Abstract

    "In diesem Beitrag untersuche ich die Wirkung von Weiterbildungssubventionen auf die Arbeitsmarktchancen von gering Qualifizierten zwischen 2007 und 2012. Mit Hilfe detaillierter Prozessdaten bestimme ich Unterschiede in den konditionalen Politikstilen zwischen den lokalen Arbeitsagenturen und nutze diese unscharfe Diskontinuität als Instrument um kausale Effekte zu identifizieren. Für 'complier', d.h. Personen, die die Subventionen nur aufgrund eines bestimmten Politikstils einer Arbeitsagentur erhalten, erhöhen sich aggregierte Beschäftigung und Einkommen. Besonders stark profitieren dabei Frauen, unter 35jährige, Personen ohne deutsche Staatsbürgerschaft und Teilnehmer in den Jahren vor der Wirtschaftskrise von 2009." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dauth, Christine ;
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  • Literaturhinweis

    Vorschlag für eine Empfehlung des Rates zur Einführung einer Kompetenzgarantie: Unterrichtung durch die Europäische Kommission. COM(2016) 382 final (2016)

    Zitatform

    Europäische Kommission (2016): Vorschlag für eine Empfehlung des Rates zur Einführung einer Kompetenzgarantie. Unterrichtung durch die Europäische Kommission. COM(2016) 382 final. (Verhandlungen des Bundesrates. Drucksachen 316/16 (10.06.2016)), 32 S.

    Abstract

    "Die Initiative zielt darauf ab, diejenigen Personen mit Weiterbildungsangeboten zu unterstützen, die aus dem System der allgemeinen und beruflichen Bildung ohne Abschluss der Sekundarstufe II abgegangen sind, sodass diese ihre Lese-, Schreib- und Rechenfertigkeiten sowie digitalen Kompetenzen verbessern bzw. eine Qualifikation auf Niveau 4 des Europäischen Qualifikationsrahmens (EQR) oder gleichwertig erwerben können.
    Die Kompetenzgarantie umfasst drei Stufen:
    eine Kompetenzbewertung, die es geringqualifizierten Erwachsenen ermöglicht, ihre vorhandenen Kompetenzen und ihren Weiterbildungsbedarf festzustellen;
    - die Konzipierung und Unterbreitung eines Bildungsangebots, das auf die spezifische Situation des Einzelnen abgestimmt ist und auf vorhandenen Kompetenzen aufbaut;
    die Validierung und Anerkennung der auf dem individuellen Weiterbildungspfad erworbenen Kompetenzen.
    Die Empfehlung betrifft Erwachsene, die das System der allgemeinen und beruflichen Bildung ohne Abschluss der Sekundarstufe II (EQR 4) verlassen haben und nicht im Rahmen der Jugendgarantie gefördert werden können." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Facetten arbeitsorientierter Grundbildung: Verständnis - Zielgruppen - Bedarfe (2014)

    Klein, Rosemarie; Reutter, Gerhard; Schwarz, Sabine;

    Zitatform

    Klein, Rosemarie, Gerhard Reutter & Sabine Schwarz (2014): Facetten arbeitsorientierter Grundbildung. Verständnis - Zielgruppen - Bedarfe. In: Alfa-Forum, Jg. 26, H. 86, S. 46-51.

    Abstract

    "Seit dem ersten Förderschwerpunkt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zur Alphabetisierung und Grundbildung von Erwachsenen steht u.a. die Frage im Raum, was eine auf die Arbeit bezogene Grundbildung - wir sprechen von Arbeitsorientierter Grundbildung, kurz AoG - kennzeichnet. Verschiedene wissenschaftliche Begleitungen von Projekten haben von 2007 bis 2010 sondiert, welche Anforderungen an Einfacharbeitsplätzen bestehen und die Frage aufgeworfen, inwiefern solche Anforderungen und deren Veränderungen als Inhalte von Grundbildung gelten sollen und können. In diesem Beitrag greifen wir aus der Perspektive zweier aktuell laufender Projekte (SESAM und ABAG) noch einmal die Frage nach dem Verständnis von AoG auf. Wir blicken in die Praxis und resümieren, wer bislang die Teilnehmenden von AoG-Angeboten sind. Es wird analysiert, welche Erwartungen aus den Perspektiven von Beschäftigten und von Unternehmen an AoG gestellt werden. In einer kritischen Betrachtung dieser Praxiserfahrungen leiten wir Konsequenzen für ein Verständnis von AoG ab-und formulieren offene Fragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktprobleme junger Erwachsener ohne Berufsabschluss verschärfen sich (2013)

    Adamy, Wilhelm;

    Zitatform

    Adamy, Wilhelm (2013): Arbeitsmarktprobleme junger Erwachsener ohne Berufsabschluss verschärfen sich. Berlin, 17 S.

