Springe zum Inhalt

Dossier

Niedriglohnarbeitsmarkt

Immer mehr Beschäftigte arbeiten in Deutschland zu Niedriglöhnen. Vor allem junge Menschen sind davon betroffen. Bietet der Niedriglohnsektor eine Chance zum Einstieg in den Arbeitsmarkt oder ist er eine Sackgasse? Die IAB-Infoplattform erschließt Informationen zum Forschungsstand.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
  • Literaturhinweis

    Armut trotz regelmäßiger Erwerbstätigkeit (2021)

    Linckh, Carolin; Tiefensee, Anita;

    Zitatform

    Linckh, Carolin & Anita Tiefensee (2021): Armut trotz regelmäßiger Erwerbstätigkeit. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 74, H. 4, S. 315-322. DOI:10.5771/0342-300X-2021-4-315

    Abstract

    "Ob Erwerbstätigkeit hinreichend vor Armut 1 schützt, ist eine immer wieder aufflammende Diskussion. Die Armutsquote unter allen Erwerbstätigen ist im Jahr 2018 mit 7,4 % deutlich unterdurchschnittlich, gemessen an der allgemeinen Armutsquote, die 15,9 % beträgt. Allerdings sind 35,5 % der 18- bis 64-jährigen Menschen, die in Armut leben, erwerbstätig. Sieht man sich „nur“ die regelmäßig Erwerbstätigen an, sind es immer noch 27,8 %. Im Zuge der (andauernden) Corona-Pandemie und der damit verbundenen hohen Verbreitung von Kurzarbeit wird der Anteil der Menschen in Armut trotz regelmäßiger Erwerbstätigkeit noch weiter angestiegen sein. Diese Menschen schützt Arbeit somit nicht vor Armut. Gründe hierfür können Arbeitsmarkt- sowie sozio-strukturelle Gegebenheiten sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Time, Income and Subjective Well-Being - 20 Years of Interdependent Multidimensional Polarization in Germany (2021)

    Merz, Joachim; Scherg, Bettina;

    Zitatform

    Merz, Joachim & Bettina Scherg (2021): Time, Income and Subjective Well-Being - 20 Years of Interdependent Multidimensional Polarization in Germany. (IZA discussion paper 14870), Bonn, 40 S.

    Abstract

    "Society drifts apart in many dimensions. Economists focus on income of the poor and rich and the distribution of income but a broader spectrum of dimensions is required to draw the picture of multiple facets of individual life. In our study of multidimensional polarization we extend the income dimension by time, a pre-requisite and fundamental resource of any individual activity. In particular, we consider genuine personal time as a pronounced source of social participation in the sense of social inclusion/exclusion and Amartya Sen's capability approach. With an interdependence approach to multidimensional polarization we allow compensation between time and income, parameters of a CES-type subjective well-being function, where a possible substitution is evaluated empirically by the German population instead of arbitrarily chosen. Beyond subjective well-being indices we propose and apply a new intensity/gap measure to multidimensional polarization, the mean minimum polarization gap 2DGAP. This polarization intensity measure provides transparency with regard to each single attribute, which is important for targeted policies, while at the same time their interdependent relations is respected. The empirical investigation of interdependent multidimensional polarization incidence and intensity uses the German Socio-Economic Panel (GSOEP) and detailed time use diary data from the three German Time Use Surveys (GTUS) 1991/92, 2001/02 and the actual 2012/13. We focus on the working individuals where the working poor requires increasing interest in the economic and social political discussion. The microeconometric two-stage selectivity corrected estimation of interdependent multidimensional risk (incidence) and intensity quantifies socio-economic factors behind. Four striking results appear: First, genuine personal leisure time additional to income is a significant subjective well-being and polarization dimension. Second, its interdependence, its compensation/substitution, ev" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Part-time employment and the gender gap in low pay for UK employees: what changed over the period 1996–2016? (2021)

    Nightingale, Madeline ;

