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Dossier

Niedriglohnarbeitsmarkt

Immer mehr Beschäftigte arbeiten in Deutschland zu Niedriglöhnen. Vor allem junge Menschen sind davon betroffen. Bietet der Niedriglohnsektor eine Chance zum Einstieg in den Arbeitsmarkt oder ist er eine Sackgasse? Die IAB-Infoplattform erschließt Informationen zum Forschungsstand.

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im Aspekt "Arbeitszufriedenheit"
  • Literaturhinweis

    Time, Income and Subjective Well-Being - 20 Years of Interdependent Multidimensional Polarization in Germany (2021)

    Merz, Joachim; Scherg, Bettina;

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    Merz, Joachim & Bettina Scherg (2021): Time, Income and Subjective Well-Being - 20 Years of Interdependent Multidimensional Polarization in Germany. (IZA discussion paper 14870), Bonn, 40 S.

    Abstract

    "Society drifts apart in many dimensions. Economists focus on income of the poor and rich and the distribution of income but a broader spectrum of dimensions is required to draw the picture of multiple facets of individual life. In our study of multidimensional polarization we extend the income dimension by time, a pre-requisite and fundamental resource of any individual activity. In particular, we consider genuine personal time as a pronounced source of social participation in the sense of social inclusion/exclusion and Amartya Sen's capability approach. With an interdependence approach to multidimensional polarization we allow compensation between time and income, parameters of a CES-type subjective well-being function, where a possible substitution is evaluated empirically by the German population instead of arbitrarily chosen. Beyond subjective well-being indices we propose and apply a new intensity/gap measure to multidimensional polarization, the mean minimum polarization gap 2DGAP. This polarization intensity measure provides transparency with regard to each single attribute, which is important for targeted policies, while at the same time their interdependent relations is respected. The empirical investigation of interdependent multidimensional polarization incidence and intensity uses the German Socio-Economic Panel (GSOEP) and detailed time use diary data from the three German Time Use Surveys (GTUS) 1991/92, 2001/02 and the actual 2012/13. We focus on the working individuals where the working poor requires increasing interest in the economic and social political discussion. The microeconometric two-stage selectivity corrected estimation of interdependent multidimensional risk (incidence) and intensity quantifies socio-economic factors behind. Four striking results appear: First, genuine personal leisure time additional to income is a significant subjective well-being and polarization dimension. Second, its interdependence, its compensation/substitution, ev" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Should we clash or should I go? The impact of low wage and poor working conditions on the exit-voice trade-off (2019)

    Godechot, Olivier; Salibekyan, Zinaïda;

    Zitatform

    Godechot, Olivier & Zinaïda Salibekyan (2019): Should we clash or should I go? The impact of low wage and poor working conditions on the exit-voice trade-off. In: Labour, Jg. 33, H. 4, S. 425-449. DOI:10.1111/labr.12155

    Abstract

    "We use two linked employer - employee datasets to adapt Hirschman's model of consumer behaviour into the labour market and to argue that dissatisfaction with pay should favour exit while dissatisfaction with working conditions should favour voice. A deterioration of our working conditions index increases the probability of participation in collective action when an increase in log hourly wage decreases the probability of quitting. A rationale for this trade-off is based on information: first, information on the price of alternative options is more accessible than information on their quality; second, voice produces more information than exit and favours opportunities for specific improvements." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Unsichere Arbeit: Sorgen und Ängste von Beschäftigten im Gastgewerbe nach Einführung des gesetzlichen Mindestlohns (2019)

    Herok, Stefanie; Himmelreicher, Ralf; Spahn, Dorina;

    Zitatform

    Herok, Stefanie, Ralf Himmelreicher & Dorina Spahn (2019): Unsichere Arbeit. Sorgen und Ängste von Beschäftigten im Gastgewerbe nach Einführung des gesetzlichen Mindestlohns. In: C. Lübke & J. Delhey (Hrsg.) (2019): Diagnose Angstgesellschaft? : Was wir wirklich über die Gefühlslage der Menschen wissen, S. 137-164. DOI:10.14361/9783839446140-007

