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Dossier

Niedriglohnarbeitsmarkt

Immer mehr Beschäftigte arbeiten in Deutschland zu Niedriglöhnen. Vor allem junge Menschen sind davon betroffen. Bietet der Niedriglohnsektor eine Chance zum Einstieg in den Arbeitsmarkt oder ist er eine Sackgasse? Die IAB-Infoplattform erschließt Informationen zum Forschungsstand.

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im Aspekt "Schulabbrecher, Ausbildungsverzichter"
  • Literaturhinweis

    Inclusive Monetary Policy: How Tight Labor Markets Facilitate Broad-Based Employment Growth (2022)

    Bergman, Nittai K.; Weber, Michael; Matsa, David;

    Zitatform

    Bergman, Nittai K., David Matsa & Michael Weber (2022): Inclusive Monetary Policy: How Tight Labor Markets Facilitate Broad-Based Employment Growth. (CESifo working paper 9512), München, 45 S.

    Abstract

    "This paper analyzes the heterogeneous effects of monetary policy on workers with differing levels of labor force attachment. Exploiting variation in labor market tightness across metropolitan areas, we show that the employment of populations with lower labor force attachment—Blacks, high school dropouts, and women—is more responsive to expansionary monetary policy in tighter labor markets. The effect builds up over time and is long lasting. We develop a New Keynesian model with heterogeneous workers that rationalizes these results. The model shows that expansionary monetary shocks lead to larger increases in the employment of less attached workers when the central bank follows an average inflation targeting rule and when the Phillips curve is flatter. These findings suggest that, by tightening labor markets, the Federal Reserve’s recent move from a strict to an average inflation targeting framework especially benefits workers with lower labor force attachment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The employment of the low-skilled youth in France (2013)

    Cahuc, Pierre ; Zimmermann, Klaus F. ; Carcillo, Stéphane ;

    Zitatform

    Cahuc, Pierre, Stéphane Carcillo & Klaus F. Zimmermann (2013): The employment of the low-skilled youth in France. (IZA policy paper 64), Bonn, 15 S.

    Abstract

    "Youth unemployment is notoriously high in France, in particular for the low-skilled. Within the EU, only the crisis countries of Southern Europe fare worse. This report delivered to the French Council of Economic Analysis analyzes the causes and consequences of this alarming trend. In addition, drawing on the available evidence on various measures that could improve the current situation, concrete policies proposals are derived that cover the areas of vocational education, second chance programs, job search assistance, income support, employment subsidies and dismissal protection." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    "Generation abgehängt" - Was verbirgt sich hinter den mehr als 2,2 Millionen jungen Menschen ohne Berufsabschluss?: DGB-Expertise zur Bildungsbiographie und den prekären Perspektiven der Ausbildungslosen (2012)

    Anbuhl, Matthias;

    Zitatform

    Anbuhl, Matthias (2012): "Generation abgehängt" - Was verbirgt sich hinter den mehr als 2,2 Millionen jungen Menschen ohne Berufsabschluss? DGB-Expertise zur Bildungsbiographie und den prekären Perspektiven der Ausbildungslosen. Berlin, 9 S.

    Abstract

    "- Trotz des demografischen Wandels und der vermeintlich komfortablen Lage auf dem Ausbildungsmarkt ist ein signifikantes Abschmelzen der Ungelerntenquote nicht erkennbar. Die Zahl der jungen Ausbildungslosen liegt seit zehn Jahren konstant hoch bei rund 15 Prozent.
    - Ein Großteil der Ausbildungslosen hat eine gute Schulbildung und verfügt damit über alle schulischen Voraussetzungen, sofort eine betriebliche Ausbildung zu beginnen. Von den 2,2 Millionen Ausbildungslosen haben 1,8 Mio. einen Schulabschluss. Gut 800.000 davon verfügen sogar über eine Studienberechtigung (356.000) oder über einen mittleren Abschluss (454.000). Immerhin knapp eine Million (997.000) hat einen Hauptschulabschluss. Interessant ist, dass der Anteil der Studienberechtigten bei den Ausbildungslosen ähnlich hoch ist wie der der Menschen ohne Schulabschluss (400.000).
    - Den jungen Menschen ohne Berufsabschluss droht ein Leben in prekären Verhältnissen. Lediglich 1,2 Millionen von diesen haben Arbeit. Schaffen es die jungen Ungelernten Arbeit zu finden, so leben sie überdurchschnittlich oft in prekären Beschäftigungsverhältnissen.
    - Das Versprechen des Dresdner Bildungsgipfels vom Oktober 2008 und der Europäischen Union aus der Lissabon-Strategie, die Quote der Ausbildungslosen zu halbieren, zeigt bislang keinerlei Wirkung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ursachen und Perspektiven für 1,5 Millionen junge Menschen ohne Schul- oder Berufsabschluss: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der SPD (Drucksache 17/5108) (2011)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag. Fraktion der SPD (2011): Ursachen und Perspektiven für 1,5 Millionen junge Menschen ohne Schul- oder Berufsabschluss. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der SPD (Drucksache 17/5108). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/5344 (04.04.2011)), 24 S.