    Zitatform

    Nightingale, Madeline (2021): Part-time employment and the gender gap in low pay for UK employees: what changed over the period 1996–2016? In: Community, work & family, Jg. 24, H. 3, S. 272-290. DOI:10.1080/13668803.2019.1681938

    Abstract

    "This article assesses the contribution of part-time employment to the gender gap in low pay for UK employees 1996–2016. Over this period, there has been a sustained decline in the importance of part-time employment as a contributing factor to the gender gap in low pay. This is largely due to the fact that the link between part-time employment and low pay has become weaker over time (shifts in the gender composition of the part-time workforce are found to be less important). However, part-time work continues to play a crucial role in shaping persistent gender inequality in low pay for UK employees." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Low-wage employment: Are low-paid jobs stepping stones to higher-paid jobs, do they become persistent, or do they lead to recurring unemployment? (2021)

    Schnabel, Claus ;

    Zitatform

    Schnabel, Claus (2021): Low-wage employment. Are low-paid jobs stepping stones to higher-paid jobs, do they become persistent, or do they lead to recurring unemployment? (IZA world of labor 276), Bonn, 10 S. DOI:10.15185/izawol.276.v2

    Abstract

    "Ungeachtet geringer Aufwärtsmobilität können Niedriglohnjobs für manche Arbeitnehmergruppen ein Sprungbrett zu besser bezahlten Arbeitsplätzen bilden. Dieser Befund kann „Work first“-Strategien wohlfahrtsstaatlicher Reformen unterstützen. Allerdings ist Niedriglohnbeschäftigung kein selbstkorrigierendes System, sondern kann Narben hinterlassen. Um Aufstiegschancen zu vergrößern, ist ein ganzheitlicher Politikansatz notwendig: er sollte Strategien der aktiven Arbeitsmarktpolitik ebenso umfassen wie eine Philosophie des lebenslangen Lernens und die Unterstützung von Unternehmen, die stärker in die Qualifizierung ihrer Beschäftigten investieren und ihnen bessere Perspektiven außerhalb des Niedriglohnsegments verschaffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Niedriglohnbeschäftigung in Deutschland. Chance oder Risiko? (2021)

    Schäfer, Holger;

    Zitatform

    Schäfer, Holger (2021): Niedriglohnbeschäftigung in Deutschland. Chance oder Risiko? In: IW-Trends, Jg. 48, H. 4, S. 23-44. DOI:10.2373/1864-810X.21-04-03

    Abstract

    "Niedriglohnbeschäftigung wird häufig als soziales Problem wahrgenommen, das es mit gesetzgeberischen Maßnahmen zu begrenzen gelte. Die vorliegende Untersuchung zeigt mit Daten des Sozio-oekonomischen Panels, dass einerseits zwar durchaus Anzeichen dafür bestehen, dass Niedriglohnbeschäftigte häufiger soziale Problemlagen erfahren als Beschäftigte mit höheren Löhnen. Andererseits stehen sie in der Regel besser da als Arbeitslose. Zudem erfüllt der Niedriglohnsektor eine wichtige Rolle bei der Arbeitsmarktintegration von zuvor inaktiven Personen. Mithilfe eines Propensity Score Matchings kann gezeigt werden, dass Arbeitslose sowie Nichterwerbstätige mit Erwerbswunsch durch die Aufnahme einer Niedriglohnbeschäftigung ihre Arbeitsmarktchancen deutlich erhöhen im Vergleich zu einer Kontrollgruppe von gleichartigen Personen, die keine Niedriglohnbeschäftigung aufnahmen. So hatten die Niedriglohnbeschäftigten nach fünf Jahren rund fünf Monate weniger in Arbeitslosigkeit verbracht. Auch die Einkommensperspektiven verbesserten sich signifikant: Fünf Jahre nach dem Eintritt in den Niedriglohnsektor haben die Arbeitnehmer 12.000 Euro mehr verdient als die Kontrollgruppe. Die Herausforderung des Niedriglohnsektors besteht daher nicht in seiner Begrenzung durch gesetzliche Maßnahmen, sondern in der Verbesserung der Chance, aus ihm heraus in höhere Lohnsegmente aufzusteigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Gender and race differences in pathways out of in-work poverty in the US (2021)