    Abstract

    "Um die Effekte der Einführung des Mindestlohns beurteilen zu können, werden Beschäftigte im Gastgewerbe im Hinblick auf ihre subjektive Lage und ihre Sorgen und Ängste befragt.
    Zur Untersuchung dieser Thematik haben wir ein qualitatives Forschungsdesign gewählt, um die Beschäftigten im Gastgewerbe als soziale Akteure verstehen zu können. Das bedeutet, sie werden als '[...] handelnde, eigensinnige und ihr Leben mit Sinn erfüllende Subjekte' (Hürtgen/Voswinkel 2016: 503) in ihrer sozialen Wirklichkeit betrachtet. Im vorliegenden Beitrag werden zunächst im zweiten Abschnitt theoretische Vorüberlegungen dargelegt und darauf basierend drei Forschungsfragen abgeleitet. Der dritte Abschnitt skizziert in Form eines Branchenbildes die Besonderheiten von Beschäftigungsverhältnissen im Gastgewerbe. Anschließend werden das qualitative Forschungsdesign und die benutzte Auswertungsmethode beschrieben. Der fünfte und zentrale Abschnitt stellt die empirischen Befunde zur subjektiven Lage und zu den Sorgen und Ängsten der Beschäftigten im Gastgewebe dar. Abschließend werden die subjektiven Einschätzungen der Befragten zusammenfassend bewertet und sozial- und arbeitsmarktpolitische Handlungsfelder adressiert." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Low- and moderate-income families' avenues to mobility: overcoming threats to asset accumulation and remaining in undesirable neighborhoods (2018)

    Mendenhall, Ruby; Bellisle, Dylan; Kramer, Karen Z.;

    Zitatform

    Mendenhall, Ruby, Karen Z. Kramer & Dylan Bellisle (2018): Low- and moderate-income families' avenues to mobility. Overcoming threats to asset accumulation and remaining in undesirable neighborhoods. In: Research in Social Stratification and Mobility, Jg. 53, H. Feburary, S. 26-39. DOI:10.1016/j.rssm.2017.12.001

    Abstract

    Untersuchungen der sozialen Mobilität von Familien mit niedrigen und mittleren Einkommen nutzen in der Regel objektivierte Daten, wirtschaftliche Indikatoren und quantitative Forschungsmethoden. Dieser Beitrag wählt einen qualitativen Ansatz unter Verwendung der Theorie kumulativer Vorteile, der zeigt, wie sich soziale Mobilität anhand der Merkmale 'eigenes Haus' und 'bevorzugte Wohngegend' für Arbeiterfamilien mit geringem Einkommen darstellt. Im Ergebnis wird deutlich, dass Familien verschiedene und multiple Strategien verfolgen, die Ziele eines eigenen Hauses und das Wohnen in einer guten Lage zu erreichen. Dabei nutzen sie Strategien ökonomisch besser situierter Familien wie Sparen, die Mithilfe von Freunden und Verwandten sowie Leistungen sozialer und staatlicher Unterstützungsprogramme und Mietkauf-Optionen. Implikationen für soziale Organisationen und Politik werden aufgezeigt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Lebensmodelle in der Dienstleistungsgesellschaft (2014)

    Bahl, Friederike;

    Zitatform

    Bahl, Friederike (2014): Lebensmodelle in der Dienstleistungsgesellschaft. Hamburg: Hamburger Edition, 371 S.