    Abstract

    'In Deutschland leben rund 1,5 Millionen junge Erwachsene im Alter zwischen 20 und 29 Jahren ohne Berufsabschluss. Damit verfügen laut Berufsbildungsbericht 2010 rund 15 Prozent der Menschen dieser Altersgruppe nicht über die notwendige Voraussetzung für eine hinreichende und zukunftssichernde Beteiligung am Erwerbsleben.' Die Kleine Anfrage der Fraktion der SPD thematisiert die hohe Quote an jungen Erwachsenen ohne Schulabschluss und Ausbildungsabschluss, insbesondere die sozioökonomische Situation der Betroffenen. Thematisiert wird die soziale Dimension, die qualifikatorische Dimension und die Erwerbssituation der Betroffenen. Gefragt wird jeweils nach dem Anteil von Frauen, von Menschen mit Migrationshintergrund, dem Anteil an Behinderten sowie an Eltern und Alleinerziehenden. Bei ihren Antworten stützt sich die Bundesregierung auf Daten des Mikrozensus, der BIBB-Übergangsstudie, des nationalen Bildungsberichts und der Statistik der Bundesagentur für Arbeit; für die Beantwortung etlicher Detailfragen liegen jedoch keine Daten vor. Die Fraktion der SPD spricht zudem Maßnahmen zur Integration der ungelernten jungen Erwachsenen in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt an. Die Bundesregierung verweist hier auf die Qualifikationsinitiative: 'Bund und Länder haben sich in der Qualifizierungsinitiative für Deutschland das Ziel gesetzt, bis 2015 die Zahl der Schulabgänger ohne Abschluss auf 4 Prozent und der jungen Erwachsenen ohne Berufsabschluss auf 8,5 Prozent zu senken.' In diesem Zusammenhang erläutert die Bundesregierung zudem den Nationalen Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs und die neue Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung 'Abschluss und Anschluss - Bildungsketten bis zum Ausbildungsabschluss'. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktintegration von gering qualifizierten Jugendlichen und jungen Erwachsenen: Bildungsvoraussetzungen, Erwerbsbeteiligung und berufliche Platzierung 1992 bis 2003 (2008)

    Achatz, Juliane;

    Zitatform

    Achatz, Juliane (2008): Arbeitsmarktintegration von gering qualifizierten Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Bildungsvoraussetzungen, Erwerbsbeteiligung und berufliche Platzierung 1992 bis 2003. In: M. Gille (Hrsg.) (2008): Jugend in Ost und West seit der Wiedervereinigung : Ergebnisse aus dem replikativen Längsschnitt des DJI-Jugendsurvey (Schriften des Deutschen Jugendinstituts. Jugendsurvey, 04), S. 49-82.