    Struffolino, Emanuela ; Van Winkle, Zachary ;

    Zitatform

    Struffolino, Emanuela & Zachary Van Winkle (2021): Gender and race differences in pathways out of in-work poverty in the US. In: Social science research, Jg. 99. DOI:10.1016/j.ssresearch.2021.102585

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Niedriglöhne in der Bundesrepublik Deutschland: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/31814) (2021)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2021): Niedriglöhne in der Bundesrepublik Deutschland. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/31814). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/32223 (26.08.2021)), 82 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion DIE LINKE zu Niedriglöhnen in der Bundesrepublik Deutschland. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Entwicklung der Löhne und Arbeitsbedingungen in der Brief- und Paketzustellungsbranche: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 20/172) (2021)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2021): Entwicklung der Löhne und Arbeitsbedingungen in der Brief- und Paketzustellungsbranche. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 20/172). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 20/299 (17.12.2021)), 17 S.

    Abstract

    Die Anfrage zur Entwicklung der Löhne und Arbeitsbedingungen in der Brief- und Paketzustellungsbranche beruht auf Berichten über die schlechte Bezahlung und Arbeitsbedingungen in dieser stark gewachsenen Branche. Die acht Detailfragen betreffen die Entwicklung der Bruttomonatsentgelte für die Ziffern H532/H531, die Zahl der Beschäftigten (WZ 53.1 und WZ 53.2), den Anteil der Niedriglohnbezieher und die Zahl der 'Aufstocker' seit dem Jahr 2009. Gefragt wird darüber hinaus nach einer Überprüfung der Wirkung des Paketboten-Schutz-Gesetzes nach Inkrafttreten am 23. November 2019 (Stichwort: Generalunternehmerhaftung in der Paketdienstbranche) und schließlich nach der Anzahl der Kontrollen in der betreffenden Branche durch die Finanzkontrolle Schwarzarbeit. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Armut und Medianentgelte - Implikationen aus dem 6. Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der AfD (Drucksache 20/153 ) (2021)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2021): Armut und Medianentgelte - Implikationen aus dem 6. Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der AfD (Drucksache 20/153 ). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 20/276 (15.12.2021)), 16 S.

    Abstract

    Die ersten sechs Fragen/Antworten betreffen die Entwicklung der Armutsrisikoquote im Zeitverlauf in Deutschland (2000-2020) und im europäischen Vergleich für das Jahr 2020, die Aufwendungen für Sozialleistungen 2000-2019, sowie die Anzahl und den Anteil der Beschäftigten im unteren Entgeltbereich in den Jahren 2000 bis 2020. Als Grundlage für die Beantwortung der Fragen 7 bis 29 wurde das Merkmal 'Entgelt' aus der Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit herangezogen. Dabei geht es im Einzelnen um die Anzahl und den Anteil der sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigten der Kerngruppe im Anforderungsniveau 'Helfer', 'Fachkraft', 'Spezialist', der Kerngruppe in den Wirtschaftsabschnitten Gastgewerbe, Handel, Verkehr und Lagerei, Gesundheits- und Sozialwesen, Verarbeitendes Gewerbe, Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen, in der Berufsgruppe 513, Lagerwirtschaft, Post und Zustellung, Güterumschlag, Fahrzeugführung im Straßenverkehr, Fahrzeugführung im Eisenbahnverkehr, Gewerbe- und Gesundheitsaufsicht, Desinfektion, Reinigung, Verkauf von Lebensmitteln, Gesundheits- und Krankenpflege, Altenpflege. Die weiteren Fragen betreffen die Anteile deutscher und ausländischer Staatsangehörigkeit, Asylherkunftsländer und die Ursachen für die zunehmende 'Erosion' der sozialen Lage der gesellschaftlichen Mitte. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    What Difference Does a Negative Opinion Climate Make? Assessing Immigrants' Low-Wage Risks in Times of Heightened Anti-Immigrant Attitudes (2020)

