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Dossier

Niedriglohnarbeitsmarkt

Immer mehr Beschäftigte arbeiten in Deutschland zu Niedriglöhnen. Vor allem junge Menschen sind davon betroffen. Bietet der Niedriglohnsektor eine Chance zum Einstieg in den Arbeitsmarkt oder ist er eine Sackgasse? Die IAB-Infoplattform erschließt Informationen zum Forschungsstand.

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im Aspekt "Aus- und Weiterbildung, Nachqualifizierung"
  • Literaturhinweis

    Providing employers with incentives to train low-skilled workers: evidence from the UK employer training pilots (2011)

    Abramovsky, Laura; Battistin, Erich; Goodman, Alissa; Fitzsimons, Emla; Simpson, Helen;

    Zitatform

    Abramovsky, Laura, Erich Battistin, Emla Fitzsimons, Alissa Goodman & Helen Simpson (2011): Providing employers with incentives to train low-skilled workers. Evidence from the UK employer training pilots. In: Journal of labor economics, Jg. 29, H. 1, S. 153-193. DOI:10.1086/656372

    Abstract

    "We use unique workplace and employee-level data to evaluate a major UK government pilot program to increase qualification-based, employer-provided training for low-qualified employees. We evaluate the program's effect using a difference-in-differences approach. Using data on eligible employers and workers we find noevidence of a statistically significant effect on the take-up of training in the first 3 years of the program. Our results suggest that the program involved a high level of deadweight and that improving the additionality of the subsequent national program is crucial if it is to make a significant contribution toward government targets to increase qualification levels." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsrealitäten und Lernbedarfe wenig qualifizierter Menschen (2011)

    Bindl, Anne-Kristin; Schroeder, Joachim; Thielen, Marc;

    Zitatform

    Bindl, Anne-Kristin, Joachim Schroeder & Marc Thielen (2011): Arbeitsrealitäten und Lernbedarfe wenig qualifizierter Menschen. (Klinkhardt forschung: Literalität und Arbeitswelt), Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 301 S.

    Abstract

    "Die Arbeitsrealitäten und Lernbedarfe von Menschen, die als 'funktionale Analphabeten' bezeichnet werden, sind selten Gegenstand wissenschaftlicher Forschung. Die Studie geht mit verschiedenen empirischen Zugängen den Lebenslagen, Bildungsverläufen und Erwerbskarrieren dieser gesellschaftlich stigmatisierten sozialen Gruppe nach. Mit den Untersuchungsergebnissen kann der verbreiteten Auffassung entgegen getreten werden, dass Menschen mit geringer Grundbildung per se chancenlos auf dem Arbeitsmarkt seien. Desweiteren wird gezeigt, dass die Inanspruchnahme von Lese- und Schreibangeboten oftmals in einem engen Zusammenhang mit den Anforderungen in der Arbeitswelt steht, die bislang vorgehaltenen Grundbildungs- und Alphabetisierungskurse jedoch nur bedingt diesen beschäftigungsbezogenen Lerninteressen von Kursteilnehmenden gerecht werden. Mit detaillierten Arbeitsplatzanalysen werden die Anforderungen an Schriftsprachlichkeit in 'Einfachtätigkeiten' beschrieben, also in Jobs, in denen Menschen mit geringen formalen Bildungsqualifikationen üblicherweise eine Beschäftigung finden. Es wird verdeutlicht, dass die an solchen Arbeitsplätzen abverlangten Literalitätskompetenzen in Fort- und Weiterbildungskonzepten bislang jedoch ebenso wenig berücksichtigt werden wie im schulischen und berufsvorbereitenden Unterricht." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Nachqualifizierung An- und Ungelernter in Hessen (2011)

    Frings, Kerstin; Kuse, Stefan;

    Zitatform

    Frings, Kerstin & Stefan Kuse (2011): Nachqualifizierung An- und Ungelernter in Hessen. (HA Hessen-Agentur. Report 804), Wiesbaden, 142 S.

    Abstract

    "Eine Nachqualifizierung ermöglicht es, einen in Deutschland anerkannten Berufsabschluss nachträglich - das heißt nicht im Rahmen einer 'normalen' Erstausbildung - zu erlangen. Interesse an einer Nachqualifizierung haben vor allem Personen ohne Berufsabschluss sowie Personen, die einen vorhandenen Berufsabschluss auf dem Arbeitsmarkt nicht entsprechend verwerten können. Diese 'An- und Ungelernten' erhoffen sich vom nachträglichen Erwerb des Berufsabschlusses eine Verbesserung der Arbeitsmarktposition sowie der beruflichen und sozialen Entwicklungsmöglichkeiten. Aus gesamtwirtschaftlicher Perspektive können Nachqualifizierungen, die die qualifikationsbedingten Unterschiede zwischen Arbeitsangebot und -nachfrage verringern, zur Fachkräftesicherung beitragen. Daher steht das Thema Nachqualifizierung aktuell stark im Fokus von Wissenschaft und Politik. Ziel der vorliegenden Studie war es, quantitative und qualitative Informationen zur Nachqualifizierungssituation in Hessen bereitzustellen, etwaige Hindernisse für Nachqualifizierungen zu identifizieren und diesbezüglich Handlungsansätze aufzuzeigen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Do German welfare-to-work programmes reduce welfare and increase work? (2011)

