Springe zum Inhalt

Dossier

Niedriglohnarbeitsmarkt

Immer mehr Beschäftigte arbeiten in Deutschland zu Niedriglöhnen. Vor allem junge Menschen sind davon betroffen. Bietet der Niedriglohnsektor eine Chance zum Einstieg in den Arbeitsmarkt oder ist er eine Sackgasse? Die IAB-Infoplattform erschließt Informationen zum Forschungsstand.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
im Aspekt "Leistungsbezieher (Arbeitslosenunterstützung, Sozialhilfe)"
  • Literaturhinweis

    1-Euro-Jobs: kritische Perspektiven (2009)

    Straube, Gregor; Grimm, Nathalie; Gehrken, Jan; Girschner, Christian; Aping, Cornelia; Rosenthal, Peer; Straube, Gregor; Marquardsen, Kai;

    Zitatform

    Straube, Gregor (Hrsg.) (2009): 1-Euro-Jobs. Kritische Perspektiven. (Verhandlungen mit der Gegenwart 03), Berlin: LIT, 154 S.

    Abstract

    "Mit diesem Buch werden verschiedene Aspekte der arbeitsmarktpolitischen Maßnahme 'Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung' analysiert. Im Zentrum der wissenschaftlichen Diskussion stehen entweder theoretische Debatten oder Arbeitsmarktstatistiken. Ausgespart bleibt dabei die Perspektive der Betroffen. Zwei der Artikel schließen diese Lücke. Beide Beiträge haben die Aussagen von 1-Euro-JobberInnen als Ausgangsmaterial. Den Rahmen für diese Analysen bilden gesellschafts- und rechtstheoretische Artikel und eine kapitalismuskritische Diskussion der aktuellen Arbeitsmarktpolitik." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Inhalts:
    Gregor Straube: Vorwort (5-9);
    Peer Rosenthal: Die Auswirkungen aktivierender Arbeitsmarktpolitik auf das Verhältnis von Staat und Bürgern - 'Social Citizen-ship', Hartz IV und 1-Euro-Jobs (11-37);
    Jan Gehrken: Pflicht zur Aufnahme von 1-Euro-Jobs verfassungswidrig? Die Sanktionierung der Ablehnung von Mehraufwandsentschädigungsarbeit als Arbeitszwang im Sinne von Artikel 12 Absatz 2 Grundgesetz (39-1);
    Natalie Grimm, Kai Marquardsen: 1-Euro-Jobs: Ein unmoralisches Angebot? Subjektive Gründe für und gegen die Annahme eines 1-Euro-Jobs (63-96);
    Cornelia Aping: 1-Euro-Jobs in Bremen: Wunsch und Wirklichkeit aus Sicht der Teilnehmerinnen (97-124);
    Christian Girschner: Zur politischen Ökonomie der 1-Euro-Jobs. Ideologische und herrschaftliche Hintergründe (125-151).

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    IKOLA - Intelligente Kombinationsmöglichkeiten von Lohn und Arbeit: Umsetzung der JobPerspektive in der Region NiederRhein (2009)

    Stuhldreier, Jens;

    Zitatform

    Stuhldreier, Jens (2009): IKOLA - Intelligente Kombinationsmöglichkeiten von Lohn und Arbeit. Umsetzung der JobPerspektive in der Region NiederRhein. Duisburg, 36 S.

    Abstract

    "Mit der Stadt Duisburg und den Kreisen Wesel und Kleve umfasst die Region NiederRhein 30 Städte und Gemeinden, in denen ca. 1,3 Millionen Menschen leben. Der sich in der Region NiederRhein seit einigen Jahrzehnten vollziehende Strukturwandel vom einst montan- und schwerindustriegeprägten Wirtschaftsraum hin zu dienstleistungsorientierten Sektoren hat teilweise tiefe Wunden auf dem Arbeitsmarkt hinterlassen. Während die Nachfrage nach qualifizierten Arbeitnehmern mit fortschreitender Diversifizierung der Wirtschaftsstruktur stieg, nahm gleichzeitig die Nachfrage nach nicht- oder geringqualifizierten Arbeitnehmern überproportional ab. Das Resultat waren Arbeitsmarktdaten, deren negative Ausschläge weit oberhalb des bundesrepublikanischen und nordrhein-westfälischen Durchschnitts lagen. Gleichzeitig wuchs die Zahl der Langzeitabeitslosen mit mehreren vermittlungshemmenden Merkmalen stetig. Während die Arbeitslosenquote in Deutschland zum 30.4.2009 bei 8,6% lag, betrug sie in NRW zum gleichen Zeitpunkt 9,2%. Im Bereich der Regionalagentur NiederRhein waren zum gleichen Zeitpunkt 10,4% Arbeitsuchende gemeldet. Als mit der JobPerspektive seitens der Arbeitsmarktpolitik in Anlehnung an das ehemalige nordrhein-westfälische Kombilohnmodell Ende 2007 ein Programm gestartet wurde, welches Langzeitarbeitslosen mit mehreren vermittlungshemmenden Merkmalen zu einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung verhelfen wollte, hat die Regionalagentur NiederRhein dieses mit den ihr zur Verfügung stehenden Mitteln aktiv unterstützt. Die Projektverantwortlichen des Projektes IKOLA (Intelligente Kombinationsmöglichkeitenvon Lohn und Arbeit) unterstützt durch Mittel des Landes Nordrhein-Westfalen und der Europäischen Union begleiten gemeinsam mit den zuständigen SGB-II-Trägern vor Ort kreativ und erfolgreich die Umsetzung dieses Programms. Gemeinsam mit innovativen und sozialverantwortlichen Arbeitgebern konnten so bis Ende April 2009 mehr als 400 Langzeitarbeitslose mit Hilfe der JobPerspektive in ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis vermittelt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The role of workfare in striking a balance between incentives and insurance in the labour market (2008)