    Abstract

    "Ein Sonderprogramm zur Qualifizierung von jungen Erwachsenen ohne Berufsabschluss fordert der DGB. 'Allen bildungspolitischen Lippenbekenntnissen zum Trotz' gebe es bisher keine ausreichenden Bildungsinitiativen für jüngere Erwachsene ohne Ausbildung, schreibt DGB-Arbeitsmarktexperte Wilhelm Adamy in einer aktuellen Studie. Als Folge dieser Politik liegt die Ungelerntenquote bei den 25- bis 34-Jährigen seit Jahren konstant bei etwa 15 Prozent." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Why do low-educated workers invest less in further training? (2013)

    Fouarge, Didier; Schils, Trudie; Grip, Andries de;

    Zitatform

    Fouarge, Didier, Trudie Schils & Andries de Grip (2013): Why do low-educated workers invest less in further training? In: Applied Economics, Jg. 45, H. 18, S. 2587-2601. DOI:10.1080/00036846.2012.671926

    Abstract

    "Several studies document that low-educated workers participate less often in further training than high-educated workers. This article investigates two possible explanations: low-educated workers invest less in training because of (1) the lower economic returns to these investments or (2) their lower willingness to participate in training. Controlling for unobserved heterogeneity, we find that the economic returns to training for low-educated workers are positive and not significantly different from those for high-educated workers. However, low-educated workers are significantly less willing to participate in training. We show that this lesser willingness to train is driven by economic preferences, and personality traits." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsperspektiven für Arbeitslose durch betriebsnahe und zielgruppenspezifische Qualifizierung (2013)

    Mehlis, Peter; Eberwein, Wilhelm; Heibült, Jessica;

    Zitatform

    Mehlis, Peter, Wilhelm Eberwein & Jessica Heibült (2013): Beschäftigungsperspektiven für Arbeitslose durch betriebsnahe und zielgruppenspezifische Qualifizierung. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 66, H. 4, S. 289-296. DOI:10.5771/0342-300X-2013-4-289

    Abstract

    "Das Nachholen von fehlenden Qualifikationen ist ein wichtiger arbeitsmarktpolitischer Lösungsansatz zur Integration von Arbeitslosen in Beschäftigung, der zu selten genutzt wird, da der direkte Nachweis der Beschäftigungswirksamkeit oft ausbleibt. Am Beispiel der 'Qualifizierungsoffensive' in der Seehafenwirtschaft wird ein besonders beschäftigungswirksamer Lösungsansatz vorgestellt, bei dem Arbeitsagentur, Unternehmen und Gewerkschaft eng kooperieren. Im Beitrag steht die im Rahmen der 'Qualifizierungsoffensive' durchgeführte Umschulung von Arbeitslosen zur Fachkraft für Hafenlogistik im Vordergrund. Diese Ausbildung ist für eine gelingende Integration in Beschäftigung besonders interessant, da in einem besonderen Maße Langzeitarbeitslose berücksichtigt wurden. Um das Gelingen der Umschulung abzusichern, wurden drei zentrale Aspekte in das Qualifizierungskonzept eingebaut. Neben differenzierter Eignungsfeststellung und zielgruppengerechter Gestaltung der Ausbildung wurden Umschüler und Unternehmen durch ein eigens dafür entwickeltes Projekt im Ausbildungsprozess beraten und begleitet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Abschlussorientierte Qualifizierung von an- und ungelernten Menschen mit Migrationshintergrund: Vergleichsstudie unter besonderer Berücksichtigung von integrierter Sprachförderung und persönlicher Begleitung (2013)

    Pinkert, Claudia; Wenk, Anne Kathrin; Sürig, Inken; Wilmes, Maren; Pott, Andreas;

    Zitatform

    Pinkert, Claudia, Anne Kathrin Wenk, Inken Sürig, Maren Wilmes & Andreas Pott (2013): Abschlussorientierte Qualifizierung von an- und ungelernten Menschen mit Migrationshintergrund. Vergleichsstudie unter besonderer Berücksichtigung von integrierter Sprachförderung und persönlicher Begleitung. (Arbeit, Bildung, Qualität), Berlin, 80 S.