    Huber, Martin; Lechner, Michael ; Walter, Thomas; Wunsch, Conny;

    Zitatform

    Huber, Martin, Michael Lechner, Conny Wunsch & Thomas Walter (2011): Do German welfare-to-work programmes reduce welfare and increase work? In: German economic review, Jg. 12, H. 2, S. 182-204. DOI:10.1111/j.1468-0475.2010.00515.x

    Abstract

    "During the last decade, many Western economies reformed their welfare systems with the aim of activating welfare recipients by increasing welfare-to-work programmes (WTWP) and job-search enforcement. We evaluate the short-term effects of three important German WTWP implemented after a major reform in January 2005 ('Hartz IV'), namely short training, further training with a planned duration of up to three months and public workfare programmes ('One-Euro-Jobs'). Our analysis is based on a combination of a large-scale survey and administrative data that is rich with respect to individual, household, agency level and regional information. We use this richness of the data to base the econometric evaluation on a selection-on-observables approach. We find that short-term training programmes, on average, increase their participants' employment perspectives. There is also considerable effect heterogeneity across different subgroups of participants that could be exploited to improve the allocation of welfare recipients to the specific programmes and thus increase overall programme effectiveness." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Bildungsferne Menschen - menschenferne Bildung?: Grundlagen und Praxis arbeitsbezogener Grundbildung (2011)

    Klein, Rosemarie; Kronika, Helmut; Klein, Rosemarie; Zisenis, Dieter; Reutter, Gerhard; Alke, Matthias; Neumann, Ulf; Behlke, Karin; Pomsel, Marco; Drubig, Roland; Res, Spela; Goulet, Gail; Reutter, Gerhard; Zisenis, Dieter; Rives, Gilles; Dorschky, Lilo; Roßmann, Esther; Hansson, Tord; Rouquie, Denis; Funk, Sarah; St. Clair, Ralf; Arajärvi, Outi; Stanik, Tim ;

    Zitatform

    Klein, Rosemarie, Gerhard Reutter & Dieter Zisenis (Hrsg.) (2011): Bildungsferne Menschen - menschenferne Bildung? Grundlagen und Praxis arbeitsbezogener Grundbildung. (GiWA-Schriftenreihe zu Grundbildung in Wirtschaft und Arbeit - mehrperspektivisch 04), Göttingen: Institut für angewandte Kulturforschung e.V., 286 S.

    Abstract

    "Arbeitsinhaltliche und -organisatorische Veränderungen betreffen zunehmend auch die sogenannten Einfacharbeitsplätze. Damit gewinnt Grundbildung in arbeitsbezogenen Kontexten an Bedeutung. In diesem Zusammenhang bedeutet Grundbildung - sei es für Personen in oder außerhalb von Erwerbsarbeit - mehr als die Vermittlung elementarer Lern-, Schreib- und Rechenkenntnisse; sie verlangt neue Orte des Lernens, sie braucht Inhalte, die auf die jeweiligen Arbeitsanforderungen abgestimmt sind, und didaktisch-methodische Orientierungen, die den spezifischen Lern- und Leistungsvorraussetzungen der sogenannten Geringqualifizierten gerecht werden; sie erfordert zudem eine enge Abstimmung zwischen individuellen und Unternehmerinteresse. Wie arbeitsbezogene Grundbildung in unterschiedlichen Arbeitskontexten und mit unterschiedlichen Zielgruppen gestaltet werden kann, wie sich die Ziele der Verbesserung von Empowerment erreichen lassen und die Erhöhung von Employability verfolgen lässt, welche Herausforderung dies an Berater(innen) stellt, wird in diesem Sammelband aus deutschen und europäischen Perspektiven vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Qualitätsmerkmale und Konstruktionsprinzipien zertifizierter Teilqualifikationen der Bundesagentur für Arbeit (2011)

    Neumann, Florian;

    Zitatform

    Neumann, Florian (2011): Qualitätsmerkmale und Konstruktionsprinzipien zertifizierter Teilqualifikationen der Bundesagentur für Arbeit. In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online H. Spezial 5, S. 1-13.