    Abstract

    "Am Anfang der Dienstleistungsgesellschaft stand eine Utopie: Dienstleistungsarbeit werde den Weg der Lohnarbeit von einer proletarischen Beschäftigung zum Garanten wirtschaftlichen Aufstiegs, sozialer Identität und politischer Stabilität weisen. Mit Blick auf die Gegenwart 'einfacher' Dienstleistungsarbeit zeigt sich zweifellos ein anderes Bild. Dienstleistungen wie Sorgen, Säubern und Service sind gekennzeichnet durch Niedriglohn und Grundsicherung, Minimalstandards wohlfahrtsstaatlicher Versorgung. Der Traum vom Aufstieg ist hier ausgeträumt. Das Profil von Dienstleistungsarbeit erschwert die Entstehung professioneller Identität. Und die sozialliberalistische Vorstellung, dass über Ökonomie und wohlfahrtsstaatliche Anrechte eine gesellschaftliche Ordnung erzeugt wird, die die Lebenschancen aller Gesellschaftsmitglieder mehrt, hat für die Beschäftigten 'einfacher' Dienste jede Überzeugungskraft verloren. Wie betrachten die Beschäftigten ihre Lage? Empfinden sie Solidarität, Berufsstolz, haben sie Erwartungen an die Zukunft? Auf der Basis von zahlreichen Interviews, Beobachtungen und Diskussionen wird deutlich, dass in den 'einfachen' Diensten Arbeits- und Lebensformen entstanden sind, die auf eine neue Form von 'Proletarität' ohne Proletariat verweisen. Friederike Bahl stellt den Menschen und seine Selbstverortung in den Mittelpunkt ihrer Studie und zeigt: Wo und wie wir uns im gedachten Ganzen situieren, beeinflusst immer auch die Formation einer Gesellschaft." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation bestehender gesetzlicher Mindestlohnregelungen - Branche: Bauhauptgewerbe: Gutachten (2012)

    Möller, Joachim; König, Marion; Tamm, Marcus; Dony, Elke; Wolter, Stefanie; Vom Berge, Philipp ; Fertig, Michael; Bender, Stefan; Güttler, Detlef; Fausel, Gudrun; Hense, Christine; Frings, Hanna ; Apel, Helmut; Umkehrer, Matthias; Daumann, Volker; Paloyo, Alfredo; Kleinemeier, Rita; Bachmann, Ronald ; Puhe, Henry; Janßen-Timmen, Ronald; Broszeit, Sandra; Schaffner, Sandra; Seth, Stefan; Fausel, Gudrun; Voit, Alfons;

    Zitatform

    Möller, Joachim, Stefan Bender, Marion König, Philipp Vom Berge, Matthias Umkehrer, Stefanie Wolter, Sandra Schaffner, Ronald Bachmann, Hanna Frings, Ronald Janßen-Timmen, Alfredo Paloyo, Marcus Tamm, Michael Fertig & Helmut Apel (2012): Evaluation bestehender gesetzlicher Mindestlohnregelungen - Branche: Bauhauptgewerbe. Gutachten. (IAB-Bibliothek 336), Bielefeld: Bertelsmann, 567 S. DOI:10.3278/300783w

    Abstract

    "Die Wirkungen von Mindestlöhnen sind in Politik und Wissenschaft gleichermaßen umstritten. Dies gilt auch für die in Deutschland bestehenden gesetzlichen Regelungen zu branchenspezifischen Mindestlöhnen. Vor diesem Hintergrund haben das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung und das Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik in einer empirisch und methodisch sehr breit angelegten Studie die Wirkungen des 1997 im Bauhauptgewerbe eingeführten Mindestlohns untersucht. Dabei wurden die Effekte der Mindestlohnregelung auf die Entwicklung von Löhnen, Beschäftigung, Arbeitnehmerschutz und betrieblicher Wettbewerbsfähigkeit - jeweils getrennt für West- und Ostdeutschland - analysiert. Während die Auswirkungen auf die Löhne in Ostdeutschland demnach ausgeprägter waren als in Westdeutschland, lassen sich generell keine gravierenden Folgen für die Beschäftigung nachweisen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Good jobs, bad jobs: the rise of polarized and precarious employment systems in the United States, 1970s to 2000s (2011)

    Kalleberg, Arne L.;

    Zitatform

    Kalleberg, Arne L. (2011): Good jobs, bad jobs. The rise of polarized and precarious employment systems in the United States, 1970s to 2000s. (American Sociological Association's Rose Series in Sociology), New York: Russell Sage Foundation, 292 S.

    Abstract

    "The economic boom of the 1990s veiled a grim reality: in addition to the growing gap between rich and poor, the gap between good and bad quality jobs was also expanding. The postwar prosperity of the mid-twentieth century had enabled millions of American workers to join the middle class, but as the author shows, by the 1970s this upward movement had slowed, in part due to the steady disappearance of secure, well-paying industrial jobs. Ever since, precarious employment has been on the rise - paying low wages, offering few benefits, and with virtually no long-term security. Today, the polarization between workers with higher skill levels and those with low skills and low wages is more entrenched than ever. The book traces this trend to large-scale transformations in the American labor market and the changing demographics of low-wage workers. The author draws on nearly four decades of survey data, as well as his own research, to evaluate trends in U.S. job quality and suggest ways to improve American labor market practices and social policies. The book provides an insightful analysis of how and why precarious employment is gaining ground in the labor market and the role these developments have played in the decline of the middle class. The author shows that by the 1970s, government deregulation, global competition, and the rise of the service sector gained traction, while institutional protections for workers - such as unions and minimum-wage legislation - weakened. Together, these forces marked the end of postwar security for American workers. The composition of the labor force also changed significantly; the number of dual-earner families increased, as did the share of the workforce comprised of women, non-white, and immigrant workers. Of these groups, blacks, Latinos, and immigrants remain concentrated in the most precarious and low-quality jobs, with educational attainment being the leading indicator of who will earn the highest wages and experience the most job security and highest levels of autonomy and control over their jobs and schedules." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Geringfügige Beschäftigung in Österreich (2011)

    Riesenfelder, Andreas; Schelepa, Susi; Wetzel, Petra;

    Zitatform

    Riesenfelder, Andreas, Susi Schelepa & Petra Wetzel (2011): Geringfügige Beschäftigung in Österreich. Wien, 199 S.

    Abstract

    "L&R Sozialforschung führte im Jahr 2002 in Kooperation mit dem Institut für Staatswissenschaften der Universität Wien eine erste umfassende Grundlagenstudie zur Beschäftigungssituation und sozialen und materiellen Absicherung von geringfügig Beschäftigten in Österreich durch. Seither wurde keine vergleichbar umfassende Studie mehr zur Situation geringfügig Beschäftigter in Österreich publiziert. Die vorliegende Studie schließt diese Lücke und liefert umfassende aktuelle Informationen über die derzeitige Situation von geringfügig Beschäftigten. Die Erkenntnisse aus der Studie sollen u.a. dazu beitragen, das Informationsangebot für geringfügig Beschäftigte, wie im aktuellen Regierungsprogramm festgehalten, bedarfsorientierter zu gestalten. Gegenüber der ersten Grundlagenstudie sind in dieser Forschungsarbeit einige Themen neu hinzugekommen. So wurden jetzt etwa Verläufe und Strukturen nun im Rahmen der Längsschnittdatenanalysen zusätzlich auf Basis des Migrationshintergrunds anstelle des einfachen Staatsbürgerschaftsbegriffes abgebildet. Dementsprechend wurde auch im Rahmen der Interviews anstelle der Staatsbürgerschaft der Migrationshintergrund erhoben und dargestellt. Weiters wurden detaillierte Erhebungen zur Frage der Arbeitszufriedenheit und zur Arbeitsbelastung getätigt. Zusätzlich wurde auch auf eine Darstellung der Branchen und Wirtschaftsbereiche der Arbeitsplätze geringfügig Beschäftigter im Jahresvergleich geachtet. Neu hinzugekommen ist auch eine Erhebung zu arbeitsrechtlichen Problemen im Zusammenhang mit geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen und zum Stand der Information der geringfügig Beschäftigten über ihre rechtlichen Ansprüche. Auf methodischer Ebene wurde in dieser Studie ein Instrumentarium bestehend aus Sekundäranalysen, Längsschnittdatenanalysen des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger, Repräsentativinterviews mit geringfügig Beschäftigten und qualitativen Interviews mit ExpertInnen eingesetzt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sustaining the work ability and work motivation of lower-educated older workers: directions for work redesign (2011)

    Sanders, Jos; Dorenbosch, Luc; Blonk, Roland; Gründemann, Rob;

    Zitatform

    Sanders, Jos, Luc Dorenbosch, Rob Gründemann & Roland Blonk (2011): Sustaining the work ability and work motivation of lower-educated older workers. Directions for work redesign. In: Management revue, Jg. 22, H. 2, S. 132-150.