    Careja, Romana ; Andreß, Hans-Jürgen ; Giesselmann, Marco;

    Zitatform

    Careja, Romana, Hans-Jürgen Andreß & Marco Giesselmann (2020): What Difference Does a Negative Opinion Climate Make? Assessing Immigrants' Low-Wage Risks in Times of Heightened Anti-Immigrant Attitudes. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 72, H. 2, S. 265-288. DOI:10.1007/s11577-020-00697-w

    Abstract

    "Dieser Beitrag argumentiert, dass ein negatives Meinungsklima gegenüber Einwanderern das Niedriglohnrisiko von Einwanderern der zweiten Generation erhöht. Eine Matching-basierte Analyse von Daten aus 18 Wellen des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) liefert deutliche Indizien für diese Hypothese. Im Einklang mit existierenden Studien über die Löhne von Migranten zeigen die Ergebnisse, dass kontextuelle normative Faktoren einen substanziellen Einfluss haben. Sie ergänzen auch Unternehmensstudien, die Lohnlücken von Einwanderern der zweiten Generation durch den wahrgenommenen Grad an Wettbewerb zwischen deutschen und nichtdeutschen Arbeitnehmern erklären." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Armut trotz Erwerbsarbeit: Eine Analyse der Effekte von Wohlfahrtsstaat und Regulierungen des Arbeitsmarkts auf arme Erwerbstätige in Europa (2020)

    Ecker-Eckhofen, Julia;

    Zitatform

    Ecker-Eckhofen, Julia (2020): Armut trotz Erwerbsarbeit. Eine Analyse der Effekte von Wohlfahrtsstaat und Regulierungen des Arbeitsmarkts auf arme Erwerbstätige in Europa. (Studien und Berichte), Wien: ÖGB Verlag, 185 S.

    Abstract

    In den letzten Jahrzehnten konnte ein deutlicher Anstieg von in-work poverty in Europa beobachtet werden. Das Ziel dieser Arbeit lag in der Identifikation verschiedener Einflussfaktoren auf der personenbezogenen Ebene und struktureller Rahmenbedingungen des Wohlfahrtsstaates und Arbeitsmarktes auf in-work poverty. Weiters sollte herausgefunden werden, inwiefern das Erwerbsarmutsrisiko bestimmter besonders gefährdeter Gruppen durch die Mechanismen des Wohlfahrtstaats und Arbeitsmarkts verringert werden kann. Dafür wurden anhand des EU-SILC Datensatzes von 2016 (für zwei Länder: 2014) und zusätzlichen Makrodaten 15 europäische Länder mithilfe einer logistischen Mehrebenenanalyse untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass Haushalte mit vielen Kindern oder Haushaltsmitgliedern, insbesondere Alleinerziehende, und 1-Personen Haushalte verstärkt von Erwerbsarmut betroffen sind. In Bezug auf individuelle Erwerbstätigkeitsmerkmale sind insbesondere Personen in schwachen Arbeitsmarktpositionen verstärkt armutsgefährdet: Selbstständige, Teilzeit Beschäftigte, Personen mit geringem Stundenausmaß, Befristete, Personen mit kürzlichem Jobwechsel, und Personen in bestimmten Berufssparten. Von den Wohlfahrtsmerkmalen konnte gezeigt werden, dass Familienausgaben und Lohnersatzleistungen zu einer signifikanten Reduktion des Erwerbsarmutsrisikos führen. Auf der Ebene des Arbeitsmarktes haben die Gewerkschaftsdichte und der Kündigungsschutz armutsreduzierende Effekte. Zusätzlich konnte gezeigt werden, dass bestimmte wohlfahrtsstaatliche Leistungen einen positiven Effekt auf die Erwerbsarmut von Haushalten mit vielen Kindern oder Haushaltsmitgliedern haben. Ebenso wurde bestätigt, dass manche Arbeitsmarktvariablen, nämlich die Gewerkschaftsdichte und der gesetzliche Mindestlohn, armutsreduzierende Effekte für bestimmte Personen in schwachen Arbeitsmarktpositionen erreichen. (Fremddatenübernahme)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Being Working Poor or Feeling Working Poor?: The Role of Work Intensity and Job Stability for Subjective Poverty (2020)