    Abstract

    "Mit standardisierten Teilqualifikationen möchte die Bundesagentur für Arbeit ein bundeseinheitliches und qualitätsgesichertes Qualifizierungsmodell für gering qualifizierte Arbeitslose und für Personen, die ohne abgeschlossene Berufsausbildung beschäftigt sind, etablieren. Ziel ist es, die Beschäftigungs-fähigkeit der Zielgruppe zu stärken, indem es Teilnehmern an beruflichen Qualifizierungsmaßnahmen in höherem Umfang als bisher ermöglicht wird, individuell zertifizierte Qualifikationen zu erwerben, die besser und über einen möglichst langen Zeitraum hinweg am Arbeitsmarkt einsetzbar sind. Gleichzeitig soll mit dem Konzept ein systematischer Weg hin zu anerkannten Berufsabschlüssen geebnet werden. Im Rahmen des Entwicklungs- und Erprobungsprojektes 'Optimierung der Qualifizierungsangebote für gering qualifizierte Arbeitslose' wurden hierzu in fünf Berufen und einem nicht beruflich geordneten Tätigkeitsfeld Qualifizierungskonzepte entwickelt, die erstmalig Rahmenbedingungen für Maß-nahmen der beruflichen Weiterbildung zentral definieren. Durch festgelegte Curricula sowie zentralen Vorgaben für eine individuelle Kompetenzfeststellung wird die Qualität der Weiterbildung einerseits gesichert - Teilnehmer an Maßnahmen erwerben praxisrelevante Qualifikationen, die für den potenziellen Einsatzbereich von Nutzen sind. Andererseits werden die vorhandenen beruflichen Kompetenzen transparent dokumentiert. Unternehmen werden dadurch in die Lage versetzt, sich bereits vor Einstellung des Bewerbers oder der Bewerberin ein Bild über die vorhandenen Kompetenzen zu verschaffen. Die Teilqualifikationen wurden unter Berücksichtigung mehrerer Qualitätskriterien konzipiert. Ein leitendes Prinzip bei der Entwicklung stellte das Berufskonzept mit dem Ziel beruflicher Handlungs-kompetenz dar. So gelten für jede Teilqualifikation die Bezugspunkte betriebliche Praxis und berufliche Ordnungsarbeit in gleicher Weise. Ziel war ihre Verknüpfung zu arbeitsmarktverwertbaren Einheiten. Um diesen Anspruch zu unterstreichen, wurden die Entwicklungsergebnisse kontinuierlich mit betrieblichen Fachleuten und Experten der Berufsbildung abgestimmt. Es sollte sichergestellt werden, dass die angestrebten Kompetenzen tatsächlich der Nachfrage am Arbeitsmarkt entsprechen. Zusätzlich zur Entwicklung der Teilqualifikationen wurde ein eigenes, bundeseinheitliches Zertifizierungs-system für den individuellen Kompetenznachweis der Maßnahmeteilnehmer aufgebaut. Darüber sollen die erzielten Lernleistungen nach einheitlichen Qualitätskriterien geprüft und dokumentiert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Nachqualifizierung von Geringqualifizierten als Mittel gegen den Fachkräftemangel? (2011)

    Splittstösser, Sonja;

    Zitatform

    Splittstösser, Sonja (2011): Berufliche Nachqualifizierung von Geringqualifizierten als Mittel gegen den Fachkräftemangel? In: Berufsbildung, Jg. 65, H. 130, S. 15-17.

    Abstract

    "Durch berufliche Nachqualifizierung und durch die Externenprüfung ist es Geringqualifizierten möglich, einen Berufsabschluss zu erlangen. Nachqualifizierung und Externenprüfung tragen so zur Fachkräfteentwicklung bei. Können sie auch ein Mittel gegen den Fachkräftemangel sein?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ursachen und Perspektiven für 1,5 Millionen junge Menschen ohne Schul- oder Berufsabschluss: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der SPD (Drucksache 17/5108) (2011)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag. Fraktion der SPD (2011): Ursachen und Perspektiven für 1,5 Millionen junge Menschen ohne Schul- oder Berufsabschluss. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der SPD (Drucksache 17/5108). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/5344 (04.04.2011)), 24 S.