    Abstract

    "Dieser Beitrag konzentriert sich auf die Arbeitsmarktintegration von jungen Erwachsenen mit niedrigen Bildungsabschlüssen im Zeitraum 1992 bis 2003. Auf der Basis des kumulierten Datensatzes der drei Wellen der DJI-Jugendsurvey werden sowohl das Ausmaß der Bildungsarmut unter den 16- bis 29-jährigen Erwerbspersonen, deren Erwerbsbeteiligung als auch die berufliche Platzierung untersucht. Ziel der Arbeit ist, die folgenden drei Leitfragen zu beantworten:
    Wie entwickeln sich im Beobachtungszeitraum die Arbeitsmarktchancen von Bildungsarmen im Vergleich zu jungen Erwachsenen mit besseren Bildungsvoraussetzungen?
    Welche Besonderheiten kennzeichnen die Entwicklung in den neuen Bundesländern im Vergleich zu den alten Bundesländern?
    Welche geschlechtsspezifischen Besonderheiten prägen die Erwerbsintegration von jungen Erwerbspersonen?
    Es wird zunächst die Bedeutung des Berufseinstiegs erläutert. Ein Überblick über theoretische Annahmen und empirische Befunde zu den Einflussfaktoren des Wandels der Erwerbsintegration von bildungsbenachteiligten jungen Menschen skizziert im Anschluss daran den Forschungsstand. Danach werden die auf der Basis des kumulierten Datensatzes gewonnenen Ergebnisse des DJI-Jugendsurvey berichtet. Der Beitrag schließt mit einer Zusammenfassung und einer Bewertung der Befunde." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Achatz, Juliane;
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  • Literaturhinweis

    Chancen für Jugendliche ohne Berufsausbildung: Problemanalyse - Beschäftigungsfelder - Förderstrategien (2008)

    Goltz, Marianne; Christe, Gerhard; Bohlen, Elise;

    Zitatform

    Goltz, Marianne, Gerhard Christe & Elise Bohlen (2008): Chancen für Jugendliche ohne Berufsausbildung. Problemanalyse - Beschäftigungsfelder - Förderstrategien. Freiburg: Lambertus, 271 S.

    Abstract

    Im Jahre 2006 waren in Deutschland 1,3 Millionen junge Menschen im Alter von 20 bis 29 Jahren ohne eine abgeschlossene Berufsausbildung. Ziel der vom Deutschen Caritasverband e.V. und IN VIA, katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit Deutschland e.V. in Auftrag gegebenen Studie ist es, Wege aufzuzeigen, wie benachteiligte Jugendliche beim Zugang zu Ausbildung und Arbeitsmarkt besser unterstützt werden können. 38 Unternehmen unterschiedlicher Branchen wurden dazu befragt, welche Erfahrungen sie mit benachteiligten Jugendlichen gemacht haben und welche Maßnahmen sie für notwendig halten, um die Chancen dieser Jugendlichen zu verbessern. Die Erfahrungen zeigen, dass der gute Wille der Unternehmen häufig scheitert, wenn nach einem durchgestandenen Praktikum die anschließende Ausbildung von den Jugendlichen abgebrochen wird. Die Studie zieht das Fazit, dass Betriebe, die bereit sind, benachteiligten Jugendlichen Praktika und Arbeitsplätze bereitzustellen, eine verlässliche Unterstützung brauchen. 'Nachhaltige Erfolge der Integration sind sonst nicht zu erwarten.' Die Eckpunkte einer in diesem Sinne verbesserten Integration werden in sechs Handlungsempfehlungen zusammengefasst. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Jugendliche mit akutem Qualifikationsbedarf: Ergebnisse aus einer aktuellen Studie des AMS Österreich (2008)

    Kamleitner, Daniel; Städtner, Karin; Wagner-Pinter, Michael; Kernbeiß, Günter; Timar, Paul; Lehner, Ursula;

    Zitatform

    Kamleitner, Daniel, Günter Kernbeiß, Ursula Lehner, Karin Städtner, Paul Timar & Michael Wagner-Pinter (2008): Jugendliche mit akutem Qualifikationsbedarf. Ergebnisse aus einer aktuellen Studie des AMS Österreich. (AMS-Info 123), S. 1-3.

    Abstract

    "Synthesis Forschung führt im Auftrag des Arbeitsmarktservice Österreich regelmäßig Analysen und Prognosen zum österreichischen Arbeitsmarktgeschehen durch. Das vorliegende AMS info beinhaltet eine Darstellung der Arbeitsmarktsituation von Jugendlichen mit akutem Qualifikationsbedarf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jugendliche mit akutem Qualifikationsbedarf 2007-2015: Monitoring und Prognosen (2008)

    Kamleitner, Daniel; Lehner, Ursula; Kernbeiß, Günter; Timar, Paul; Städtner, Karin; Wagner-Pinter, Michael;

    Zitatform

    Kamleitner, Daniel, Günter Kernbeiß, Ursula Lehner, Karin Städtner, Paul Timar & Michael Wagner-Pinter (2008): Jugendliche mit akutem Qualifikationsbedarf 2007-2015. Monitoring und Prognosen. (AMS-Arbeitsmarktprognosen), Wien, 66 S.