    Filandri, Marianna ; Pasqua, Silvia ; Struffolino, Emanuela ;

    Zitatform

    Filandri, Marianna, Silvia Pasqua & Emanuela Struffolino (2020): Being Working Poor or Feeling Working Poor? The Role of Work Intensity and Job Stability for Subjective Poverty. In: Social indicators research, Jg. 147, H. 3, S. 781-803. DOI:10.1007/s11205-019-02174-0

    Abstract

    "Low work intensity and high job instability are crucial micro-determinants of in-work poverty. Importantly, they might also affect subjective poverty in households that are above the poverty threshold. We contribute to the literature by studying the relationship between subjective and objective in-work poverty and how this relationship is affected by household members’ job characteristics. We use data from the 2014 wave of the Italian module of the EU-SILC survey. Italy is an interesting case as - similarly to other Southern European countries - the share of individuals and households reporting subjective hardship is strikingly high compared to the levels reported in other EU areas. We find no statistically significant differences in the association between subjective poverty and different degrees of objective poverty by different levels of work intensity. Conversely, subjective poverty is positively associated with the instability of household members’ job contracts. We argue that policies aimed at increasing work intensity rather than work stability might not help to reduce subjective poverty as well as its (negative) spillover effects on other life domains—such as well-being, adequate levels of consumption, and social integration." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Der Niedriglohnsektor in Deutschland: Falle oder Sprungbrett für Beschäftigte? (2020)

    Grabka, Markus M. ; Braband, Carsten; Göbler, Konstantin;

    Zitatform

    Grabka, Markus M. & Konstantin Göbler (2020): Der Niedriglohnsektor in Deutschland. Falle oder Sprungbrett für Beschäftigte? Gütersloh, 52 S. DOI:10.11586/2020032

    Abstract

    "In der Corona-Krise offenbaren sich gesellschaftliche Missstände, so auch im Niedriglohnsektor. Half seine Ausweitung Langzeitarbeitslose und Geringqualifizierte in Arbeit zu bringen, entpuppt er sich heute für viele Beschäftigte als Sackgasse. Nur gut einem Viertel aller Niedriglohnbeschäftigten gelingt der Aufstieg, während die Hälfte über mehrere Jahre im Niedriglohnsektor verharrt." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Does low-pay persist across different regimes?: Evidence from German unification (2020)

    Gürtzgen, Nicole; Diegmann, André ;

    Zitatform

    Gürtzgen, Nicole & André Diegmann (2020): Does low-pay persist across different regimes? Evidence from German unification. In: Economics of Transition and Institutional Change, Jg. 28, H. 3, S. 413-440., 2019-11-17. DOI:10.1111/ecot.12244

    Abstract

    "Using German administrative data, we study across‐regime low‐pay persistence in the context of an economic transformation process. We first show that individuals' initial allocation to the post‐unification low‐wage sector was close to random in terms of market‐regime unobservables. Consistent with a weak connection between individuals' true productivity and their pre‐unification low‐wage status, the extent of across‐regime state dependence is found to be small and appears to vanish over time. For males, across‐regime state dependence is most pronounced among the medium‐ and high‐skilled, suggesting the depreciation of human capital as an explanation." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Gürtzgen, Nicole; Diegmann, André ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The Low Income Gap: A New Indicator Based on a Minimum Income Standard (2020)

    Hirsch, Donald ; Padley, Matt; Stone, Juliet; Valadez-Martinez, Laura;