    Abstract

    'In Deutschland leben rund 1,5 Millionen junge Erwachsene im Alter zwischen 20 und 29 Jahren ohne Berufsabschluss. Damit verfügen laut Berufsbildungsbericht 2010 rund 15 Prozent der Menschen dieser Altersgruppe nicht über die notwendige Voraussetzung für eine hinreichende und zukunftssichernde Beteiligung am Erwerbsleben.' Die Kleine Anfrage der Fraktion der SPD thematisiert die hohe Quote an jungen Erwachsenen ohne Schulabschluss und Ausbildungsabschluss, insbesondere die sozioökonomische Situation der Betroffenen. Thematisiert wird die soziale Dimension, die qualifikatorische Dimension und die Erwerbssituation der Betroffenen. Gefragt wird jeweils nach dem Anteil von Frauen, von Menschen mit Migrationshintergrund, dem Anteil an Behinderten sowie an Eltern und Alleinerziehenden. Bei ihren Antworten stützt sich die Bundesregierung auf Daten des Mikrozensus, der BIBB-Übergangsstudie, des nationalen Bildungsberichts und der Statistik der Bundesagentur für Arbeit; für die Beantwortung etlicher Detailfragen liegen jedoch keine Daten vor. Die Fraktion der SPD spricht zudem Maßnahmen zur Integration der ungelernten jungen Erwachsenen in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt an. Die Bundesregierung verweist hier auf die Qualifikationsinitiative: 'Bund und Länder haben sich in der Qualifizierungsinitiative für Deutschland das Ziel gesetzt, bis 2015 die Zahl der Schulabgänger ohne Abschluss auf 4 Prozent und der jungen Erwachsenen ohne Berufsabschluss auf 8,5 Prozent zu senken.' In diesem Zusammenhang erläutert die Bundesregierung zudem den Nationalen Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs und die neue Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung 'Abschluss und Anschluss - Bildungsketten bis zum Ausbildungsabschluss'. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    BA-Forschungs- und Entwicklungsprojekt "Optimierung der Qualifizierungsangebote für gering qualifizierte Arbeitslose": Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse (2011)

    Abstract

    "Angesichts der wirtschaftlichen Bedarfslage und der anhaltend schwierigen Situation Geringqualifizierter war es Ziel der BA, die berufliche Weiterbildungsförderung mit Hilfe von Teilqualifikationen passgenau auf den Bedarf der Wirtschaft abzustimmen und die Beschäftigungsfähigkeit Geringqualifizierter zu verbessern. Neu entwickelte Maßnahmen, die unterhalb des Facharbeiterbriefs zu standardisierten Zertifikaten führen, sollten in der Wirtschaft breite Anerkennung finden. Mit dem Projekt sollte ein Ansatz erprobt werden, der Geringqualifizierte Schritt für Schritt zum Berufsabschluss führen kann, zugleich aber auch den zwischenzeitlichen Übergang in berufliche Beschäftigung optimiert. Die Teilqualifikationen sollten durch die Standardisierung der Inhalte von Qualifizierungsmaßnahmen mit geregelten Ausbildungsberufen als Referenzrahmen, die Standardisierung von Lernergebnis-sen und der über sie ausgestellten Zertifikate sowie die bundesweite Etablierung eines BA-Markenprodukts mit hohem Wiedererkennungswert und breiter Akzeptanz durch Arbeitgeber gekennzeichnet sein." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Stimulating the innovation potential of 'routine' workers through workplace learning (2010)

    Evans, Karen; Waite, Edmund;

    Zitatform

    Evans, Karen & Edmund Waite (2010): Stimulating the innovation potential of 'routine' workers through workplace learning. In: Transfer, Jg. 16, H. 2, S. 243-258. DOI:10.1177/1024258910364313

    Abstract

    "Weltweit sind Regierungen bestrebt, die 'Grundkompetenzen' von Arbeitnehmern mit schwachen Lese-, Schreib- und Rechenfähigkeiten zu verbessern, um ihre Produktivität und ihre Teilnahme am betrieblichen Geschehen zu erhöhen. In Großbritannien wurde zur Untersuchung von Maßnahmen in diesem Bereich eine Längsschnittstudie durchgeführt, die sich mit den Auswirkungen der Teilnahme an betrieblichen Programmen zum Erwerb von Grundkompetenzen auf Mitarbeiter und Organisationen befasste. Durch Nachfragen bei Beschäftigten in ausgewählten Organisationskontexten konnte herausgestellt werden, wie das Zusammenwirken von formalem und informellem Lernen am Arbeitsplatz ein Umfeld schaffen kann, das Beschäftigten in geringer qualifizierten Tätigkeiten ermöglicht, ihre Kompetenzen zu verbessern. Dieser Lernprozess am Arbeitsplatz ist eine Bedingung, ein Anreiz und ein wichtiger Bestandteil für die Teilnahme an mitarbeitergestützter Innovation, da Arbeitnehmer mit anderen kooperieren, um Arbeitspraktiken zu variieren und letztendlich zu verändern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Keine Perspektive ohne Ausbildung: Eine Analyse junger Erwachsener ohne Berufsabschluss in Westdeutschland (2010)

    Funcke, Antje; Giesecke, Johannes ; Oberschachtsiek, Dirk;

    Zitatform

    Funcke, Antje, Dirk Oberschachtsiek & Johannes Giesecke (2010): Keine Perspektive ohne Ausbildung: Eine Analyse junger Erwachsener ohne Berufsabschluss in Westdeutschland. Gütersloh, 36 S.

    Abstract

    "Die der Studie zugrunde liegenden empirischen Analysen nehmen die Gruppe der jungen Erwachsenen ohne Berufsabschluss im Alter von 25 bis 34 Jahren in Westdeutschland näher in den Blick. Damit wird zum einen von der in der Bildungsberichterstattung üblichen Altersabgrenzung der 20- bis 29-Jährigen abgewichen, da sich erst ab einem Alter von 25 Jahren bei niedriger qualifizierten Personen keine gravierenden Veränderungen bei den Qualifikationen beobachten lassen. Zum anderen wird aufgrund der deutlichen strukturellen Unterschiede zwischen dem ost- und dem westdeutschen Ausbildungs- und Arbeitsmarkt nur eine auf Westdeutschland beschränkte Untersuchung vorgenommen. Die Analysen zeigen, dass die Gruppe der Hauptschulabsolventen zunehmend von jungen Erwachsenen mit höheren Bildungsabschlüssen im Berufsbildungssystem verdrängt wird. Dementsprechend verfügen rund zwei Drittel der 25- bis 34-Jährigen ohne Ausbildungsabschluss höchstens über einen Hauptschulabschluss." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Scenes from a mall: Retail training and the social exclusion of low-skilled workers (2010)

    Martin, Cathie Jo; Knudsen, Jette Steen;

    Zitatform

    Martin, Cathie Jo & Jette Steen Knudsen (2010): Scenes from a mall: Retail training and the social exclusion of low-skilled workers. In: Regulation and governance, Jg. 4, H. 3, S. 345-364. DOI:10.1111/j.1748-5991.2010.01085.x

    Abstract

    "In this article, we examine how post-industrial Britain and Denmark undertake vocational training for low-skilled retail workers. Specifically, we evaluate whether leaders in training skilled industrial workers are also doing the best job with low-skilled service workers. While Danish retail is increasingly becoming a haven for low-skilled workers, British workers are gaining in skills levels with the transition to services even in the retail sector. While some suggest that social democratic countries have sacrificed the political interests of low-skilled workers in order to protect core manufacturing workers, we find no evidence of this. Rather, the high expectations of vocational training in Denmark have forged barriers to the easy admission of low-skilled service workers, while the British system provides more entry points for vocational training at different levels. The structures of coordination that had narrowed the gap between white-collar and blue-collar manufacturing workers during the industrial age are creating new cleavages in the post-industrial economy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Nachhaltige Beschäftigungsperspektiven für Arbeitslose und Geringqualifizierte durch berufliche Weiterbildung: erste Befunde aus einem Forschungsprojekt zur Qualifizierungsoffensive in der Hafenwirtschaft (2010)

    Mehlis, Peter; Eberwein, Wilhelm; Quante-Brandt, Eva;

    Zitatform

    Mehlis, Peter, Wilhelm Eberwein & Eva Quante-Brandt (2010): Nachhaltige Beschäftigungsperspektiven für Arbeitslose und Geringqualifizierte durch berufliche Weiterbildung. Erste Befunde aus einem Forschungsprojekt zur Qualifizierungsoffensive in der Hafenwirtschaft. In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online H. 19, S. 1-20.

    Abstract

    "Die stark unterproportionale Beteiligung von gering qualifizierten Personen an beruflicher Weiterbildung wird zunehmend als gesellschaftliches Problem wahrgenommen. Diese Erwerbspersonen sind im besonderen Maße von Arbeitslosigkeit betroffen oder bedroht. Gleichzeitig bilden sie das Potential, aus dem angesichts des demographischen Wandels verstärkt der zukünftige Fachkräftebedarf gedeckt werden muss. Die Fragen nach adäquaten Lösungen für verbesserte Angebote beruflicher Weiterbildung von Geringqualifizierten und deren nachhaltiger Integration in den Arbeitsmarkt gewinnen daher an Dringlichkeit. In der Hafenwirtschaft haben die Tarifparteien in Zusammenarbeit mit dem Bundesverkehrsministerium und der Bundesagentur für Arbeit eine Qualifizierungsoffensive verabredet, um einen drohenden Fachkräftemangel abzuwenden. Arbeitslose werden qualifiziert und bei erfolgreichem Abschluss der Qualifizierung in ein Beschäftigungsverhältnis übernommen. Der zukünftige Fachkräftebedarf verliert auch in der wirtschaftlichen Krise nicht an Bedeutung. Um die aktuelle Krise zu überbrücken und gleichzeitig die Chancen langfristiger Wachstumsperspektiven mit konjunktureller Erholung wahrnehmen zu können, unterbreiten Hafenbetriebe geringer qualifizierten Beschäftigten Qualifizierungsangebote im Zusammenhang mit Kurzarbeit. Im Beitrag werden ein von der Hans-Böckler-Stiftung gefördertes Forschungsprojekt vorgestellt sowie erste Befunde aus dem laufenden Forschungsprozess zu Rahmenbedingungen, Konzeption und Umsetzung der Qualifizierungsoffensive referiert. Es soll überprüft werden, ob die Qualifizierungsoffensive ihren Intentionen gerecht wird und welche Konzepte praktikabel sind, um eher bildungsferne Personen in Prozesse der Weiterbildung einzubinden und erfolgreich zu qualifizieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Paths to advancement for single parents: the Employment Retention and Advancement Project (2010)

    Miller, Cynthia; Deitch, Victoria; Hill, Aaron;

    Zitatform

    Miller, Cynthia, Victoria Deitch & Aaron Hill (2010): Paths to advancement for single parents. The Employment Retention and Advancement Project. New York, NY, 84 S.

    Abstract

    "Between 2000 and 2003, the Employment Retention and Advancement (ERA) project identified and implemented a diverse set of innovative models designed to promote employment stability and wage or earnings progression among low-income individuals, mostly current or former welfare recipients. While the main objective of ERA was to test a range of program approaches, the data collected as part of the evaluation provide an important opportunity to look in depth at the work experiences over a three-year period of the more than 27,000 single parents targeted by the programs. As single parents - most of whom were current or former welfare recipients - many of them faced considerable barriers to work and advancement.
    This report augments the ERA project's experimental findings by examining the work, education, and training experiences of single parents targeted by the programs studied. Specifically, these analyses identify the single parents in the study who advanced, and it compares their experiences with the experiences of parents who did not advance. Although the analyses are descriptive only and cannot be used to identify the exact causes of advancement, examining the characteristics of single parents who advance and the pathways by which they do so can inform the design of the next generation of retention and advancement programs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Regionale Strukturentwicklung in der modularen abschluss¡orientierten Nachqualifizierung (2010)

    Munk, Peter; Schweigard-Kahn, Eva; Dauser, Dominique;

    Zitatform

    Munk, Peter, Dominique Dauser & Eva Schweigard-Kahn (2010): Regionale Strukturentwicklung in der modularen abschluss¡orientierten Nachqualifizierung. In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online H. 19, S. 1-21.

    Abstract

    "In der Nachqualifizierung sind in den letzten Jahren unterschiedliche Instrumente, Unterstützungsleistungen und Standards für eine bedarfsgerechte Qualifizierung arbeitsloser und beschäftigter An- und Ungelernter mit und ohne Migrationshintergrund entwickelt und erprobt worden. Ein wesentliches Ergebnis der bisherigen Forschung ist, dass die vorhandenen Finanzierungsmöglichkeiten und Beratungs- und Unterstützungsstrukturen noch nicht ausreichend auf den tatsächlichen regionalen und betrieblichen Bedarf ausgerichtet und miteinander verzahnt sind und daher nicht effektiv genug eingesetzt werden. Durch den Auf- und Ausbau regionaler Strukturen mit relevanten Arbeitsmarktakteuren können geeignete Voraussetzungen geschaffen und Rahmenbedingungen verbessert werden, damit sich Nachqualifizierung regional als Regelangebot etablieren kann. In dem Beitrag werden zentrale Handlungsfelder regionaler Strukturentwicklung in der Nachqualifizierung vor dem Hintergrund von 'Perspektive Berufsabschluss' dargestellt, einem laufenden Programm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Dabei wird ebenso auf Querschnittsthemen wie Gender und Cultural Mainstreaming mit dem Ziel der Herstellung von Chancengerechtigkeit eingegangen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Betriebliche und berufliche Weiterbildung für Bildungsferne in Hessen: Projektbericht (2009)

    Beckmann, Nils; Schmid, Alfons;

    Zitatform

    Beckmann, Nils & Alfons Schmid (2009): Betriebliche und berufliche Weiterbildung für Bildungsferne in Hessen. Projektbericht. Frankfurt am Main, 90 S.

    Abstract

    Auf der Grundlage einer quantitativen Betriebsbefragung und basierend auf Interviews mit Experten und mit 'bildungsfernen' Beschäftigten wird der Frage nach den hemmenden und förderlichen Faktoren für die betriebliche Weiterbildung Niedrigqualifizieter in Hessen nachgegangen. Die Ergebnisse der repräsentativen Befragung verdeutlicht, dass hessischer Betriebe verschiedener Branchen und Betriebsgrößen unterschiedliche Hemmnisse sehen, ältere oder geringqualifizierte Beschäftigte in einem größeren Umfang als bisher in die betrieblichen Weiterbildungsaktivitäten einzubeziehen. Um 'bildungsferne' Beschäftigte für Qualifizierungsangebote zu motivieren, ist es neben dem unmittelbaren betrieblichen Kontext der Weiterbildungsinhalte für die Beschäftigten wichtig, Transparenz in Bezug auf die innerbetrieblichen Abläufe zu erhalten und ihren Beitrag für das Unternehmen zu erkennen. Zur Schaffung günstigerer Rahmenbedingungen für die Erhöhung der Weiterbildungsbeteiligung von Angelernten, Ungelernten und älteren Arbeitnehmern wird die Bedeutung der betriebsseitig zu setzenden Anreize betont. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Beschäftigungschancen gering Qualifizierter - eine Frage der Weiterbildung?: NIW-Workshop 2008/2009 (2009)

    Cordes, Alexander; Revilla Diez, Javier;

    Zitatform

    Cordes, Alexander & Javier Revilla Diez (Hrsg.) (2009): Regionale Beschäftigungschancen gering Qualifizierter - eine Frage der Weiterbildung? NIW-Workshop 2008/2009. Hannover, 105 S.

    Abstract

    "Trotz allgemein rückläufiger Beschäftigung bei gering Qualifizierten in Deutschland, gelingt es einigen Regionen, Arbeitsplätze in diesem Segment zu halten. Das NIW hat mit der Studie 'Regionale Beschäftigungsentwicklung gering und mittel Qualifizierter in Niedersachsen - Determinanten und Handlungsempfehlungen' die Ursachen für diese regionalen Disparitäten aufgezeigt. Dabei erwies sich eine sektorale bzw. funktionale Spezialisierung in weniger verdichteten Regionen als beschäftigungs- und qualifizierungsförderlicher Kontext. Ausgehend von den Ergebnissen sind im Bereich einfacher Tätigkeiten zwei Politik- bzw. Anpassungsstrategien für die regionale Ebene denkbar: Qualifizierung zur Erhöhung der Beschäftigungsfähigkeit und/oder Verbesserung regionaler Mobilität zur Verringerung des regionalen Mismatches. Ziel des NIW-Workshops 2008 ist die Diskussion beider Strategien sowie ihrer Möglichkeiten und Grenzen für die Regionalpolitik. Im ersten Teil soll die betriebliche Nachfrage nach gering Qualifizierten sowie die Qualifizierungsanstrengungen für diese Personengruppe beleuchtet werden. Wenn Regionen kaum Arbeitsplätze für gering Qualifizierte schaffen, stellt Abwanderung ein Flexibilisierungspotenzial dar, was zu der Frage führt, welche individuellen, regionalen und institutionellen Determinanten das Mobilitätsverhalten gerade gering qualifizierter Arbeitsloser beeinflussen. Nachdem die grundlegenden Marktmechanismen und ihre Kontextabhängigkeit aufgezeigt wurden, beschäftigt sich der zweite Teil des Workshops mit Möglichkeiten und Grenzen regionaler Bildungs- und Qualifizierungspolitik. Referate und Podiumsdiskussion sollen dazu die Fragen beantworten, warum es aus Sicht der regionalen Bildungspolitik effizient sein kann, gerade die geringen und mittleren Qualifikationen zu fördern und wie ganzheitliche regionale Ansätze diese Gruppen besser ansprechen können. Des Weiteren werden am Beispiel Brandenburgs branchenorientierte Qualifizierungsnetzwerke sowie die Rolle die Landespolitik bei der Etablierung solcher Netzwerke diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Qualifizierung im Erwerbsverlauf: Eine Chance in der Wirtschaftskrise? (2009)

    Dietrich, Hans ; Kruppe, Thomas ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans & Thomas Kruppe (2009): Qualifizierung im Erwerbsverlauf: Eine Chance in der Wirtschaftskrise? In: Sozialer Fortschritt, Jg. 58, H. 11, S. 257-264. DOI:10.3790/sfo.58.11.257

    Abstract

    "Konjunkturelle Schwächen im Allgemeinen und insbesondere die aktuelle Wirtschaftskrise verstärken die Frage nach öffentlich finanzierter Aus- und Weiterbildung, um Arbeitnehmer vor Arbeitslosigkeit zu schützen bzw. dabei zu helfen, den Weg in Beschäftigung zu finden. Im diesem Beitrag werden zum einen die Bedeutung von Allgemeinbildung und beruflicher Ausbildung zu Beginn der Erwerbskarriere und zum anderen die Rolle und Wirkung von Weiterbildung betrachtet. Besondere Berücksichtigung finden dabei Übergänge von der Schule in Ausbildung bzw. Beschäftigung und die geförderte berufliche Weiterbildung Arbeitsloser und Beschäftigter. Dabei spielt die Wirtschaftskrise eher eine der allgemeinen Problematik untergeordnete Rolle. Aufgrund der zentralen Bedeutung von Bildung und Bildungszertifikaten für den Arbeitsmarkterfolg wird deutlich, dass auch die Krise nicht optimal genutzt wird, um insbesondere schwächer qualifizierte Erwerbspersonen zu einem höheren Qualifikationsniveau zu führen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ; Kruppe, Thomas ;
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  • Literaturhinweis