    Abstract

    "This study examines directions for work redesign which might lead to the creation of sustainable jobs for lower-educated older workers (45 years or over, ISCED 0-2) and thus motivate and enable them to extend their working lives. We use longitudinal data on 1,264 older Dutch workers collected by the Netherlands Working Conditions Cohort Study to analyse the characteristics of the work of lower-educated older workers and how these differ from those of higher-educated older workers. The aim is to determine whether work redesign initiatives directed to these characteristics might have the desired effect of enhancing work ability and/or work motivation. This study is unique in its focus on lower-educated older workers as a target group for active ageing policies at the EU, national and company HR levels, and also in its focus on work redesign rather than the training or improvement of the health of workers. Our findings suggest that redesigning social work characteristics can be a first step in developing sustainable jobs for lower-educated older workers. Moreover, a redesign of contextual work characteristics also seems promising." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wenig Licht, viel Schatten - der Dritte Sektor als arbeitsmarktpolitisches Experimentierfeld (2010)

    Dathe, Dietmar; Hohendanner, Christian; Priller, Eckhard;

    Zitatform

    Dathe, Dietmar, Christian Hohendanner & Eckhard Priller (2010): Wenig Licht, viel Schatten - der Dritte Sektor als arbeitsmarktpolitisches Experimentierfeld. In: Sozialpsychiatrische Informationen, Jg. 40, H. 2, S. 20-22.

    Abstract

    "Atypische Beschäftigungsverhältnisse wie Teilzeitjobs und befristete Arbeitsverträge dominieren den Dritten Sektor mehr und mehr. Es droht insbesondere mit den Ein-Euro-Jobs eine Verschlechterung der Arbeitsverhältnisse und die Entwicklung zum Niedriglohnsektor. In Ostdeutschland sind 16 Prozent der Erwerbstätigen im Dritten Sektor in Ein-Euro-Jobs beschäftigt. Die Analysen zeigen, dass die Zahl der Beschäftigten in den letzten Jahren im Dritten Sektor relativ stabil geblieben ist, sich aber die Beschäftigungsstruktur stark verändert hat. Durch den hohen Anteil von Teilzeitbeschäftigung, befristeten Beschäftigungsverhältnissen und Ein-Euro-Jobs verliert der Dritte Sektor als Beschäftigungsbereich an Attraktivität . Dies kann auch zu einer Gefahr für seine Leistungsfähigkeit werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohendanner, Christian;
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  • Literaturhinweis

    Prekäre Beschäftigung - unsichere Gesundheit?: eine Analyse der Situation von Frauen im Niedriglohnbereich (2010)

    Mümken, Sarah;

    Zitatform

    Mümken, Sarah (2010): Prekäre Beschäftigung - unsichere Gesundheit? Eine Analyse der Situation von Frauen im Niedriglohnbereich. Bremen, 286 S.