    Andersen, Torben; Svarer, Michael;

    Zitatform

    Andersen, Torben & Michael Svarer (2008): The role of workfare in striking a balance between incentives and insurance in the labour market. (CESifo working paper 2267), München, 38 S.

    Abstract

    "Workfare policies are often introduced in labour market policies to improve the trade-off between incentives and insurance as an alternative to benefit reductions. Most of the debate on such policies has focussed on the direct effect of those participating in the scheme, and in particular the possible locking-in effect reducing job search. In a general equilibrium search framework, we show that the effects of workfare policies critically depend on the response of those not in the programme when they take into account that workfare is a condition for remaining eligible for unemployment benefits. This implies that unemployed not yet in workfare may search more for regular jobs, and employed may accept lower wages since the outside option becomes less attractive. Introduction of workfare policies into an unemployment insurance scheme is shown to contribute to a reduction in both open and total unemployment. It is also shown that the direct search effects of workfare policies are a poor indicator of the overall effect workfare policies have on labour market policies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Les effets du revenu de Solidarite active (rSa) sur les gains du retour a l'emploi (2008)

    Anne, Denise; L'Horty, Yannick ;

    Zitatform

    Anne, Denise & Yannick L'Horty (2008): Les effets du revenu de Solidarite active (rSa) sur les gains du retour a l'emploi. (Centre d'Etudes de l'Emploi. Document de travail 106), Noisy-le-Grand, 39 S.

    Abstract

    "Based on an extensive survey of local and extra-legal social allowances in thirteen cities (including Paris, Lyon and Marseille) in 2007, we have build a measurement of back to work monetary gains in France for people receiving minimum incomes (RMI and API) according to their family situation. Despite many social allowance reforms (including the working poor bonus called PPE) implemented since our first paper in 2002, the French social system doesn't guarantee to 'make work pay' in those cities for most of the family situations. The positive reforms' effects have been cancelled by others reforms, like local transport aids for instance, or gas and telephone social tariffs. Next, we test what will happen if the rSa replaces the RMI and API, including the effects on local and extra-legal social allowances. We show that the rSa 'makes work pay' in almost all the cities and for almost all the family situations. Last, we show that the 38% marginal tax rate selected by the government in the rSa's law project is close to the higher rate which could be compatible with his objective of a back to work incentive reform." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitslose Hartz IV-Empfänger: oftmals gering qualifiziert, aber nicht weniger arbeitswillig (2008)

    Brenke, Karl;

    Zitatform

    Brenke, Karl (2008): Arbeitslose Hartz IV-Empfänger: oftmals gering qualifiziert, aber nicht weniger arbeitswillig. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 75, H. 43, S. 678-684.

    Abstract

    "Trotz der günstigen Beschäftigungsentwicklung ist die Zahl der Hartz IV-Empfänger in den letzten zweieinhalb Jahren nur wenig gesunken. Die Zahl der erwerbsfähigen und nicht arbeitslosen Leistungsempfänger ist sogar gewachsen. Die Arbeitslosigkeit unter den Hilfeempfängern hat zwar abgenommen, der Rückgang war aber schwächer als bei den übrigen Arbeitslosen. Inzwischen sind 70 Prozent aller Arbeitslosen Hartz IV-Empfänger. Die vergleichsweise ungünstige Entwicklung ist nicht darauf zurückzuführen, dass Hartz IV-Arbeitslose weniger leistungsbereit wären als die anderen Erwerbslosen. Ihnen mangelt es vielmehr häufig an der Qualifikation. Jeder Fünfte hat keinen Hauptschulabschluss und jeder Dritte kann keine Berufsausbildung vorweisen. Besonders krasse Unterschiede hinsichtlich der Qualifikationsstruktur bestehen zwischen den arbeitslosen Hartz IV-Beziehern und den übrigen Erwerbslosen in Westdeutschland. In Ostdeutschland sind dagegen die Arbeitslosen - jedenfalls formal - besser ausgebildet. Die hohe Erwerbslosigkeit dort resultiert daher weniger als im Westen aus qualifikatorischen Defiziten, entscheidend ist vielmehr das insgesamt unzureichende Angebot an Arbeitsplätzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Working poor: Arm oder bedürftig?: eine Analyse zur Erwerbstätigkeit in der SGB-II-Grundsicherung mit Verwaltungsdaten (2008)

    Bruckmeier, Kerstin ; Graf, Tobias; Rudolph, Helmut;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Tobias Graf & Helmut Rudolph (2008): Working poor: Arm oder bedürftig? Eine Analyse zur Erwerbstätigkeit in der SGB-II-Grundsicherung mit Verwaltungsdaten. (IAB-Discussion Paper 34/2008), Nürnberg, 32 S.

    Abstract

    "Die Armutsmessung der empirischen Sozialforschung ist von einer Reihe von Annahmen und Setzungen abhängig, die Ausmaß und Struktur der Armutsbevölkerung beeinflussen. Äquivalenzskalen, Ermittlung des mittleren Einkommens als Referenzgröße und die Festlegung von Armutsschwellen führen zu mehr oder weniger großen Unterschieden in den Ergebnissen. Staatliche Transferleistungen als Sicherung gegen Armut definieren davon abweichende Grenzen des sozio-kulturellen Existenzminimums. Mit der Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) ist ein umfangreiches Berichtssystem entstanden, dass zeitnah und umfangreicher als bisher über die Entwicklung der sozialstaatlich bekämpften Armut berichtet. Der Aufsatz stellt ein Konzept vor, wie die Verwaltungsdaten aus dem SGB II für Untersuchungen der 'working poor' im Rahmen einer dynamischen Armutsbetrachtung genutzt werden können. Ergebnisse einer Verweildaueranalyse aus den Jahren 2005 und 2006 für die Dauer des Leistungsbezugs bei Beschäftigung werden vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin ; Graf, Tobias;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ein dritter Arbeitsmarkt - Wozu?: arbeitsmarkt-, armuts- und ordnungspolitische Intentionen des Förderprogrammes "Perspektiven für Langzeitarbeitslose mit besonderen Vermittlungshemmnissen - JobPerspektive" (2008)

    Buestrich, Michael;

    Zitatform

    Buestrich, Michael (2008): Ein dritter Arbeitsmarkt - Wozu? Arbeitsmarkt-, armuts- und ordnungspolitische Intentionen des Förderprogrammes "Perspektiven für Langzeitarbeitslose mit besonderen Vermittlungshemmnissen - JobPerspektive". (Zweiter Arbeitsmarkt 09), Münster u.a.: LIT, 86 S.

    Abstract

    "Die jüngste Trendwende am ersten Arbeitsmarkt ist ambivalent: Die Erwerbstätigenzahl hat einen Höchststand erreicht, zugleich nehmen 'prekäre' Beschäftigungsverhältnisse zu. An den Langzeitarbeitslosen schließlich ist der Aufschwung fast vollständig vorbeigegangen. Deshalb werden Überlegungen zur Einrichtung eines dritten Arbeitsmarktes für 'Personen mit besonders schweren Vermittlungshemmnissen' jenseits des geförderten zweiten Arbeitsmarktes angestellt. Erläutert werden die Idee, die Umsetzungsprobleme sowie die dem Konzept zugrunde liegenden ordnungs- und armutspolitischen Vorstellungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    A comparative review of workfare programmes in the United States, Canada and Australia (2008)

    Crisp, Richard; Fletcher, Del Roy;

    Zitatform

    Crisp, Richard & Del Roy Fletcher (2008): A comparative review of workfare programmes in the United States, Canada and Australia. (Department of Work and Pensions. Research report 533), London, 24 S.

    Abstract

    "Hallam University were commissioned to undertake a literature review of international evidence of workfare programmes. Three countries were chosen as offering interesting and relevant examples of workfare type programmes: the US, Canada and Australia. It was clear from the outset that it would not be possible to import wholesale programmes from other countries into the UK, but that there would be key lessons. The report refers to key features that help participants on workfare programmes into employment. Insisting on some job search for participants during the programme is vital to ensure that they do not become dependent on this form of employment and actually move into the open labour market. The second key feature is treating participants' barriers to work and not just their lack of work experience. Additional support for those with drink and drug problems and basic employability skills helps improve participants' chances of finding work. The report points to evidence that full-time activity in such programmes leads to improved job outcomes: between a half and two-thirds of leavers found unsubsidised work at some point in the three years after leaving the Wisconsin programme. Australia's 'Work for the Dole' had a 7 per cent net increase in participants going into jobs compared to nonparticipants." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Umsetzung des Workfare-Ansatzes im BMWi-Modell für eine existenzsichernde Beschäftigung: Projekt 53/07 des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie. Abschlussbericht (2008)

    Eichhorst, Werner; Schneider, Hilmar;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner & Hilmar Schneider (2008): Umsetzung des Workfare-Ansatzes im BMWi-Modell für eine existenzsichernde Beschäftigung. Projekt 53/07 des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie. Abschlussbericht. (IZA research report 18), Bonn, 94 S.