    Do subsidized adult apprenticeships increase the vocational attendance rate? (2009)

    Dohlmann Weatherall, Cecilie;

    Zitatform

    Dohlmann Weatherall, Cecilie (2009): Do subsidized adult apprenticeships increase the vocational attendance rate? In: Applied economics quarterly, Jg. 55, H. 1, S. 61-81.

    Abstract

    Vor dem Hintergrund der Globalisierung und des gestiegenen Qualifikationsbedarfs führte Dänemark 1997 eine großzügige Subvention von Ausbildungsplätzen für Erwachsene im Alter von 25 Jahren und darüber ein. Ziel der Ausbildungssubvention für Erwachsene (AAS) war die Qualifikationsentwicklung von Geringqualifizierten, um offene Stellen besetzen zu können. Die Autoren untersuchen die Auswirkungen dieser Subvention, welche das Einkommen der Auszubildenden im Durchschnitt um 30 Prozent erhöht, auf die Ausbildungsbeteiligung. Umfangreiche Paneldaten und die Einführung der AAS 1997 ermöglichen die empirische Untersuchung der Auswirkungen der Ausbildungssubvention auf Geringqualifizierte unter Anwendung des Differenz-in-Differenzen-Schätzers. Die Ergebnisse belegen, dass die Ausbildungssubvention nur im ersten Jahr nach ihrer Einführung einen positiven Einfluss auf die Ausbildungsbeteiligung geringqualifizierter 25jähriger Männer hatte, später jedoch nicht mehr. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Qualifizierung An- und Ungelernter - Ergebnisse einer explorativen Analyse zum aktuellen betrieblichen Bedarf, zukünftigen Qualifikationsanforderungen und Präventionsansätzen der Bundesagentur für Arbeit (2009)

    Jäger, Armin; Kohl, Matthias;

    Zitatform

    Jäger, Armin & Matthias Kohl (2009): Qualifizierung An- und Ungelernter - Ergebnisse einer explorativen Analyse zum aktuellen betrieblichen Bedarf, zukünftigen Qualifikationsanforderungen und Präventionsansätzen der Bundesagentur für Arbeit. In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online H. Profil 2, S. 1-19.

    Abstract

    "An- und Ungelernte sind nach wie vor eine Problemgruppe des Arbeitsmarkts. Es ist zu erwarten, dass sich ihre Lage in den nächsten Jahren noch verschlechtern wird, da viele einfache Arbeitsplätze wegfallen und die Anforderungen auch im Bereich der Einfachen Arbeit steigen. Zudem konkurrieren An- und Ungelernte auch im Bereich einfacher Tätigkeiten in den letzten Jahren zunehmend mit formal Qualifizierten - einerseits aufgrund des Mangels an Arbeitsplätzen im mittleren Qualifikationssegment, andererseits aufgrund der von betrieblicher Seite mit einem Berufsabschluss verbundenen Signalwirkung (vgl. HIEMING et al. 2005 ). Daher ist gerade für die Gruppe der An- und Ungelernten eine bedarfsgerechte Qualifizierung arbeitsmarktpolitisch von zentraler Bedeutung. Entsprechende Qualifizierungskonzepte müssen betriebsorientiert und passgenau sein. Mit dem Sonderprogramm ' Weiterbildung Geringqualifizierter und beschäftigter älterer Arbeitnehmer in Unternehmen' (WeGebAU) der Bundesagentur für Arbeit (BA) existiert auch ein Förderinstrumentarium, das zum Ziel hat Arbeitslosigkeit zu verhindern und auf die besonders gefährdete Gruppe der geringqualifizierten und älteren Arbeitnehmer fokussiert. Im vorliegenden Beitrag wird die aktuelle Entwicklung zum WeGebAU-Programm der BA als bundesweiter Ansatz den Ergebnissen einer explorativen Analyse zu aktuellen betrieblichen Bedarfen und zukünftigen Qualifikationsanforderungen an An- und Ungelernte in der Metropolregion Nürnberg gegenübergestellt. So können Hinweise gewonnen werden im Hinblick auf weiteren gesamtwirtschaftlichen als auch regionalen Handlungsbedarf, um zu einer wirksamen Prävention vor Arbeitslosigkeit beitragen zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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