    Abstract

    "In der Arbeit wird zunächst eine Betrachtung der makroökonomischen Rahmenbedingungen vorgenommen. Dazu wird die Relevanz, Verbreitung und Entwicklung atypischer Arbeitsverhältnisse auf dem deutschen Arbeitsmarkt analysiert. Flexiblere Arbeitsverhältnisse und -bedingungen werden insbesondere vonseiten der Wirtschaft und Politik gefordert. Übersehen wird dabei leider leicht, dass diese Flexibilität häufig zuungunsten der Beschäftigten einseitig verteilt ist. Prekär ist ein Begriff, der insbesondere in Bezug auf derartige Arbeitsbedingungen zahlreich verwendet wird. Die Bedeutung von prekär variiert jedoch sehr stark und nicht selten bleibt eine genaue Definition aus. In dem folgenden Kapitel soll daher basierend auf einer internationalen Literaturrecherche eine Konkretisierung des Prekaritätsbegriffes vorgenommen und Indikatoren zu dessen Operationalisierung vorgestellt werden. Die anschließende Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Erwerbsarbeit und Gesundheit bringt deutliche Hinweise dafür hervor, dass Zusammenhänge zwischen den Prekaritätsindikatoren und der gesundheitlichen Verfassung der Beschäftigten bestehen. Als theoretische Modelle werden das Salutogenese-Konzept und das Gratifikationskrisenmodell vorgestellt. Im empirischen Teil dieser Arbeit werden die Konzeption und die Ergebnisse einer Befragung von über 400 weiblichen Reinigungskräften dargestellt. Zunächst wird hierzu allgemein die Situation der Reinigungskräfte analysiert sowie der eingesetzte Fragebogen und die methodische Durchführung beschrieben. Anschließend werden die Ergebnisse der Befragung dargestellt. Hierzu wird das im theoretischen Teil entwickelte Analyseraster für prekäre Arbeits- und Lebenslagen verwendet. Im folgenden Kapitel werden hierauf aufbauend differenzierte Auswertungen zur Arbeitsplatzunsicherheit insbesondere im Hinblick auf die Gesundheit präsentiert. Die Arbeit schließt mit einem Fazit und einem Ausblick, in welchem vor dem Hintergrund der dargestellten Untersuchungsbefunde weiterführende Anforderungen an Forschung und Praxis abgeleitet werden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Differences in the job satisfaction of high-paid and low-paid workers across Europe (2010)

    Pouiliakas, Konstantinos; Theodossiou, Ioannis;

    Zitatform

    Pouiliakas, Konstantinos & Ioannis Theodossiou (2010): Differences in the job satisfaction of high-paid and low-paid workers across Europe. In: International Labour Review, Jg. 149, H. 1, S. 1-29.

    Abstract

    "Data from six waves of the European Community Household Panel (1996-2001) in 11 countries suggest that low-paid employees are significantly less satisfied with their job than the high-paid in southern Europe, but not in the northern countries. Proxying job satisfaction for job quality, the authors Show that while lowpaid employment does not necessarily mean low-quality employment, workers in some countries suffer the double penalty of low pay and low job quality. Such dualism across European labour markets, they argue, reflects different country-level approaches to the trade-off between flexibility and security, calling for a policy focus an the latter to enhance job quality." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Working at the boundary between market and flexicurity: housekeeping in Danish hotels (2009)

    Eriksson, Tor; Li, Jingkun;

    Zitatform

    Eriksson, Tor & Jingkun Li (2009): Working at the boundary between market and flexicurity. Housekeeping in Danish hotels. In: International Labour Review, Jg. 148, H. 4, S. 357-373.

    Abstract

    "Though housekeeping in Danish hotels is unskilled, low-paid work, because of Denmark's compressed wage structure it is comparatively well paid. The authors examine the working conditions and experience of housekeepers in eight hotels of various types, to establish the industry's response to growing competition and pressure to restructure. Approaches include reorganizing work, increased work intensity, outsourced and in-house housekeeping, and Denmark's own 'flexicurity'. Flexible work arrangements, job security and in-kind social benefits prove to compensate for scanty unemployment insurance and career prospects." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Paradoxe Wirkung von Niedriglohnzuschüssen: zum Einfluss der Reziprozitätsnorm auf die Stabilität finanziell geförderter Beschäftigung (2009)

    Krug, Gerhard ;

    Zitatform

    Krug, Gerhard (2009): Paradoxe Wirkung von Niedriglohnzuschüssen. Zum Einfluss der Reziprozitätsnorm auf die Stabilität finanziell geförderter Beschäftigung. (IAB-Bibliothek 319), Bielefeld: Bertelsmann, 223 S. DOI:10.3278/300674w

    Abstract

    "Die Forschungsarbeit setzt sich mit der Frage nach der Stabilität finanziell geförderter Beschäftigungsverhältnisse (Kombilöhne) auf drei Ebenen auseinander. Inhaltlicher Schwerpunkt ist zunächst die Evaluation der arbeitsmarktpolitischen Maßnahme Kombilohn. Ausgangspunkt ist die bisher wenig thematisierte empirische Beobachtung, dass finanziell bezuschusste Beschäftigungsverhältnisse oft nur von kurzer Dauer sind. Da mehr Einkommen scheinbar zu geringerer Neigung zum Verbleib in Beschäftigung führt, wird dies im Anschluss an Boudon als eine Rationalitäts-Paradoxie aufgefasst. Es wird untersucht, welche Faktoren einer dauerhaften Integration in Beschäftigungsverhältnisse durch finanzielle Kombilohnzuschüsse entgegenstehen könnten. Dies führt auf der Ebene der Handlungstheorie dazu, das Konzept der Rationalität als finanzielle Nutzenmaximierung zu hinterfragen, wie es in Bezug auf die erhoffte Wirkung arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen wie dem Kombilohn oft unterstellt wird. Als Alternative wird der Begriff der Reziprozität von Arbeitslohn und Arbeitsleistung als handlungsleitende Norm aus der aktuellen soziologischen, ökonomischen und sozialpsychologischen Forschung herausgearbeitet. In methodologischer Hinsicht diskutiert die Arbeit, inwiefern das in der Arbeitsmarktforschung verbreitete Ideal des Zufallsexperimentes und das daran orientierte Kausalmodell von Donald B. Rubin sowie seine Umsetzung im Propensity Score Matching für die Analyse von sozialen Handlungen überhaupt angemessen ist. Es wird herausgearbeitet, dass Rubins Kausalmodell entgegen kritischer Stimmen aus der Soziologie einen geeigneten Analyserahmen für die soziologische Forschung liefert. Aus den handlungstheoretischen Überlegungen wird die Hypothese abgeleitet, dass die subjektiv-normative Orientierung der Geförderten am Reziprozitätsprinzip für das frühzeitige Ende ihrer Beschäftigungen verantwortlich ist. Auf Basis einer Befragung aus den Jahren 2002/2003 zur Kombilohnmaßnahme 'Mainzer Modell' und unter Verwendung des Propensity Score Matchings wird diese Hypothese überprüft und im Wesentlichen bestätigt. Zusätzlich werden umfassende Sensitivitätsanalysen und Robustheitschecks durchgeführt, welche die Validität der erlangten Ergebnisse stützen. Aus der Analyse wird der Schluss gezogen, dass sowohl die Konzeption als auch die nachträgliche Evaluation arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen davon profitieren könnte, neben dem Motiv der Nutzenmaximierung auch subjektive und normative Gründe des Handelns zu berücksichtigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Krug, Gerhard ;

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  • Literaturhinweis

    Universal disadvantage? The economic well-being of female part-timers in Europe (2008)

    Warren, Tracey ;

    Zitatform

    Warren, Tracey (2008): Universal disadvantage? The economic well-being of female part-timers in Europe. In: European Societies, Jg. 10, H. 5, S. 737-762. DOI:10.1080/14616690701757853

    Abstract

    "Working fewer than full-time hours has been seen as a crucial way in which women workers can balance demands from home and paid work. But working part-time holds a range of negative repercussions for other aspects of worker's lives, in particular their economic well-being. Examining objective and subjective indicators of economic well-being, the paper uses data from the European Community Household Panel Survey to consider the ramifications of working short hours for women in Europe. The paper is concerned with the generalisability of the very weak situation of part-timers in Britain. It asks whether and how the economic problems faced by women at the bottom of the occupational hierarchy differ according to societal context. The papers shows that part-time low level workers had the lowest monthly wages relative to their compatriots in each country examined, though the intensity of wage disadvantage varied substantially across the sample. The research did not uncover a universal positive correlation between women's relative wage positions and individual level measures of economic well-being, however. The most prevalent association between working part-time in a low level occupation and facing a weak economic position occurred at the level of household economies. The paper concludes by asking how we best research economic well-being, including whether it should be approached via an individual or household level analysis." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Low pay, higher pay and job satisfaction within the European Union: empirical evidence from fourteen countries (2005)

    Diaz-Serrano, Luis ; Cabral Vieira, Jose A.;

    Zitatform

    Diaz-Serrano, Luis & Jose A. Cabral Vieira (2005): Low pay, higher pay and job satisfaction within the European Union. Empirical evidence from fourteen countries. (IZA discussion paper 1558), Bonn, 28 S.