    Abstract

    "Im Zentrum der Vergleichsstudie stand der Vergleich zielgruppenspezifischer Begleitungsangebote im Rahmen der Förderung der beruflichen Weiterbildung mit dem QSInova Modellprojekt. 'QSInova' steht für 'Qualifizierung - Sprache - Integration. Wege zum Berufsabschluss für Migranten und Migrantinnen'. Nach der Erfassung der wesentlichen Eigenheiten von QSInova selbst galt es festzustellen, welche weiteren Projekte dieser Art es bundesweit gibt, und deren jeweilige Charakteristika zu recherchieren. Dabei ging es sowohl um die inhaltliche Ausrichtung und das Qualitätsmanagement als auch um Finanzierung und personelle Ressourcen; besonderes Augenmerk lag auf der jeweiligen Spezifizierung der Zielgruppen, auf Ansprache- und Akquisestrategien, öffentlichen Auftritten/Selbstdarstellung und Ergebnisorientierung. Sofern entsprechende Statistiken dazu existierten, fand ein Abgleich mit den jeweiligen Verhältnissen 'vor Ort' statt, um die Relevanz bevölkerungsstatistischer regionaler Besonderheiten zu beurteilen (Stichwort: Flächenstaaten gegenüber Stadtstaaten, Bevölkerungsanteile von Personen mit Migrationshintergrund u.Ä.).
    Ziel der Studie war nicht nur der Vergleich der derzeitigen Angebote zur Förderung der beruflichen Weiterbildung von Menschen mit Migrationshintergrund über 25, sondern auch die Überprüfung der Möglichkeiten, inwieweit insbesondere das Konzept der QSInova-Sprachförderung für andere ähnliche Projekte interessant sein und übernommen werden könnte. Da es in dem Gutachten nicht darum ging, das Instrument selbst zu evaluieren, konnte die Überprüfung von Übertragungsmöglichkeiten ausschließlich auf generelle Konzeptionalisierungen, aber auch auf Interessenlagen in vergleichbaren Projekten abzielen. Im Rahmen des überschaubaren Finanzierungs- bzw. Zeitrahmens konnten lediglich bis zu zehn vergleichbare Projekte mit in die ausführliche vergleichende Analyse aufgenommen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Externen Prüfungsteilnehmern auf der Spur: Wie holen jüngere Erwachsene einen Berufsabschluss nach? (2013)

    Schreiber, Daniel; Gutschow, Katrin;

    Zitatform

    Schreiber, Daniel & Katrin Gutschow (2013): Externen Prüfungsteilnehmern auf der Spur: Wie holen jüngere Erwachsene einen Berufsabschluss nach? (BIBB-Report 2013,20), Bielefeld: Bertelsmann, 8 S.

    Abstract

    "Für un- und angelernte Erwerbspersonen stellt das Nachholen eines Berufsabschlusses eine zweite Chance auf dem Arbeitsmarkt dar, um ihre Beschäftigungsfähigkeit nachhaltig zu steigern. Ein Mittel, nachträglich einen Berufsabschluss zu erwerben, ist die sogenannte Externenprüfung. Sie ermöglicht es, un- und angelernten Personen, an der regulären Abschlussprüfung teilzunehmen. Üblicherweise nutzen Externe Vorbereitungsmaßnahmen, um ggf. fehlendes Wissen und Kompetenzen für die Abschlussprüfung nachträglich zu erwerben. Die Teilnahme stellt aus Sicht der Externen eine große Herausforderung dar, da neben praktischen Fähigkeiten auch theoretische Inhalte der Ausbildung geprüft werden. Diese BIBB REPORT-Ausgabe erläutert, wie sich Externe auf die Abschlussprüfung vorbereiten und welche konkreten Handlungsbedarfe sich daraus ableiten lassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Von Schweden lernen: Weiterbildung gering Qualifizierter im Rahmen der kommunalen Erwachsenenbildung (Komvux) (2013)

    Schulte-Braucks, Philipp;

    Zitatform

    Schulte-Braucks, Philipp (2013): Von Schweden lernen: Weiterbildung gering Qualifizierter im Rahmen der kommunalen Erwachsenenbildung (Komvux). (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers SP 1 2013-502), Berlin, 57 S.