    Abstract

    In Österreich steigen rund 14,5 Prozent der Jugendlichen und jungen Erwachsenen bis 25 Jahre ohne Berufsausbildung oder weiterführende Ausbildung direkt in das Berufsleben ein. Die Hälfte von ihnen sind beim Arbeitsmarktservice AMS registriert. An Hand eines Monitoring- und Prognosesystem wird ein scharfes und quantitatives Bild vom Umfang und von der demografischen und sozialen Zusammensetzung dieser Jugendlichen mit akutem Qualifikationsbedarf gezeichnet. Dabei geht es darum, die betreffenden Jugendlichen in Qualifikationsmaßnahmen einzubinden. Für die Jahre 2010 bis 2015 ist zu erwarten, dass in diesen Altersjahrgängen der Anteil der Jugendlichen mit akutem Qualifikationsbedarf leicht zunehmen wird. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Les sept premières années de vie active des jeunes non diplômés: la place des mesures publiques pour l'emploi (2007)

    Gasquet, Céline; Roux, Valérie;

    Zitatform

    Gasquet, Céline & Valérie Roux (2007): Les sept premières années de vie active des jeunes non diplômés. La place des mesures publiques pour l'emploi. In: Economie et Statistique H. 400, S. 17-43.

    Abstract

    "Im Jahre 1998 verließen 116 000 Jugendliche die Ausbildungsstätten ohne Abschluss. Aufgrund des generellen Anstiegs des Ausbildungsniveaus haben diese Jugendlichen mehr Schwierigkeiten als die anderen, eine Beschäftigung zu finden. Jedem dritten Jugendlichen gelingt es dennoch, sich rasch und dauerhaft ins Erwerbsleben zu integrieren. Bei den anderen dauert die Eingliederung länger: weit über die ersten drei Jahre ab Eintritt in den Arbeitsmarkt hinaus. Diese Jugendlichen, die ein Ausbildungsdefizit haben und mit der Konkurrenz ihrer besser ausgebildeten Altersgenossen oder den Vorbehalten der Arbeitgeber konfrontiert sind, nehmen dann oftmals die für sie bestimmten beschäftigungspolitischen Maßnahmen in Anspruch. Mehr als vier Jugendliche ohne Abschluss von zehn profitierten so in den ersten sieben Jahren ihres Erwerbslebens von einer Ausbildung oder einer ABM-Maßnahme; und für 16% der Jugendlichen ohne Abschluss war diese Erfahrung der ersten Jahre am Arbeitsmarkt sogar sehr strukturierend. Mehr als in der Vergangenheit werden solche öffentlichern Maßnahmen mehrere Jahre lang nach Verlassen der Ausbildungsstätten in Anspruch genommen. Sie decken äußerst unterschiedliche Situationen ab. Insbesondere sind sie nicht unbedingt im Zusammenhang mit einem Prekariat zu sehen, da mehr als jeder vierte Jugendliche, der solche Maßnahmen nutzte, eine relativ stabile Berufslaufbahn kennt. Allerdings gehen solche Maßnahmen in vier von zehn Fällen mit befristeten Arbeitsverträgen oder Arbeitslosigkeit einher; in jedem zehnten Fall betreffen sie die Erwerbslosigkeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Eine Bestandsaufnahme: Niedriglohnbeschäftigung in Deutschland (2007)

    Grün, Carola; Rhein, Thomas;

    Zitatform

    Grün, Carola & Thomas Rhein (2007): Eine Bestandsaufnahme: Niedriglohnbeschäftigung in Deutschland. In: IAB-Forum H. 1, S. 8-12.

    Abstract

    Nach nationalen und internationalen Analysen gilt ein Lohn als Niedriglohn, der weniger als zwei Drittel des mittleren Lohns (Medianlohns) aller Beschäftigten beträgt. Maßgebend für die Einordnung ist der effektiv gezahlte Brutto-Lohn, nicht der Tariflohn. Auf dieser Basis unternimmt der Beitrag eine Bestandsaufnahme des Niedriglohnsektors in der Bundesrepublik Deutschland und analysiert darüber hinaus unter dem Stichwort 'Niedriglohnarmut' die Lebenssituation der Betroffenen. Demnach liegt der Anteil der Niedriglohnbeschäftigten an allen Vollzeitbeschäftigten im Jahre 2005 bei gut 18 Prozent. Die am stärksten betroffenen Personenkreise sind: Frauen, in Ostdeutschland Beschäftigte, Jugendliche bzw. junge Erwachsene, Personen ohne abgeschlossene Berufsausbildung, Beschäftigte in Kleinbetrieben sowie Personen mit nicht-deutscher Staatsangehörigkeit. Niedriglohnjobs konzentrieren sich auf bestimmte Branchen und Berufe mit Schwerpunkt im Dienstleistungssektor (Hotel- und Gaststättengewerbe, Einzelhandel, personenbezogene Dienstleistungen). Obwohl niedriger Lohn 'nicht zwangsläufig auch Armut bedeutet', müsste zur Vermeidung eines erhöhten Armutsrisikos der Niedriglohnbereich zu einer echten Brücke in den ersten Arbeitsmarkt werden. Ein Vergleich mit Großbritannien zeigt, dass die Niedriglohnbeschäftigung sowohl was die Größe des Niedriglohnsektors als auch was die Verteilung der Löhne unterhalb der Niedriglohnschwelle angeht, in beiden Ländern nahezu das gleiche Niveau erreicht hat. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Minimum wage effects in the post-welfare reform era (2007)

    Neumark, David ;

    Zitatform

    Neumark, David (2007): Minimum wage effects in the post-welfare reform era. Washington, 38 S.

    Abstract

    Gesetzliche Regelungen zum Mindestlohn sind immer noch ein wichtiges Thema der politischen Diskussion, trotz jahrelanger Forschungen zu Kosten und Nutzen von Mindestlöhnen. Dies gilt auch für die USA. Sowohl auf der Ebene des Bundes als auch auf der der Einzelstaaten gibt es Überlegungen und Initiativen zur Erhöhung der geltenden Mindestlöhne. Die Untersuchung konzentriert sich auf die Auswirkungen der von den Einzelstaaten in den USA erlassenen Mindestlöhne für den Zeitraum 1997-2005, d.h. nach den durchgeführten wohlfahrtsstaatlichen Reformen. Untersucht werden die Auswirkungen von Mindestlöhnen auf Beschäftigung, Einkommen und Verdienstmöglichkeiten von Jugendlichen und jungen Erwachsenen (im Alter von 16 bis 24 Jahren), auf Gruppen mit den unterschiedlichsten demographischen Voraussetzungen und beruflichen Qualifikationen. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass sich negative Beschäftigungseffekte von Mindestlöhnen in erster Linie bei gering qualifizierten männlichen Jugendlichen, die einer Minderheit angehören, zeigen. Positive Auswirkungen hingegen ergeben sich für junge Frauen im Alter von 20-24 Jahren, die Minderheiten angehören. Dies geht jedoch zu Kosten anderer Gruppen, in erster Linie Schulabbrecherinnen und Schulabbrechern aus den gleichen Minderheitengruppen. Gerade männliche Schulabbrecher sind von Arbeitslosigkeit und sinkenden Verdienstmöglichkeiten als Folge von Mindestlöhnen betroffen und auf staatliche Unterstützung angewiesen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Benachteiligte Jugendliche - Jugendliche ohne Berufsbildung: qualitative und quantitative Erhebungen. Arbeitsmarkt- und bildungspolitische Schlussfolgerungen. Forschungsprojekt, Endbericht (2006)

    Dornmayr, Helmut; Henkel, Susanna-Maria; Schneeberger, Arthur; Schlögl, Peter; Wieser, Regine;

    Zitatform

    Dornmayr, Helmut, Susanna-Maria Henkel, Peter Schlögl, Arthur Schneeberger & Regine Wieser (2006): Benachteiligte Jugendliche - Jugendliche ohne Berufsbildung. Qualitative und quantitative Erhebungen. Arbeitsmarkt- und bildungspolitische Schlussfolgerungen. Forschungsprojekt, Endbericht. (AMS-Arbeitsmarktstrukturberichte), Wien, 143 S.