    Abstract

    "We examine differences in job satisfaction between low- and higher-paid workers within the European Union (EU). To do so The European Community Household Panel Data covering the period 1994-2001 is used. Our results indicate that low paid workers report a lower level of job satisfaction when compared with their higher paid counterparts in most countries, except in the UK. This supports the idea that low-wage employment in these countries mainly comprises low quality. The results also indicate that gap in average job satisfaction between low- and higher-paid workers is markedly wider in the Southern European countries than in the rest of EU. Finally, there are significant differences in the determinants of job satisfaction across countries. It seems then that a homogeneous policy may be inappropriate to increase satisfaction, and hence labour productivity, in the EU as a whole. Hence, an improvement of the quality of the jobs in the EU may require different policies. In parti! cular, in some countries such as the United Kingdom removing low employment, namely through regulation, may worsen the workers' well-being, although in other cases such a policy may lead to a totally different outcome." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Are low paid jobs of low quality? (2005)

    Leontaridi, Rannia M.; Jones, Richard J.; Sloane, Peter J.;

    Zitatform

    Leontaridi, Rannia M., Peter J. Sloane & Richard J. Jones (2005): Are low paid jobs of low quality? In: International journal of economic research, Jg. 2, H. 2, S. 147-172.

    Abstract

    "Increasingly in the European Union low paid employment and job quality have become important policy issues. Recently job satisfaction has been used as a proxy for job quality. This paper uses the British Household Panel Survey (BHPS) from 1991 to 1997 to explore these issues further. First, we define low pay using a two thirds of the median classification and examine the levels of overall job and pay satisfaction for the lower and higher paid groups by gender. Given the importance of comparative income measures in the literature this paper focuses both on the actual level of pay and comparison pay, which is derived from a nationally representative sample in the New Earnings Survey. Second, we use random (and fixed) effects estimators to deal with problems of individual heterogeneity in the sample. Third, we explain changes in job satisfaction by changes in pay and other individual and employment characteristics. The paper has particular relevance to current policy issues. For instance, the finding that low paid workers generally have high levels of job satisfaction casts doubt on the suggestion that low paid jobs are invariably of low quality. Indeed, the results suggest surprisingly that there is no clear evidence that higher paid workers have higher job satisfaction than lower paid workers. This is particularly the case for women, which may be in accord with the compensating differentials theory as opposed to good jobs versus bad jobs view of the labour market. But it also emphasises that pay is not everything. This implication is reinforced when we consider mobility from low to higher paid jobs and vice versa. It is by no means always the case that moving from a lower paid to a higher paid job increases job satisfaction." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Working towards ill health? An investigation of psychological well-being in unemployed and employed low-wage earners (2004)

    Hassall, Emma J.; Muller, Juanita J.; Hassall, Stacey L.;

    Zitatform

    Hassall, Emma J., Juanita J. Muller & Stacey L. Hassall (2004): Working towards ill health? An investigation of psychological well-being in unemployed and employed low-wage earners. In: International Journal of Employment Studies, Jg. 12, H. 2, S. 73-101.

    Abstract

    "This study investigated the psychological well-being of 193 unemployed people and 206 employed low wage earners aged between eighteen and sixty-four years. Relationships between the latent and manifest benefits of employment, employment commitment, job satisfaction, life satisfaction, trait neuroticism, and psychological well-being were examined. Self-report questionnaire data was analysed using MANOVA, partial correlation and hierarchical multiple regression. Results showed that for the unemployed participants, the latent benefits of employment, life satisfaction, and job satisfaction were important predictors of psychological well-being. For the employed low wage earners, life satisfaction and financial strain were found to be important predictors of psychological well-being." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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