    Abstract

    "Gering Qualifizierte weisen in Deutschland eine im Vergleich zum Bevölkerungsdurchschnitt deutlich niedrigere Beschäftigungsquote und Weiterbildungsbeteiligung auf. Auch im europäischen Vergleich schneidet Deutschland im Bereich der Arbeitsmarktintegration und Weiterbildung gering Qualifizierter eher schlecht ab. Im vorliegenden Beitrag werden gängige Erklärungen für die unterdurchschnittliche Weiterbildungsbeteiligung gering Qualifizierter diskutiert, und es wird anschließend nach den institutionellen Voraussetzungen gefragt, um diese Gruppe stärker in die berufliche Weiterbildung zu integrieren. Die Untersuchung konzentriert sich dabei auf das Beispiel Schweden, das sich im europäischen Vergleich durch eine auffallend hohe Beschäftigungsquote und Weiterbildungsbeteiligung gering Qualifizierter auszeichnet. Im Zentrum steht das schwedische Arbeitsmarkt- und Weiterbildungssystem. Von besonderer Bedeutung ist dabei ein innovatives System der kommunalen Erwachsenenbildung ('Komvux'), dessen Funktionsweise und Erfolge ausführlich dargestellt und mit Zahlen belegt werden. Ausgehend von den Befunden der schwedischen Länderstudie werden schließlich mögliche Impulse und Ansatzpunkte für die deutsche Arbeitsmarkt- und Weiterbildungspolitik diskutiert. Als Lücke im deutschen institutionellen System erweist sich dabei das Fehlen einer präventiv ausgerichteten und breit angelegten Weiterbildungsförderung, die für gering Qualifizierte eine zweite Chance zum Erwerb einer beruflichen Ausbildung eröffnen würde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Nachqualifizierung von zwei Millionen jungen Erwachsenen ohne Berufsabschluss: welche Bereitschaft gibt es in Betrieben? (2013)

    Troltsch, Klaus;

    Zitatform

    Troltsch, Klaus (2013): Berufliche Nachqualifizierung von zwei Millionen jungen Erwachsenen ohne Berufsabschluss. Welche Bereitschaft gibt es in Betrieben? Bonn, 11 S.

    Abstract

    "Im Beitrag wird näher untersucht, bei welchen Betrieben die größten Chancen bestehen, bei der künftigen Deckung ihres Fachkräfte- und Qualifizierungsbedarfs die Nachqualifizierung von ungelernten Erwachsenen als Alternative in Betracht zu ziehen. Im BIBB-Qualifizierungspanel wurden Betriebe gefragt, ob sie sich vorstellen könnten, Jugendliche ohne Berufsabschluss im Alter zwischen 20 und 30 Jahren nachträglich zu qualifizieren, wenn ihr Betrieb in den nächsten Jahren von Problemen bei der Personalbeschaffung betroffen wäre. Zusätzlich konnten sich die Betriebe auch zur Weiterbildung ihrer älteren Beschäftigten als einer weiteren alternativen oder ergänzenden Strategie bei Rekrutierungsproblemen äußern." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Selektivität beim Zugang in Weiterbildungsmaßnahmen: die Bedeutung individueller und struktureller Faktoren am Beispiel der "Initiative zur Flankierung des Strukturwandels" (2012)

    Fertig, Michael; Osiander, Christopher ;

    Zitatform

    Fertig, Michael & Christopher Osiander (2012): Selektivität beim Zugang in Weiterbildungsmaßnahmen. Die Bedeutung individueller und struktureller Faktoren am Beispiel der "Initiative zur Flankierung des Strukturwandels". (IAB-Discussion Paper 19/2012), Nürnberg, 40 S.