    Zitatform

    Hirsch, Donald, Matt Padley, Juliet Stone & Laura Valadez-Martinez (2020): The Low Income Gap. A New Indicator Based on a Minimum Income Standard. In: Social indicators research, Jg. 149, H. 1, S. 67-85. DOI:10.1007/s11205-019-02241-6

    Abstract

    "In many high-income countries, governments seek to ensure that households at least have sufficient incomes to afford basic essentials such as food and clothing, but also to help citizens reach socially acceptable living standards allowing full participation in society. Their success in doing so is commonly monitored in terms of how many citizens are below a poverty line set relative to median income, and by how far below it they fall (the 'poverty gap'). Yet the threshold below which this gap starts to be measured is arbitrary, begging the question of what level of low income needs addressing. A more ambitious measure, presented in this paper, considers the extent to which people fall short of a benchmark representing a socially agreed minimum standard. This 'low income gap' can be used to represent the distance a society has to go to eliminate income that is undesirably low. The paper presents the indicator, its meaning and some recent trends in the United Kingdom, where the methodology behind the indicator has been pioneered. The results demonstrate that this empirically derived benchmark has the potential to be of value in other countries, in assessing whether they are making progress in reducing low income." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Niedriglohnbeschäftigung 2018: Erstmals Rückgang, aber nicht für gering Qualifizierte und Minijobber*innen (2020)

    Kalina, Thorsten; Weinkopf, Claudia;

    Zitatform

    Kalina, Thorsten & Claudia Weinkopf (2020): Niedriglohnbeschäftigung 2018. Erstmals Rückgang, aber nicht für gering Qualifizierte und Minijobber*innen. (IAQ-Report 2020-05), Duisburg, 22 S. DOI:10.17185/duepublico/71934

    Abstract

    "Trotz der Lohnerhöhungen am unteren Rand der Lohnverteilung durch Einführung des gesetzlichen Mindestlohns im Januar 2015 stagnierte der Anteil der Niedriglohnbeschäftigten bis 2017 auf einem im Vergleich der EU-Länder besonders hohen Niveau. Im Jahr 2018 ging der Umfang der Niedriglohnbeschäftigung in Deutschland erstmals seit Einführung des gesetzlichen Mindestlohns zurück auf 21,8%. Das Niedriglohnrisiko ist vor allem in Ostdeutschland gesunken, während es sich in Westdeutschland kaum verändert hat. Vom gesetzlichen Mindestlohn besonders profitiert haben Gruppen mit einem überdurchschnittlich hohen Niedriglohnrisiko (Frauen, Jüngere und Ältere, Ausländer*innen und befristet Beschäftigte). Die Stundenlöhne von gering Qualifizierten und Minijobber*innen liegen hingegen weiterhin meist deutlich unterhalb der Niedriglohnschwelle. Eine Besonderheit der Niedriglohnbeschäftigung in Deutschland besteht weiterhin darin, dass von Niedriglöhnen in hohem Maße auch Kerngruppen der Beschäftigten betroffen sind: Fast drei Viertel der Niedriglohnbeschäftigten haben eine abgeschlossene Berufsausbildung oder sogar einen akademischen Abschluss und gut 40% sind Vollzeitbeschäftigte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Stepping-stone or dead end: To what extent does part-time employment enable progression out of low pay for male and female employees in the UK? (2020)

    Nightingale, Madeline ;

    Zitatform

    Nightingale, Madeline (2020): Stepping-stone or dead end: To what extent does part-time employment enable progression out of low pay for male and female employees in the UK? In: Journal of social policy, Jg. 49, H. 1, S. 41-59. DOI:10.1017/S0047279419000205