    Abstract

    Workfare bedeutet die Umsetzung des Prinzips von Leistung und Gegenleistung im Falle des Transferbezugs in der sozialen Grundsicherung. In dem Bericht wird die praktische Umsetzung von Workfare als Element des BMWi-Modells für eine existenzsichernde Beschäftigung untersucht. US-amerikanische, britische und niederländische Workfare-Modelle werden vorgestellt, sowie das Projekt Bürgerarbeit in Sachsen-Anhalt und Thüringen. Aus diesen Beispielen werden grundsätzliche Aspekt der Gestaltung von Workfare abgeleitet. Der Bericht zeigt insbesondere auf, welche Tätigkeitsfelder und Organisationsstrukturen geeignet sind, um eine möglichst hohe Wirksamkeit und Kosteneffizienz von Workfare zu erreichen. In Bezug auf mögliche Tätigkeitsfelder werden die Vor- und Nachteile marktferner abschreckender Tätigkeiten und marktnaher qualifizierende Tätigkeiten abgewogen. Da Workfare als Gegenleistung für den Transferbezug zu verstehen ist, wird eine Entlohnung auf dem Niveau der Grundsicherung zuzüglich einer Mehraufwandspauschale empfohlen. Für die Träger von Workfare-Projekten wird eine erfolgsabhängige Vergütung vorgeschlagen sowie eine Budgetierung, die Wettbewerbsverzerrungen vermeidet. Mögliche Verdrängungseffekte von Workfare lassen sich minimieren, indem die Aufnahmefähigkeit des regulären Arbeitsmarktes vergrößert wird, sowie durch sorgfältige Teilnehmerauswahl und Definition der Tätigkeitsfelder. Die Studie zeigt, dass eine wirksame Umsetzung von Workfare als Teil einer umfassenden Vermittlungs- und Aktivierungsstrategie von der Funktionsfähigkeit des regulären Arbeitsmarktes abhängt. Die einzelnen Fallstudien belegen darüber hinaus die Notwendigkeit einer sorgfältigen Zielgruppenorientierung. Bei der Umsetzung von Workfare bietet sich eine abgestufte Einführung nach Zielgruppen oder Regionen an. Für die politische Vermittlung und Akzeptanz von Workfare ist es wichtig, auf die positiven Aspekte des Programms hinzuweisen. Grundsätzlich belegen die vorliegenden Erfahrungen und Simulationsrechnungen positive Effekte von Workfare auf öffentliche Haushalte und Gesamtwirtschaft, da diese Strategie zu einer Entlastung der öffentlichen Haushalte durch Abgänge aus dem Transferbezug führt. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Redistribution and tax expenditures: The Earned Income Tax Credit (2008)

    Eissa, Nada; Hoynes, Hilary;

    Zitatform

    Eissa, Nada & Hilary Hoynes (2008): Redistribution and tax expenditures: The Earned Income Tax Credit. (NBER working paper 14307), Cambridge, Mass., 52 S. DOI:10.3386/w14307

    Abstract

    "This paper examines the distributional and behavioral effects of the Earned Income Tax Credit (EITC). We chart the growth of the program over time, and argue several expansions show that real responses to taxes are important. We use tax data to show the distribution of benefits by income and family size, and examine the impacts of hypothetical reforms (expansions and contractions) to the credit. Finally, we calculate the efficiency effects of marginal changes to EITC parameters. Targeting the EITC to lower-income families by raising the phase-out rate generates a welfare loss for single mothers, primarily because of the disincentive to enter the labor market and not the traditional hours-of-work distortion." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Einsteiger und Wiedereinsteiger als Verlierer des arbeits-, sozialpolitischen und ökonomischen Wandels?: eine Untersuchung zur Veränderung des Armutsrisikos spezifischer Gruppen auf dem Arbeitsmarkt zwischen 1991 und 2006 (2008)

    Gießelmann, Marco;

    Zitatform

    Gießelmann, Marco (2008): Einsteiger und Wiedereinsteiger als Verlierer des arbeits-, sozialpolitischen und ökonomischen Wandels? Eine Untersuchung zur Veränderung des Armutsrisikos spezifischer Gruppen auf dem Arbeitsmarkt zwischen 1991 und 2006. (Arbeitspapier des Projektes Working Poor in Western Europe), Köln, 44 S.

    Abstract

    "Legitimiert durch den Verweis auf Prozesse der Globalisierung wurden in Deutschland seit Beginn der 1990er Jahre sozial- und arbeitsmarktpolitische Reformen implementiert, die, direkt oder indirekt, auf den Ausbau des Niedriglohnsektors abzielen. Trotzdem konnte in vielen Studien zum 'Working Poor'-Problem kein tief greifender Wandel der materiellen Lebensbedingungen von Erwerbstätigen ausgewiesen werden. Dieses ist darauf zurückzuführen, dass etablierte Erwerbstätige durch verschiedene institutionelle Mechanismen weitestgehend vor den Auswirkungen der Reformen (bzw. einer Abwertung ihrer Arbeitsmarktposition) geschützt sind. Dieser Schutz besteht allerdings nicht für Personen, die nicht durch vorgelagerte Erwerbstätigkeit abgesichert sind. Dementsprechend zeigen empirische Analysen auf der Basis des Sozio-Oekonomischen Panel (Soep), dass sich niedrig entlohnte Beschäftigung und Armut insbesondere unter Einsteigern und Wiedereinsteigern auf dem Arbeitsmarkt ausgebreitet haben. Die Risiken dieser Gruppen sind in Relation zu allen Erwerbstätigen somit überproportional angestiegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Workfare in den USA: das Elend der US-amerikanischen Sozialhilfepolitik (2008)

    Grell, Britta;

    Zitatform

    Grell, Britta (2008): Workfare in den USA. Das Elend der US-amerikanischen Sozialhilfepolitik. (Sozialtheorie), Bielefeld: Transcript, 470 S.

    Abstract

    "Das 'Sozialhilfeproblem' scheint in den USA - anders als in Europa - gelöst, worauf anhaltend hohe Beschäftigungsquoten verweisen. Die Studie stellt diesen Konsens in Frage. Sie untersucht die bislang nur unzureichend verstandenen Hintergründe und Konsequenzen der US-Sozialhilfereform von 1996, die einen radikalen Arbeitszwang für alle Bedürftigen einführte. Es wird erklärt, warum sich mit dieser 'Workfare-Politik' die Armut noch verschärft hat. Zudem wird gezeigt, wie Gewerkschaften und soziale Bewegungen auf diese Politik reagiert haben und vor welchen sozialpolitischen Herausforderungen Städte wie New York und Los Angeles zu Beginn des 21. Jahrhunderts stehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Who is targeted by One-Euro-Jobs?: a selectivity analysis (2008)

    Hohmeyer, Katrin; Jozwiak, Eva;

    Zitatform

    Hohmeyer, Katrin & Eva Jozwiak (2008): Who is targeted by One-Euro-Jobs? A selectivity analysis. (IAB-Discussion Paper 08/2008), Nürnberg, 44 S.

    Abstract

    Ein-Euro-Jobs stehen seit Einführung des SGB II im Jahre 2005 als ein Instrument zur Verfügung, mit dem Arbeitslosengeld II-Bezieher aktiviert werden sollen. Sie wurden in großem Umfang eingeführt, bereits im ersten Jahr gab es mehr als 600.000 Zugänge. Dieses Papier untersucht die Selektion in Ein-Euro-Jobs für eine Stichprobe von arbeitslos gemeldeten Arbeitslosengeld II-Empfängern im Frühjahr 2005 mit der Hilfe von binären Probit-Modellen. Um die Unterschiede in den Teilnahmewahrscheinlichkeiten von ost- und westdeutschen Frauen zu analysieren, wird eine Blinder-Oaxaca-Zerlegung angewendet. Während Frauen eine geringere Teilnahmewahrscheinlichkeit haben, wenn sie ein Kind unter drei Jahren haben, macht dies für Männer keinen Unterschied. Arbeitslose unter 25 Jahren sind eine Hauptzielgruppe von Ein-Euro-Jobs und weisen eine höhere Teilnahmewahrscheinlichkeit auf als andere Altersgruppen. Andere potentielle Zielgruppen von Ein-Euro-Jobs wie Personen mit Migrationshintergrund werden hingegen nicht verstärkt gefördert.
    Es zeigt sich, dass die unterschiedliche Teilnahmewahrscheinlichkeit von Frauen in Ost- und Westdeutschland zum Teil durch Unterschiede in den Eigenschaften - wie Qualifikation und Erwerbshistorie - der Frauen in beiden Regionen erklärt werden kann, zum Teil aber auch durch Unterschiede in der Verfügbarkeit von Kindertagesstättenplätzen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohmeyer, Katrin;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Erwerbslosigkeit, Aktivierung und soziale Ausgrenzung: Deutschland im internationalen Vergleich (2008)

    Konle-Seidl, Regina; Eichhorst, Werner;

    Zitatform

    Konle-Seidl, Regina & Werner Eichhorst (2008): Erwerbslosigkeit, Aktivierung und soziale Ausgrenzung. Deutschland im internationalen Vergleich. (WISO Diskurs), Bonn, 76 S.

    Abstract

    "Vier Fragen stehen im Mittelpunkt dieser Analyse:
    1) Ist das Risiko sozialer Ausgrenzung in Deutschland gewachsen, und wie stellt es sich im Vergleich mit anderen Ländern dar?
    2) Wird soziale Inklusion über eine kompensatorische oder eher über eine arbeitsmarktorientierte und beschäftigungsfördernde Sozialpolitik befördert?
    3) Können politische Maßnahmen, insbesondere die 'aktivierende' Ausgestaltung von sozialen Sicherungssystemen und das 'Fördern und Fordern' von Erwerbslosen soziale Ausgrenzung vermindern?
    4) Gibt es hierzu vorbildliche Praktiken in anderen Ländern?
    Einerseits soll geklärt werden, ob die in der Wissenschaft und in der beschäftigungspolitischen Diskussion etablierten Einschätzungen von beschäftigungspolitisch erfolgreichen Ländern zutreffend sind. Treffen sie auch noch zu, wenn es nicht allein um den Abbau von Arbeitslosigkeit, sondern um die Integration von Langzeiterwerbslosen und Inaktiven geht? Oder werden hier bei relativ ähnlichem Niveau der Ausgrenzung aus dem Erwerbsleben lediglich unterschiedliche Verteilungen auf die Transfersysteme erreicht? Welche Rolle kommt dabei der konkreten Ausgestaltung sozialer Sicherungssysteme zu? Annahmen über die Stärken und Schwächen der einzelnen Länder bzw. Wohlfahrtsstaatstypen werden in Bezug auf Inklusion einer empirischen Bewertung unterzogen.
    Andererseits soll untersucht werden, ob es Erfolg versprechende Ansätze zur Integration von nichterwerbstätigen Transferbeziehern mit geringer Beschäftigungsfähigkeit gibt, von denen die Politik in Deutschland lernen kann. Insbesondere soll es um die Identifikation von Reformansätzen gehen, die in der gegenwärtigen Situation zu Einstiegen in den Arbeitsmarkt von Inaktiven und Erwerbslosen sowie zu einer verbesserten Chance auf Aufwärtsmobilität führen können.
    Die Studie umfasst zehn Länder mit unterschiedlichen Beschäftigungs- und Sozialstaatsmodellen:
    1. Deutschland, Frankreich und Niederlande, die nach den gängigen Wohlfahrtstypologien dem kontinentalen Typ zugeordnet werden,
    2. Spanien und Italien als Vertreter einer mediterranen Variante des kontinentaleuropäischkonservativ geprägten Sozialmodells,
    3. Großbritannien und die USA, welche für das angelsächsisch-liberale Modell stehen,
    4. die skandinavischen Wohlfahrtsstaaten Dänemark und Schweden,
    5. sowie Polen als neues EU-Mitgliedsland und Vertreter post-kommunistischer Transitionsländer." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Konle-Seidl, Regina;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Selektivität bei der Einlösung von Bildungsgutscheinen (2008)

    Kruppe, Thomas ;

    Zitatform

    Kruppe, Thomas (2008): Selektivität bei der Einlösung von Bildungsgutscheinen. (IAB-Discussion Paper 17/2008), Nürnberg, 34 S.

    Abstract

    "Seit dem Jahr 2003 wird der Zugang in Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung durch die Arbeitsagentur über die Vergabe von Bildungsgutscheinen gesteuert. Diese Studie diskutiert zunächst aus theoretischer Sicht die Prozesse bei der Vergabe und Einlösung. Sie legt zudem erste Befunde zu der Frage vor, welche Arbeitslosen die erhaltenen Bildungsgutscheine tatsächlich eingelöst haben. Grundlage der Untersuchung ist eine - hier erstmalig durchgeführte - Verknüpfung der originären Geschäftsdaten der Bundesagentur für Arbeit zu Bildungsgutscheinen mit Forschungsdaten des IAB, den Integrierten Erwerbsbiographien (IEB). Probit-Schätzungen zeigen, dass insbesondere Gruppen mit schlechten Arbeitsmarktchancen - z. B. Arbeitslose mit geringer Qualifikation - den Bildungsgutschein mit vergleichsweise geringer Wahrscheinlichkeit einlösen, um an einer Weiterbildungsmaßnahme teilzunehmen. Ursachen hierfür können auf Seiten der Anbieter von Bildungsmaßnahmen als auch auf Seiten der Arbeitnehmer liegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kruppe, Thomas ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Erwerbstätigkeit in Transferhaushalten: Arm trotz Arbeit (2008)

    Rudolph, Helmut;

    Zitatform

    Rudolph, Helmut (2008): Erwerbstätigkeit in Transferhaushalten: Arm trotz Arbeit. In: IAB-Forum H. 2, S. 34-39.

    Abstract

    Unter den 40 Millionen Erwerbstätigen in der Bundesrepublik Deutschland gibt es immer mehr Menschen, die Vollzeit arbeiten und trotzdem Hilfe vom Staat für sich und ihre Familie brauchen. Der Autor untersucht das Armutsrisiko dieser Menschen auf der Grundlage von Daten aus den Mikrozensen 2000-2006 vor dem Hintergrund des im Juli 2008 von der Bundesregierung vorgelegten dritten Armuts- und Reichtumsberichts 'Lebenslagen in Deutschland' sowie der Armutsrisikoquoten auf Basis des Sozio-Ökonomischen Panels (SOEP). Er zeigt, dass ergänzend zu den Armutsrisiken des Armutsberichts die Reichweite von Sozialleistungen sowohl in der Gesamtbevölkerung als auch besonders in den Erwerbshaushalten zugenommen hat. Der sinkende Beitrag der Sozialtransfers an der Verringerung des Armutsrisikos, wie er sich aus den Zeitreihen des SOEP ergibt, ist nach Ansicht des Autors auf das bei Wohngeld und Sozialhilfe weitgehend stagnierende Leistungsniveau zurückzuführen, an das mit dem SGB II unter Pauschalierung einmaliger Leistungen angeschlossen wurde. 'Transferleistung bei Vollzeiterwerbstätigkeit ist also kein Phänomen, das erst mit Einführung des SGB II zu beobachten ist.' (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die soziale Grundsicherung in Deutschland: Status quo, Reformoptionen und Reformmodelle (2008)

    Schäfer, Holger;

    Zitatform

    Schäfer, Holger (2008): Die soziale Grundsicherung in Deutschland. Status quo, Reformoptionen und Reformmodelle. (IW-Positionen 37), Köln: Deutscher Instituts-Verlag, 64 S.

    Abstract

    "Zwar ist mit der Hartz-IV-Reform der Rahmen der sozialen Grundsicherung in Deutschland gerade erst grundlegend reformiert worden. Dennoch gibt es nach wie vor eine Diskussion um die Weiterentwicklung des bestehenden Systems des Arbeitslosengelds II. In der Debatte geht es vor allem darum, die Grundsicherung so auszurichten, dass möglichst große Anreize von ihr ausgehen, erwerbstätig zu werden und zu bleiben. Die IW-Position bewertet Vorschläge für alternative Systeme, die für eine effektive Grundsicherung geeignet sind. Während die negative Einkommensteuer funktional äquivalent zum Arbeitslosengeld II ist, setzt das Workfare-Konzept auf eine konsequente Reziprozität der Leistungen. Demgegenüber verzichtet das Bürgergeld-Modell konsequent auf die Einforderung einer Gegenleistung. Auch der Vorschlag eines Mindestlohns wird betrachtet: Kann der Mindestlohn wirklich sicherstellen, dass jeder Haushalt ein existenzsicherndes Einkommen erzielt?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    "Ein-Euro-Jobs" - ihre Bedeutung für Arbeitsuchende mit Migrationshintergrund: Darstellung ausgewählter Ergebnisse eines empirischen Forschungsprojekts im Diakonischen Werk der Evangelischen Kirche im Rheinland. Nachdruck einer Sonderauswertung für die Kompetenzplattform "Migration, interkulturelle Bildung und Organisationsentwicklung" an der Fachhochschule Köln (2008)

    Wiedemeyer, Michael;

    Zitatform

    Wiedemeyer, Michael (2008): "Ein-Euro-Jobs" - ihre Bedeutung für Arbeitsuchende mit Migrationshintergrund. Darstellung ausgewählter Ergebnisse eines empirischen Forschungsprojekts im Diakonischen Werk der Evangelischen Kirche im Rheinland. Nachdruck einer Sonderauswertung für die Kompetenzplattform "Migration, interkulturelle Bildung und Organisationsentwicklung" an der Fachhochschule Köln. (iPEK-Publikationen 2008/02), Köln, 33 S.

    Abstract

    "Dieser Bericht dokumentiert die Ergebnisse einer Sonderauswertung, die mit Datenmaterial aus einem umfangreichen empirischen Forschungsprojekt durchgeführt wurde. Das ursprüngliche Forschungsvorhaben zur 'Umsetzung von Arbeitsgelegenheiten für Langzeitarbeitslose nach SGB II in Mitgliedseinrichtungen des Diakonischen Werks der Evangelischen Kirche im Rheinland' wurde vom Autor in den Jahren 2005 bis 2007 realisiert. Die empirischen Erhebungen wurden im März 2007 abgeschlossen; die Veröffentlichung der Auswertungsergebnisse erfolgte im Herbst 2007. Für die Kompetenzplattform 'Migration, interkulturelle Bildung und Organisationsentwicklung' an der Fachhochschule Köln wurde im Anschluss die hier kommentierte zusätzliche Auswertung vorgenommen. Dabei richtete sich der Fokus der Betrachtung besonders auf die Personengruppe der Menschen mit Migrationshintergrund. (...) Zu Forschungszwecken wurden in den drei Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz sowie Saarland insgesamt 21 Beschäftigungsträger in 14 Standorten teils mehrfach aufgesucht. Realisiert wurde eine zweistufige Erhebungsstrategie, in der verschiedene empirische Instrumente zum Einsatz kamen. Mittels eines differenzierten Sets quantitativer und qualitativer Erhebungsinstrumente wurden einerseits Beschäftigungsträger befragt, also die Betriebe und Einrichtungen, die die Arbeitsgelegenheiten vor Ort umsetzen; andererseits wurden TeilnehmerInnen an diesen Maßnahmen, d.h. die 'Ein-Euro-Kräfte', interviewt. (...) Im Sommer 2006 (...) wurden 263 "Ein-Euro-Kräfte" in Einzelgesprächen mittels eines standardisierten Fragebogens interviewt. Im Februar 2007 fand dann bei diesem Personenkreis eine telefonische Nacherhebung statt, mit der noch einmal annähernd 50% der Erstbefragten (127 Personen) erreicht wurden. Mit dieser Telefonbefragung wurde die Teilnehmererstbefragung um die Dimension der Längsschnittanalyse erweitert. Die nachfolgend präsentierten Ergebnisse der Sonderauswertung speisen sich überwiegend aus dem durch diese beiden Teilnehmerbefragungen gewonnenen empirischen Material. Dabei wurde eine tiefer gehende Differenzierung der Ergebnisse vorgenommen, insofern speziell die Antworten der Arbeitsuchenden mit Migrationshintergrund herausgearbeitet und ausgewertet wurden" (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Vom Welfare zum Workfare State: Hartz-IV-Sofortangebote als Workfare-Elemente: Anmerkungen zum SGB-II-Fortentwicklungsgesetz (2008)

    Wolf, Michael;

    Zitatform

    Wolf, Michael (2008): Vom Welfare zum Workfare State: Hartz-IV-Sofortangebote als Workfare-Elemente. Anmerkungen zum SGB-II-Fortentwicklungsgesetz. In: Soziale Sicherheit, Jg. 57, H. 11, S. 372-379.

    Abstract

    "Wirft man einen Blick auf die Geschichte des Wohlfahrtsstaats, so kann man nach Ansicht des Autors seit einigen Jahren einen Paradigmenwechsel erkennen: den Wechsel vom Welfare zum Workfare State. Statt einer kollektiven materiellen Daseinsvorsorge stehe jetzt zunehmend die eigenverantwortliche persönliche Selbstsorge und das individuelle Risikomanagement im Vordergrund. In dem Artikel geht es zunächst um die ideologischen Grundlagen der bundesdeutschen Variante des Workfare State: das Konzept des 'aktivierenden Sozialstaats' und dessen Zentralmaxime des 'Fördern und Fordern', das insbesondere bei Hartz IV organisatorisch-institutionell umgesetzt wird. Dann beleuchtet der Autor das SGB-II-Fortentwicklungsgesetz von 2006 mit seiner spezifischen Regelung des 'Sofortangebots'. Denn dieses verdeutlicht besonders, wohin das Workfare-Konzept führt." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wirkungen von Ein-Euro-Jobs: Für ein paar Euro mehr (2008)

    Wolff, Joachim; Hohmeyer, Katrin;

    Zitatform

    Wolff, Joachim & Katrin Hohmeyer (2008): Wirkungen von Ein-Euro-Jobs: Für ein paar Euro mehr. (IAB-Kurzbericht 02/2008), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Ein-Euro-Jobs haben sich seit ihrer Einführung im Jahr 2005 zur quantitativ bedeutendsten Maßnahme der aktiven Arbeitsmarktpolitik im SGB II entwickelt. 2007 wurden mehr als 750.000 neue Förderungen begonnen. Ziel von Ein-Euro-Jobs ist es, die Beschäftigungsfähigkeit der Teilnehmer zu erhöhen. Sie können aber auch zur Überprüfung der Arbeitsbereitschaft eingesetzt werden. Die Wirkungsanalyse weist darauf hin, dass Teilnehmer in der Zeit, in der viele Teilnahmen noch nicht abgeschlossen sind, geringere Beschäftigungschancen haben. Diese negativen Effekte sind jedoch im Vergleich zu verwandten Maßnahmen wie den ABM recht niedrig. Etwa 18 bis 20 Monate nach Maßnahmestart wirkt sich die Teilnahme bei einigen Gruppen positiv auf ihre Eingliederungswahrscheinlichkeit aus. Dazu gehören insbesondere westdeutsche Frauen, Teilnehmer im Alter von über 24 Jahren und Personen, die lange keine reguläre Beschäftigung ausgeübt haben. Bei unter 25-Jährigen hingegen hat die Teilnahme keinen Eingliederungseffekt. Für Teilnehmer aus Regionen mit unterschiedlichen Arbeitslosenquoten zeigen sich ähnliche Eingliederungswirkungen. Die Teilnahme trägt innerhalb der Beobachtungszeit von zwei Jahren nach Maßnahmebeginn nicht zur Beendigung der Hilfebedürftigkeit bei." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim; Hohmeyer, Katrin;
    mehr Informationen
    weniger Informationen

Aspekt auswählen:

Aspekt zurücksetzen