    Abstract

    "Der Beitrag beschäftigt sich mit Selektivität beim Zugang in Maßnahmen beruflicher Weiterbildung. Im Rahmen der 'Initiative zur Flankierung des Strukturwandels' (IFlaS) fördert die Bundesagentur für Arbeit (BA) Weiterbildungsmaßnahmen für gering qualifizierte Arbeitslose. Damit soll den Geförderten die Möglichkeit eröffnet werden, durch den Erwerb einer anerkannten Berufsausbildung oder von zertifizierten (Teil-)Qualifikationen ihre Beschäftigungschancen zu verbessern. Gleichzeitig soll zukünftig drohenden berufsfachlichen, regionalen oder sektoralen Fachkräfteengpässen entgegen gewirkt werden. Aus theoretischer Sicht sind allerdings Investitionen in gering Qualifizierte gerade nicht am erfolgversprechendsten und erzielen auch nicht die höchsten Renditen. Wir untersuchen in diesem Beitrag, welche Determinanten den Zugang in Weiterbildungsmaßnahmen systematisch beeinflussen. Dazu verwenden wir Daten einer standardisierten Telefonbefragung von im Rahmen von IFlaS geförderten Personen und einer Vergleichsgruppe von Nichtteilnehmern/innen und kombinieren diese mit administrativen Daten der BA. Empirisch zeigt sich dabei, dass eher die 'Besseren unter den Förderfähigen' in die Maßnahmen gelangen. So weisen Personen mit längeren durchschnittlichen Verweildauern in Beschäftigung und einer größeren Anzahl an Episoden im ALG-I-Bezug ceteris paribus höhere Teilnahmewahrscheinlichkeiten auf, solche mit längeren Bezugsdauern von ALG II niedrigere. Auch die Ausstattung mit kognitiven und nicht-kognitiven Kompetenzen spielt eine Rolle: Fähigkeiten im Umgang mit Computern ('computer literacy') und eine gute Ausstattung mit kulturellem Kapital beeinflussen die Teilnahmewahrscheinlichkeit positiv. Insgesamt deuten die Ergebnisse auf eine Selektion eher 'guter Risiken' in das Programm hin." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Osiander, Christopher ;
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  • Literaturhinweis

    An- und Ungelernte werden zu Fachkräften: abschlussorientierte modulare Nachqualifizierung regional verankern (2012)

    Loebe, Herbert; Severing, Eckart;

    Zitatform

    Loebe, Herbert & Eckart Severing (Hrsg.) (2012): An- und Ungelernte werden zu Fachkräften. Abschlussorientierte modulare Nachqualifizierung regional verankern. (Wirtschaft und Bildung 66), Bielefeld: Bertelsmann, 200 S.

    Abstract

    "Auf dem Arbeitsmarkt fehlen Fachkräfte in allen Branchen. Modulare Nachqualifizierungen für an- und ungelernte Arbeitskräfte sind ein wichtiger Baustein, um diese Lücke zu schließen. Im BMBF-Projekt 'Abschlussorientierte modulare Nachqualifizierung' wurde die Grundlage für eine Umsetzung auf regionaler Basis geschaffen. Die Beiträge des Sammelbandes informieren über die Strategien und Komponenten, die für die Umsetzung von Nachqualifizierungsangeboten auf regionaler Ebene eingesetzt werden müssen: von der Öffentlichkeitsarbeit über die Vernetzung der Bildungsanbieter bis zu Beratungsangeboten sowie Finanzierungs- und Unterstützungsmodellen für benachteiligte Erwachsene. Ein Schwerpunkt liegt auf der Beteiligung von Migrantenorganisationen. Das 'Anerkennungsgesetz' eröffnet Personen mit Migrationshintergrund neue Chancen auf dem Fachkräftemarkt, die mit der Einbindung in regionale Nachqualifizierungen verbessert werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geförderte Weiterbildung von geringqualifizierten und älteren Beschäftigten durch die Bundesagentur für Arbeit: Ergebnisse einer Betriebsbefragung (2012)

    Lott, Margit;

    Zitatform

    Lott, Margit (2012): Geförderte Weiterbildung von geringqualifizierten und älteren Beschäftigten durch die Bundesagentur für Arbeit. Ergebnisse einer Betriebsbefragung. In: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (Hrsg.) (2012): Fachkräftemangel : ein neues, demografisch bedingtes Phänomen? (BBSR-Online-Publikation, 2012/02), S. 63-70.

    Abstract

    "Die konzeptionellen Anpassungen und die intensive Werbung durch die Bundesagentur für Arbeit haben dazu beigetragen, dass das Programm WeGebAU (Weiterbildung Geringqualifizierter und beschäftigter älterer Arbeitnehmer) bei mittleren und größeren Betrieben besser bekannt ist und auch stärker genutzt wird. Bei den kleinen Unternehmen konnte dies nicht erreicht werden. Aber hinter kleinen Anteilen stehen große Zahlen, denn der weitaus größte Teil der Unternehmen in Deutschland sind Klein- und Kleinstbetriebe. Das bedeutet, dass eine erhebliche Zahl von Kleinbetrieben die Instrumente kennt und in Anspruch nimmt. Ein weiteres Ergebnis der Betriebsbefragung ist der hohe Anteil an Betrieben, die für die Maßnahmen keinen betrieblichen Bedarf sehen. Für diese Einschätzung können unterschiedliche Gründe ausschlaggebend sein: Unternehmen mit jüngerem und hochqualifiziertem Personal erfüllen die Fördervoraussetzung nicht, weil sie die Zielgruppen von WeGebAU nicht beschäftigen, oder Betriebe bilden eigeninitiativ weiter, so dass sie keiner öffentlichen Förderung bedürfen. Aber auch die präventive Intention von WeGebAU kann den Qualifikationsinteressen der Betriebe entgegen stehen. Möglicherweise sehen manche Betriebe ihren Weiterbildungsbedarf vor allem bei betriebsspezifischen Inhalten. Diese zu fördern fällt jedoch nicht in den Aufgabenbereich der BA, genauso wenig wie eine breit angelegte Finanzierung der betrieblichen Weiterbildung allgemein. WeGebAU sollte vielmehr Anstöße geben, um Betriebe zu mehr Weiterbildungsaktivitäten letztlich aus eigenem Antrieb zu bewegen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Umwege in die Ausbildung: die Rolle von Ungelerntentätigkeit für eine späte Berufsqualifizierung. Wege aus der Ungelerntentätigkeit in die Ausbildung: Junge Erwachsene mit prekären Bildungs- und Erwerbsverläufen (2012)

    Mögling, Tanja; Tillmann, Frank; Lex, Tilly;

    Zitatform

    Mögling, Tanja, Frank Tillmann & Tilly Lex (2012): Umwege in die Ausbildung. Die Rolle von Ungelerntentätigkeit für eine späte Berufsqualifizierung. Wege aus der Ungelerntentätigkeit in die Ausbildung: Junge Erwachsene mit prekären Bildungs- und Erwerbsverläufen. (Wissenschaftliche Texte), Halle, 72 S.

    Abstract

    "Ergebnisse des DJI-Übergangspanels zeigen auf, dass ein Teil der Jugendlichen ihre Ausbildung erst in einem Alter beginnt, in dem die berufliche Qualifikation normalerweise abgeschlossen und der Übergang in die Erwerbsarbeit bereits bewältigt ist. Vor diesem Hintergrund ist das Ziel dieser Studie aufzuklären, unter welchen Voraussetzungen und Rahmenbedingungen jungen Menschen, die das Bildungs- und Ausbildungssystem schon verlassen haben, der Einstieg in Ausbildung doch noch gelingt. Mit Hilfe eines Samples von Befragten aus dieser Studie wird der Frage nachgegangen, unter welchen Voraussetzungen und Rahmenbedingungen es diesen jungen Menschen gelingt, eine späte berufliche Ausbildung aufzunehmen bzw. warum andere bis zuletzt ohne Berufsqualifikation bleiben." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Determinanten der Weiterbildungsbereitschaft gering qualifizierter Arbeitsloser (2012)

    Osiander, Christopher ;

    Zitatform

    Osiander, Christopher (2012): Determinanten der Weiterbildungsbereitschaft gering qualifizierter Arbeitsloser. (IAB-Discussion Paper 29/2012), Nürnberg, 32 S.

    Abstract

    "Weiterbildungsangebote sind wichtige Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Für ihren Erfolg ist unter anderem von Bedeutung, welche Arbeitslosen zu einer Teilnahme bereit sind. Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit den Determinanten der Weiterbildungsbereitschaft bei gering qualifizierten, d. h. bei Personen ohne (verwertbaren) beruflichen Abschluss. Die vorgenommene Untersuchung beruht auf einer Kombination aus Befragungs- und Prozessdaten und kommt zu dem Ergebnis, dass Personen mit größerer Risikoneigung eher bereit sind, sich weiterzubilden, ebenso wie solche mit ausländischer Staatsbürgerschaft oder Migrationshintergrund. Frühere Teilnahmen an Weiterbildungsangeboten erhöhen ebenfalls die Teilnahmebereitschaft. Eine größere Anzahl an Episoden, in denen Arbeitslosengeld (ALG) II bezogen wurde oder eine längere Dauer im ALG-I-Bezug verringern sie hingegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Osiander, Christopher ;
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