    Abstract

    Die Studie untersucht mittels verschiedener quantitativer und qualitativer Erhebungsinstrumente (Auswertung sekundärstatistischer Daten und Befragungen von Angehörigen der Zielgruppe) die Lebensbedingungen, Ausbildungs- und Berufsverläufe sowie die beruflichen Perspektiven von Jugendlichen ohne abgeschlossene Berufsausbildung, d.h. mit keinem über die Pflichtschule hinausgehenden Bildungsabschluss. Es wird empirisch evident, dass es einen Migrationshintergrund der Ausbildungsprobleme gibt. Bildung und Erwerbstätigkeit haben bei allen interviewten Jugendlichen einen durchaus hohen Stellenwert. Generell ist darauf zu verweisen, dass auch die 20- bis 24-Jährigen ohne Sekundarabschluss II eine Reihe von formalen Qualifikationen erworben haben und über formelle und informelle Kompetenzen in unterschiedlichster Form verfügen. Gemeinsam ist ihnen jedoch allen, dass formale 'Erfolgskriterien' wie ein positiver Schulabschluss oder eine nachhaltige Integration ins Beschäftigungssystem bislang nicht erreicht wurden. Die Studie entwickelt Empfehlungen, die von bildungspolitischen Aktivitäten bis in das Feld der aktiven Arbeitsmarktpolitik und in die effektive und effiziente Verwaltung von Beratungs- und Vermittlungsdiensten, die einer Benachteiligung entgegenwirken, bzw. versuchen diese nicht entstehen zu lassen, reichen: Ausbau/Weiterentwicklung innovativer und alternativer Ausbildungsmodelle und Lernformen; Positive Beispiele von gelungenen Biografien als Unterstützung nützen; (Aus)Bildungsfähigkeit als Maßnahmenziel erkennen, zulassen und geeignete Methoden entwickeln; Fokussierung der Förderung von Kompetenzen und Stärken; Anerkennung und Weiterentwicklung von informell erworbenen Kompetenzen und Teilqualifikationen (,Drop-Outs'); Nachhaltige Vernetzung von AkteurInnen fördern; Case Management forcieren; Ausbau der Bildungs- und Berufsberatung; MigrantInnen als besondere Zielgruppe. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Nischenarbeitsplätze für Menschen mit geringer Qualifikation (2006)

    Ellinger, Stephan; Stein, Roland; Breitenbach, Erwin;

    Zitatform

    Ellinger, Stephan, Roland Stein & Erwin Breitenbach (2006): Nischenarbeitsplätze für Menschen mit geringer Qualifikation. In: Zeitschrift für Heilpädagogik, Jg. 57, H. 4, S. 122-132.

    Abstract

    "Der Beitrag stellt neben einem zusammenfassenden Überblick der verschiedenen bundesweiten (schulischen und nach-schulischen) Initiativen und Projekte zur Integration gering Qualifizierter in Arbeit und Beruf die ersten Ergebnisse einer Untersuchung zu Nischenarbeitsplätzen dar. Im Rahmen des Forschungsprojektes wurden 98 Betriebe und Unternehmen nach möglichen Nischenarbeitsplätzen für gering Qualifizierte befragt. Die Firmen stammen aus dem Bereich Ernährung und Hauswirtschaft, Agrar, Dienstleistung, Körperpflege, Bautechnik, Farben, Holz und Kfz. Hier findet sich ein recht breites Spektrum von Einsatzfeldern. Sie reichen von stabilen bis hin zu problematischen Arbeits- und Bezahlungsbedingungen. Es werden die Aufgabenbereiche sowie erwartete Kompetenzen im fachlichen, persönlichen und sozialen Bereich dargestellt. Hieraus ergeben sich mögliche Konsequenzen für die Arbeitshinführung in der Schule und danach." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    1,6 Millionen Jugendliche im Abseits?: strukturelle Ausbildungslosigkeit in Deutschland (2006)

    Troltsch, Klaus;

    Zitatform

    Troltsch, Klaus (2006): 1,6 Millionen Jugendliche im Abseits? Strukturelle Ausbildungslosigkeit in Deutschland. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 35, H. 3, S. 44-46.

    Abstract

    "In Frankreich wird aufgrund der aktuellen Probleme im Bildungs- und Beschäftigungssystem inzwischen von der so genannten 'generation precaire' gesprochen. Zeichnen sich für Deutschland ähnlich ungünstige Entwicklungen für Jugendliche und junge Erwachsene ab? Jeder zehnte Jugendliche zwischen 15 und 29 Jahren in Deutschland ist inzwischen ohne Ausbildung - Änderung nicht in Sicht. Zudem verschärfen sich die Probleme beim Übergang in Beschäftigung. Besonders betroffen sind Jugendliche mit Migrationshintergrund. Ausbildungslosigkeit unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist zu einem Strukturbestandteil des Bildungssystems geworden. Alternative Konzepte, die mehr Jugendlichen eine berufliche Ausbildung ermöglichen, sind dringend gefragt. Der Autor liefert aktuelle und differenzierte Hintergrundinformationen zu diesem wichtigen Thema auf der Grundlage einer Auswertung des Mikrozensus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ohne Ausbildung ins Berufsleben starten: Ergebnisse einer Längsschnittanalyse zu Jugendlichen, die eine zweite Chance benötigen (2006)

    Wagner, Sandra J.;

    Zitatform

    Wagner, Sandra J. (2006): Ohne Ausbildung ins Berufsleben starten. Ergebnisse einer Längsschnittanalyse zu Jugendlichen, die eine zweite Chance benötigen. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 35, H. 3, S. 41-43.

    Abstract

    "Die beruflichen Ausbildungschancen und Karrierewege von Jugendlichen in Deutschland werden durch ihr schulisches Wissen und Lernpotential, durch schulische Bildungsgänge sowie durch Struktur und Personaleinsatz der ausbildenden Unternehmen, Verwaltungen oder Vereine bestimmt. Der Beitrag setzt sich mit der Frage auseinander, wer sich zu verschiedenen historischen Zeiten in der Gruppe der Jugendlichen ohne Berufsausbildung in Westdeutschland befindet und wie maßgeblich sie sich in den letzten 50 Jahren verändert hat. Vorgestellt werden empirische Befunde einer Längsschnittstudie, die es ermöglicht, im Geburtskohortenvergleich einen deutlichen Strukturwandel dieser Bildungsgruppe sichtbar zu machen. Die Ergebnisse eröffnen den Blick für notwendige Veränderungen von Politikinstrumenten zur frühzeitigen Unterstützung dieser 'Problemgruppen'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Jugendliche ohne Berufsausbildung: eine Längsschnittstudie zum Einfluss von Schule, Herkunft und Geschlecht auf ihre Bildungschancen (2005)

    Wagner, Sandra J.;

    Zitatform

    Wagner, Sandra J. (2005): Jugendliche ohne Berufsausbildung. Eine Längsschnittstudie zum Einfluss von Schule, Herkunft und Geschlecht auf ihre Bildungschancen. (Soziologische Studien), Aachen: Shaker, 293 S.

    Abstract

    "Die quantitativ-empirisch basierte Längsschnittstudie beschäftigt sich mit einer wichtigen, in der Bildungsforschung lange vernachlässigten Gruppe: den Jugendlichen ohne Berufsausbildung. Im Mittelpunkt der Längsschnittstudie stehen die Veränderungen in der Gruppe Jugendlicher ohne Berufsausbildungsabschluss in Bezug auf die Merkmale Bildungsniveau, soziale Herkunft, ethnische Herkunft und Geschlechterzugehörigkeit. Die Studie liefert damit einen Beitrag zur aktuellen bildungspolitischen Debatte um Jugendarbeitslosigkeit und Lehrstellenmangel in Deutschland. Angesichts der schwierigen Datenlage für diese Bildungsgruppe ist es ein großer Verdienst der Studie, dass sie unter Nutzung vielfältiger Datenquellen wichtige empirische Entwicklungen für diese Bildungsgruppe präsentiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    From education to work: A difficult transition for young adults with low levels of education (2005)

    Abstract

    "The book reports on a project directed jointly by the OECD and Canadian Policy Research Networks on young adults with low levels of education in 25 OECD countries and the conditions that hinder or assist their transition from education to work. Social class, ethnicity and gender influence chances for economic and social success: but increasingly, they do so by affecting access to and success in education. The rise of information and communication technologies, the global marketplace, and greater personal responsibility and autonomy in all aspects of life, have made knowledge and skills essential to economic success. Young people with low qualifications run a higher risk of long-term unemployment, or unstable and unfulfilling jobs. From Education to Work calls for early intervention to reduce the risk of young people leaving school early and recommends that policy responses be tailored, among other things, to the characteristics of national labour markets." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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