    Abstract

    "Using data from Understanding Society and the British Household Panel Survey, this article explores the relationship between working part-time and progression out of low pay for male and female employees using a discrete-time event history model. The results show that working part-time relative to full-time decreases the likelihood of progression out of low pay, defined as earning below two-thirds of the median hourly wage. However, part-time workers who transition to full-time employment experience similar rates of progression to full-time workers. This casts doubt on the idea that part-time workers have lower progression rates because they have lower abilities or work motivation and reinforces the need to address the quality of part-time jobs in the UK labour market. The negative effect of working part-time is greater for men than for women, although women are more at risk of becoming trapped in low pay in the sense that they tend to work part-time for longer periods of time, particularly if they have children. Factors such as childcare policy and Universal Credit (UC) incentivise part-time employment for certain groups, although in the right labour market conditions UC may encourage some part-time workers to increase their working hours." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Conditional Earnings Subsidies for Low Earners (2020)

    Ooghe, Erwin;

    Zitatform

    Ooghe, Erwin (2020): Conditional Earnings Subsidies for Low Earners. In: The Scandinavian Journal of Economics, Jg. 122, H. 2, S. 524-552. DOI:10.1111/sjoe.12358

    Abstract

    "Having low earnings is often not sufficient to be eligible for in-work tax credits. In the United Kingdom, New Zealand, and Ireland, for example, eligibility also requires that the number of hours worked is sufficiently high. Similarly, in France and Belgium the hourly wage rate must be sufficiently low. This paper provides a justification for such additional conditions. I analyse Pareto efficient redistribution from high to low ability individuals in a model where labour has several intensive margins. Besides labour hours, also labour effort - a vector of unpleasant, but productive features of labour - is an object of choice. Effort and ability determine the hourly wage rate. I find that conditional earnings subsidies for low earners are optimal: the earning of low earners should be subsidized at the margin, but only if they earn more by working more hours at a sufficiently low wage rate." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Entlastung gesucht: Gute Politik für Frauen mit geringem Einkommen (2019)

    Bolz, Caroline; Grimm, Robert; Wolfs, Laura; Schoen, Alexandra; Zindler, Armgard;

    Zitatform

    Bolz, Caroline, Robert Grimm, Alexandra Schoen, Laura Wolfs & Armgard Zindler (2019): Entlastung gesucht. Gute Politik für Frauen mit geringem Einkommen. Bonn, 31 S.

    Abstract

    "Was kann die Politik tun, um Frauen mit geringem Einkommen zu entlasten? Die Autor_innen dieser Studie haben Frauen, die weniger als das mittlere bedarfsgewichtete Nettoeinkommen in Deutschland zur Verfügung haben, nach ihren Lebensrealitäten und wie diese verbessert werden könnten, befragt. Auf dieser Grundlage gibt die Studie klare Handlungsempfehlungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zum System der Grundsicherung für Erwerbsfähige, zur Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und zur Ausgestaltung der Sozialversicherungsabgaben: Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 9. Oktober 2019 (2019)

    Bruckmeier, Kerstin ; Stockinger, Bastian ; Wiemers, Jürgen ;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Bastian Stockinger & Jürgen Wiemers (2019): Zum System der Grundsicherung für Erwerbsfähige, zur Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und zur Ausgestaltung der Sozialversicherungsabgaben. Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 9. Oktober 2019. (IAB-Stellungnahme 20/2019), Nürnberg, 14 S.

    Abstract

    "Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2019/2020 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB unter anderem um seine Expertise zu folgenden Themen gebeten: Einschätzung der Leistungsinanspruchnahme und der Arbeitsanreize in der Grundsicherung für erwerbsfähige Leistungsberechtigte; Beurteilung der zu erwartenden Beschäftigungswirkungen des Instruments 'Eingliederung von Langzeitarbeitslosen' (in Bezug auf langfristige Eingliederungswirkungen und auf die Gefahr von Verdrängungs- und Drehtüreffekten); Beurteilung der Arbeitsangebots- und Beschäftigungswirkungen einer Senkung der Sozialversicherungsabgaben für Arbeitnehmer im unteren Lohnbereich. Die Erkenntnisse, die das IAB im Herbst 2019 hierzu vorgelegt hat, werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin ; Wiemers, Jürgen ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen

Aspekt auswählen: